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Ralfchen Eselsohr
Alter: 76 Beiträge: 375
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22.06.2012 12:03 Atmen von Ralfchen
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Atmen
Ihr fetter Arsch hüpfte auf und ab. Kein Wunder, die Musik war taktlos. Eine von diesen verführungslosen Gustav-Mahler-Schindereien. Das retuschierende Rot der Abendsonne verpasste ihr vorübergehend einen gesunden Teint. Sie sah ihn mit einem eher unordentlichen Blick an, der nach Ordnung rief. Die kann sie haben, dachte er - erleuchtet.
Während ihre Blicke an ihm hafteten wie Fliegen im Honig, stellte er sich die Frage ob sie vielleicht ein Biene war. Der Mahler hatte endlich aufgehört zu mahlen und ihre Zellulite kam zur Ruhe.
Verstohlen holte er seine Blutdruckmanschette aus der ausgebeulten Jackentasche. Sie hatte das Brummen offensichtlich gehört und bewegte sich schwerfällig, aber nicht unlangsam in seine Richtung. Aha: 170 zu 100 und 120 Puls. Schnell griff er nach seinem Fieberthermometer. Nur: Sie war schneller. Hastig langte sie in ihre Handtasche. Jetzt war keine Zeit mehr für Temperaturmessungen, die Alte meinte es ernst. Das Wort „Hilfe“ kam nur stöhnend aus seinen abgespannten Stimmbändern. Die Serviererin kicherte hysterisch. Ihm war zum Heulen.
Die schwarze Mündung stierte ihn zitternd an. Im nächsten Moment blendete ihn ein gewaltiges Mündungsfeuer. Es war eine X21R LedLenser, die ihm mit 1600 Lumens via die vergewaltigte retina sogar die Frontloben ausleuchtete.
„Rede mit mir Viktor.“
„Vik..Viktor? Ich heiße Sam.“
„Ok, süsser Knabe. Soll ich handeln?“
Seine Gedanken rasten etwas langsamer als das Licht der LedLenser. Wie reagiere ich hier am erfolgreichsten, war sein erster kühner Gedanke. Sein Atmen wurde mühsamer und er halluzinierte sehnsüchtig nach einer Lungenmaschine. Scheiße, panikierte er, wo hab ich nur den verdammten Inhallator?
Wie schön wäre jetzt ein flottes auf und davon. Nur: er blieb wie durch 2 Komponenten geklebt, starr auf dem billigen Plastikhocker. Aber: Die Fettärschige hatte sich unvermittelt von ihm abgewandt und war aus der Cafeteria abgetanzt. Anscheinend hatte sie ihn mit Viktor verwechselt. Aber wer war Viktor? Seine Pupillen waren wieder in Normalgröße und die Scheme der Serviererin hatte sich vor ihm aufgepflanzt.
„Ich krieg noch nen Zehner vom letzten Mal, du Wichser!“
Er zupfte einen Zwanziger aus der Börse und hastete aus dem Kaff. Die Fettmieze stand einen Block weiter und spielte Leuchtturm. Sie wandte den Kopf und bewegte sich ihm mit einigen Schritten entgegen.
„Ich hab dich vorher nicht erkannt Sam. Ich glaube du passt besser zu mir als Viktor.“
Nach diesen Worten drehte sie sich um und richtete die LedLenser auf eines der entgegenkommenden Autos. Der geblendete Fahrer verriss das Fahrzeug und raste in eine fröhliche Menge von Abendessern im gegenüberliegenden Straßen-Restaurant.
Er starrte sie entsetzt an.
„Komm Sam, lass uns ein paar schöne Augenblicke genießen.“
Sie zog ihn am Arm. Von der gegenüberliegenden Straßenseite hörte man Schmerzensschreie und das Wimmern der Verletzten.
„Komm, ich kenn da nen netten Teich mit einem Froschkönig. Nicht weit von hier, hm?“
„Hey, ich weiß ja nicht mal deinen Namen.“
„Meier, aber nenn mich einfach Delila.“
Dachte ich mir fast, dachte er.
