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"Haben" oder "habt"?

 
 
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Selanna
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Beitrag09.04.2021 01:34

von Selanna
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Noch eine kleine Einmischung meinerseits:
Ralphie hat das oben schon mal angesprochen: Sicher, dass man hier keine Vorzeitigkeit braucht? Das Verschleppen war ja vor dem Ergeben, oder?


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Pickman
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Beitrag09.04.2021 15:47

von Pickman
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Tatsächlich! Wenn der Sprecher derlei sprachliche Feinheiten beherrscht, muss er auch nach meinem Dafürhalten "hattet" sagen.

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V.K.B.
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Beitrag09.04.2021 16:19

von V.K.B.
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Strittig, denke ich. Ab wann liegt eine Geiselnahme in der Vergangenheit (und damit im hiesigen Falle in der Vorvergangenheit)? Nachdem die Entführung selbst abgeschlossen ist, oder erst wenn das Schicksal der Geiseln geklärt ist? Die Sprecherin jedenfalls geht davon aus, dass sich die Geiseln noch in der Gewalt ihres Gegners befinden und damit hat er sie ihrer Meinung nach immer noch entführt und nicht nur in der Vergangenheit. Ob er die Geiseln wirklich freigelassen hat, nachdem sie sich auf seine Drohung, die Geiseln hinzurichten, ergeben hat, weiß sie zum Zeitpunkt des Gesprächs noch nicht. Aber sie geht nicht davon aus, dass er die Geiseln schon freigelassen habe.

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Pickman
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Beitrag09.04.2021 16:33

von Pickman
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Hier sollte die Wahrnehmung des Sprechers (nicht des Erzählers) den Ausschlag geben.

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Klemens_Fitte
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Beitrag09.04.2021 16:38

von Klemens_Fitte
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Selanna hat Folgendes geschrieben:
Noch eine kleine Einmischung meinerseits:
Ralphie hat das oben schon mal angesprochen: Sicher, dass man hier keine Vorzeitigkeit braucht? Das Verschleppen war ja vor dem Ergeben, oder?


mMn: nein, "braucht" es nicht. Unabhängig davon, dass das Einhalten von Regeln in wörtlicher Rede immer etwas flexibler gehandhabt werden kann: es gibt mW keine grammatische Regel, nach der die Reihenfolge von Ereignissen zwingend in den Tempusformen der Verben ausgedrückt werden muss.

Natürlich könnte man das PQP verwenden, wenn deutlich herausgestellt werden soll, dass das Verschleppen vor dem Ergeben stattfand (was aber mE schon logisch gar nicht anders sein kann), aber das lässt sich ebenso durch eine temporale Konjunktion erreichen:

Ich hab mich nur ergeben (Perfekt), um die Geiseln zu retten, nachdem ihr sie verschleppt habt (Perfekt).

ist ein absolut korrekter Satz, obwohl Haupt- und Nebensatz im Perfekt stehen.
Kurz: Wichtig ist, dass die Vorzeitigkeit dargestellt wird (hier durch das Perfekt) – eine Darstellung der Reihenfolge der vorzeitigen Ereignisse kann noch einmal durch unterschiedliche Zeitformen oder Konjunktionen dargestellt werden, muss aber nicht.

Edit weil ich in der Vorschau grade den Kommentar von V.K.B. lese:

Mit der Frage, ob eine der Handlungen bereits abgeschlossen ist, hat das mE auch nichts zu tun.
Der Zug hat angehalten und der Schaffner ist ausgestiegen.
ist mE ebenso korrekt wie
Der Zug hatte angehalten und der Schaffner ist ausgestiegen.
oder
Der Schaffner ist ausgestiegen, nachdem der Zug angehalten hat.
oder
Der Schaffner ist ausgestiegen, nachdem der Zug angehalten hatte.


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Selanna
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Beitrag09.04.2021 16:51

von Selanna
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Mh, da kann man trefflich diskutieren.
Dass der Satz in einer wörtlichen Rede vorkommt, habe ich irgendwie nicht registriert und ich gebe V.K.B., Pickman und Klemens dann natürlich recht, dass in einer wörtlichen Rede der Sprecher frei formulieren und Grammtik hintangestellt werden kann.
Ansonsten bin ich persönlich bei "Nachdem" innerlich immer auf Vorzeitigkeit gepolt und habe damit auch schon etliche Forenmitglieder ausgiebig genervt (das letzte Mal wohl vor einer knappen halben Stunde) Laughing . Aber das ist nur mein Denken und war als nach Möglichkeit hilfreiche Anregung gemeint, ohne den Anspruch zu haben, dass das auch die einzig korrekte Lösung ist Wink

Erbsiger Rand-Edit: Wobei ich wohl vom Sprachgefühl "verschleppen" auch anders verstehe, denn nach meinem intuitiven Verständnis kann das nicht andauern, Geiselnahme hingegen schon. Das Verschleppen ist doch das, was zur Geiselnahme führt. Ich bin verschleppt worden und bin jetzt eine Geisel. Aber wenn ich eine Geisel bin, bin ich doch nicht verschleppt, oder?


