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Welche speziellen Schreibgeräte benutzt ihr? (Laptop/ Pc mal abgesehen)

 
 
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two-face
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
T

Alter: 38
Beiträge: 18



T
Beitrag29.05.2023 03:15
Welche speziellen Schreibgeräte benutzt ihr? (Laptop/ Pc mal abgesehen)
von two-face
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo liebe Community,
mich würde interessieren welche Schreibgeräte ihr benutzt? Schreibmaschine, einen Alphasmart oder einen Freewrite? Oder ein anderes Gerät, welches mir noch nicht bekannt ist? Mittlerweile ist der Freewrite ja schon einige Jahre erhältlich, und den Alphasmart gibt es schon seit Ewigkeiten auf Ebay. Würde mich interessieren welche Erfahrungen ihr mit diesen Geräten gemacht habt. Grüße two-face


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schreibsucht
Geschlecht:männlichEselsohr
S

Alter: 45
Beiträge: 292
Wohnort: Regensburg


S
Beitrag29.05.2023 03:54

von schreibsucht
Antworten mit Zitat

Ich bin so herrlich und mit Freuden altmodisch, dass ich von zwei der drei im Ausgangsbeitrag genannten Schreibgeräte noch nie im Leben was gehört habe. Ihr dürft jetzt raten, welche das sind... Mr. Green

Mein bevorzugtes Schreibgerät für meine Rohfassungen ist ein anthrazitgrauer Senatorkugelschreiber, den mir meine Eltern vor keine Ahnung wie vielen Jahren mal zu Weihnachten geschenkt haben, und der mittlerweile mit ein wenig Patina daher kommt.


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Einar Schleef
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two-face
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
T

Alter: 38
Beiträge: 18



T
Beitrag29.05.2023 04:34

von two-face
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich bewundere Leute, die mit Stift schreiben können. Meine Hand fängt nach 2 Seiten an zu schmerzen, weil ich den Stift unbewusst zu fest greife. Und nach 3 Zeilen wird die Schrift immer unleserlicher 😅 Ist wohl eine Sache der Gewöhnung, Muskulatur Geschwindigkeit etc. Alter Kugelschreiber gefällt mir, sehr gut 😊👍

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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3207
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag29.05.2023 10:07

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Kugelschreiber oder Bleistift für die Planung und andere Vorbereitungen. Während der Rohfassung auch für Notizen über die Nebencharaktere, damit ich z.B. keinen Namen doppelt vergebe.

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MacWrite
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 447
Wohnort: Taunus


Beitrag29.05.2023 10:16

von MacWrite
Antworten mit Zitat

Kugelschreiber niemals. Ein guter Füllfederhalter mit einer italic kursiv geschliffenen Feder und/oder ein Druckbleistift für Ideen, Stichworte, Formulierungen, Plot-Outline … keine digitalisierenden Schreibinstrumente.

LG aus dem Taunus
Roland aka Macwrite


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Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
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F.J.G.
Geschlecht:männlichBitte keinen Weichspüler verwenden

Alter: 33
Beiträge: 1955
Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag29.05.2023 10:17

von F.J.G.
Antworten mit Zitat

Ich bin begeisterter Füllhalternutzer.

Persönliche Privatpost erledige ich ausschließlich auf Briefpapier mit einem Lindauer-Füllhalter mit 1,1er Stub-Feder und einer Sheen-Tinte (z. B. Diamine November Rain oder A Night in Jodhpur).

Mit meinem Montblanc Meisterstück werde ich nicht so recht warm, die Federbreite passt nicht zu mir und er schreibt für meine Vorstellungen deutlich zu trocken. Zum Glück gibt's in meiner Stadt eine Füllhalter-Werkstatt, die ich mal zwecks Umschleifen aufsuchen werde.

Doch um endlich auf das eigentliche Thema des Fadens zurückzukommen:
Alles, was mein Schriftstellerprojekt betrifft, verfasse ich ausschließlich digital.

Ich schreibe an meinem MacBook mit Papyrus Autor, wenn ich neue Texte verfassen möchte. Gehe ich in den Testlese- und Überarbeitungsmodus, so exportiere ich in PDF, speichere in der iCloud, und rufe die Datei dann auf meinem iPad auf, um sie dort zu lesen und meine Notizen und Anmerkungen per Touchscreen zu verewiglichen, wo immer ich auch gerade bin.

Zumindest habe ich festgestellt, dass bereits ein Lesen eines Textes am iPad zu mehr nützlicher Distanz führt, auch wenn man erst Stunden zuvor diesen Text am Laptop gesehen hat. Vielleicht ist das ja ein Wink, der jemanden aus der Kollegenschaft von Nutzen ist.