Sie hatte hastig die Führung übernommen und schleppte ihn durch ein Labyrinth von Nebengassen. Mensch, dachte er, ich kenn nicht mal die Stadt in der ich seit zwanzig Jahren lebe.
Der Park war spärlich von zwei Laternen beleucht, deren Funzelage den Teich wie Olivenöl spiegeln ließ. Aus der Ferne drangen die hysterischen Geräusche der Sirenen der Ambulanz- und Polizeifahrzeuge.
„Möchtest du jezz n‘ paar schöne Augenblicke, oder nich?“
Flüsterte Meier und sah ihn wieder mit diesem unordentlichen Blick an.
„Aber nur wenn wir sie uns teilen.“
„Klar doch Sam, ich nehm dreißig Prozent.“
„70pro klingt gut.“
„Komm, ich mach dich munter.“
Sie krallte ihre Hand zwischen seine Beine.
„Mann, Mensch, was issn‘ das?“
Sie wich erschrocken zurück.
„Siss‘ mein Penismaster.“
„Dein was?“
„Penismaster, weil er zu klein iss und ich auch zu schnell spritze.“
„Sag willst du mich verarschen?“
Dabei umfasste sie seinen Hals mit ihrer linken Hand. Sie war ganz nahe an ihn herangerückt und nahm ihn mit zugekniffenen Augen ins Visier. Das Mondlicht warf einen bleichen Schimmer auf ihr aufgedunsenes Gesicht. Mensch, die Alte macht mich, funkte es durch seinen Neokortex. Ich bin aber noch nicht bereit jammerte er lautlos in sich hinein.
„Darf ich mal schnell meinen Blutdruck messen?“
Erst jetzt bemerkte er ihren unangenehmen Mundgeruch.
„Willsu nen Bazooka? Mein Hamster liebt den.“
„Atme mal tief durch du Wichser. Ich scheiß auf deinen Kaugummi. Hab morgen nen Mundhygiene-Termin.“
Ihm war zum Schreien zumute. Vom Weiher hörte man das Quaken eines Frosches.
„Iss das der König?“
„Dein Witzeln wird dir noch vergehen.“
Sie hatte ihre Handtasche fallen gelassen und ihm flugs den Hosenzipper geöffnet. Mit einem Ruck riss sie ihm den Penismaster vom Schwanz.
„Was hammwa denn da?“
Sie hielt den Penismaster, aus dem Sams bluttropfender Schwanz baumelte, in Augenhöhe. Sam war ins Schmerztrauma geglitten und fühlte sich angenehm. Wer braucht nen Schwanz dachte er und grinste breit in sich hinein.
„Du findest das lustig, hey?“
Im nächsten Moment blitze etwas in ihrer fetten Rechten. Als Sammler erkannte Sam die Klinge des Para66. Wie sich die wohl anfühlt?
Sie stand wieder ganz nahe beim ihm. Er zählte mit, acht Stiche:
Rechte Herzkammer, Arterienkonus, Aortenbogen, linkes Herzohr, Herzkranzfurche, linke Schlüsselbeinarterie, Lungenstamm, Lungenvenen. Die Mieze war präzise.
Die Zeit war stehengeblieben. Sie ließ das Para fallen und umarmte ihn. Der Frosch quakte einen Refrain zu den Sirenen aus der Ferne. Der Himmel war voller Sterne und er dachte an die Andromeda. Der Gedanke war leise und es war als würden seine folgenden inhaltslosen Gedanken aus weiter Ferne kommen. Von dort wo die Sirenen weinten.
Sie hatte sich neben ihn ins verdorrte Gras gelegt. Die Sterne waren nach und nach verschwunden und ihr übler Atem war dem Duft des Vergehens gewichen.
„Wenn ich gewusst hätte, wie schön sterben ist, wäre ich nicht so oft an dir vorüber gegangen.“
Flüsterte er.