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V.K.B.
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Beitrag09.04.2021 17:29

von V.K.B.
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Zitat:
Aber wenn ich eine Geisel bin, bin ich doch nicht verschleppt, oder?
Wenn man "verschleppt" als Zustand sieht (was das Partizip hier nahelegt) und die Person als "Verschleppte", würde ich sagen, schon. Wie "vermisst", "verhindert", "inhaftiert", "gefesselt", "angekettet" oder was auch immer. Nehmen wir letzteres, das Anketten im Kerker dauert auch nur kurz, das Angekettet-Sein dann möglicherweise sehr viel länger. Der Kerkermeister könnte dann zwei Tage später einen Wächter fragen: "Was macht eigentlich die Angekettete, will sie endlich auspacken?" Analog könnte jemanden sagen: "Ich hoffe, wir sehen die [von den Terroristen] Verschleppten nochmal lebend wieder."

Was die zwingende Vorzeitigkeit angeht, hast du nach Schulgrammatik und Lehrbüchern für Deutschkurse (hab selbst schon welche für Austauschstudenten und Flüchtlinge gegeben) sicherlich recht, aber ich denke, in der Literatur stehen dem Autor da mehr Freiheiten zu. Das meinte ich auch mit dem "abgeschlossen", hat nichts mit offizieller Grammatik zu tun, aber ich würde, wenn ich von etwas erzähle, die Vorvergangenheit eher für etwas nutzen, das für mich lange aus und vorbei ist (und um explizit darauf hinzuweisen, dass es für mich abgeschlossen ist), als für etwas, das noch andauert.


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Selanna
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Beitrag09.04.2021 17:57

von Selanna
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Hallo Veith,

da kommen wir vom Sprachgefühl nicht zusammen (was ja nichts macht). Da Du der Threadersteller und drauf eingegangen bist, erlaube ich mir mal ein fröhlich ausgedehntes Off-topic:
Angenommen, ich bin irgendwo in einer unsicheren Region im Urlaub und Rebellen/Partisanen/wer auch immer verschleppen mich und ich treffe in ihrem Lager auf andere Geiseln, dann würde ich diejenigen (in blödsinnigem Smalktalk) fragen: "Wurdet ihr auch verschleppt?" Aber niemals "Seid ich auch verschleppt?" Da würden sich bei mir die Fußnägel aufrollen (wie den Geiseln bei meiner selbsterklärenden Frage). Träfe dann eine wie auch immer geartete, uns befreiende Ordnungsmacht ein und fragte ähnlich blöde: "Seid ihr freiwillig da?" Würde ich antworten: "Nein, ich wurde verschleppt", aber keinesfalls "Nein, ich bin verschleppt."  Angekettet, inhaftiert, vermisst ist für mich wie für Dich ein Zustand, verschleppt ist für mich (auf Personen bezogen) keiner, sondern etwas, das vom Ursprungsort zum Verschleppungsort stattfindet. Auf dieser Strecke werde ich verschleppt. Komme ich beim Verschleppungsort an, ist der Vorgang abgeschlossen, ich wurde dorthin verschleppt und bin (im Zustand) eine Geisel oder Ähnliches. Für mich ist "verschleppt" nur in Bezug auf Sachen/Ereigbnisse ein möglicher Zustand. Die Abgabe, Aufgabe, Arbeit ist verschleppt. (Inzwischen liest sich und klingt das Wort für mich ganz komisch Laughing )
Kannst Du Dich noch an unsere Diskussionen um "herunter - hinunter" erinnern? Das ist wohl so ähnlich. Ich habe auch bei "verschleppt" nur dieses intuitive Gefühl, das Deinem zuwider läuft, ohne es grammatisch begründen zu können, und das hab ich halt mal in den Raum geworfen. Nimm's nicht zu ernst, ich finde es einfach interessant, wie unterschiedlich bestimmte Wörter verstanden und angewandt werden!
Zitat:
Was die zwingende Vorzeitigkeit angeht, [...], in der Literatur stehen dem Autor da mehr Freiheiten zu

Kein Thema, ich distanziere mich da wirklich von jedem Anspruch, Recht zu haben.