LG
Kojote


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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3207
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag29.05.2023 11:36

von Taranisa
Antworten mit Zitat

MacWrite hat Folgendes geschrieben:
Kugelschreiber niemals.

Solche liegen bei mir bzw. im Büro meiner Vollzeitstelle immer herum, Papier auch. So kann ich schnell und unkompliziert etwas notieren. Ich gehe jedoch immer mehr auf Bleistift über.


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag29.05.2023 12:57

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Kugelschreiber sind schlecht, weil sie viel Druck und eine steile Haltung erfordern. Das ermüdet die Hand rasch.

Ich benutze ausschließlich Füllfederhalter. (Hauptsächlich der Marke Pelikan, aber auch einige erstaunlich gute chinesischer Herkunft. Immer in F oder, wenn sie zu nicht breit ausfallen, auch M.) Meine Lieblings-MS-Füller sind der Epoch P360, der M600 und der Level L65, und der Pilot Custom 823 Vakuumkolbenfüller.

Für meine Manuskripte benutze ich ausschließlich türkisene Tinte von Waterman. (Die hatte ich mir vor Jahrzehnten zufällig gekauft und bin dabei geblieben.)

Für Notizen benutze ich andere blaue Tinten (zur Zeit meine Lieblingstinte: Sailor Seiboku. Wasserfest und dokumentenecht. Und die allzeit geliebte Iroshizuku kon-peki.)
Manchmal auch Bleistifte zum Herumkritzeln auf Schmierblättern. (Mitsubishi B oder HB. (Die stellen nicht nur Autos und Klimaanlagen, sondern auch Bleistifte her. Wer hätte das gedacht?))

Als Papier verwende ich für die Manuskripte: blaue Schulhefte im Format 22x17 cm mit 64 Seiten. (Die hatte ich mir vor langer Zeit in rauhen Mengen angeschafft und zehre immer noch davon. Leider werden diese nicht mehr hergestellt.) Außerdem College-Blöcke (liniert).

Für projektbezogene Notizen: Die genialen Notizbücher von Filofax in A4, bei denen man die Seiten herausnehmen und wieder einsetzen kann. Und für allgemeine Gedanken zum Schreiben, als eine Art "Tagebuch": irgendwelche Notizbücher in mittlerer Größe.

Für die Endfassung am PC: Microsoft Word 2000. Das letzte, nicht nervende Word, mit allen Funktionen und ohne Ribbon-Menü.)
Als PC nutze ich einen alten Desktop-Rechner mit Windows XP und Linux Mint 20, sowie einen Thinkpad-Laptop T14 mit Windows 10.
(So sehr ich mein MacBook Air schätze, mit der flachen Tastatur kann ich nicht so gut lange Texte tippen.)

Zum Korrigieren: no-name-Tintenroller in Rot oder Füllfederhalter in EF mit dunkelroter Tinte.

Zum Ausdrucken: Bislang einen HP OfficeJet 8600 Tintendrucker. Seit neuestem einen Kyocera P4500 Laserdrucker.


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pna
Geschlecht:männlichGrauzonenjunkie

Alter: 59
Beiträge: 1610
Wohnort: Wien, Ottakring


Paterson
Beitrag29.05.2023 13:13

von pna
Antworten mit Zitat

So.

Für die handschriftlichen Notizen greife ich auf die Notizbücher von Paper Republic zurück: https://www.paper-republic.com/de-at/collections/leather-journals und verwende auch deren Stifte. ZB den Otho (aus Japan) der ein sehr feines Schriftbild hat.

Am PC/MAC benutze ich für das Outlining LogSeq (https://logseq.com/), für Fließtextnotizen ObsidianMD (https://obsidian.md/, für das Verfassen des Manuskripts Scrivener 3.
Irgendwo habe ich auch eine Lizenz für Papyrus Autor 11, benutze es aber nicht, weil mir das Programm zu bevormunderisch erscheint.

lg/Peter
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RaiBruHerte
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 305
Wohnort: Rheinf


Beitrag29.05.2023 13:51

von RaiBruHerte
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Hanns-Josef Ortheil zitierte John Steinbeck. Dieser lobte 1928 den Bleistift Blackwing Nr. 602, er schriebe doppelt so schnell und mit halber Kraft. Gut, dachte ich, dieser Bleistift würde meine Schreibblockade durchbrechen  wie ein Marschflugkörper 10 Meter Beton. Kurzum:  Njet !
Er schreibt schnell und leicht, ja, aber Schnelligkeit schludert, die Lesbarkeit ist gegen Null und nach wenigen Metern ist der Kopf stumpf und muss geschärft werden.
Ich bleibe bei meinem Schneider Slider Rave XB, auch der schreibt leicht und fast zu schnell, darum suche ich einen Kuli mit Tempomat.

