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Wieviel Geld steckt ihr in euer Manuskript, um im Verlag veröffentlicht zu werden?

 
 
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WSK
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Beitrag20.08.2021 18:19
Wieviel Geld steckt ihr in euer Manuskript, um im Verlag veröffentlicht zu werden?
von WSK
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Mit der Frage im Titel meine ich alles außer Zuschussverlage. Diese sind, wie wir alle wissen, nur Abzockerei.

Aber es gibt ja noch viele andere Wege, wie man Geld in sein Manuskript investieren kann. Ich höre immer wieder, dass sich Autoren ein komplettes Lektorat ihres Manuskripts leisten (aus eigener Tasche), bevor sie es Agenturen/Verlagen anbieten. Die Erfolgschancen dürften dadurch wahrscheinlich drastisch steigen, denn für ein bereits lektoriertes Manuskript muss der Verlag weniger Arbeit stecken und hat somit auch ein kleineres finanzielles Risiko.

Habt ihr sowas jemals gemacht? Oder kennt ihr jemanden, der es tut?
Auf welche andere Art habt ihr Geld in euer Manuskript investiert? Z.B. Manuskriptgutachten, Plot-Beratung, Schreibkurse, Schreibstudium, Schreibratgeber, ...

Ich persönlich habe folgendes investiert:
56€ und 80€ für zwei Manuskriptgutachten (das eine war nichtssagend, das andere zwar vielsagend, aber leider recht vernichtend)
100€ für das zweimalige Lektorat meines Expose (das war sehr hilfreich, denn offenbar war ich zu dumm, ein vernünftiges Expose zu schreiben)
ca. 300€ in Schreibratgeber (habe fast alles populäre in dem Bereich gelesen)

Damit sind wir insgesamt auch schon bei gut 500€, wobei ich die Schreibratgeber unverzichtbar finde, irgendwie muss man es ja auch lernen.
Mehr will ich aber auf keinen Fall investieren (vor allem was Gutachten und Lektorat betrifft). Ich hätte das Geld locker übrig, aber ich hätte das Gefühl, meine Seele zu verkaufen. Wenn man sich ein Lektorat kauft, ist das ja letztlich auch eine Art "selbstfinanzierte Veröffentlichung" über Umwege. Und ich würde mich dann den Rest meines Lebens fragen, ob ich es auch ohne das geschafft hätte.

Wie ist eure Meinung dazu?
Ist es eine legitime Methode, sein Manuskript für Geld aufpolieren zu lassen, um die Chancen bei Verlagen zu erhöhen?
Ist es vielleicht bei der heutigen Konkurrenz sogar notwendig, weil es viele andere tun?
Oder betrügt man sich damit selbst?

(Selfpublishing habe ich bewusst ausgenommen, weil man ja hier zwangsläufig Geld investieren muss, nachdem kein Verlag das finanzielle Risiko trägt)
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag20.08.2021 19:32

von Stefanie
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Ich habe das erste Kapitel lektorieren lassen, um eine schöne Leseprobe zu haben, allerdings sie seitdem nicht angeboten, weil es überall heißt, die Zeit wäre schlecht und die Agenturen überlaufen.
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag20.08.2021 20:26
Re: Wieviel Geld steckt ihr in euer Manuskript, um im Verlag veröffentlicht zu werden?
von Beka
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Die Erfolgschancen dürften dadurch wahrscheinlich drastisch steigen, denn für ein bereits lektoriertes Manuskript muss der Verlag weniger Arbeit stecken und hat somit auch ein kleineres finanzielles Risiko.


Das blau markierte ist falsch. Die Erfolgschancen steigen vielleicht, weil das Manuskript an Qualität gewinnt und deshalb mehr Chancen hat, angenommen zu werden.
Der Verlag wird es auf jeden Fall lektorieren lassen und dabei wird nicht geguckt ob es viel oder wenig zu tun gibt. Die Geschichte muss den Verlag überzeugen, nicht, dass er Geld sparen kann, weil sie schon lektoriert wurde,


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Pickman
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Beitrag20.08.2021 20:39

von Pickman
Antworten mit Zitat

Gute Frage.

