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Manuskript gegenlesen

 
 
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Lona21
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 42
Beiträge: 156
Wohnort: bei Frankfurt am Main


Beitrag20.05.2021 14:54
Manuskript gegenlesen
von Lona21
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,

habt ihr alle euer Manuskript von einer anderen Person gegenlesen lassen, ehe ihr es an einen Verlag/eine Agentur geschickt habt?
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Himbeer-Igel
Eselsohr


Beiträge: 284
Wohnort: Irgendwo südlich von Hamburg


Beitrag20.05.2021 14:59

von Himbeer-Igel
Antworten mit Zitat

Ja, aber schon kapitelweise, während ich daran geschrieben habe. Nach so Kriterien wie: "stimmt der Spannungsbogen? Ist diese Perspektive interessant oder nicht? Ist das logisch?"

Mir hat das sehr geholfen - abgesehen vom Motivationsschub.
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Malva
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
M


Beiträge: 30



M
Beitrag20.05.2021 15:08

von Malva
Antworten mit Zitat

Ich habe zwar noch nichts an eine Agentur oder einen Verlag gesendet, aber ich habe schon mehrfach gelesen, dass man sich schon während der Überarbeitung Testleser suchen soll. Am besten welche, mit denen man weder verwandt noch befreundet ist. Das werde ich dann - vielleicht, wenn ich mich traue wink - zum Ende dieses Jahres in Angriff nehmen.

Dass ein Testleser hilfreich ist, glaube ich. Wenn man immer nur selber an seinen Texten arbeitet, übersieht man doch vieles oder ist sich der Schwächen nicht so bewusst (und ja, der Stärken vielleicht auch nicht).
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Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag20.05.2021 15:10

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Ja, ich habe es gegenlesen lassen, und sitze noch immer an der Überarbeitung. Jetzt wird die Geschichte viel runder, finde ich. Nach dieser Überarbeitung werde ich es noch einmal lesen lassen und dann mein Glück bei einer Agentur versuchen.

Ich habe auch dazwischen immer wieder an Workshops teilgenommen, wo ich einzelne Szenen einreiche und einen professionellen Blick draufwerfen habe lassen - mit Fokus auf "Handwerk" (Perspektive, Figurenführung, Dialoge, etc).

lg,
Natalie
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jGsnow
Eselsohr

Alter: 29
Beiträge: 324



Beitrag20.05.2021 17:56

von jGsnow
Antworten mit Zitat

Hallo smile

Ja, einfach um zu sehen, ob andere als ich auch verstehen, was ich da erzähle und auch bzgl. Orthographie. Da ist es auch egal, ob diese Testleser mit einem verwandt oder befreundet sind.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3211
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag20.05.2021 21:18

von Taranisa
Antworten mit Zitat

TestleserInnen sind das beste Mittel gegen Betriebsblindheit. Und die beste Möglichkeit, viel mehr aus der Geschichte herauszuholen. Ich konnte dadurch bereits so viel lernen und empfehle das Testlesen lassen aber auch bei anderen testlesen sehr.

_________________
Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag20.05.2021 22:26

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Wer über interessierte, engagierte und kompetente Testleser verfügt, die sich unentgeltlich sehr viel Zeit nehmen, um hunderte Seiten gründlich zu lesen und danach ein fundiertes Gutachten abgehen, das über "war ganz gut" und "fand ich ziemlich spannend" hinausgehen, sollte sich ihrer unbedingt bedienen. Aber ich schätze, das trifft nur auf die allerwenigsten Autoren zu. Alle anderen müssen dann entweder viel Geld für professionelle Lektoren ausgeben, oder sich mit wenig aussagekräftigen Gemeinplätzen zufrieden geben.
Oder lernen, ihre Texte selber zu lektorieren und sich selbst realistisch einzuschätzen.

Ich selbst habe früh gelernt, daß es nicht gut ist, sich von anderen abhängig zu machen. Der Starke ist am mächtigsten allein! Außerdem macht es mehr Freude, wenn man es aus eigener Kraft schafft.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag20.05.2021 23:22

von Pickman
Antworten mit Zitat

Hi Lona21,

ja, die hatte ich, wenn auch nicht viele, und ich bin ihnen zutiefst dankbar.

