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Gast
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15.04.2021 09:07 Suppen Rezepte Kochen von Gast
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Kochbücher machen rund 73,2% der veröffentlichten Literatur in Deutschland aus: War Euch das bekannt? Suppen mag ich besonders. Auch frisch aus der Dose.
Bitte keine Fotos von Butterbrot mit Schnittlauch oder Grill mit Wurst drauf: Das könnte ethnische oder gendertechnische Gefühle verletzen oder nerven.
Jetzt starte ich mal mit
Rezept 1
Lohikeitto - Finnische Lachssuppe
Für 2 Leute, 2 Stück Lachs (muss nichts Besonderes sein)
2 Kartoffeln, schälen kleine Würfel (damiz schneller anbrät)
Zwiebel und Gemüse (aber nicht zuviel) nach Gusto auch klein, Dill
Alles schön anbruzeln im Topf (Öl oder Butter)
0,5 Liter Wasser rein zum Ablöschen und Knorr-Fix Gemüsebrühe
einrühren, dazu 0,2 Becher Sahne , Dill, wenig Gewürz
Kochzeit alles in allem: 15 - 20 Minuten
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Schlomo Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 215 Wohnort: Waldperlach
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15.04.2021 09:17
von Schlomo
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Meine Urgroßmutter hatte da ein Super-Suppen-Rezept. War als kleines Kind oft dabei, wenn sie es gekocht hat:
Man nehme:
Einen Topf.
Dann legt man den Suppenstein hinein und gießt Wasser auf.
Das ganze bringt man dann auf dem Ofen zum Kochen.
Anschließend kann man es ganz nach dem eigenen Geschmack verfeinern:
Zum Beispiel: Salz dazu geben, evtl ein paar Kartoffeln, oder Reis oder Nudeln, dann Petersilie, angebratenen Kümmel, andere Gewürze, vielleicht auch Bohnen oder Erbsen, was halt gerade da ist.
Abschließend: Aufmampfen.
_________________ #no13 |
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BrianG Klammeraffe
Alter: 47 Beiträge: 700
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15.04.2021 09:24
von BrianG
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Jau, Rezepte!
Rezept 3
Kürbissuppe
Disclaimer: Ich koche nach Bauchgefühl. Meine Mengenangaben sind immer von der Kategorie Pi mal Daumen.
Erforderliches Spezialwerkzeug: Pürierstab
Zutaten
1 Kürbis (Ich bevorzuge Hokkaido oder Butternuss)
1 Suppenwürfel
1 Zwiebel
Optional: Süßkartoffel (ca. 250 Gramm)
Mini-Mozzarella (diese kleinen Kügelchen mit ca. 1 cm Durchmesser)
Kürbiskernöl (bevorzugt aus der Steiermark)
1. Kürbis schälen (beim Hokkaido ist's angeblich nicht nötig, ich mach's trotzdem), entkernen und in Würfel schneiden.
1b. Süßkartoffel schälen und zerkleinern.
2. So viele Kürbisstücke / Süßkartoffelstücke verwenden, wie gewünscht (z. B. je nach Appetit 150 bis 250 Gramm pro Person), der Rest lässt sich einfrieren.
3. Zwiebel soweit zerkleinern, dass der Pürierstab später damit umgehen kann.
4. je nachdem, wie cremig die Suppe später sein soll, ca. 300 bis 500 ml Wasser heiß machen (Wasserkochen wird in eigenem Rezept erläutert )
5. Suppenwürfel rein.
6. Kürbis, (Süßkartoffel) und Zwiebel rein.
7. Alles ordentlich kochen lassen.
8. Jetzt kommt der Pürierstab zum Einsatz: Brumm Brumm, bis alles cremig ist.
9. Mini-Mozzarella in vorbereitete Schüsselchen oder Teller geben.
10. Heiße Suppe darüber schöpfen.
11. Ca. 1 TL Kürbiskernöl darauf.
Guten Apettit.