Liebe Grüße
Selanna


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Klemens_Fitte
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Beitrag09.04.2021 18:13

von Klemens_Fitte
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Weil ihr beide jetzt auf die "offizielle" Grammatik verweist – die in wörtlicher Rede/Literatur flexibel gehandhabt werden könne – und weil es mich halt echt interessiert + ich aber nicht die Zeit/Kapazitäten habe, es nachzuschlagen: gibt es denn eine grammatische Regel, nach der die Reihenfolge vorzeitiger Ereignisse zwingend durch unterschiedliche Zeitformen der Verben angezeigt wird?

Ich frage auch deshalb, weil ich immerhin das hier gefunden habe:

deutschplus.net hat Folgendes geschrieben:
Möglich ist auch die Kombination verschiedener Zeitformen, die die gleiche Funktion haben, d.h. die Gegenwart, die Vergangenheit oder die Zukunft ausdrücken können. Vor allem zwischen Präsens und Futur I oder Präteritum und Perfekt.

 
Beispiele Zeitformen
Wenn du früher kommst, werden wir ins Kino gehen. Präsens - Futur I
Während du kochen wirst, decke ich den Tisch. Futur I - Präsens
Als ich sie darauf hinwies, hat sie nicht reagiert. Präteritum - Perfekt
Während du gekocht hast, deckte ich den Tisch. Perfekt - Präteritum


Heißt für mich: "Vorzeitigkeit" bedeutet, dass die geschilderten Ereignisse vor der Jetztzeit (des Textes) liegen. Das kann ich durch eine Konjunktion ausdrücken oder durch einen Wechsel der Zeitform – es ist aber mir überlassen, ob ich "innerhalb" der Vorzeitigkeit noch einmal unterteile, indem ich bspw. Perfekt und PQP verwende; zwingend (nach grammatischer Regel) ist es nicht.


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Selanna
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Beitrag09.04.2021 19:18

von Selanna
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Peter Eisenberg schreibt dazu, dass bei den Konjunktionen "als" und "wenn"  Vor-, Nach- und Gleichzeitig möglich ist, sie realisieren also keinen Zeitbezug.
"Während" signalisiere eine zeitliche Überlappung (also  zumindest zum Teil Gleichzeitigkeit).
"Bis" und "seit" fordern ebenfalls in gewissem Maß Gleichzeitigkeit.
[Vgl. Peter Eisenberg, Grundriß der deutschen Grammatik, Bd. 2: Der Satz, 2. überarb. u. akt. Aufl., Stuttgart/Weimar 2004, S. 340f.]
Zu "nachdem" und "bevor":
"Am 4. Mai fuhren sie nach Stuttgart. Nachdem/Bevor sie dort angekommen waren, trat der Neckar über die Ufer
Mit dem Adjunktsatz nachdem/bevor sie dort angekommen waren wird in Hinsicht auf den Kontext eine neue Betrachtzeit gesetzt. Im Beispiel ist das die Zeit ihrer Ankunft. Sie wird bezogen auf den 4. Mai, die Zeit der Reise. Diese Zeit ist für die Interpretation des Satzes kontextuell gegeben, sie ist präsupponiert.
Die zweite Funktion besteht darin, daß mit der temporalen Konjunktion der von Hauptsatz bezeichente Sach[v]erhalt ("Der Neckar tritt über die Ufer") zeitlich auf den vom Adjunktsatz bezeichnete Sachverhalt ("Sie kommen in Stuttgart an") unter Berücksichtigung des gewählten Tempus situiert wird."
[Ebd. S. 339f.]

Grammatik-Duden, 7. Aufl., 2005, Nr. 747, S. 522 (von mir stark verkürzt): Die gewählte Konjunktion bestimmt, welche Zeitstufe in welchem Satz zu stehen hat, grundsätzlich dieselbe Zeitstufe, mit Ausnahme bei "als", "wenn", "nachdem", "seitdem".
Ich hab jetzt nur den Eisenberg und den Grammtik-Duden zur Hand und auch nur begrenzt Zeit, aber das hört sich für mich immer recht zwingend an. Bei einigen der deutschplus.net-Beispielen bekomme ich Gänsehaut Laughing , aber das ist wieder nur mein Sprachgefühl und nicht linguistisches Wissen


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Klemens_Fitte
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Beitrag09.04.2021 19:59

von Klemens_Fitte
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Beantwortet meine Frage nicht, ob bei mehreren vorzeitigen Ereignissen eine Reihenfolge über die Zeitformen von Perfekt und PQP ausgedrückt werden muss.

Selanna hat Folgendes geschrieben:
"Am 4. Mai fuhren sie nach Stuttgart. Nachdem/Bevor sie dort angekommen waren, trat der Neckar über die Ufer


Hier haben wir (episches) Präteritum und das Verwenden von PQP, um einen Sachverhalt (die Ankunft) als vor/nachzeitig zum anderen (dass der Neckar über die Ufer tritt) zu kennzeichnen.

