Zahnradschlag

[Ralfchen]

Zahnradschlag

„Herr Ralf?“

„Ja das bin ich.“

„Bitte kommen sie.“

„Fein."

Sage ich nach 3 stunden und 42 Minuten Wartezeit.

***

„Nehmen sie Platz. Ich mache erst einmal den Status und danach einen Behandlungsvorschlag.“

„Okay.“

Ich hieve mich in die ultramodernen Zahnarztliege und blicke um mich herum. Unzählige moderne Instrumente und digitale Geräte. Irgendwie spacey. Ich war das letzte mal mit vierzehn Jahren beim Dentisten. Damals gabs noch die fußbetriebenen Bohrer. Der Doktor ist ein Mikroskopzahnarzt und ich gucke mit einer Videobrille direkt in mein vergrößertes Maul - interessant.

***

„Lieber Herr Ralf ihr Zähne sind makellos, das Zahnfleisch müssen wir leider komplett entfernen.“

[F.J.G.]

Hallo Ralfchen,

darf ich ehrlich sein?

Lustig finde ich das nicht. Und acht Rechtschreibfehler in so einem kurzen Text sind eindeutig zu viel.

Bedaure.
Der Kojote

[Ralfchen]

Servus und danke bitte zeige mir die Rechtschreibfehler auf.

Liebe Grüße
ralfchen

[Willebroer]

[Mogmeier]

Hallo Ralfchen,

ich mag eigentlich solche Kürzest-Texte total, weiß aber gerade nicht wirklich, in welche Richtung dein Text inhaltlich wie auch gestalterisch möchte. Ansätze, die etwas Konnotierendes vermuten lassen, sind in der Geschichte freilich vorhanden, aber die gehen irgendwie im Gesamtbild unter bzw. kommen dabei leider nicht zur Geltung. Da fehlt irgendwie noch so des Pudels Kern.

Die Thematik „Patient/Zahnarzt“ (da treffen mitunter Welten aufeinander) wird oft gerne aufgegriffen, sodass man dabei meinen könnte, dass darüber hinaus nichts weiter Weltbewegendes kommen dürfte. Aber wie bei allen Ge- und/oder Begebenheiten gibt es auch hier noch eine Steigerung ins Unermessliche – wenn man will.
Wenn ich z.B. meine Zahnärztin besuche (also zu ihren Sprechzeiten jetzt, is’ klar), dann könnte manch außenstehender Betrachter meinen, dass bei diesem Szenario ein ‹David Lynch› (Twin Peaks) Regie geführt haben dürfte, oder zumindest das Drehbuch dazu schrieb.

Viele Grüße,
Mog

[Ralfchen]

ja das stimmt. die zwei habe ich übersehen nur IHRE muss nicht groß geschrieben werden also nur zwei und wo sind die anderen? aber i g g sind das nur Typs weil ich zu schnell schreibe. in meinen anderen texten werden  ihr keine Fehler finden

[Selanna]

Hallo Ralfchen,

„Herr Ralf?“

„Ja Komma das bin ich.“

„Bitte kommen sie Sie.“

„Fein." “, sage Sage ich nach 3 drei stunden Stunden und 42 Minuten Wartezeit.
Und Willebroer hat mit allen drei Anmerkungen recht. Sie und Ihre sind hier als Anrede großzuschreiben.
Leider liegen mir so kurze Texte nicht wirklich, darum kann ich über die Qualität nicht viel sagen. Der Text hat Humor und versucht, einen Moment mit überspitzter Pointe einzufangen. Das ist eine nette Idee! Ein bisschen könnte man inhaltlich wahrscheinlich noch daran feilen, grammatikalisch müsstest Du ernsthaft noch einmal drüber gehen. Aber wie gesagt: Von so kurzen Texten habe ich keine Ahnung.
Liebe Grüße
Selanna

Edit: Naja, also, das ist keine gute Entschuldigung. Du liest die Texte doch sicher noch einmal konzentriert durch, bevor Du sie ausgerechnet in die heiligen Hallen des Feedback-Unterforums stellst, oder?

[F.J.G.]

[Ralfchen]

servus - die meisten sind Typos, die mir - wie ich schrieb - unterlaufen, wenn ich einen text zu hastig verfasse. werde i.z. extrem darauf aufpassen das zu vermeiden.

Viele liebe Grüße!
ralfchen

[Ralphie]

Und den Gag kenne ich aus einem Lied der Bläck Fööss.

[F.J.G.]

@ralfchen

Dann, werter Herr Kollege, muss ich mich aber bei Selanna einklinken.

Arbeitshast und Flüchtigkeitsfehler sind keine Entschuldigung für derartige Schnitzer im Feedback-Bereich.