Weitere Werke von Ralfchen:
_________________ Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein) |
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ricochet Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 398 Wohnort: Graz
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24.06.2012 21:27
von ricochet
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Unglaublicher Trash und sollte in den entsprechenden Bereich verschoben werden.
rico
_________________ Ich schreibe, also bin ich. |
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Ralfchen Eselsohr
Alter: 76 Beiträge: 375
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25.06.2012 11:42
von Ralfchen
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im unglaublichen steckt die wahrheit ohne stecken zu bleiben. danke fürs lesen.
_________________ Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein) |
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Ralfchen Eselsohr
Alter: 76 Beiträge: 375
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06.06.2021 03:12 Atmen von Ralfchen
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Atmen
Ihr fetter Arsch hüpft auf und ab. Kein Wunder, die Musik ist taktlos. Eine von diesen verführungslosen Gustav-Mahler-Schindereien. Das retuschierende Rot der Abendsonne verpasst ihr vorübergehend einen gesunden Teint. Sie schaut ihn mit einem eher unordentlichen Blick an, der nach Ordnung ruft. Die kann sie haben, denkt er - erleuchtet.
Während ihre Blicke an ihm haften. wie Fliegen im Honig, stellte er sich die Frage ob sie vielleicht ein Biene ist. Der Mahler hat endlich aufgehört zu mahlen und ihre Zellulite kommt zur Ruhe.
Verstohlen holt er seine Blutdruckmanschette aus der ausgebeulten Jackentasche. Sie hat das Brummen offensichtlich gehört und bewegt sich schwerfällig, aber nicht unlangsam in seine Richtung. Aha: 170 zu 100 und 120 Puls. Schnell greift er nach seinem Fieberthermometer. Nur: Sie ist schneller. Hastig langt sie in ihre Handtasche. Jetzt ist keine Zeit mehr für Temperaturmessungen, die Alte meinte es ernst. Das Wort „Hilfe“ kommt nur stöhnend aus seinen abgespannten Stimmbändern. Die Serviererin kichert hysterisch. Ihm war zum Heulen.
Die schwarze Mündung stiert ihn zitternd an. Im nächsten Moment blendete ihn ein gewaltiges Mündungsfeuer. Es ist eine X21R LedLenser, die ihm mit 1600 Lumens via die vergewaltigte retina sogar die Frontloben ausleucht.
„Rede mit mir Viktor.“
„Vik..Viktor? Ich heiße Sam.“
„Ok, süsser Knabe. Soll ich handeln?
Seine Gedanken rasen etwas langsamer als das Licht der LedLenser. Wie reagiere ich hier am erfolgreichsten, ist sein erster kühner Gedanke. Sein Atmen wird mühsamer und er halluzinierte sehnsüchtig nach einer Lungenmaschine. Scheiße, panikiert er, wo hab ich nur den verdammten Inhalator?
Wie schön wäre jetzt ein flottes auf und davon. Nur: er bleibt wie durch 2 Komponenten geklebt, starr auf dem billigen Plastikhocker. Aber: Die Fettärschige hat sich unvermittelt von ihm abgewandt und ist aus der Cafeteria abgetanzt. Anscheinend hat sie ihn mit Viktor verwechselt. Aber wer war Viktor? Seine Pupillen sind wieder in Normalgröße und die Scheme der Serviererin hat sich vor ihm aufgepflanzt.
„Ich krieg noch nen Zehner vom letzten Mal, du Wichser!“
Er zupft einen Zwanziger aus der Börse und hastete aus dem Kaff. Die Fettmieze steht einen Block weiter und spielt Leuchtturm. Sie dreht den Kopf und bewegt sich ihm mit einigen Schritten entgegen.
„Ich hab dich vorher nicht erkannt Sam. Ich glaube du passt besser zu mir als Viktor.“
Nach diesen Worten dreht sie sich um und richtet die LedLenser auf eines der entgegenkommenden Autos. Der geblendete Fahrer verreisst das Fahrzeug und rast in eine fröhliche Menge von Abendessern im gegenüberliegenden Straßen-Restaurant.
Er starrt sie entsetzt an.