Cheers

Pickman


_________________
Tempus fugit.
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yoshii
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 61



Beitrag21.05.2021 07:52

von yoshii
Antworten mit Zitat

Ich hab insgesamt 3 Personen gehabt, die es einmal komplett durchgelesen haben, immer hin verschiedenen Stadien der Überarbeitung.
Meine erste Testleserin war ich aber selbst, ich bin nach Fertigstellung relativ streng durchgegangen, dann ging es an Nr. 1 für einen allgemeinen Eindruck.
Die beiden, die danach kamen, waren deutlich strenger.

Alle drei Feedbacks haben mir geholfen und - was zwischendurch auch wichtig war - mir Auftrieb gegeben, in dem ich Rückmeldung bekommen habe, dass es Menschen gibt, die gut finden, was ich schreibe. Das pusht ziemlich, auch was dann Überarbeitungsvorgang Nr. X angeht, man arbeitet eben nicht nur für die Schublade.

Die Gewinnung von Testleser:innen war überraschend leicht btw., und das ohne ich Verwandte oder Freundinnen bzw. Freunde behelligen musste.
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Lona21
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 42
Beiträge: 156
Wohnort: bei Frankfurt am Main


Beitrag21.05.2021 16:11

von Lona21
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wie kommt man denn an Testleser, wenn es keine Freunde und Verwandte sind?
Und auch die müssten ja erst mal 200 Seiten oder mehr lesen und lektorieren wollen ...
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yoshii
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 61



Beitrag21.05.2021 17:08

von yoshii
Antworten mit Zitat

Ich hatte meine über verschiedene Foren schnell zusammen, ansonsten VHS-Kurse, whatever. Einfach fragen.
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Tribalis
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 251



Beitrag21.05.2021 17:12

von Tribalis
Antworten mit Zitat

yoshii hat Folgendes geschrieben:
Ich hatte meine über verschiedene Foren schnell zusammen, ansonsten VHS-Kurse, whatever. Einfach fragen.


Gibt es eine Empfehlung, wie man die Testleser:innen zusammenstellt?
Selber Schreiberlinge ja/nein, ähnlich im Genre ja/nein, Freunde/Familie: wirklich eher nein?
Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?
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nebenfluss
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5994
Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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Beitrag21.05.2021 18:42

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Lona21 hat Folgendes geschrieben:
Wie kommt man denn an Testleser, wenn es keine Freunde und Verwandte sind?

Schau mal hier:
https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=39374&highlight=&sid=ac6cef90b7014d10b4fbacbff036fa7c
(weiß aber nicht, ob das überhaupt je genutzt wurde, wie da der Rücklauf ist usw.)


_________________
"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
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Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag23.05.2021 19:50

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich selbst habe früh gelernt, daß es nicht gut ist, sich von anderen abhängig zu machen. Der Starke ist am mächtigsten allein! Außerdem macht es mehr Freude, wenn man es aus eigener Kraft schafft.


"Abhängigkeit" ist etwas anderes als "Zusammenarbeit". Und schon beim Studium war es so, dass diejenigen, die alles alleine machen wollten, es zum Teil nicht geschafft haben, und die anderen haben einfach viel länger gebraucht. Warum sich selbst Steine in den Weg legen? Wenn man Leute hat, mit denen man lernen, diskutieren, zusammenarbeiten kann - dann kommt man viel weiter. Ist beim Schreiben auch so. Warum das Rad alleine neu erfinden?

Ich würde nicht zuviele Kriterien an die Testleser stellen. Sie sollen gerne lesen, das ist alles. Oft kann man ein gewisses Interesse auch nutzen, z.B. bei mir ist mein Mann sehr geschichtsinteressiert - passt gut, um ein historisches Setting testzulesen. Es hilft auch, wenn man den Testlesern etwas mitgibt, worauf sie achten sollen, Fragebögen o.Ä - einfach, um eine Indikation zu geben, was als Autor interessiert.

lg,
Natalie
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MarMa
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 210
Wohnort: Wien


