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jGsnow Eselsohr
Alter: 29 Beiträge: 324
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09.05.2021 02:33 Agenturen nochmal anschreiben? von jGsnow
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Hallihallo,
ich bin gerade am grübeln, ob ich Agenturen, die ich schon einmal angeschrieben habe und die sich nie gemeldet haben, noch einmal anschreiben soll. Ich weiß, es gibt ein paar Agenturen, die ausdrücklich sagen, dass man sich bei ihnen nur einmal bewerben "darf". Aber von denen rede ich nicht.
Also es ist ja nunmal so, wisst ihr sicherlich alle, dass Schreiben ein Prozess ist und man verbessert sich stetig. Auch im Exposé schreiben bekommt man mehr Übung usw. Und wenn man sein Werk/ Exposé nun verbessert hat, soll man es dann noch einmal versuchen, obwohl das Manuskript im Großen und Ganzen gleich geblieben ist? Oder würdet ihr sagen, wenn die Agenturen sich zu einem Projekt nie gemeldet haben, ist es für diese Agenturen auch gestorben? Möglicherweise gucken sie es sich ja nicht einmal an, wobei ja die Chance besteht, dass sie sich bei der Masse an Zusendungen nicht an jeden Namen und jedes Manuskript erinnern ... Aufdringlichkeit ist üblicherweise nicht meine Art, aber sollte man es bei einem Traum nicht wenigstens noch ein zweites Mal versuchen?
Liebe Grüße
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1741
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09.05.2021 07:29
von Stefanie
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Das gleiche Manuskript würde ich nicht nochmal hinschicken, auch nicht, wenn es verändert wurde.
Mit einem anderen Manuskript kannst du dich dort nochmal bewerben, solange es nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird.
Was das "erinnern" angeht:
Viele Agenturen arbeiten heutzutage mit Software, wo die Manuskripte mit Absender und Status (Gelesen, Gesamtmanuskript angefordert, abgelehnt etc.) drinsteht.
Die Software dürfte sich melden, wenn der Absender schonmal aufgetaucht ist.
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Raven1303 Klammeraffe
Alter: 41 Beiträge: 540 Wohnort: NRW
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09.05.2021 10:21
von Raven1303
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Ich würde es schon nach einiger Zeit, und dabei meine ich Jahre, nochmal dort versuchen. Mitarbeiter wechseln und die Trends des Marktes auch.
_________________ Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke) |
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Mina Minus Leseratte
M
Beiträge: 173
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M 09.05.2021 10:56
von Mina Minus
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Das würde ich keinesfalls machen, sondern es stattdessen mit einem neuen Manuskript versuchen und – sollte es zur Zusammenarbeit kommen – das alte Manuskript nochmal ansprechen.
So häufig wechseln die Mitarbeiter in den Agenturen auch nicht. Das mag bei Verlagen anders aussehen.
Wenn Interesse bestanden hätte, das Manuskript in einer überarbeiteten Fassung anzunehmen, hätten die Agenturen das schon geäußert. Die Option gibt es durchaus, dass eine Agentur bei einer Absage Gründe nennt und ein erneutes Einsenden von sich aus anbietet.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2284 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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09.05.2021 15:44 Re: Agenturen nochmal anschreiben? von Pickman
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Hi Gsnow,
versuch es doch einfach. Du willst etwas, der erste Anlauf ist gescheitert, Du hast nichts zu verlieren.
Wenn Du Deinen Text verbessert und vielleicht sogar einen noch zugkräftigeren Arbeitstitel gefunden hast, umso besser.
Ich würde dieses Vorgehen allerdings beschränken auf Agenturen, die sich tot gestellt haben. Es verbietet sich bei Agenturen, die so nett waren, Dir mündlich oder schriftlich abzusagen.
Cheers
Pickman
_________________ Tempus fugit. |
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CBG Erklärbär
C
Beiträge: 4
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C 09.05.2021 22:45
von CBG
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Ich würde mich auch nicht mit dem gleichen Manuskript nochmal bewerben.
Wieso schickst du dein abgelehntes Manuskript nicht direkt zu deinen favorisierten Verlagen?
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 666
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09.05.2021 22:52 Re: Agenturen nochmal anschreiben? von MissClara
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Pickman hat Folgendes geschrieben: | Du hast nichts zu verlieren.