„Komm Sam, lass uns ein paar schöne Augenblicke genießen.“
Sie zieht ihn am Arm. Von der gegenüberliegenden Straßenseite hört man Schmerzensschreie und das Wimmern der Verletzten.
„Komm, ich kenn da nen netten Teich mit einem Froschkönig. Nicht weit von hier, hm?“
„Hey, ich weiß ja nicht mal deinen Namen.“
„Meier, aber nenn mich einfach Delila.“
Dachte ich mir fast, denkt er.
Sie hat hastig die Führung übernommen und schleppt ihn durch ein Labyrinth von Nebengassen. Mensch, sinniert er, ich kenn nicht mal die Stadt in der ich seit zwanzig Jahren lebe.
Der Park ist spärlich von zwei Laternen beleucht, deren Funzelage den Teich wie Olivenöl spiegeln läßt. Aus der Ferne dringen die hysterischen Geräusche der Sirenen der Ambulanz- und Polizeifahrzeuge.
„Möchtest du jezz n‘ paar schöne Augenblicke, oder nich?“
Flüstert Meier und sieht ihn wieder mit diesem unordentlichen Blick an.
„Aber nur wenn wir sie uns teilen.“
„Klar doch Sam, ich nehm dreißig Prozent.“
„70pro klingt gut.“
„Komm, ich mach dich munter.“
Sie krallte ihre Hand zwischen seine Beine.
„Mann, Mensch, was issn‘ das?“
Sie weicht erschrocken zurück.
„Siss‘ mein Penismaster.“
„Dein was?“
„Penismaster, weil er zu klein iss und ich auch zu schnell spritze.“
„Sag willst du mich verarschen?“
Dabei umfasst sie seinen Hals mit ihrer linken Hand. Sie ist ganz nahe an ihn herangerückt und nimmt ihn mit zugekniffenen Augen ins Visier. Das Mondlicht wirft einen bleichen Schimmer auf ihr aufgedunsenes Gesicht.
Mensch, die Alte macht mich, funkt es durch seinen Neokortex. Ich bin aber noch nicht bereit jammert er lautlos in sich hinein.
„Darf ich mal schnell meinen Blutdruck messen?“
Erst jetzt bemerkt er ihren unangenehmen Mundgeruch.
„Willsu nen Bazooka? Mein Hamster liebt den.“
„Atme mal tief durch du Wichser. Ich scheiß auf deinen Kaugummi. Hab morgen nen Mundhygiene-Termin.“
Ihm ist zum Schreien zumute. Vom Weiher hört man das Quaken eines Frosches.
„Iss das der König?“
„Dein Witzeln wird dir noch vergehen.“
Sie hat ihre Handtasche fallen gelassen und ihm flugs den Hosenzipper geöffnet. Mit einem Ruck reisst sie ihm den Penismaster vom Schwanz.
„Was hammwa denn da?“
Sie hält den Penismaster, aus dem Sams bluttropfender Schwanz baumelte, in Augenhöhe. Sam ist ins Schmerztrauma geglitten und fühlt sich angenehm. Wer braucht nen Schwanz denkt er und grinst breit aus sich heraus.
„Du findest das lustig, hey?“
Im nächsten Moment blitz etwas in ihrer fetten Rechten. Als Sammler erkennt Sam die Klinge des Para66. Wie sich die wohl anfühlt?
Sie steht wieder ganz nahe beim ihm. Er zählt mit, acht Stiche:
Rechte Herzkammer, Arterienkonus, Aortenbogen, linkes Herzohr, Herzkranzfurche, linke Schlüsselbeinarterie, Lungenstamm, Lungenvenen. Die Mieze ist präzise.
Die Zeit ist stehengeblieben. Sie läßt das Para fallen und umarmt ihn. Der Frosch quakte einen Refrain zu den Sirenen aus der Ferne. Der Himmel ist voller Sterne und er denkt an die Andromeda. Der Gedanke ist leise und es kommt ihm vor, als würden seine folgenden inhaltslosen Gedanken aus weiter Ferne heranlassen. Von dort woher die Sirenen weinen.