Beitrag24.05.2021 09:34

von MarMa
Antworten mit Zitat

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung und Vorgehensweise berichten.
Ich hatte 16 Probeleser, darunter auch Familie und Freunde.
Aber auch beinahe schon Profis, denn ich hatte eine ehemalige Lektorin dabei (allerdings für wissenschaftliche Texte) und eine Deutschlehrerin.
Da ich vom Brotberuf her Physiotherapeutin bin, komme ich mit vielen Leuten zusammen, da haben sich manche Patienten angeboten.
Ich habe das Manuskript in drei Gruppen (unterschiedliche Überarbeitungsstadien) ausgegeben.
Von den 16 Probelesern haben 10 das Manuskript komplett gelesen, 2 teilweise, 3 gar nicht und eine war einfach viel zu langsam.
Manche Testleser waren nicht hilfreich, weil keine konkrete, auf den Punkt gebrachte Kritik gekommen ist. Ein: "Das hat mir total gut gefallen", bringt einen halt nicht weiter.
Aber es waren eben auch sehr hilfreiche Kommentare dabei.
Ich hab mit mir ausgemacht, dass nur geändert wird, wenn ich selbst den Kritikpunkt gut nachvollziehen kann oder wenn mehr als eine Person dasselbe kritisiert. Sonst verzettelt man sich in Vorlieben der Testleser.
Nie verteidigen, immer bedanken und um mehr und schärfere Kritik bitten.
Der für mich perfekte Testleser ist Vielleser, der mir positiv gesonnen ist und sich traut Kritik zu üben.
Das sind entweder Menschen die mir sehr nahe stehen oder welche die mir gar nicht nahe stehen, dazwischen sind die Leute am vorsichtigsten.
Die meisten Leute müssen zur Kritik motiviert werden.
Das hat alles gut Zeit gebraucht, hat aber am Ende zu einem Agenturvertrag geführt.
Ich mach das bei meinem jetzigen Manuskript ähnlich, nur dass ich jetzt auch noch die Lektorin meiner Agentur als beste und kritikfreudigste Testleserin habe. Vor ihr kommen aber die Laien dran. Denn ich möchte sie nicht verbraten.
Wer zu oft einen Text liest, wird schließlich betriebsblind. Das gilt nicht nur für mich selbst.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen. Ich rate dir, Testleser zu suchen, manche werden unbrauchbar sein, aber wenn du genug hast, werden sicher ein paar dabei sein, die dich und dein Manuskript gut weiterbringen.
LG Marion
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag24.05.2021 13:39

von Pickman
Antworten mit Zitat

Ich sehe das ähnlich wie MarMa. Einen Punkt würde ich jedoch ergänzen: Die Testleser sollten aus der Zielgruppe des Texts entstammen oder ihr doch zumindest nahe stehen.

_________________
Tempus fugit.
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Tribalis
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 251



Beitrag24.05.2021 20:55

von Tribalis
Antworten mit Zitat

Das ist spannend! Danke euch allen, dass ihr eure Erfahrungen teilt.
16 Testleser, wow! Das ist natürlich eine Luxuxsituation, da kann ruhig mal einer schludern und es kommt trotzdem noch was bei rum Very Happy .

Ich selbst tu mich damit wirklich schwer. Aus eigener Erfahrung und eigenem Anspruch weiß ich, wieviel Zeit und Nerven das kostet, wenn man es gut machen möchte und so, dass es dem anderen wirklich hilft. Das wiederum führt dazu, dass ich es fast vermessen von mir finde würde, gleiches von anderen, die mein Werk testlesen sollen, zu erwarten. Und so wage ich kaum, Ansprüche an Lese-Geschwindigkeit und Feedback-Detailliertheit zu stellen und bin am Ende eigentlich nie so richtig zufrieden. Doof.
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MarMa
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 210
Wohnort: Wien


Beitrag25.05.2021 07:50

von MarMa
Antworten mit Zitat

Tribalis hat Folgendes geschrieben:
Das ist spannend! Danke euch allen, dass ihr eure Erfahrungen teilt.
16 Testleser, wow! Das ist natürlich eine Luxuxsituation, da kann ruhig mal einer schludern und es kommt trotzdem noch was bei rum Very Happy .

Ich selbst tu mich damit wirklich schwer. Aus eigener Erfahrung und eigenem Anspruch weiß ich, wieviel Zeit und Nerven das kostet, wenn man es gut machen möchte und so, dass es dem anderen wirklich hilft. Das wiederum führt dazu, dass ich es fast vermessen von mir finde würde, gleiches von anderen, die mein Werk testlesen sollen, zu erwarten. Und so wage ich kaum, Ansprüche an Lese-Geschwindigkeit und Feedback-Detailliertheit zu stellen und bin am Ende eigentlich nie so richtig zufrieden. Doof.