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Außer vielleicht einen schlechten Ruf zu hinterlassen, bzw. den Vermerk "Autor/in nervt" oder "Autor/in hat es in x Jahren nicht geschafft, ein neues Manuskript zu schreiben". Beides irgendwie nicht so prickelnd als Stempel.
Wenn ich keine Agentur gefunden hätte, hätte ich mein Manuskript nach gründlicher Überarbeitung auch direkt an Verlage geschickt.
Wie lange ist der erste Versuch denn her? Wenn du es unbedingt noch mal versuchen möchtest, würde ich zumindest den Titel, vielleicht sogar das erste Kapitel, ändern und hoffen, dass es nicht auffällt.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2284 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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09.05.2021 23:05 Re: Agenturen nochmal anschreiben? von Pickman
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MissClara hat Folgendes geschrieben: | Pickman hat Folgendes geschrieben: | Du hast nichts zu verlieren.
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Außer vielleicht einen schlechten Ruf zu hinterlassen, bzw. den Vermerk "Autor/in nervt" oder "Autor/in hat es in x Jahren nicht geschafft, ein neues Manuskript zu schreiben". Beides irgendwie nicht so prickelnd als Stempel.
Wenn ich keine Agentur gefunden hätte, hätte ich mein Manuskript nach gründlicher Überarbeitung auch direkt an Verlage geschickt.
Wie lange ist der erste Versuch denn her? Wenn du es unbedingt noch mal versuchen möchtest, würde ich zumindest den Titel, vielleicht sogar das erste Kapitel, ändern und hoffen, dass es nicht auffällt. |
Mit dem zweiten und dem dritten Absatz stimme ich überein, nur mit dem ersten nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Autor nach zweimaliger Ablehnung desselben Manuskripts auch nur irgendeinen Ruf hat.
_________________ Tempus fugit. |
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jGsnow Eselsohr
Alter: 29 Beiträge: 324
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09.05.2021 23:10
von jGsnow
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Es ist noch nicht allzu lange her, dass ich die letzten Agenturen angeschrieben habe. Bei manchen bin ich noch in der Frist, aber da bis jetzt halt 0 Reaktion kam, bin ich von Selbstzweifeln geplagt und sehe jedes Wort in meinem Exposé nun kritisch Vielleicht ist das ja auch normal. Was Verlage angeht, klar, werde ich dann versuchen, wenn alle Fristen um sind, aber sind die Chancen da nicht eh noch geringer?
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2284 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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09.05.2021 23:15
von Pickman
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Selbstkritik ist gut. Fremdkritik ist besser. Vielleicht möchtest Du etwas Text von Dir ins Forum stellen, vielleicht sogar Dein Exposé?
_________________ Tempus fugit. |
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Tribalis Eselsohr
Beiträge: 251
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09.05.2021 23:19
von Tribalis
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Vielleicht schaust du mal in der Exposé-AG hier vorbei? Der Blick von außen hilft doch bestimmt.
Ist es wirklich so, dass Agenturen die eingehenden (angeblich ja um die 1.500 p.a.) unverlangten und im Ergebnis zum größten Teil unerwünschten Manuskripte erfassen? Warum sollten sie das tun?
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jGsnow Eselsohr
Alter: 29 Beiträge: 324
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09.05.2021 23:38
von jGsnow
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Ja, wie und wo geht das? Muss man dazu eingeladen werden?
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jGsnow Eselsohr
Alter: 29 Beiträge: 324
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09.05.2021 23:49
von jGsnow
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jGsnow hat Folgendes geschrieben: | Ja, wie und wo geht das? Muss man dazu eingeladen werden? |
Habe de Thread dazu gerade gefunden. Geht leider erst ab 50 Beiträgen
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jGsnow Eselsohr
Alter: 29 Beiträge: 324
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09.05.2021 23:50
von jGsnow
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Tribalis hat Folgendes geschrieben: | Vielleicht schaust du mal in der Exposé-AG hier vorbei? Der Blick von außen hilft doch bestimmt.