Schreibratgeber und verwandte Literatur (24 x geschätzt durchschnittlich 20 EUR): 480 EUR
Lektorat des ersten Kapitels (ungefähr mit Stefanies Intention): 450 EUR
In Summe also: 930 EUR

Die Literatur über die Bücher und das Schreiben betrachte ich allerdings nicht als Investition in "das Manuskript", sondern als Ausgabe für mich.

Das Lektorat bei einer freien Lektorin war eine Enttäuschung. Die Berufsbezeichnung ist halt nicht geschützt.

Einen Schreibkurs habe ich auch einmal genossen, aber das war noch an der Uni und also für lau.

Toner und Papier tauchen hier nicht auf. Aber was soll's. Der größte Posten ist sowieso die aufgewandte Zeit.


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Tempus fugit.
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag20.08.2021 21:10

von Beka
Antworten mit Zitat

Um die eigentliche Frage zu beantworten: Ich habe keinen Cent investiert, nur Arbeit. Ich habe hier im Forum wirklich viel gelernt, habe mein erstes Manuskript zig Mal überarbeitet, und habe damit einen Vertrag bei einem E-Book Imprint bei Harper Collins bekommen. Nach der zweiten Veröffentlichung dort, habe ich mit dem dritten Projekt eine Agentur und mit ihr einen Platz im Aufbau Verlag gefunden.

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WSK
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Beitrag20.08.2021 21:42
Re: Wieviel Geld steckt ihr in euer Manuskript, um im Verlag veröffentlicht zu werden?
von WSK
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@ Pickman: Alter Schwede, das ist ja arschteuer für nur ein Kapitel.


Beka hat Folgendes geschrieben:
Das blau markierte ist falsch. Die Erfolgschancen steigen vielleicht, weil das Manuskript an Qualität gewinnt und deshalb mehr Chancen hat, angenommen zu werden.
Der Verlag wird es auf jeden Fall lektorieren lassen und dabei wird nicht geguckt ob es viel oder wenig zu tun gibt. Die Geschichte muss den Verlag überzeugen, nicht, dass er Geld sparen kann, weil sie schon lektoriert wurde,

Nein, es ist nicht falsch, du formulierst es lediglich anders. Es geht immer um Vermarktbarkeit und Gewinn. Umso weniger Arbeit in den Roman und sein Lektorat noch gesteckt werden muss, umso eher lohnt es sich für den Verlag. Das bedeutet natürlich nicht, dass der Verlag dann kein Lektorat mehr macht - aber er muss logischerweise weniger Arbeit reinstecken, wenn es schon mal lektoriert wurde. Was natürlich auch bei "qualitativ gut geschrieben Texten" der Fall ist.

Hast du nicht mal Schreibratgeber gekauft? Hast du dann alles aus dem Internet gelernt?
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Taranisa
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Beitrag20.08.2021 21:44

von Taranisa
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Bei mir waren es diverse Schreibratgeber (Kosten müsste ich mal ausrechnen). Unsere halbjährliche vhs-Schreibwerkstatt zähle ich mehr zu Spaß haben mit einer tollen Truppe.
Mir hat unser Forum und vor allem meine AG sehr viel gebracht. Hier lernte ich (und lerne weiter) das Schreibhandwerk wirklich. Durch Kurzgeschichten-Wettbewerbe kam ich an den Burgenwelt Verlag, ein (noch) kleiner, auf Histos spezialisierter Verlag, bei dem ich mich sehr wohlfühle.


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Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
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Pickman
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Beitrag20.08.2021 21:46
Re: Wieviel Geld steckt ihr in euer Manuskript, um im Verlag veröffentlicht zu werden?
von Pickman
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Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
@ Pickman: Alter Schwede, das ist ja arschteuer für nur ein Kapitel.


Etwa 50 Normseiten.


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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag20.08.2021 22:04

von Stefanie
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Bei mir auch 50 Normseiten, hat 200 € gekostet und mir sehr viel gebracht. Ist wohl ein bisschen Glückssache, eine Lektorin zu erwischen, die zu einem passt.
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Pickman
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Beitrag20.08.2021 22:15

von Pickman
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Wow! Ich gratuliere.

