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Warum nehmen Verlage überhaupt Manuskripte an?

 
 
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jGsnow
Eselsohr

Alter: 29
Beiträge: 324



Beitrag06.05.2021 19:08
Warum nehmen Verlage überhaupt Manuskripte an?
von jGsnow
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich habe mir in den letzten Jahren immer eine Frage gestellt: Warum nehmen Verlage überhaupt Manuskripte von Autoren an? Warum nehmen sie nicht einfach nur Manuskripte von Agenturen an?

Ich höre und lese ständig, dass die Verlage ja sowieso nur das prüfen, was Agenturen ihnen schicken, dass der Rest irgendwo im Archiv versauert und dass von No-Names, die unverlangt Manuskripte einsenden, sowieso nichts veröffentlich wird (vielleicht eins in ein paar Jahren). Und da stelle ich mir eben diese Frage, warum umgeht man es nicht einfach, schürt erst gar keine Hoffnung, wenn die vergangene Jahre gezeigt haben, dass aus Sicht der Lektoren dabei eh nichts brauchbares rum kommt? Also ich spreche hier jetzt NICHT von Kleinverlagen, sondern den großen Publikumsverlagen (Piper, Knaur, Bastei, Blanvalet, Heyne, usw.).

Eure Meinung dazu würde mich interessieren Smile

LG
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Raven1303
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 41
Beiträge: 540
Wohnort: NRW


Beitrag06.05.2021 19:27

von Raven1303
Antworten mit Zitat

Ja das stimmt. Sie geben ja fast alle auf ihrer Homepage an, wie man ihnen Manuskripte schicken kann.

_________________
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke)
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5435
Wohnort: OWL


Beitrag06.05.2021 19:37

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Es gibt viele Gerüchte dazu, aber kaum klare Aussagen, man kann sich also fast alles selber zusammenreimen.

Selbst wenn Verlagsleute was dazu sagen, wird das u. U. noch bezweifelt. Fast immer findet man auch ein Gegenbeispiel.

Im Idealfall arbeiten Verlage (und Agenturen) wie Goldschürfer: Tonnen von Sand durchspülen, und ab und zu findet man ein Nugget. Nur kann man Gold eben leichter erkennen.
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Gast







Beitrag06.05.2021 19:46

von Gast
Antworten mit Zitat

Es ist immer wieder zu lesen, dass Agenturen für Autoren bessere Vertragskonditionen aushandeln, was aber auch bedeutet, dass es für die Verlage teurer wird, wenn sie über eine Agentur ein Manuskript an Land ziehen.
Andererseits sparen sich die Verlage so auch einige Aufwände ...

Aber dennoch macht es Sinn, dass Verlage sich die Tür offenhalten, auch direkt in den Kontakt mit Autoren zu treten, also ohne Agentur.
Ich habe mich nicht bei Verlagen beworben, aber von den Beiträgen hier im Forum habe ich den Eindruck, dass die Wartezeiten nach Manuskriptabgabe bei Verlagen oft noch deutlich länger sind als bei Agenturen.
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jGsnow
Eselsohr

Alter: 29
Beiträge: 324



Beitrag06.05.2021 19:49

von jGsnow
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Naja, also ich habe wirklich viele Artikel mit Lektoren aus Verlagshäusern gelesen und die sagen eigentlich immer alle: Wir werden zugeschüttet mit Manuskripten, wir können die alle gar nicht prüfen (und geben es dann meist an Praktikanten und Volontäre ab - ob die überhaupt eine qualifizierte Bewertung abgeben können?) und dass es sehr, sehr selten ist, dass ein Verlag ein Manuskript von einem No-Name veröffentlicht. Und da wäre es doch einfach nur eine logische Konsequenz, wenn man quasi eine Statistik über JAHRE hat, dass diese Einsendungen wenig zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen, einfach keine Manuskripte mehr einzusenden.
Also entweder sie haben dafür irgendeinen "geheimen" Grund, die kleine Hoffnung irgendwo in dem Archiv dann mal einen Schatz zu finden (nach ewig langer Zeit, die es dort vor sich hin geschmort hat) oder es stimmt gar nicht, was immer in diesen Interviews erzählt wird und das da doch öfter mal was brauchbares bei ist....? Was ich aber auch bezweifeln würde, denn ich habe es in der Tat recht selten gehört, dass ein No-Name mit seiner Einsendung bei einem Publikumsverlag Erfolg hatte, so traurig es ist...
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 708



Beitrag06.05.2021 19:49

von BrianG
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Zusammenfassung: Die Angst, etwas zu verpassen.

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Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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jGsnow
Eselsohr

Alter: 29
Beiträge: 324



Beitrag06.05.2021 19:51

von jGsnow
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BrianG hat Folgendes geschrieben:
Zusammenfassung: Die Angst, etwas zu verpassen.


Und die hat man nicht, wenn ein Praktikant die Vorprüfung macht?
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 708



Beitrag06.05.2021 19:52

von BrianG
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Doch. Aber dann kann man jemandem die Schuld geben, wenn man was verpasst.