Ist es wirklich so, dass Agenturen die eingehenden (angeblich ja um die 1.500 p.a.) unverlangten und im Ergebnis zum größten Teil unerwünschten Manuskripte erfassen? Warum sollten sie das tun? |
Das ähnelt meiner Frage, die ich in einem Thread gestellt habe, nämlich warum Verlage überhaupt unverlangte Manuskripte annehmen. Kannst du ja mal reinschauen
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BrianG Klammeraffe
Alter: 47 Beiträge: 708
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10.05.2021 08:00
von BrianG
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Tribalis hat Folgendes geschrieben: |
Ist es wirklich so, dass Agenturen die eingehenden (angeblich ja um die 1.500 p.a.) unverlangten und im Ergebnis zum größten Teil unerwünschten Manuskripte erfassen? Warum sollten sie das tun? |
Sorry, aber die Frage ist ein klein wenig absurd.
Das ist das Geschäft von Agenturen. Das wäre ja so, als würde man dem Gebrauchtwagenhändler unterstellen, er hätte ja kein Interesse einen Wagen weiter zu verkaufen, deswegen brauche man ihm erst gar keinen anzubieten.
_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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Tribalis Eselsohr
Beiträge: 251
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10.05.2021 08:30
von Tribalis
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Ja, das wäre eine absurde Frage
Mir ging es eher um die Erfassung der eingehenden unverlangten Manuskripte in einer Datenbank. Weiter oben kam der Hinweis darauf, lieber vorsichtig mit nochmaliger Zusendung desselben Projekts zu sein, da Agenturen das inzwischen nachvollziehen könnten, wer wann was schon einmal geschickt hat. Das fiel mir schwer zu glauben.
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BrianG Klammeraffe
Alter: 47 Beiträge: 708
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10.05.2021 08:54
von BrianG
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OK, tut mir leid, den Kontext hab ich zu so nachtschlafender Zeit (8:00 am Morgen) noch nicht erkannt.
Technisch ist es aber kein großes Problem, in einer Datenbank ein paar Felder zu befüllen: Name des Autors, Titel der Geschichte und eventuell noch das Genre. Bei Manuskripten, die nicht sofort in der Rundablage gelandet sind, wären auch noch ein paar Stichworte zur Geschichte selbst denkbar. Kostet, nach mehr oder weniger eingehender Prüfung des Manuskripts, vermutlich nur ein paar Minuten an zusätzlicher Arbeit.
_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 666
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10.05.2021 09:48 Re: Agenturen nochmal anschreiben? von MissClara
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Pickman hat Folgendes geschrieben: | MissClara hat Folgendes geschrieben: | Pickman hat Folgendes geschrieben: | Du hast nichts zu verlieren.
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Außer vielleicht einen schlechten Ruf zu hinterlassen, bzw. den Vermerk "Autor/in nervt" oder "Autor/in hat es in x Jahren nicht geschafft, ein neues Manuskript zu schreiben". Beides irgendwie nicht so prickelnd als Stempel.
Wenn ich keine Agentur gefunden hätte, hätte ich mein Manuskript nach gründlicher Überarbeitung auch direkt an Verlage geschickt.
Wie lange ist der erste Versuch denn her? Wenn du es unbedingt noch mal versuchen möchtest, würde ich zumindest den Titel, vielleicht sogar das erste Kapitel, ändern und hoffen, dass es nicht auffällt. |
Mit dem zweiten und dem dritten Absatz stimme ich überein, nur mit dem ersten nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Autor nach zweimaliger Ablehnung desselben Manuskripts auch nur irgendeinen Ruf hat. |
Ruf ist vielleicht übertrieben. Aber ein Geschmäckle hat es schon. Mal anders gefragt: Was bringt es denn? Die Wahrscheinlichkeit, dass es derselbe Mensch prüft und sich denkt: "Hä, das hatte ich doch schon", ist m.E. größer, als dass man an jemand Neuen gerät, der es dann auch noch mit anderen Augen liest als der erste. Zumal es ja noch nicht lange her ist. Und dann hat man u.U. jemanden verärgert, der sich doppelt Zeit genommen hat.
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 666
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10.05.2021 09:56
von MissClara
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jGsnow hat Folgendes geschrieben: | ..aber sind die Chancen da nicht eh noch geringer? |
Wenn du am Anfang stehst, würde ich sagen, die Chancen sind geringer, als bei einer Agentur unterzukommen. Agenturen hast du ja nun schon versucht (wirklich alle, die in Frage kommen?). Hätte es jemand für grundsätzlich von ihnen für vermittelbar gehalten, hätten sie das Gesamtmanuskript angefordert. Das ist nicht passiert.