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SantaDude
Wortedrechsler
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Beiträge: 85



S
Beitrag20.08.2021 22:40

von SantaDude
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Bei mir waren‘s genau 0 Euro 😄
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WSK
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Beitrag20.08.2021 22:59

von WSK
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Also ich wäre ohne das Manuskriptgutachten und Expose-Lektorat wahrscheinlich voll auf die Fresse gefolgen (wobei ich natürlich trotzdem noch auf die Fresse fliegen, sprich keinen Verlag finden kann). Aber nicht weil ich zu dumm bin, sondern weil ich nicht wusste, wie streng die Verlage offenbar nach Schema F gehen. Ich kannte Schema F zwar, hab aber beim Schreiben drauf gepfiffen, weil ich dachte, es reicht, wenn es spannend und geil ist.

Ich hatte auch den Eindruck, dass die Lektorin es auch spannend und geil fand, denn in ihrer ersten Mail schrieb sie, dass sie es super fand. Aber in der zweiten Mail kam dann plötzlich die Liste, welche drölf Kritierien alle nicht erfüllt sind. Kein Happy End, die Charakterentwicklung verlieft von gut zu schlecht, zwei Vergewaltigungen bedeuten automatisch, dass es Rape Fiction ist ... etc, etc.

Es war sehr schmerzhaft, aber hilfreich. Offenbar wollen die Verlage wirklich nur immer dieselben drögen Klischees wiedergekäut haben. Am besten schreibt man also tatsächlich die 100% Klischee-Geschichte der aufopferungsvollen Krankenschwester, die den Soldaten gesund pflegt und sich dabei in ihn verliebt. Auch wenn die Druckmaschine beim Drucken einrostet.
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Pickman
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Beitrag21.08.2021 06:03

von Pickman
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Aber in der zweiten Mail kam dann plötzlich die Liste, welche drölf Kritierien alle nicht erfüllt sind. Kein Happy End, die Charakterentwicklung verlieft von gut zu schlecht, zwei Vergewaltigungen bedeuten automatisch, dass es Rape Fiction ist ... etc, etc.


Liebe Wohlstandskrankheit,

rape fiction - was es nicht alles gibt! Und offenbar nicht nur als Produkt, sondern offenbar auch noch als Markt.

Was mich allerdings noch mehr interessiert, sind die anderen Kriterien.

Neugierige Grüße

Pickman


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pattilad
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Alter: 57
Beiträge: 22
Wohnort: Sachsen


Beitrag21.08.2021 07:21
Re: Wieviel Geld steckt ihr in euer Manuskript, um im Verlag veröffentlicht zu werden?
von pattilad
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Hallo Wohlstandskrankheit,
Zuerst möchte ich sagen, dass 100€ für ein Lektorat des Exposés ziemlich wenig ist, wenn es professionell sein sollte. Da kannst du locker mit dem Doppelten rechnen. Wie schon jemand schrieb, ist der Beruf eines Lektors nicht geschützt, also kann sich jeder, der sich dazu berufen fühlt, auch Lektor nennen. Im Zeitalter des Selfpublishings ein lukrativer Job.

Und nein, dein innerer Kritiker sagt nur, du wärst »zu dumm« ein Exposé zu schreiben. Es ist für sehr viele (angehende) Autoren eine verdammt schwierige Aufgabe, weil es sachlich sein muss und Kreativität hier ausgesperrt wird.

Eine Autorin von uns hat für ihre 2 Lektorate fast 3000€ ausgegeben und beide Lektorinnen haben sich so unterschiedlich zu ihrem Manuskript geäußert, zudem noch so oberflächlich, dass die Autorin besser einen Urlaub von dem Geld gemacht hätte. Sie hat uns ein Exposé abgeliefert, das so perfekt war, dass wir uns das Manuskript über fast 100 Seiten durchgelesen haben. Nur hatten beide nichts miteinander zu tun. Das Manuskript war schlecht, das Exposé nicht von ihr geschrieben.

