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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag27.09.2021 07:39

von Stefanie
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Fantasy als eigenständiges Genre entstand erst im 20. Jh., und sie verfolgt ganz andere Zwecke (und hat eine andere Form) als Sagen oder Heldendichtungen, ist damit also nicht wirklich zu vergleichen. Das meinte Sleepless, denke ich mal.


Welche Zwecke und was für eine andere Form meinst du?
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Bananenfischin
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Beitrag27.09.2021 09:27

von Bananenfischin
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Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Fantasy als eigenständiges Genre entstand erst im 20. Jh., und sie verfolgt ganz andere Zwecke (und hat eine andere Form) als Sagen oder Heldendichtungen, ist damit also nicht wirklich zu vergleichen. Das meinte Sleepless, denke ich mal.


Welche Zwecke und was für eine andere Form meinst du?


Na ja, kurz für Heldendichtung gesagt so etwas wie mündliche Überlieferung bzw. gebundene Form, Formelhaftigkeit, historischer Bezug zur Zeit der Völkerwanderung, Ziel der Erfassung der Weltsicht eines Volkes, des Geists einer Nation.

Genauer hier.


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Globo85
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Beitrag27.09.2021 10:06

von Globo85
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Also, dass der Begriff "Fantasy" immer direkt das gleiche Gebashe triggert, da kann man hier im Forum auch ähnlich die Uhr nach stellen, wie nach den Eskalationen im "Auf ein Wort"-Forum.

"Templates" werden in jedem Genre verwendet. Deswegen gibt es ja die Genres, das bedingt sich doch.

Natürlich hatten Mythologien, Sagen, Heldendichtungen vor tausenden von Jahren anderen Zwecke und Formen, als es heutige Literatur hat, das war ja auch eine vollständig andere Welt.

Der vielzitierte (und hier ja immer wieder gescholtene) Herr der Ringe gilt aber gemeinhin als Begründer des heutigen Fantasygenres. Erdacht und verfasst von einem weithin anerkannten Sprach- und Literaturwissenschaftler. Seine erklärte Absicht bzw. Motivation beim Schreiben des Herrn der Ringe war die Erschaffung einer altenglichen Mythologie (in Anlehnung an die skandinavische und deutsche), da sich eine solche durch die Christianisierung des angelsächsischen Raumes nie ausbilden konnte.

Für mich also einfach nicht überzeugend, dass man diese alten Stoffe nicht mit "moderner Fantasy" vergleichen können soll.

Darüber hinaus haben diese uralten Stoffe ja heute immer noch große Anziehungskraft und Unterhaltungswert und das sich nicht nur, weil sie historische Bedeutung über einen reinen Unterhaltungswert hinaus haben, sondern eben genau deswegen: sie unterhalten auch heute noch.

Warum man immer gleich das ganze Genre abwerten muss, anstatt einzelner Werke, die das mit Sicherheit verdient haben, entzieht sich mir einfach.
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Bananenfischin
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Beitrag27.09.2021 10:34

von Bananenfischin
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Könntest du das Gebashe und die Abwertung zitieren, Globo85? Ich kann mir zwar vorstellen, worauf du da allgemein mit abzielst, aber hier in diesem Thread sehe ich das nirgends. Ich sehe nur eine kleine Diskussion über Literaturgattungen/-genres, die keine Bewertung wie besser/schlechter enthält, und BN hat seine Meinung ja auch als Ich-Botschaft formuliert (er weiß nicht, wie das Genre geht, was es soll), was man doch eigentlich nur akzeptieren kann.

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Fistandantilus
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Beitrag27.09.2021 10:37

von Fistandantilus
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Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Also, dass der Begriff "Fantasy" immer direkt das gleiche Gebashe triggert, da kann man hier im Forum auch ähnlich die Uhr nach stellen, wie nach den Eskalationen im "Auf ein Wort"-Forum.


Da gebe ich Globo völlig recht! Man könnte sich doch an an jedem Genre abarbeiten: der hunderttausendste Krimi, bei dem ein Mord aufgeklärt wird, die hunderttausendste Romanze, in der sie am Ende trotz aller Widrigkeiten zusammenkommen, usw. Nur Fantasy ist irgendwie so ein rotes Tuch geworden. Warum, weiß ich auch nicht. Was ich aber weiß: leben und leben lassen. Jedes Genre hat seine Berechtigung. Punkt.
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Globo85
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Beitrag27.09.2021 10:43

von Globo85
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Wenn du dir gut vorstellen kannst, worauf ich abziele, brauch ich es ja nicht zitieren, oder?

Meinen Beitrag kann ich nicht mehr editieren, daher formuliere ich um:
Ich sehe da nun mal ein Gebashe und ich kann es einfach nicht nachvollziehen.

Fistandantilus hat ebenfalls eine Ich-Botschaft formuliert:

Fistandantilus hat Folgendes geschrieben:
Das ist für mich (!) Fantasy, es trägt nur andere Stempel.

Könnte man ja auch einfach akzeptieren, oder nicht?

