Träume

[Leselust]

Hallo Ihr Lieben da draußen,

ich stelle mir gerade vor wie es wäre, auch mal für einen Buchpreis nominiert zu werden, die entsprechende Ankündigung im Literaturhaus, ein Auftritt auf der Buchmesse. Ob das schön wäre? Natürlich denke ich, ich wäre froh, wenn mein Buch überhaupt angenommen wird, aber ist es nicht doch immer so, dass die Ansprüche dann automatisch steigen? Gut, bis zur Buchpreisnominierung sicher nicht , das ist eben ein Traum - wovon träumt ihr so?

Erfolgreiches Schreiben!
Leselust

[Schlomo]

In meinem letzten luziden Traum ging es um Oktonionen und um darin einbeschriebene Quaternionen, die als verknüpfte Drehoperatoren gewirkt haben. Die zugehörige Mathematik erspar ich euch besser...
Hm.

[Ralphie]

Ich träume davon, wieder arbeiten gehen zu müssen.

 

[Leselust]

@Schlomo: da habe ich keine Ahnung von, tut mir leid
@Ralphie: ist das ein guter oder ein schlechter Traum?

[Ralphie]

Ein Albtraum

[V.K.B.]

[Schlomo]

Wie ich sehe sind unsere Träume gar nicht soooo verschieden: In meinem Oktonionen/Quaternionen Traum ging es eine Mathematik, mit der man Rishonen beschreiben kann. Hatte die auf meine Entire (kleinstes "Teilchen", nicht angeregt ist es Raum, eine Anregung und es hat Spin, zweite Anregung und es hat zusätzlich Ladung 1/3) aufgesetzt, um Leptonen, Hadronen und Wechselwirkungen beschreiben zu können. In dem Traum war ich also quasi in der innersten "Hardware" des Universums. Hm. Nur die Feldtheorie dazu ist saumäßig kompliziert, und ich muss immer wieder feststellen: Dazu bin ich zu blöd. Seufz.

[V.K.B.]

[Elbenkönigin1980]

[Leselust]

Elbenkönigin: das ist ein sehr schöner Traum, in dem ich mich auch wiederfinde (die anderen sind bestimmt auch schön, aber da verirre ich mich in den Ausführungen... ).

[Ralphie]

@Elbenkönigin ...

Wer ist denn deine Lieblingsschauspielerin?

[Rainer Kitting]

Mein absoluter Lebenstraum ist es in hohem Alter umgeben von meiner Familie, Verwandschaft und Freunden zu leben und mit ihnen zu leben und lachen.

[Rübenach]

Mit 100 Jahren von einem eifersüchtigen Ehemann erschossen werden ...

[V.K.B.]

[Schlomo]

Rübenachs Traum find ich cool!

Bin in meinem luziden Traum letzte Nacht auf etwas echt schräges gestoßen: Können Theorien in Superposition existieren?

Der Grund war: Ich hab - wie so oft - von einem erweiterten Standardmodell der Elementarteilchen geträumt, und die Erweiterung besteht in erster Linie darin, dass Quarks und Leptonen aus Rishonen zusammen gesetzt sind. Für die 3 Generationen von Quarks und Leptonen hab ich ich zwei Ansätze: Die Rishonen können neben dem Grundzustand in zwei angeregten Zuständen existieren, die dann jeweils die nächste Generation der Teilchen bilden. Hacken: Da die Rishonen in meinem Modell angeregte Entiere sind, die das Vakuum bilden, müsste es noch immer (neben Vakuum 0) auch Vakuum 1 und 2 geben. Gut, ist nicht unwahrscheinlich, lässt sich auch von meiner Larp Theorie beschreiben.

Zweite Möglichkeit: Die Teilchen der nächsten Generation sind angeregte Teilchen der vorigen Generation. Hat genau wie die andere Hypothese ihre Knackpunkte aber ebenso ihre Vorteile.

In dem Traum hab ich mich dann gefragt, ob Theorien genau wie Quantenzustände in Superposition existieren können. Und wenn man sie benutzt, kommt es zur Dekohärenz und eine der beiden Versionen wird konkret...

Hm. Fängt so das Durchknallen an?


Nachtrag: Hab gerade gesehen, dass V.K.B. im Nullraum wohnt. Das ist ja cool! Verschränkte Zustände spannen einen Nullraum auf, also einen Raum ohne Metrik. Und die verschränkten Teilchen befinden sich üblicherweise in der Superposition zweier Quantenzustände.

[V.K.B.]

[Lona21]

(Auch) als Autorin zu arbeiten und nicht mehr das ganze Einkommen durch Unterrichten bestreiten zu müssen.

[Willebroer]

Vor zwei Tagen hatte ich morgens einen langen Traum: Ich saß auf einer Parkbank und las ein (sehr) dickes Buch, aber nicht Seite für Seite, sondern sprunghaft mal diese Stelle, mal jene. Dabei fiel mir auf, wie sehr die Struktur des Buches der Stadt glich, in der das spielte: Die Sätze waren die Straßen, die Kapitel die Stadtviertel, die Wörter die Häuser, die Menschen die Buchstaben, es gab stille Plätze zum Ausruhen oder hektischen Verkehr.

Mit der Zeit verschob sich diese Parallele in die Realität, und ich erforschte immer mehr die reale Stadt - meist mit dem Fahrrad - mit all ihren Schnellstraßen, Sackgassen, Einbahnstraßen. Manchmal mußte ich schieben,  manchmal umdrehen, weil ich auf einem Privatgrundstück gelandet war. Dann stand ich vor roten Ampeln oder an einer Schnellstraße ...

Das Besondere im Gegensatz zu ähnlichen Träumen, wo man sich meistens ganz verläuft und sonstwo landet: Ich bin am Ende tatsächlich am Ziel angelangt.