Papier und Blöcke was das ist..
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Muzzlehatch
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 98



Beitrag29.05.2023 16:57

von Muzzlehatch
Antworten mit Zitat

Kojote hat Folgendes geschrieben:
Zumindest habe ich festgestellt, dass bereits ein Lesen eines Textes am iPad zu mehr nützlicher Distanz führt, auch wenn man erst Stunden zuvor diesen Text am Laptop gesehen hat. Vielleicht ist das ja ein Wink, der jemanden aus der Kollegenschaft von Nutzen ist.


Auf jeden Fall ist das ein Wink, den ich nur bestätigen kann. Die erste Überarbeitung mache ich am PC, die zweite obligatorisch am Tablet. Der Lesefluss unterscheidet sich dadurch – zumindest bei mir – enorm und lässt holprige Stellen viel besser ins Auge springen.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag29.05.2023 17:21

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich drucke mir die Texte zum Korrigieren stets aus. Auf Papier kann ich besser lesen und Anmerkungen anfügen.

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Grim
Eselsohr


Beiträge: 280



Beitrag29.05.2023 17:55

von Grim
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Bei schönem Wetter schreibe ich draußen auf Papier, und diktiere es danach Word, was wesentlich schneller funktioniert als nochmal abtippen.

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bonk
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Aurora
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 105



Beitrag29.05.2023 23:32

von Aurora
Antworten mit Zitat

ich finde es beruhigend, dass ich mit meiner altmodischen Einstellung nicht allein bin ... Very Happy
Ich schreibe meine Manuskripte mit Patchwork.
Das erste Kapitel scheibe ich aber stets handschriftlich.
Bei gutem Wetter oder im Urlaub schreibe ich auch mal am See, Meer, in der Natur auf einen Block oder in ein hübsches Notizbuch.
Ich liebe es, mit dem Füller zu schreiben. Wenn es schnell gehen muss, bevorzuge ich aber einen Bleistift.
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Ralphie
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Alter: 71
Beiträge: 6393
Wohnort: 50189 Elsdorf
DSFo-Sponsor


Beitrag30.05.2023 09:23

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Ich benutze außer dem PC nur noch den Kugelschreiber. Und ich habe mir hier im Altersheim eine Sauklaue angewöhnt, die kein anderer Mensch entziffern kann.
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A.C.
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
A

Alter: 43
Beiträge: 85



A
Beitrag01.06.2023 20:01

von A.C.
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Hm, mir ist eben eingefallen, dass ich noch eine elektrische Schreibmaschine habe,
auf der ich früher geschrieben habe ... Rolling Eyes

Aber wenn ich unterwegs bin und mich auf Wartezeit einstellen muss,
nehme ich gerne einen Collegeblock und zwei Kugelschreiber mit.
Je nach Wartezeit kommen da schon 2 bis 3 DIN A 4 Seiten zusammen ... wink


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Liebe Grüße
A.C
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag01.06.2023 21:02

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich bin echt erstaunt, wie viele Leute mit Kugelschreibern schreiben können. Ich kann damit vielleicht Einkaufslisten oder Kreuzworträtsel o.ä. schreiben, aber nie längere Texte. Da täten mir die Finger weh und meine Schrift sähe noch schlimmer aus als so schon. Tintenroller, die leichter gleiten, gehen schon eher. Aber auch diese erfordern eine viel steilere Haltung des Stiftes, als ich es gewohnt bin. Ich kann jedem, der es noch nicht versucht hat, nur raten, sich einen guten (nicht unbedingt teueren) Füllfederhalter anzuschaffen. Dazu eine hübsche Tinte. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! Wink

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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3207
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag02.06.2023 10:29

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Kugelschreiber ist bei mir als Bürokauffrau Gewohnheitssache, zudem günstiger als Tintenpatronen. Die, bzw. die Füller würde ich für Texte nehmen, die in Schönschrift erhalten bleiben, nicht für Notizen.
Wie ich oben schon schrieb, will ich langfristig auf Bleistift umsteigen.


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Pickman
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Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag02.06.2023 10:36

von Pickman
Antworten mit Zitat

Ich mache um Schreibgeräte lieber keinen Kult. Zum einen möchte ich frei sein zu verwenden, was gerade in Griffweite liegt. Zum anderen fürchte ich, großen Blödsinn für genial zu halten, bloß weil ich ihn mit einem goldenen Füller auf Seidenpapier kalligraphiert habe.