_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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Rübenach Exposéadler
R
Beiträge: 2837
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R 15.04.2021 11:43 Schildkrötensuppe von Rübenach
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1 Schildkröte
6 Sardellen
250g Champignons
Thymian, Lavendel Lorbeerblatt Majoran, Basilikum
Sellerie, Möhren, Zwiebeln
Knoblauch, ganzer Pfeffer
Piment, Nelken
Mehl
50g. Butter
2 Flaschen Rotwein
Die durch die heutigen raschen Verbindungen auch hier leichter frisch zu genießen, bereitet man, indem man eine lebende Schildkröte auf den Rücken legt, möglichst rasch den hervorkommenden Kopf erfasst , ihn fest aufdrückt und mit kräftigem Schnitt glatt vom Halse trennt. Dann hängt man das Tier zum Ausbluten an den Hinterbeinen auf, macht an der Bauchseite des Hinterteils einen handlangen Einschnitt, nimmt es aus und lässt es über Nacht, den Panzer nach unten gekehrt, in kaltem Wasser stehen. Andern Tags löst man mit scharfem Messer das Fleisch vom Panzer, schneidet es in Stücke, wäscht es mit Salzwasser ab, trennt Füße, Hals- und Knochenteile ab und kocht diese, in kleine Stücke verhackt, mit dem Fleische. Nachdem dies 5 Minuten in siedendem Wasser gekocht, kühlt man es wieder ab, um die Hornhaut zu entfernen. Dann legt man alles in eine geräumige Kasserolle, gibt 6 gehackte Sardellen, 1/4 L. Champignons, die Gewürze, den Sellerie, die Zwiebeln, ein klein wenig Knoblauch dazu, auch noch eine ganze Hand voll ganzen Pfeffer, Piment und einige Nelken und kocht dies alles, bis das Fleisch gar ist, etwa 2 bis 3 Stunden lang, während welchen man das reichliche, schöne grüne Fett abhebt. Man rührt hierauf die mächtige Suppe durch ein Haarsieb über 6 Esslöffel voll Mehl, die man mit 50 gr. Butterschön hellbraun röstet, ab. Indessen hat man zwei Flaschen Portwein auf die Hälfte einzukochen, den man mit etwas Salz und feinem Pfeffer würzt und dann unter Rühren nochmals rasch mit der Suppe aufkochen lässt. Das Schildkrötenfleisch wird, so viel man dazu braucht, gewürfelt hinein getan und die Suppe über Fleischklößchen angerichtet. Man kann, wenn das Tier groß ist, die übrig bleibende Brühe wochenlang an einem kühlen Orte aufbewahren; in diesem Fall füllt man das übrige Fleisch gewürfelt Portionsweise in Steintöpfe, bedeckt es mit der überflüssigen Brühe und lässt das abgeschöpfte Fett darauf gerinnen.
Die Töpfe werden fest mit Papier zugebunden.
_________________ "Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4279
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15.04.2021 12:16
von hobbes
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sorry, off-topic, aber bei Schildkrötensuppe kann ich nicht widerstehen, einem meiner Lieblingswettbewerbsbeiträge mal wieder ein paar Lesys zu verschaffen: *klick*
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Epiker Eselsohr
Alter: 29 Beiträge: 301 Wohnort: Österreich
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21.10.2023 22:25
von Epiker
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Endlich ein Kochthread, wunderbar!
Die mich umtreibende Frage geht auch um (historisches) Kochen und hat auch was mit Suppen zu tun… andererseits wollte ich jetzt auch nicht einen eigenen Thread „dafür“ starten.
Also ich habe mir wieder mal mein Kochbuch mit historischen Rezepten eines Hofkochs des österreichischen Kaiserhofs angesehen um mal ein wenig was davon nachzukochen. Dabei war auch mal von „Mirepoix“ (auf Vorrat angelegtes würfelig geschnittenes Wurzelgemüse und Speck für Suppen) die Rede, in meiner kommenden Frage geht es um die konkrete Aufbewahrung. Er spricht davon, dass Mirepoix in Küchen normalerweise „in Blechdosen auf Eis“ aufbewahrt wird, was trifft da wohl auf modern umgemünzt eher zu, der ganz normale Kühlschrank oder doch das Gefrierfach?
Weil ich habe irgendwie das Gefühl, dass „auf Eis“ aufbewahrte Dinge ein Mittelding sind, kälter als ein gängiger 6-Grad Kühlschrank, aber weit wärmer als die Tiefkühltruhe, was denkt ihr?
_________________ Aber der Mensch entwirft, und Zeus vollendet es anders!
-Homer-
(Dieses Zitat dürfte so manchem Schriftsteller mehr als einmal passiert sein ) |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8658 Wohnort: Bayern
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21.10.2023 22:47
von Merlinor
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Hallo Epiker
Ich würde da nicht lange rumrätseln. In Blechdosen auf Eis wird es wohl nicht wesentlich kälter als in einem modernen Kühlschrank sein.
Die Wärmeverteilung wäre aber deutlich ungleichmäßiger. Am Boden sehr kalt, weiter oben weniger kalt. Ein Kühlschrank ist da also vorzuziehen.
Persönlich würde ich die Sachen aber einfrieren, weil ich mich nicht darum kümmern will, sie schnell zu verbrauchen. Denn auch im Kühlschrank ist die Haltbarkeit begrenzt.
Genau das mache ich nämlich seit Jahren. Ich schneide Suppengemüse und Wammerl in Würfel und bewahre sie - von einander getrennt - im Gefrierfach auf.
Für Suppen oder zum Braten ist das Wammerl auch nach dem Einfrieren noch sehr gut zu gebrauchen. Roh aufs Brot geht zwar auch, aber der Geschmack und die Konsistenz leiden etwas durchs Einfrieren. Das Suppengemüse kommt ohnehin nur in die Suppe, oder als Gewürz in Soßen, wird also gekocht.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Haro Eselsohr
Beiträge: 384 Wohnort: Pfalz
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23.10.2023 07:36 Pfälzer Keschdesupp von Haro
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Zwiebelwürfel in Butter andünsten, dann gekochte Keschde (Maronen) dazugeben und diese mit andünsten.
Mit Zucker abstreuen, dann mit Wasser aufgießen.
Etwas dunkle Sauce dazu (oder ein Soßenwürfel). Mit Sahne auffüllen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit dem Stabmixer cremig pürieren und durch ein Sieb geben.
Die Konsistenz sollte sehr cremig sein und eher etwas dickflüssig für eine Suppe.
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