Weshalb nimmst du an, du würdest deine »Seele verkaufen«, wenn du einen Lektor engagierst? Ein wirklich guter Lektor macht dir deine Geschichte nicht kaputt, sondern poliert sie. Leider mache ich immer wieder die Erfahrung, dass (angehende) Autoren meinen, damit sich selbst zu schaden. Die, die es murrend dann doch getan haben, profitierten letztlich davon. Aber ich weiß auch aus Erfahrung, dass es Autor*innen gibt, die so von sich eingenommen sind, dass sie sich pardout nichts sagen lassen, vor allem die wirklich schlechten.

Auch den Begriff »selbstfinanzierte Veröffentlichung« würde ich nicht so unterschreiben. Heute noch bei großen Verlagen unterzukommen ist eine verdammt geringe Chance, wenn da nicht alles sitzt, ist man raus. Dafür landen einfach zu viele, nahezu perfekte Manuskripte auf deren Tischen. Leider hat sich die Verlagswelt in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. Hier geht es einzig und allein um Wirtschaftlichkeit.

Fazit. Von Schreibratgebern allein wird man kein guter Autor. Dazu gehört ein reger Austausch mit einem guten Lektor und auch der Wille, als Autor immer wieder zu überarbeiten. Sich von seinen Darlings zu trennen, auch wenn es wehtut. Und nicht zu vergessen, Testleser, Testleser, Testleser. Wirklich gute sparen dir viel Geld bis zum Lektorat.
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pattilad
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Beitrag21.08.2021 07:34

von pattilad
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Ich muss noch kurz was nachschieben. Man kann auch 300€ für Schreibratgeber in den Sand setzen. Ich kann dir etliche Namen von deren Autoren nennen, die sich zwischen Halbwahrheiten, Abschreiberei und Nichtwissen bewegen.
Ratgeber allein nur zu lesen, macht einen noch nicht schlau. Noch nicht. Man muss sie auch verstehen und umsetzen können. Bitte nicht persönlich nehmen, da ich deinen Wissenstand nicht kenne. Ich weiß nicht, welches Genre du schreibst.
Nichts für ungut, aber das ist meine persönliche Erfahrung.
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Maunzilla
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Beiträge: 2822



Beitrag21.08.2021 08:07

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Offenbar wollen die Verlage wirklich nur immer dieselben drögen Klischees wiedergekäut haben. Am besten schreibt man also tatsächlich die 100% Klischee-Geschichte der aufopferungsvollen Krankenschwester, die den Soldaten gesund pflegt und sich dabei in ihn verliebt. Auch wenn die Druckmaschine beim Drucken einrostet.


Genau aus diesem Grund biete ich meine Manuskripte keinen Verlagen an. Ich will keinen Mainstream nach Schema F schreiben, nur um mit einer winzigen Chance ein bißchen Geld zu verdienen zu können. Mit originelleren Werken kann man heute nur noch in Kleinverlagen unterkommen, aber da verdient man kaum Geld. Also wozu sich die Mühe überhaupt machen?

Kurz gesagt: Ich gebe überhaupt kein Geld aus. Ich habe mir in den letzen 20 Jahren eine Handvoll Schreibratgeber gekauft, und in meiner Jugend meinen ersten Roman an 5-6 Verlage geschickt. Also vielleicht 100€ in 20 Jahren ausgegeben.
Dann nochmal 100€ oder 150€ für einen ISB-Nummernblock ausgegeben, um ein paar Bücher selber auf den Markt zu werfen. (Mittlerweile mache ich das über Amazon, wo es mich gar nichts kostet.)

Geld für ein Lektorat auszugeben, um dadurch statt einer 1:1000 eine 1:300-Chance zu bekommen, scheint mir ziemlich absurd. Da würde ich das Geld lieber an der Börse investieren. Die Gewinnchancen sind weit größer und der Aufwand geringer. Wink

pattilad hat Folgendes geschrieben:
Ich muss noch kurz was nachschieben. Man kann auch 300€ für Schreibratgeber in den Sand setzen.

Das kann man, wenn man sie wie ein Evangelium betrachtet. Aber grundsätzlich vermitteln sie dem Anfänger gewisse Techniken und erklären wie der Buchmarkt funktioniert. Vieles kann man sich heute gratis im Internet zusammensuchen, aber alles kompakt an einem Ort zum Nachlesen haben, ist schon ein Gewinn.