Dazu muss ich sagen, das Manuskript war nicht sonderlich lange, etwa 250 NS und sehr leichtgängig geschrieben. Klassischer Frauenunterhaltungsroman. Da findet man natürlich leichter Menschen die bereit sind das zu lesen, als bei einer 800 NS Dystropie oder einem dicken, kompliziert aufgebauten Historikwälzer. Da würde ich dann auch Pickman absolut recht geben, dass die Probeleser dem Genre nahestehen sollten.
Mir persönlich hat das Feedback einer Testleserin, die das Genre eigentlich nicht mag am besten weitergeholfen. Ich glaube dadurch hat sie das Werk viel nüchterner sehen können. Aber das ist bestimmt sehr individuell. Wenn die Leute das Genre nicht mögen ist die dropout-Quote natürlich höher.
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lazarus_pi
Wortedrechsler

Alter: 54
Beiträge: 66



Beitrag03.06.2021 22:49

von lazarus_pi
Antworten mit Zitat

Ich habe meine Testleser*innen unter dem Zielpublikum meines Romans gesucht und gefunden. Mir ging es weniger um Rechtschreibung und Zeichensetzung - das kann man, denke ich, nicht von ehrenamtlichen Testlesenden verlangen, da braucht es entweder ein professionelles Korrektorat oder eine Ausbildung im sprachlichen Bereich (oder eine der Ausbildung vergleichbare Kompetenz). Mir war vielmehr der Gesamteindruck wichtig, den meine Erzählung auf Menschen macht, die nicht ich sind. Und da waren tatsächlich, im Nachhinein betrachtet, unverzichtbare Rückmeldungen dabei.

Phantastische Grüße,
Lazarus
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Martha Ult
Schneckenpost
M


Beiträge: 5



M
Beitrag23.07.2021 10:43

von Martha Ult
Antworten mit Zitat

Als ich mit Schreiben angefangen habe, dachte ich es wäre gut, wenn möglichst viele Leute meinen Text lesen und mir Hinweise geben.

Das hat aber nicht viel ausser Verwirrung meinerseits gebracht, da jeder Testleser eine andere Meinung hatte.

Bei meiner Vorstellung beim Verlag,  habe ich eine Freundin, die auch Lektorin ist drüber sehen lassen. Sie hat mich zielsicher auf Schwachstellen aufmerksam gemacht und mir geholfen den Text zu polieren. Da hatte ich echt Glück.

Ich habe mittlerweile ein gutes Gefühl für Spannungsbögen ecta. so dass ich nicht testlesen lassen muss. Im Prinzip ist meine Lektorin meine Testleserin.

Mir persönlich passt das besser, da mich anderen Meinungen leicht verunsichern und ich die Lust am Text verliere.
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Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag23.07.2021 11:06

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Zitat:
Das hat aber nicht viel ausser Verwirrung meinerseits gebracht, da jeder Testleser eine andere Meinung hatte.


Wenn jeder Testleser eine andere Meinung hat, bedeutet es, man diskutiert Geschmacksfragen und keine echten sprachlichen oder inhaltlichen Probleme. Das sind mir die liebsten Stellen, denn es bedeutet, da ist nichts zu tun (es sei denn, einer der Testleser hat eine Idee, die einem besser gefällt als jene, die man zu Papier gebracht hat).

Zitat:
Ich habe mittlerweile ein gutes Gefühl für Spannungsbögen ecta. so dass ich nicht testlesen lassen muss.


Du hast schon mehrere Romane geschrieben, nicht? Ich glaube auch, dass sich ein Gefühl für die Dinge einstellt. Ich denke auch, dass ich beim nächsten Projekt weniger Testleser brauche.

lg,
Natalie
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Martha Ult
Schneckenpost
M


Beiträge: 5



M
Beitrag23.07.2021 11:34

von Martha Ult
Antworten mit Zitat

Je mehr man schreibt um so mehr bekommt man ein Gefühl dafür, das ist richtig. Ich habe mir angewöhnt jeden Tag zu schreiben und sei es auch nur eine Seite. Egal ob ich einen Vertrag habe oder nicht.

Im Grunde braucht man, finde ich, nur nur einen Testleser, einen gscheiten, der in der Lage ist, den Text subjektiv wie auch objektiv zu bewerten.

Aber wenn man sich bei einem Verlag mit seinem MS bewirbt, sollte man sich nicht auf Testleser verlassen, ist meine Meinung.

Der erste Eindruck beim Lektor, das das MS prüft, ist wichtig.  Den Fehler habe ich selbst schon gemacht, wie viele andere auch.

Wäre ich nicht mit einer Lektorin befreundet, dann hätte ich es bei einem freien Lektor zum Prüfen in Auftrag gegeben.
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