Sie hat sich neben ihn ins verdorrte Gras gelegt. Die Sterne sind nach und nach verschwunden und ihr übler Atem ist dem Duft des Vergehens gewichen.
„Wenn ich gewusst hätte, wie schön sterben ist, wäre ich nicht so oft an dir vorüber gegangen.“
Flüstert er.
_________________ Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein) |
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1958 Wohnort: Wurde erfragt
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06.06.2021 10:46 Re: Atmen von F.J.G.
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Hallo Ralfchen,
es gibt an diesem Text so einiges, was mir missfällt.
Und was es mir schwerfallen lässt, ihn als geeignet für den Feedback-Bereich einzustufen.
Das beginnt bei abermaligen Rechtschreibfehlern, zum Beispiel jenen:
Ralfchen hat Folgendes geschrieben: | „Rede mit mir KOMMA Viktor.“
„Vik..Viktor? korrekt: drei Punkte mit Leerstelle davor und danach Ich heiße Sam.“
„Ok Okay, süsser süßer Knabe. Soll ich handeln? |
Denk daran, wir sind hier im Feedback-Bereich. Was du hier ablieferst, sollte aus all deinen Werken die Créme de la créme sein, und auch das nur dann, wenn deine Maßstäbe ähnlich anspruchsvoll ausfallen wie die einer Person, die im Buchladen nach einem wirklich guten Schmöker stöbert.
Dann wiederum sehe ich Sachen wie diese hier:
Ralfchen hat Folgendes geschrieben: | Nach diesen Worten dreht sie sich um und richtet die LedLenser auf eines der entgegenkommenden Autos. Der geblendete Fahrer verreisst das Fahrzeug und rast in eine fröhliche Menge von Abendessern im gegenüberliegenden Straßen-Restaurant. |
Ich vermute mal, du wolltest das Element der plötzlichen Wende für humoristische Zwecke einsetzen. Aber lustig finde ich das nicht. Lustig wäre gewesen, zu schreiben, "ein Inlineskater versuchte, über eine halbhohe Absperrung zu springen, und flog dabei grässlich auf die Schnauze". Einen Spaß aus einem Auto, das in eine Menschenmenge rast, zu machen, finde ich geschmacklos.
A propos geschmacklos.
Ralfchen hat Folgendes geschrieben: | „Siss‘ mein Penismaster.“
„Dein was?“
„Penismaster, weil er zu klein iss und ich auch zu schnell spritze.“ |
Leckofanni, warum setzt du sowas nicht dahin, wo es hingehört, nämlich in den Redlight District?
Ralfchen hat Folgendes geschrieben: | Sie hält den Penismaster, aus dem Sams bluttropfender Schwanz baumelte, in Augenhöhe. Sam ist ins Schmerztrauma geglitten und fühlt sich angenehm. Wer braucht nen Schwanz denkt er und grinst breit aus sich heraus. |
An dieser Stelle bin ich für mich vollständig zum Schluss gekommen, dass dieser Text für mich unten durch ist.
Nur eines noch: Hast du die Absicht gehabt, mit deinem Text eine tiefere Bedeutung zu übermitteln? Einen Sinn des Ganzen, ein "Worum geht's", eine innere Botschaft?
Ich frage dies, weil wir -- um es nochmal zu betonen -- hier im Feedback-Bereich sind. Trash ist hier fehl am Platz. Blutrünstiges Pseudo-Porno ebenso. Ohne einen gewissen Anspruch, ein gewisses Niveau, hast du dich hier abermals in der Kategorie vergriffen.
Zusammenfassung:
Blutende Penisse sind weder lustig, noch tiefsinnig. Daher mein Résumé: Thema verfehlt. Bedaure.
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Calvin Hobbs Klammeraffe
Alter: 55 Beiträge: 563 Wohnort: Deutschland
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06.06.2021 12:20
von Calvin Hobbs
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Sorry, aber das Wort "unlangsam" hat mich immer wieder zurückgezogen. Ich mag keine Wortschöpfungen um jeden Preis, um irgendwie originell zu erscheinen.