Viele von den großen Agenturen denken aber auch erstmal nur an große Verlage und Trends. Wenn du es jetzt selbst versuchst und zwar auch bei kleineren Verlagen - wieso nicht? Vielleicht trifft man da auch einen Lektor, der was ganz Bestimmtes sucht. Manchmal nimmt eine Agentur es auch nicht, weil sie schon einen Debutanten in dem Segment unterkriegen "müssen".
Jedenfalls halte ich eine Verlagsbewerbung in diesem Moment für wahrscheinlicher, als dass dein Manuskript jetzt auf einmal in denselben Agenturen ganz anders bewertet wird. Du sagst ja selbst, es habe sich nicht grundlegend verändert. Und an einem holprigen Exposé scheitert m.E. keine Bewerbung.
Was anderes wäre, wenn es mal eine Manuskript-Anfrage gegeben hätte und du hast grundsätzlich überarbeitet. Dann würde ich sagen, frag nach, ob sie es noch mal lesen, denn natürlich entwickelt man sich weiter und schickt auch mal ein zu frühes Stadium ab.
Aber es einfach so noch mal zu schicken und zu hoffen, dass es niemand merkt - ich wiederhole mich, würde ich nicht machen.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2822
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10.05.2021 14:42
von Maunzilla
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BrianG hat Folgendes geschrieben: | Technisch ist es aber kein großes Problem, in einer Datenbank ein paar Felder zu befüllen: Name des Autors, Titel der Geschichte und eventuell noch das Genre. Bei Manuskripten, die nicht sofort in der Rundablage gelandet sind, wären auch noch ein paar Stichworte zur Geschichte selbst denkbar. Kostet, nach mehr oder weniger eingehender Prüfung des Manuskripts, vermutlich nur ein paar Minuten an zusätzlicher Arbeit. |
Technisch mag es kein Problem sein, juristisch aber ein großes, denn ohne ausdrückliche Einwilligung dürfen sie keine personenbezogene Daten speichern oder verarbeiten. (DSGVO)
Doch der Arbeitsaufwand und die damit verbundenen Kosten sind viel zu groß, und der Nutzen ist nicht gegeben.
Was hätten sie davon? Nachschauen, welchen aktuellen Bestseller sie damals abgelehnt haben und sich nachträglich selber dafür in den Hintern beißen?
Wenn sie es nicht enmal nötig haben (oder ihnen die Zeit fehlt), dem Einsender eine anständige Anwort zu schreiben, werden sie für derlei Firlefanz erst recht keine haben.
Und was hindert den Autor daran, dasselbe Manuskript mit anderem Titel, Autorennamen und ggf. geringen Änderungen (Namen der Personen, Orte) erneut einzureichen?
Vielleicht wäre es auch gar nicht schlecht, die Leute dort so lange zu nerven, bis man mal eine Antwort bekommt.
Wobei ich mit einem Geschäftspartner, der mich nicht einmal einer vorgefertigten Antwort würdig erachtet, auch in der Zukunft keine Geschäfte machen wollte. So dringend notwendig habe ich es nicht, um wie ein Hund mit eingekniffenem Schwanz Männchen zu machen, um mir ein Leckerli abzuholen. [nun ja, ich bin schließlich eine Katze... ^^]
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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jGsnow Eselsohr
Alter: 29 Beiträge: 324
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10.05.2021 15:28
von jGsnow
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MissClara hat Folgendes geschrieben: | jGsnow hat Folgendes geschrieben: | ..aber sind die Chancen da nicht eh noch geringer? |
Wenn du am Anfang stehst, würde ich sagen, die Chancen sind geringer, als bei einer Agentur unterzukommen. Agenturen hast du ja nun schon versucht (wirklich alle, die in Frage kommen?). Hätte es jemand für grundsätzlich von ihnen für vermittelbar gehalten, hätten sie das Gesamtmanuskript angefordert. Das ist nicht passiert.