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Gerling
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Beitrag21.08.2021 08:10

von Gerling
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Also ich wäre ohne das Manuskriptgutachten und Expose-Lektorat wahrscheinlich voll auf die Fresse gefolgen (wobei ich natürlich trotzdem noch auf die Fresse fliegen, sprich keinen Verlag finden kann). Aber nicht weil ich zu dumm bin, sondern weil ich nicht wusste, wie streng die Verlage offenbar nach Schema F gehen. Ich kannte Schema F zwar, hab aber beim Schreiben drauf gepfiffen, weil ich dachte, es reicht, wenn es spannend und geil ist.

Ich hatte auch den Eindruck, dass die Lektorin es auch spannend und geil fand, denn in ihrer ersten Mail schrieb sie, dass sie es super fand. Aber in der zweiten Mail kam dann plötzlich die Liste, welche drölf Kritierien alle nicht erfüllt sind. Kein Happy End, die Charakterentwicklung verlieft von gut zu schlecht, zwei Vergewaltigungen bedeuten automatisch, dass es Rape Fiction ist ... etc, etc.

Es war sehr schmerzhaft, aber hilfreich. Offenbar wollen die Verlage wirklich nur immer dieselben drögen Klischees wiedergekäut haben. Am besten schreibt man also tatsächlich die 100% Klischee-Geschichte der aufopferungsvollen Krankenschwester, die den Soldaten gesund pflegt und sich dabei in ihn verliebt. Auch wenn die Druckmaschine beim Drucken einrostet.


Verlage sind Wirtschaftsunternehmen, müssen und wollen also Gewinn erzielen. Und am Ende entscheidet der Leser, was läuft, und was nicht. Verlage haben nur beschränkt die Möglichkeit, Trends zu setzen. Gerade die großen Publikumsverlage planen ihre Veröffentlichungen 1-2 Jahre im Voraus. Sie müssen also heute entscheiden, was ihrer Meinung nach in 2023 laufen könnte. Und Mainstream läuft fast immer. Das ist aber nicht die Entscheidung des Verlages, sondern des Lesers. Der Verlag bedient einen äußerst schwierigen und auch launischen Markt. Nichts desto Trotz sind Verlage immer auf der Suche nach dem Besonderen. Wobei niemand ganz genau definieren kann, was das eigentlich ist. Das kann eine Geschichte sein, die zwar schon oft erzählt wurde, (wie fast alle Geschichten schon einmal erzählt worden sind) aber eben ganz anders daher kommt. Oder es ist ein ganz besonderer Schreibstil. Und manchmal gehen Verlage dann ins Risiko und veröffentlichen so was. Weil die Bücher im Mainstream eine Querfinanzierung zulassen.
Aus lauter Frust den Verlagen die Schuld dafür zu geben, dass sie die Genialität des eigenen Werkes nicht erkennen ist etwas zu kurz gegriffen.


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Maunzilla
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Beiträge: 2822



Beitrag21.08.2021 08:16

von Maunzilla
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Gerling hat Folgendes geschrieben:
Und manchmal gehen Verlage dann ins Risiko und veröffentlichen so was. Weil die Bücher im Mainstream eine Querfinanzierung zulassen.


Das finde ich sehr problematisch, weil es letztlich dazu führt, daß elitäre Autoren alle künstlerischen Freiheiten genießen (weil man mit diesen Büchern ohnehin kein Geld zu verdienen erwartet), und Autoren von populären Genres nur Mainstream-Mist schreiben dürfen und ihnen jegliche Individualität wegtrainiert wird, wodurch die Diskrepanz zwischen E- und U-Literatur noch größer wird. Anspruchsvolle Unterhaltung hat da kaum eine Chance.