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Tribalis Eselsohr
Beiträge: 251
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06.06.2021 12:36
von Tribalis
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Entschuldigung, aber alles daran macht mir schlechte Laune: Rechtschreibung, Interpunktion, Zeilenabstände, Sprache, Thema, und ja auch das Auto, das in die Menschen reinfährt.
Es wirkt so lieblos hier reingekloppt, dass ich, ja, halt schlechte Laune bekomme und nicht bis zum Ende lesen kann.
Ich finde, man muss ein bisschen was geben, wenn man was zurückbekommen will.
Viele Grüße
Tribalis
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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06.06.2021 14:40
von Pütchen
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Kojote hat Folgendes geschrieben: |
Und was es mir schwerfallen lässt, ihn als geeignet für den Feedback-Bereich einzustufen. |
Hallo Ralfchen,
ich denke auch, das wäre eher ein Text für die Werkstatt. Soll ich dir den Text verschieben?
Oder möchtest du nicht mehr daran arbeiten?
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Ralfchen Eselsohr
Alter: 76 Beiträge: 375
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06.06.2021 15:20
von Ralfchen
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ja danke - es ist ein uralter text, den ich auch schon in die Gegenwart gesetzt habe. aber sind Komma-fehler Rechtschreibfehler denn das ist schon eine schwäche von mir. danke
_________________ Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein) |
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Ralfchen Eselsohr
Alter: 76 Beiträge: 375
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06.06.2021 15:21
von Ralfchen
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"ein Inlineskater versuchte, über eine halbhohe Absperrung zu springen
also das wiederum finde ich einfallslos lieber Coyote.
_________________ Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein) |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6398 Wohnort: 50189 Elsdorf
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06.06.2021 15:37
von Ralphie
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"Bluttropfender Schw..." entschädigt für alles.
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1958 Wohnort: Wurde erfragt
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06.06.2021 16:38
von F.J.G.
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Ralfchen hat Folgendes geschrieben: | "ein Inlineskater versuchte, über eine halbhohe Absperrung zu springen
also das wiederum finde ich einfallslos lieber Coyote. |
Weil?
Du hast deinen Text in ein Forum gestellt, in dem an Texten gearbeitet werden soll. Und nun versuchst du, die Vorschläge der Testleser zu kritisieren. Warum tust du das? Verletztes Ego, weil du nur negative Rückmeldungen bekamst?
Aber, stimmt schon, ein zu früh spritzender Penis ist natürlich eine ganz andere Hutgröße, da kann ich natürlich nicht mithalten …
Außerdem bin ich kein Coyote, schon gar nicht lieber Coyote.
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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06.06.2021 18:00
von Pütchen
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Ralfchen hat Folgendes geschrieben: | ja danke - es ist ein uralter text, den ich auch schon in die Gegenwart gesetzt habe. aber sind Komma-fehler Rechtschreibfehler denn das ist schon eine schwäche von mir. danke |
Erledigt.
Viel Erfolg beim Überarbeiten.
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Tribalis Eselsohr
Beiträge: 251
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06.06.2021 19:57
von Tribalis
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Ralfchen hat Folgendes geschrieben: | ja danke - es ist ein uralter text, den ich auch schon in die Gegenwart gesetzt habe. aber sind Komma-fehler Rechtschreibfehler denn das ist schon eine schwäche von mir. danke |
Hallo Ralfchen,
ich finde, eine derartige Schwäche sollte einem keinesfalls im Wege stehen/davon abhalten, sich kreativ auszutoben. Das wäre ja blöd und schade. Aber vielleicht hilft es, gerade wenn man diese Schwäche kennt und selbst nicht beheben kann, noch einmal jemanden auf seine Texte gucken zu lassen, bevor man sie als finale und bestmögliche Versionen einstellt. Finde ich generell, auch im Werkstattbereich, weil es ansonsten einfach zu Lasten der (wohlwollenden) Lesbarkeit geht.
Für meine Pampigkeit vorhin entschuldige ich mich. Die war vielleicht auch nicht so angemessen.