Stattdessen:
Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Fantasy als eigenständiges Genre entstand erst im 20. Jh., und sie verfolgt ganz andere Zwecke (und hat eine andere Form) als Sagen oder Heldendichtungen, ist damit also nicht wirklich zu vergleichen.
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Bananenfischin
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Beitrag27.09.2021 10:56

von Bananenfischin
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Globo85 hat Folgendes geschrieben:
Wenn du dir gut vorstellen kannst, worauf ich abziele, brauch ich es ja nicht zitieren, oder?


Ich habe das Wort "allgemein" benutzt und mich damit von diesen Thread abgegrenzt und auf eine allgemein im Forum ab und zu mal anzutreffende Haltung bezogen. Tut mir leid, wenn das nicht klar geworden ist. Zitate für das, was du als Bashing empfindest, hätte ich gern aus diesem Thread gehabt.

Meine Aussage zur Unterscheidung von Heldendichtung und Fantasy hat keine Wertung beinhaltet, insofern kann sie kein Bashing sein.

Das hier
Zitat:
Mein Beitrag ist im Übrigen doch auch als Ich-Botschaft formuliert?

Fistandantilus hat ebenfalls eine Ich-Botschaft formuliert:

Könnte man ja auch einfach akzeptieren, oder nicht?

ernst zu nehmen, fällt mir wirklich schwer, weil sich darin mehr deine eigene Getroffenheit/dein eigener Ärger zeigen, als ein echtes Unverständnis dessen, was ich sagen wollte: Hier hat kein Gebashe stattgefunden, lediglich eine Person hat ihr Unverständnis gegenüber Fantasy geäußert, das war's.
Ich persönlich habe rein gar nichts gegen Fantasy, Sleepless sicher auch nicht. Aber ich verstehe, dass es sich echt blöd anfühlt, wenn gegen die persönlich bevorzugte Literatur geschossen wird. Und ja, ich finde auch, das muss nicht sein. Als Autor:innen sollten wir alle zusammenhalten, wir haben es schon schwer genug. smile


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Fistandantilus
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Beitrag27.09.2021 11:00

von Fistandantilus
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Als Autor:innen sollten wir alle zusammenhalten, wir haben es schon schwer genug. smile


Darauf sollten wir uns alle einigen. Daumen hoch Jetzt zurück zum Thread-Thema, damit das OT keine Überhand nimmt.
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Globo85
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Beitrag27.09.2021 11:00

von Globo85
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Na dann ist ja alles geklärt ...
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V.K.B.
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Beitrag28.09.2021 14:19

von V.K.B.
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Und Psst, ein Geheimnis, BN hat auch schon mal etwas gelesen, das man unter Fantasy einordnen könnte und es hat ihm teilweise sogar sehr gefallen.
Obwohl ich den Begriff Phantastik bevorzuge. Jetzt ist natürlich die Frage, warum. Für mich hat "Fantasy" leider auch eine leicht negative Konnotation entwickelt, obwohl ich gar nichts gegen das Genre habe. Aber wenn ich die Genrebezeichnung "Fantasy" lese, gerade bei Schreibanfängern, springen da ein paar Alarmglocken in meinem Kopf an, da kann ich nichts gegen machen. Ich denke da sofort an an diese ganzen schlechten Tolkien-Epigonen oder glitzernde Vampire. Obwohl es durchaus auch Fantasy gibt, die ich für lesenswert halte, die Locke Lamora Reihe zum Beispiel. Oder Michels Flüchtlingschroniken, weil das mal was ganz anderes ist, nämlich Fantasy ohne phantastische Elemente (ja, sowas geht).
Bitte nicht falsch verstehen, das soll jetzt auch kein Fantasy-Bashing sein, ich versuche nur zu erklären, woher die Vorbehalte stammen könnten. Es gibt eben zuhauf Fantasy-Literatur mit einer Unmenge seltsamer Wesenheiten, die eigentlich nur eine Freakshow-Funktion haben¹ und Magie- und Mythologiesystemen, die jeglicher Logik entbehren. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass sich viele Schreibanfänger an dem Genre versuchen, die von stimmigem World-Building (noch) keine Ahnung haben. (Womit ich jetzt niemanden aus dem Faden hier meine, ich denke da eher an Sachen, die man immer wieder mal im Einstand liest).

¹was man aber der griechischen Mythologie auch attestieren könnte. Aber deren Göttergeschichten sind im Prinzip eh eher das, was man heute Seifenoper nennen würde (wenn auch mit etwas mehr Tragik und ikonographischen Bedeutungen).


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Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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Michel
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Beitrag28.09.2021 14:48

von Michel
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Jetzt werd ich ein bisschen verlegen, Veith. Embarassed Laughing

Ein Rat, der mir bis heute nachklingt (Fantasy übrigens!), kam von Susanne Gerdom, die mich eine Weile unter ihre Fittiche genommen und meine ersten anderthalb Manuskripte gegengelesen hat.
Gleich am Anfang: "Streich mal die ganzen Sonderzeichen bei den Namen."
"Aber ich hab mir das ganz genau überlegt …"
"Weiß ich. Streich sie."
"Aber dann weiß kein Mensch, wie man das ausspricht!"
"Weiß ich. Streich sie trotzdem. Bis auf ganz wenige, die unbedingt notwendig sind."
Hab ich gemacht. Hat der Geschichte gut getan. Vorher war der Text vor lauter °^''`′’~ kaum zu sehen. Und als Lehre hab ich mitgenommen: Eine gute Geschichte ist wichtiger als das letzte Detail der imaginierten Sprache.