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Gerling
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Beitrag21.08.2021 08:45

von Gerling
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Liebe Maunzilla, ich bin ganz weit weg davon, mich mit dir auf eine Diskussion bezüglich Qualität oder Anspruch einzulassen. Mir persönlich ist deine Meinung in diesen Bereichen zu wenig differenziert.
Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich schreibe Mainstream nicht, weil ich es muss (oder weil der Verlag mir nichts anderes erlaubt) sondern weil ich es will. Ich schreibe die Art von Büchern, die ich selbst gerne lesen würde. Gerade weil im Bereich Unterhaltungsliteratur jede Geschichte schon auf die eine oder andere Weise erzählt wurde, besteht die Kunst darin, es immer wieder irgendwie anders zu machen. Hier wird die Individualität nicht wegtrainiert, sondern ausgebaut. Und damit verdiene ich auch noch Geld. Wenn das in deinen Augen Mainstream-Mist ist, dann soll es so sein.


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pattilad
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Beitrag21.08.2021 09:04

von pattilad
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Hallo Maunzilla

pattilad hat Folgendes geschrieben:
Ich muss noch kurz was nachschieben. Man kann auch 300€ für Schreibratgeber in den Sand setzen.

Das kann man, wenn man sie wie ein Evangelium betrachtet. Aber grundsätzlich vermitteln sie dem Anfänger gewisse Techniken und erklären wie der Buchmarkt funktioniert. Vieles kann man sich heute gratis im Internet zusammensuchen, aber alles kompakt an einem Ort zum Nachlesen haben, ist schon ein Gewinn.[/quote]

Ich würde dich darum bitten, meine Aussage nicht aus dem Zusammenhang zu reißen. Der Absatz ging bewusst weiter, nämlich so:
"Ich kann dir etliche Namen von deren Autoren nennen, die sich zwischen Halbwahrheiten, Abschreiberei und Nichtwissen bewegen. "
Man kann auch "kompakt an einem Ort" (im Internet übrigens auch) Halbwahrheiten etc. finden. Dies würde ich dann eher als Verlust bezeichnen.
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Beka
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Beitrag21.08.2021 09:25
Re: Wieviel Geld steckt ihr in euer Manuskript, um im Verlag veröffentlicht zu werden?
von Beka
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:

Nein, es ist nicht falsch, du formulierst es lediglich anders. Es geht immer um Vermarktbarkeit und Gewinn. Umso weniger Arbeit in den Roman und sein Lektorat noch gesteckt werden muss, umso eher lohnt es sich für den Verlag. Das bedeutet natürlich nicht, dass der Verlag dann kein Lektorat mehr macht - aber er muss logischerweise weniger Arbeit reinstecken, wenn es schon mal lektoriert wurde. Was natürlich auch bei "qualitativ gut geschrieben Texten" der Fall ist.


Kein Verlag sucht Manuskripte danach aus, ob das Lektorat mehr oder weniger aufwendig wird. Das habe ich geschrieben. Das Lektorat gehört den kleineren "finanziellen Risiken" die ein Verlag eingeht und ist  auch nicht der größte Posten in der Finanzierung.


Zitat:
Hast du nicht mal Schreibratgeber gekauft? Hast du dann alles aus dem Internet gelernt?


Ich habe hier im Forum gelernt. Mitgelesen, selber Textarbeit in einigen AGs gemacht und dann meine AG gegründet und dort mit einigen sehr kritischen Leuten aus dem Forum an meinem Erstling gearbeitet.
Schreibratgeber habe ich nicht gekauft, aber "3 Seiten für ein Exposé" von H.P. Roentgen, als ich mein erstes Exposé geschrieben habe. Hat damals 9,99 € gekostet. Und ich habe Ilona Schmidts ( im Forum unter dem Nick "Murmel") Plotratgeber gelesen.


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Beitrag21.08.2021 10:50

von WSK
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@ Pickman:
Ja, ich war auch überrascht. Bei "Lied von Eis und Feuer" gibt es doch zig Vergewaltigungsszenen und es ist auch keine Rape Fiction. Aber ich muss zugeben, dass meine eine Vergewaltigungsszene exorbitant detailliert ist, was vermutlich auch an meinen kranken Fantasien liegt. Und ich werde sie zumindest stark entschärfen (müssen), bevor ich sie an Verlage schicke.