Viele Grüße
Tribalis
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Ralfchen Eselsohr
Alter: 76 Beiträge: 375
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07.06.2021 15:59
von Ralfchen
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Kojote hat Folgendes geschrieben: |
Weil?
Du hast deinen Text in ein Forum gestellt, in dem an Texten gearbeitet werden soll. Und nun versuchst du, die Vorschläge der Testleser zu kritisieren. Warum tust du das? Verletztes Ego, weil du nur negative Rückmeldungen bekamst?
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Warum darf ich nicht zu einem Verbesserungsvorschlag sagen dass du mir nicht gefällt?
_________________ Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein) |
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Ralfchen Eselsohr
Alter: 76 Beiträge: 375
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07.06.2021 16:01
von Ralfchen
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Tribalis hat Folgendes geschrieben: | [
Für meine Pampigkeit vorhin entschuldige ich mich. Die war vielleicht auch nicht so angemessen.
Viele Grüße
Tribalis |
ach was - mach dir keinen Kopf das stört mich überhaupt nicht
_________________ Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein) |
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Ralfchen Eselsohr
Alter: 76 Beiträge: 375
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07.06.2021 16:01
von Ralfchen
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Pütchen hat Folgendes geschrieben: |
Erledigt.
Viel Erfolg beim Überarbeiten. |
Danke dir
_________________ Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein) |
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Ralfchen Eselsohr
Alter: 76 Beiträge: 375
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07.06.2021 16:03
von Ralfchen
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Erste Korrekturen
Atmen
Ihr fetter Arsch hüpft auf und ab. Kein Wunder, die Musik ist taktlos. Eine von diesen verführungslosen Gustav-Mahler-Schindereien. Das retuschierende Rot der Abendsonne verpasst ihr vorübergehend einen gesunden Teint. Sie schaut ihn mit einem eher unordentlichen Blick an, der nach Ordnung ruft. Die kann sie haben, denkt er - erleuchtet.
Während ihre Blicke an ihm haften. wie Fliegen im Honig, stellte er sich die Frage ob sie vielleicht ein Biene ist. Der Mahler hat endlich aufgehört zu mahlen und ihre Zellulite kommt zur Ruhe.
Verstohlen holt er seine Blutdruckmanschette aus der ausgebeulten Jackentasche. Sie hat das Brummen offensichtlich gehört und bewegt sich schwerfällig, aber nicht unlangsam in seine Richtung. Aha: 170 zu 100 und 120 Puls. Schnell greift er nach seinem Fieberthermometer. Nur: Sie ist schneller. Hastig langt sie in ihre Handtasche. Jetzt ist keine Zeit mehr für Temperaturmessungen, die Alte meinte es ernst. Das Wort „Hilfe“ kommt nur stöhnend aus seinen abgespannten Stimmbändern. Die Serviererin kichert hysterisch. Ihm ist zum Heulen.
Die schwarze Mündung stiert ihn zitternd an. Im nächsten Moment blendet ihn ein gewaltiges Mündungsfeuer. Es ist eine X21R LedLenser, die ihm mit 1600 Lumen via die vergewaltigte Retina sogar die Frontloben ausleuchtet.
„Rede mit mir, Viktor.“
„Vik ... Viktor? Ich heiße Sam.“
„Ok, süsser Knabe. Soll ich handeln?
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1958 Wohnort: Wurde erfragt
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07.06.2021 16:54
von F.J.G.
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Ralfchen hat Folgendes geschrieben: | Warum darf ich nicht zu einem Verbesserungsvorschlag sagen dass du mir nicht gefällt? |
Es ist dein gutes Recht, zu sagen, dass ich du nicht gefalle.
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Ralfchen Eselsohr
Alter: 76 Beiträge: 375
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08.06.2021 16:40
von Ralfchen
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Entschuldige mein Diktierprogramm das schreibt manchmal etwas richtig und dann wieder falsch. Es sollte heißen:
Eine Korrektur und ein Vorschlag muss mir nicht immer gefallen
Jedenfalls danke für deine aktive Mitarbeit ich werde weiter daran herumschnipseln
Liebe Grüße
_________________ Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein) |
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