Es ist völlig egal, ob du es "Typos" nennst oder ob die Fehler durch Unkenntnis der Regeln zustandekommen: Rechtschreibfehler bleibt Rechtschreibfehler. Dein Schreibprogramm hat bestimmt eine Rechtschreibprüfung. Das DSFo mit dem Gerold sowieso.

Noch einmal, hier wird das Gewicht der Schläge in Karat gemessen. Mag sein dass du manchmal zu Hast tendierst. Aber schnell verdiente Lorbeeren kannst du dir im Feedback-Forum abschminken.

Hier gehören Texte rein, die perfektioniert sind und zu deinen besten gehören. Da ist nix von wegen Flüchtigkeitsfehler. Tauchen diese dennoch auf, so darfst du dich nicht wundern, wenn die Reaktionen entsprechend ausfallen. Weil dann kommt man sich als Leser ein gerüttelt Maß verschaukelt vor.

[psi]

@Ralphie: Ralfchen scheint für seine Schreibübungen öfters zu recyclen.
https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=72396
https://www.pinterest.de/pin/826269862865485796/

[V.K.B.]

[Kiara]

[psi]

[V.K.B.]

[Kiara]

Heißt, der Verfasser des verlinkten Beitrags auf Pinterest ist nicht Ralfchen? Dann wäre das Ding geklaut/kopiert und in dem anderen Thread total fehl am Platz. Ist das der Fall, stimme ich euch zu.

[psi]

@V.K.B. Trotzdem danke, ich dachte schon, ich hätte hier irgendeine unsichtbare Etiquette gebrochen. :)

@Kiara Ich lehne mich mal ganz weit aus meinem offenen, Internet erfahrenen Browser-Fenster und behaupte, dass der Urheber dieses Witzes nicht Ralfchen ist. Der Pinterest-Post von 2019 ist auch nur ein Beispiel, wo man genau diesen Text findet, der garantiert schon in vielen sehr lustigen Facebook- und Telegramm-Gruppen rumgegangen ist.
Aber du hast natürlich Recht, dass ich es nicht beweisen kann.

Ralfchen wird bestimmt gerne Licht ins Dunkel bringen, bevor ich mich hier in unhaltbaren Spekulationen verlier.

[F.J.G.]

Ich bin früher (vor Corona™️) gern als Alleinunterhalter aufgetreten. Magie, Bauchreden, Comedy, das ganze Sortiment.

Und auch wenn ich nie professionellen Unterricht darin hatte sondern mir quasi alles autodidaktisch aneignete bzw. aus eigenen Ideen ausarbeitete, gab es für mich von Anfang an einen gewissen Ehrenkodex.

Natürlich habe ich mir das Eine oder Andere von meinen "Vorbildern" abgeschaut. Zum Beispiel, von meinem größten Vorbild, Wayne Dobson. Der berühmte Spruch, wenn man einen Assistenten auf die Bühne bittet: "Bitte hierher – neben die Falltür."

Jo, frei anmaßend nach Wayne Dobson.

Doch sobald ich diese Aufführung gegen Gegenleistung darbot, achtete ich penibel genau auf Originalität. Da kam solches Abgekupfere nicht, niemals und nimmer in die Tüte.

Was sah ich nun neulich bei den professionellen (!) Magiern Amelie van Tass und Thommy Ten, und das auch noch im Massenfernsehen? Bitte kommen Sie auf die Bühne – neben die Falltür.

Dass schamloses Abkupfern modetauglich geworden ist, wissen wir nicht erst seit Karl-Theodor zu Guttenberg.

Aber auch auf die schreibende Zunft trifft dies zu. Ich war sieben Jahre lang Zeitungsredakteur, mit diversen Interessens- und Arbeitsgebieten, darunter auch gern Sachen zum Lachen.

Doch immer lautete auch dort für mich die Devise: Besser keinen Witz schreiben, als einen abgekupferten Witz schreiben.

Ich schließe mich auf jeden Fall psi an, dass ich erst Ralfchen zu Wort kommen lassen möchte, wie er zu dieser Causa Stellung nimmt. Dann sehen wir weiter.

Schönen Sonntag,
der Kojote

[V.K.B.]

Hey hey hey, jetzt mal halblang, hier hat ja niemand eine Doktorarbeit abgekupfert. Mal einen Witz zu verwenden, den man mal irgendwo gehört hat, finde ich jetzt nicht sonderlich verwerflich. Witze sind ja dazu da, weitererzählt zu werden, und da steht auch meistens kein Urheber drunter. Ich würde hier also nicht von einer "Causa" sprechen. Ich habe den "das sind meine Klamotten"-Witz auch schon in anderen Variationen gehört, ein Ursprung lässt sich da wahrscheinlich gar nicht mehr ergründen. Ich hätte lediglich zu bemängeln, dass es etwas wenig für den Feedback Bereich ist, alte Witze nachzuerzählen.

[F.J.G.]

[Ralfchen]