Viele von den großen Agenturen denken aber auch erstmal nur an große Verlage und Trends. Wenn du es jetzt selbst versuchst und zwar auch bei kleineren Verlagen - wieso nicht? Vielleicht trifft man da auch einen Lektor, der was ganz Bestimmtes sucht. Manchmal nimmt eine Agentur es auch nicht, weil sie schon einen Debutanten in dem Segment unterkriegen "müssen".
Jedenfalls halte ich eine Verlagsbewerbung in diesem Moment für wahrscheinlicher, als dass dein Manuskript jetzt auf einmal in denselben Agenturen ganz anders bewertet wird. Du sagst ja selbst, es habe sich nicht grundlegend verändert. Und an einem holprigen Exposé scheitert m.E. keine Bewerbung.
Was anderes wäre, wenn es mal eine Manuskript-Anfrage gegeben hätte und du hast grundsätzlich überarbeitet. Dann würde ich sagen, frag nach, ob sie es noch mal lesen, denn natürlich entwickelt man sich weiter und schickt auch mal ein zu frühes Stadium ab.
Aber es einfach so noch mal zu schicken und zu hoffen, dass es niemand merkt - ich wiederhole mich, würde ich nicht machen. |
Als No-Name hat man es ja ohnehin schwierig, vor allem aktuell wegen Corona, wie ich so lese.
Was die Agenturen angeht, glaube ich schon, dass ich alle, die für Fantasy in Frage kommen, abgeklappert habe. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege:
erzähl:perspektive
AVA
Meller
Schlück
Scriptzz
Gathemann
Kossack
Keil & Keil
Langenbuch & Weiß
Hoffmann
Arrowsmith
Gaeb
Noch in der Frist bin ich bei Arrowsmith, Langenbuch & Weiß, Kossack, Gathemann, Keil & Keil und Hoffman. Aber ich lese hier öfter, dass man eigentlich mit einer Absage rechnen sollte, wenn innerhalb von 2,3 Wochen nix kommt.
Die nächste Station wären dann Verlage, würde ich dann im August angehen, wenn alle Fristen verstrichen sind.
An einem holprigen Exposé soll es nicht scheitern? Aber das ist doch das A und O? Ich dachte, damit steht und fällt alles? Denn wenn Exposé nicht überzeugt, wird die Leseprobe doch gar nicht mehr angeschaut?
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 666
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10.05.2021 19:05
von MissClara
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jGsnow hat Folgendes geschrieben: |
Als No-Name hat man es ja ohnehin schwierig, vor allem aktuell wegen Corona, wie ich so lese.
Was die Agenturen angeht, glaube ich schon, dass ich alle, die für Fantasy in Frage kommen, abgeklappert habe. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege:
erzähl:perspektive
AVA
Meller
Schlück
Scriptzz
Gathemann
Kossack
Keil & Keil
Langenbuch & Weiß
Hoffmann
Arrowsmith
Gaeb
Noch in der Frist bin ich bei Arrowsmith, Langenbuch & Weiß, Kossack, Gathemann, Keil & Keil und Hoffman. Aber ich lese hier öfter, dass man eigentlich mit einer Absage rechnen sollte, wenn innerhalb von 2,3 Wochen nix kommt.
Die nächste Station wären dann Verlage, würde ich dann im August angehen, wenn alle Fristen verstrichen sind.
An einem holprigen Exposé soll es nicht scheitern? Aber das ist doch das A und O? Ich dachte, damit steht und fällt alles? Denn wenn Exposé nicht überzeugt, wird die Leseprobe doch gar nicht mehr angeschaut? |
Also ich hab zumindest in Interviews schon gehört, dass auch Agenten sich darüber im Klaren sind, dass nicht jeder Autor automatisch ein guter Exposé-Schreiber ist. Insofern würde ich mich wundern, wenn nicht zumindest noch ins MS geschaut wird.
Ich weiß leider nicht, welche Agenturen Fantasy annehmen. Mir kommt deine Liste spontan recht kurz vor...
Ich würde mir, falls du das noch nicht getan hast, noch mal eine ausführliche Agentur-Auflistung vornehmen und auf jeder Webpage nachschauen, manchmal ändert sich sowas auch. Vielleicht entdeckst du noch jemanden.
Hier im Forum gibt es eine sehr ausführliche oder auch hier:
https://www.petra-schier.de/tipps-fuer-autoren/verlags-und-agentursuche/literaturagenturen-die-belletristik-vertreten/
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