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Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken
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Globo85
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Beitrag28.09.2021 16:08

von Globo85
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Bitte nicht falsch verstehen, das soll jetzt auch kein Fantasy-Bashing sein, ich versuche nur zu erklären, woher die Vorbehalte stammen könnten.

Mach ich nicht. Mir ist ja klar, woher die Vorbehalte stammen. Außerdem schaffst du es ja (wie eig immer, wenn ich was von dir lese), deine Sichtweise differenziert und offen darzustellen. Außerdem auch mal auf die Gegenseite einzugehen ect.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Oder Michels Flüchtlingschroniken, weil das mal was ganz anderes ist, nämlich Fantasy ohne phantastische Elemente (ja, sowas geht).

Das stimmt und die liegen auch in meinem imaginären Warenkorb, die XXL-Leseproben hab ich bereits verschlungen.

Vorher steht aber erst mal noch das letzte Viertel deines "kleinen" Fantasy ( Twisted Evil ) Werks auf dem Programm... Genauso wie akuter Zeitmangel.

Michel hat Folgendes geschrieben:
Eine gute Geschichte ist wichtiger als das letzte Detail der imaginierten Sprache.

Guter Punkt, der im Weltenbauenthusiasmus vielleicht wirklich zu oft aus den Augen verloren wird.
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Jan Hinnerk Feddersen
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Beiträge: 156
Wohnort: Schleswig-Holstein


J
Beitrag06.10.2021 00:33

von Jan Hinnerk Feddersen
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Solange man nicht selbst sein härtester Kritiker ist, macht man etwas falsch. Davon abgesehen schreibt man entweder für Leser - oder für sich selbst.

Was sich nicht mal widersprechen muss.

Lektoren, Kritiker... die haben ihre Sicht der Dinge, ihren Geschmack. Sei ihnen gegönnt. Aber wenn ein Buch weder den Lesern noch mir selbst gefällt, dann hilft mir die lobende Begeisterung eines Lektors oder eines Kritikers nicht die Bohne.

Und wenn das Buch zumindest mir oder am besten auch noch den Lesern gefällt - dann ist es egal, was Lektoren oder Kritiker darüber sagen.

Es laufen übrigens bis heute eine Menge Lektoren auf der Welt herum, die "Harry Potter" abgelehnt haben...


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Die Antwort auf die Frage "Darf man...?" lautet im Zusammenhang mit Literatur immer und ohne Ausnahme: Man darf alles, wenn denn das Ergebnis gut ist. (www.strandkorb-krimi.de)
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Nina C
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Alter: 36
Beiträge: 990
Wohnort: Op dr\' Jück


Beitrag11.10.2021 03:39

von Nina C
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Eigentlich könnte ich dazu gar nichts sagen, oder konnte bis vor drei Wochen nicht, aber ...
Dann kam eine Absage für mein „Anny Bunny“-Manuskript, von einem kleinen, aber renommierten Verlag, bei dem ich wirklich gerne „gelandet“ wäre. Kurzer Tenor: „Das ist gut, stellenweise sehr gut, aber für uns nicht gut genug, für einen anderen Verlag bestimmt.
Der Hammer war dann allerdings die 5-seitige (!) ausführliche Begründung, die sich aus Lob und Kritikpunkten sowohl der Lektorin als auch der Verlegerin zusammensetzte, ich war sehr beeindruckt von so viel Arbeit. Einiges davon kann ich nicht umsetzen, einiges will ich auch nicht umsetzen, aber es bleibt immer noch mehr als genug, dass mindestens ein Überdenken oder auch konkretes Überarbeiten lohnt. Schmerzhaft ist das eigentlich nur insofern, als dass ich dachte, damit (endlich) wirklich fertig zu sein – mehrere Korrekturläufe und Testleser inklusive. Ächz. Rolling Eyes

Liebe Grüße

Nina


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Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire)
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3210
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag11.10.2021 15:06

von Taranisa
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Vielleicht ist es dem Alter, in dem ich "richtig" mit dem Schreiben anfing, oder den zuvor erarbeiteten Erfahrungen geschuldet, dass mich (als Person) konstruktive Kritik von Beginn an nicht wirklich geschmerzt hat. Ich sehe Kritik an meinem Text als ebensolchen und nicht als Kritik an mir. Durch das Studium div. Schreibratgeber hatte ich Anfangs gedacht, mich an (fast) alle Ratschläge gehalten zu haben. Meine ersten Testleserinnen belehrten mich eines besseren. Aber nur dadurch konnte ich das Schreiben wirklich lernen und bin damit noch lange nicht am Ende.

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Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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