Aber das sind meine persönlichen Sorgen und im Alltag erscheinen sie mir nicht so klar, wie ich sie gerade formuliert habe. Ich stehe auf edle Füller, aber in meinen Klauen sind sie Perlen vor die Säue. De facto liegen bei mir an strategisch wichtigen Punkten dicke Druckbleistifte von 0,7 mm, Stärke 2B herum.


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RaiBruHerte
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 305
Wohnort: Rheinf


Beitrag02.06.2023 12:26

von RaiBruHerte
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Pickman hat Folgendes geschrieben:
Ich mache um Schreibgeräte lieber keinen Kult. Zum einen möchte ich frei sein zu verwenden, was gerade in Griffweite liegt. Zum anderen fürchte ich, großen Blödsinn für genial zu halten, bloß weil ich ihn mit einem goldenen Füller auf Seidenpapier kalligraphiert habe.

Aber das sind meine persönlichen Sorgen und im Alltag erscheinen sie mir nicht so klar, wie ich sie gerade formuliert habe. Ich stehe auf edle Füller, aber in meinen Klauen sind sie Perlen vor die Säue. De facto liegen bei mir an strategisch wichtigen Punkten dicke Druckbleistifte von 0,7 mm, Stärke 2B herum.


Das kenn ich auch - ich nehm mich nicht immer aus, mehr Schein als Sein. Gerne peppt der Mensch seinen "Schein " auf, in dem er sich bewusst mit den Insignien des Könnens umgibt. z,b, Meditation: Lotussitz, Hände auf Knieen, Daumen und Mittelfinger zum Kreis geschlossen, Mund geöffnet für " OM " Hobbyköche kleiden sich gerne in Kochklamotten, Autoren schreiben gerne in Cafés etc etc. Der Mensch ist halt so. Bei Konfrontationen vergrössert er sein ErSCHEINungsbild-  https://de.wikipedia.org/wiki/Imponierverhalten
 
Nach dem Durchlesen des Fadens hier, erwischte ich mich tatsächlich, wie ich nach Füllfederhalter der besseren Art googelte. Der Wunsch ist in mir. Ich werde berichten welchen ich bestellen werde.

Bleistifte nehm ich ab und zu , aber wenns beim Schreiben spannend wird, bricht immer die Spitze ab. Der GedankenICE entgleist.  Flow und die Worte &Sätze im Kopf , alles ist weg.
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two-face
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
T

Alter: 38
Beiträge: 18



T
Beitrag02.06.2023 15:01

von two-face
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Sehr interessant, Füllfederhalter werde ich bei der nächsten Gelegenheit mal ausprobieren. Schon ewig lange her als ich das letzte Mal damit geschrieben habe. Ich habe jetzt einen Freewrite der 3. Generation geschenkt bekommen und einen Alphasmart Neo 2 Word Prozessor besitze ich schon seit einem Jahr. Die Tastaturen von beiden fühlen sich hochwertig an und es macht Spaß, darauf zu tippen. Akkulaufzeit Neo 2 7 Monate, Freewrite 7 Tage. Zum drauf los schreiben ohne Editieren super Geräte, keine Ablenkungsgefahr. Notizen mach ich überall ( auf Handy, Stift und Papier, was halt gerade greifbar ist.) Zum sauber runterschreiben und korrigieren Word (Ronny Rindler Normseite, kann man dowloaden auf seiner Seite), und Patchwork Autorenprogramm für Timeline, Charterbeschreibung, Plotten usw. Die Mischung hat mich produktiver gemacht und ich komme voran Smile

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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag02.06.2023 18:02

von Maunzilla
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Wenn beim Bleistift die Spitze abbricht, kann das zwei häufige Ursachen haben: der Bleistift ist von minderer Qualität oder der Schreiber drückt zu stark, weil er es vom Kugelschreiber so gewöhnt ist.

Ich finde, als Schriftsteller (oder in jedem anderen Metier) sollte man nicht beim Arbeitsmaterial sparen. Ein guter Füller ist eine Anschaffung für's Leben. Ein guter Bleistift und gutes Papier kosten vielleicht etwas mehr, aber was hat man davon, ein paar Euronen zu sparen, wen man sich jeden Tag mit minderwertigem Material herumärgern muß? Ein Mechaniker oder Installateur kauft sein Werkzeug auch nicht beim Aldi. wink

Ich habe mir gerade eine Schachtel Bleistifte und Tinte aus Japan bestellt. Ja, es gibt wesentlich billigere, aber jedes Mal, wenn ich damit schreibe, oder auch nur herumkritzele, habe ich meine kleine Freude daran. smile (Und ich habe schon wesentlich mehr Geld für Krempel ausgegeben, der mir weniger Freude bereitete.)


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