Das waren eh schon die hauptsächlichen Kritikpunkte, die ich genannt habe. Liebesroman ohne Happy End geht gar nicht. (Obwohl es z.B. 50 Shades of Grey und andere Bestseller vormachen ...) Entsprechend war bei mir alles verkehrt: Die Protagonistin wandelte sich von einem rebellischen Mädchen in ein passives, resigniertes und gescheitertes Wesen. (Etwas übertrieben formuliert). Der männliche Held wandelte sich vom Rosenkavalier zum Schläger. Sowas geht offenbar gar nicht. Ich werde jetzt versuchen, mit möglichst wenig Änderungen eine Art Pseudo-Happy-End zu schustern, das mit vielen weinenden Augen daher kommt. Aber so heftig geil wie mein altes Ende finde ich das nicht (Band 2 ist natürlich geplant mit dem richtigen Happy End).

Ein großer Kritikpunkt war noch, dass die Prota zu passiv war. Aber das lag teilweise auch an einem falschen Fokus im Expose (die Lektorin kannte ja das ganze Manuskript nicht). Und nachdem das Expose korrigiert war, war das dann viel besser und sie hat mich sehr gelobt. Ob ich einen Verlag finde, ist trotzdem fraglich, denn mein Szenario ist außergewöhnlich und damit riskant (antikes Parther-Reich).


@ pattilad:
Ich war bei Daniela Pusch (Scriptdoctor). Kann ich mega empfehlen! Sie ist viel günstiger als die meisten in dem Bereich, und viel besser noch dazu!
Dieser Hans-P. Roentgen, bei dem ich zuerst das Schnupperlektorat hatte, hat einfach nur gelobt und durchgewunken. Da waren die 56€ für 4 Normseiten verschwendet (außer dass ich mich fälschlicherweise für Gott hielt!). Sie hat für fast denselben Preis (80€) Textprobe von 45 Seiten und Expose gelesen und mir dazu ein achtseitiges Gutachten geschrieben, das meine Geschichte zwar in Grund und Boden gestampft hat, aber auch umso hilfreicher war.

Diese Frau ist quasi eine "Dummy-Agentur", die für Geld Rückmeldung gibt. Und das, was sich die Agenturen denken, die ablehnen, spricht sie aus. Ich habe mir da hoffentlich zumindest einen Teil der Probleme, die die Agenturen stören würden, sparen können (bzw ändern können). Aber wenn ich alles hätte ändern wollen, hätte ich den Roman neu schreiben müssen. Und da schreibe ich lieber direkt in einem verkäuflicheren Genre (nicht historisch).

Also, ja, diese Lektorin ist heftig günstig und heftig gut. Sie hat mir auch in den Mails die Seele getröstet und man merkt, dass sie mit Herzblut dahinter ist. Außerdem hat sie selbst in einer Agentur gearbeitet früher und ist auch selbst veröffentlichte Autorin.

Zu deiner Story: Was meinst du mit "eine Autorin von uns"? Bist du selbst Agent?
Das mit dem nicht selbst geschriebenen Expose zu dem schlechten Text ist natürlich übel ...

Seele verkaufen deswegen, weil ja für normale Autoren der Verlag das komplette finanzielle Risiko trägt. Normalerweise sollte der Autor so "gut" sein, dass der Verlag bereitwillig das Lektorat zahlt, weil er mit der Geschichte noch mehr verdienen kann. Das Lektorat selbst zu zahlen fühlt sich insofern wie betrügen an. Man "zahlt" dann quasi mit seinem Geld dafür, veröffentlicht zu werden, statt es mit seinem Fleiß und Talent zu schaffen.

Natürlich schadet ein Lektorat nicht! Ich hätte auch gern eins machen lassen, weil ich genug Kohle dafür hätte. Aber ich tue es aus den o.g. Gründen nicht. Ich will es auf offiziellem Weg schaffen, ohne Hintertürchen.

Klar können Schreibratgeber auch Dünnpfiff enthalten. Welche findest du denn persönlich schlecht?
Ich bin großer Fan von Waldtscheidt und HP Roentgen. Auch wenn ich nicht alles umsetze, was sie "lehren".
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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
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