Der Zeitzeuge

[Taras]

Nachts wacht er in seinen Träumen
windumtost auf schroffem Riff.
Sturmgepeitschte Wellen schäumen,
vor der Küste kämpft ein Schiff.

Schon von Weitem grüßt das Feuer,
Hoffnung schöpft der Steuermann.
Schickt das Meer auch Ungeheuer,
bricht das Licht den bösen Bann.

Schutz verheißt der nahe Hafen,
doch nicht immer siegt das Glück.
Die in nasser Tiefe schlafen,
kehren nie nach Haus zurück.

Sind die Träume dann verflogen,
folgt die große Einsamkeit.
So wie früher brechen Wogen,
es ist nicht mehr seine Zeit.

[Perry]

genau mein Thema, die Urgewalt des Meeres.
Formal kann ich als eher freier Schreiber wenig dazu sagen,
inhaltlich gefällt mir das "Leuchtturmfeuer" als Hoffnung für die Seeleute gut.
Mast- und Schotbruch!
LG
Perry

[Taras]

Danke, über das Meer mit all seinen Facetten lässt sich immer wieder bestens schreiben.

LG
Taras