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Fistandantilus
Geschlecht:männlichWeltenwanderer

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Beitrag06.05.2021 21:08

von Fistandantilus
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Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Form von Bequemlichkeit ist. Wenn die Verlage schreiben würden, schickt uns definitiv keinerlei Manuskripte, könnten sie mit Anfragen überflutet werden, warum das denn so ist. Bis hin zu Anfeindungen (im Internet sind manche Leute ja schnell bei der Sache), wie man nur so arrogant sein kann, dem Nachwuchs keine Chance zu geben, usw.

So ist es bequemer, die Leute schicken zu lassen, und nicht zu reagieren. Im Sinne von: Ist halt leider alles nicht gut genug, an uns hats nicht gelegen.

Das ist nur eine Mutmaßung, ich habe wie die meisten von uns keinen Einblick, was hinter verschlossenen Türen wirklich passiert.
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Raven1303
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 41
Beiträge: 540
Wohnort: NRW


Beitrag06.05.2021 21:17

von Raven1303
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Vielleicht nutzen Verlage die ganzen Manuskripte aber auch, um eine gewaltige Armee von Papierfliegern herzustellen, mit der sie die Weltherrschaft an sich reißen wollen ...

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Fistandantilus
Geschlecht:männlichWeltenwanderer

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Beiträge: 817
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DSFo-Sponsor


Beitrag06.05.2021 21:22

von Fistandantilus
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Very Happy
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Gast







Beitrag07.05.2021 09:13

von Gast
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Ich glaube, dass Verlage auch zu 99,9% nur Manuskripte von Agenturen nehmen. Dass sie überhaupt Manuskripte von anderen annehmen, ist einfach nur, um sich Zeit zu sparen.

Wenn sie eine manuskript @ igendwas Mail Adresse angeben oder eine Adresse, wo man das hinschicken kann, ist wenigstens Ruhe. Den Mail Ordner löschen sie entweder gesammelt oder jemand scrollt mal durch und mit den Posteinsendungen dasselbe. Vielleicht guckt da jemand mal durch oder man schreddert alles.

Auswendiger wäre es aufwendiger, wenn die Verlage schreiben, sie nehmen nichts an und alle sich dann denken "Aber meines ist besonders toll" und sich dann irgendwelche Mailadressen von Google suchen oder die Info Mails aus dem Impressum fischen oder per Post was schicken und die Verlage ständig darauf reagieren müssten, Mails aussortieren müssten usw.  Und dann ständig die Leute, die dann nicht akzeptieren wollen, dass sie nichts nehmen oder abgelehnt werden und in Diskussion gehen usw.
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag07.05.2021 09:21

von Stefanie
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Aber dann könnten Sie ja einfach einen Vermerk auf die Website machen, dass sie ausschließlich über Agenturen annehmen und man sich bitte einen Agent suchen soll, der das Buch anbietet.

Ich denke eher, dass da - sei es aus Tradition und Gewohnheit - die Hoffnung schimmert, doch die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden.
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 844
Wohnort: Hamburg


Beitrag07.05.2021 09:53

von Rodge
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Mit meinem ersten Buch habe ich in einer ersten Runde Agenten und in einer zweiten Runde 15 Verlagen direkt mein Manuskript angeboten (teilweise postalisch, da viele Verlage um schriftliche Einsendungen bitten, vermutlich weil sie damit die Anzahl der Einsendungen erheblich mindern).

Im Ergebnis habe ich von den Verlagen zunächst 3 Absagen und eine Anforderung des Gesamtmanuskripts erhalten, was dann in Folge aber leider auch zur vierten Absage führte (allerdings war das von einem Imprint, der vermutlich eher auf Direkteinsendungen reagiert). Ich habe daher nicht den Eindruck, dass die Einsendungen an Verlage keine Chance haben - wobei das noch vor Corona-Zeiten war, heute kommt auch noch die an anderen Stellen beschriebene "Verstopfung" der Vertriebskanäle hinzu.

Auch die Aussage, die Manuskripte werden höchstens von Praktikanten gelesen, finde ich nicht abschreckend. Häufig sind das Leute, die noch einen unverstellten Blick haben und die dort sind, weil sie Bücher lieben.
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beiträge: 1106



E
Beitrag07.05.2021 11:03

von Elbenkönigin1980
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Muss man eigentlich einer Agentur Geld bezahlen, wenn die das eigene Manuskript nehmen?
Oder nehmen die nur Manuskripte, die sie für vielversprechend halten, und wo sie glauben, dass sich mit dem Roman Geld verdienen lässt?
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BrianG
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Beitrag07.05.2021 11:55

von BrianG
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Da gilt das gleiche wie bei DKZV: Das Geld sollte zum Autor hin fließen, nicht von ihm weg.

Seriöse Agenturen arbeiten auf Provisionsbasis. Sobald ein Manuskript (das sie für vielversprechend halten) verkauft ist und Einnahmen generiert (wozu auch schon der Vorschuss zählt), bekommen sie meist 15%, manchmal auch 20% davon.


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Elbenkönigin1980
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Beitrag07.05.2021 12:00

von Elbenkönigin1980
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BrianG hat Folgendes geschrieben:
Da gilt das gleiche wie bei DKZV: Das Geld sollte zum Autor hin fließen, nicht von ihm weg.

Seriöse Agenturen arbeiten auf Provisionsbasis. Sobald ein Manuskript (das sie für vielversprechend halten) verkauft ist und Einnahmen generiert (wozu auch schon der Vorschuss zählt), bekommen sie meist 15%, manchmal auch 20% davon.


Danke für die Info.
Aber was wäre jetzt, wenn eine Agentur einen Roman verkauft, und der dann total floppt und kein Geld einbringt?
Muss der Autor dann der Agentur Geld zahlen, wenn der Roman sich nicht so vielversprechend entwickelt wie von der Agentur erwartet?
Mal angenommen, fast niemand kauft den Roman....könnte die Agentur dann den Autor dafür in Haftung nehmen?
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BrianG
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Beitrag07.05.2021 12:04

von BrianG
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Für die Agentur ist das einfach unternehmerisches Risiko. Deswegen nehmen sie ja auch nur jene Manuskripte, bei denen sie Chancen sehen.

Als Autor zahlst du auch dann keinen Cent, und kannst auch nicht haftbar gemacht werden, denn du hast ja immerhin "geliefert" (ein Manuskript nämlich).

Was in so einem Fall allerdings Schaden nimmt, ist deine Reputation. Nach einem Flop wirst du es wohl schwerer haben, ein weiteres Buch unterzubringen - ggf. wird dir in so einem Fall ein (neues) Pseudonym nahegelegt.


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Elbenkönigin1980
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Beitrag07.05.2021 12:09

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

BrianG hat Folgendes geschrieben:
Für die Agentur ist das einfach unternehmerisches Risiko. Deswegen nehmen sie ja auch nur jene Manuskripte, bei denen sie Chancen sehen.

Als Autor zahlst du auch dann keinen Cent, und kannst auch nicht haftbar gemacht werden, denn du hast ja immerhin "geliefert" (ein Manuskript nämlich).

Was in so einem Fall allerdings Schaden nimmt, ist deine Reputation. Nach einem Flop wirst du es wohl schwerer haben, ein weiteres Buch unterzubringen - ggf. wird dir in so einem Fall ein (neues) Pseudonym nahegelegt.


Danke für die Info, dann kann ich es jetzt mal wagen, ein paar Agenturen anzuschreiben, wenn das für mich keinerlei finanzielles Risiko hat.
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 708



Beitrag07.05.2021 12:25

von BrianG
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Schau dir aber die Vorgaben an. Die einen wollen nur eine Leseprobe, den anderen kannst du auch das ganze Manuskript schicken. Ein Expose wollen praktisch alle, manchmal nur eine, manchmal bis drei Seiten, etc.

Achte auch auf die formalen Punkte. Bei einer Agentur, die ich angeschrieben habe, stand groß, fett und in Rot, dass sie keine PDFs, sondern Word-Dokumente haben wollen. Rate mal, was ich denen geschickte habe Crying or Very sad (zu meiner Entschuldigung: ich hatte eigens die Word-Dokumente generiert, aber als es ans Verschicken ging, hab ich in der Hektik prompt die falschen Files in die Mail gezogen).


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Niederrheiner
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Beiträge: 821



N
Beitrag07.05.2021 12:57

von Niederrheiner
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Eines vorab: Bitte werft nicht Print bei großen Verlagen mit den Ebook-Imprints dort durcheinander. Das sind zwei völlig verschiedene Welten mit riesigen Unterschieden bei der Aufnahmehürde von neuen Projekten.
Die Ebook-Imprints prüfen natürlich und das wurde auch nie bestritten.

Zum Print: Sie kriegen es sowieso geschickt! Viele AutorenInnen können mit Agenturen nichts anfangen. Die haben Bücher von den großen Verlagen auf dem Nachtschrank liegen, also wollen sie auch da ihre Projekte hinschicken. Und dann würde ich als Verlag auch denken: Bevor die jetzt anrufen, vorbeikommen, die Post persönlich an LektorenInnen adressieren etc., sagen wir ihnen doch lieber, wie wir es haben wollen. Dann können wir es wenigstens schnell wegsortieren.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2819



Beitrag07.05.2021 13:40

von Maunzilla
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Ich denke, das hat wettbewerbsrechtliche Gründe. Würden sie ausschließlich Manuskripte von Agenten annehmen, müßten sie diese auch bezahlen, und das wollen sie nicht. Umgekehrt käme dann den Agenten eine marktbeherrschende Stellung zu und sie müßten ihre Gebühren vom Preisüberwacher bzw. Kartellamt überprüfen lassen.

Das Geschäftsmodell ist ohnehin schon ziemlich lusch. Stellt euch vor, eine große Firma würde ausschließlich Personal von Stellenvermittlern einstellen, aber diese müßten vom Arbeitnehmer bezahlt werden.


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"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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