Meine Frage dagegen war, um noch mal zum Ausgangssatz zurückzukommen:

Ich habe mich nur ergeben, um die unschuldigen Geiseln zu retten, die du und deine Monsterkollegen aus einer Klosterschule verschleppt habt/hattet.

Wir haben zwei Ereignisse, die beide – in Bezug auf das Jetzt des Textes – vorzeitig sind. Muss ich die Reihenfolge dieser Ereignisse durch den Wechsel von Perfekt zu PQP kennzeichnen?

Wie ist es mit diesem Satz:

Sein Hauptwerk entsteht, nachdem er in den Süden gezogen ist und den Galeristen Schlagmichtot kennengelernt hat.

Muss es hier zwingend heißen: nachdem er … gezogen war und … kennengelernt hat – um die Reihenfolge der Ereignisse korrekt abzubilden? Oder ist es dadurch, dass beide Ereignisse der gleichen Zeitebene – der Vorzeitigkeit – angehören, auch durch die gleiche Zeitform ausdrückbar?


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Ralphie
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Beitrag09.04.2021 20:09

von Ralphie
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BrianG hat Folgendes geschrieben:
Reihe mich in die Reihe jener ein, die für "habt" stimmen Laughing

Reihe mich aber auch in die Reihe jener ein, die in so einem Fall umformulieren würden. Ich weiß nicht, ob es deine Absicht trifft, aber folgende Formulierung würde z. B. den Angesprochenen (den "du") in den Vordergrund stellen:

"... den du (gemeinsam) mit deinen Monsterkollegen entführt hast."


So klingt's besser.
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Selanna
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Beitrag09.04.2021 20:36

von Selanna
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Zitat:
Beantwortet meine Frage nicht

Ähm, ja. Ich bezog Deine Frage auf V.K.B.s Beispielsatz, da kam(en) nur eine bzw. zwei Zeiten vor.

Ich bin kein echter Linguist, ich hab mich seit 16 Jahren nicht mehr mit so was beschäftigt. Aber da ich damit angefangen habe: Im Grammtik-Duden (Aufl. s.o.), Nr. 710, S. 505 steht nur, dass man bei Präs -> Perf., bei Prät. -> Plquperf. und bei Futur -> Futur II verwendet. Da hier nicht steht, dass man bei Präs und Perf. bei weiter zurückliegender Vorzeititigkeit Plquperf. verwendet, schließe ich daraus, dass man es nicht tut. In ebd., Nr. 1765, S. 1089 wird betont, dass man die Temporagruppen untereinander nicht mischt, was auch gegen Präs - Perf - Plquperf innerhalb eines Textes spräche.


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V.K.B.
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Beitrag09.04.2021 20:48

von V.K.B.
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Muss es hier zwingend heißen: nachdem er … gezogen war und … kennengelernt hat – um die Reihenfolge der Ereignisse korrekt abzubilden?
Nein. Soweit ich mich an die Lehrbücher für Deutsch als Fremdsprache erinnere zumindest nicht. Nur einige Buzzwords wie "nachdem" und "bevor" würden demnach zwingend einen Zeitwechsel erfordern, weil sie explizit zwei unterschiedliche Zeitebenen abbilden, von der die eine zwingend vorzeitig sein muss. Aber ich denke, das ist wie TeKaMoLo (Merkwort für Reihenfolge der adverbialen Bestimmungen), da hält man sich als Deutscher auch nicht dran und muss es auch nicht zwingend tun. Wer noch nie Deutsch als Fremdsprache unterrichtet hat, hat das Wort wahrscheinlich sogar noch nie gehört. Manche Adverbialkombinationen würden aber wirklich falsch klingen, ganz frei wählbar ist die Reihenfolge also tatsächlich nicht. Als Muttersprachler macht man das nach Sprachgefühl automatisch richtig, aber eine Regel, welche Kombinationen wirklich akzeptabel sind und welche nicht, wüsste ich auch nicht. Wahrscheinlich hängt es sogar immer vom konkreten Beispiel ab. Wenn man kein Sprachgefühl hat, macht man mit TeKaMoLo (temporal-kausal-modal-lokal) aber jedenfalls nichts falsch. Und genauso würde ich solche Zeitregeln auch einschätzen. Angewendet ist es auf jeden Fall richtig, aber das heißt nicht, dass andere Versionen automatisch falsch oder nicht-akzeptabel wären. Oft unterscheidet man ja auch gar nicht nach grammatisch richtig oder falsch, sondern eher nach akzeptabel oder nicht-akzeptabel. Richtig wäre: "Wegen des Gewitters bin ich nicht aus dem Haus gegangen." Akzeptabel wäre aber auch: "Ich bin nicht raus gewesen, wegen dem Gewitter." Nicht-akzeptabel wäre "Ich bin nicht rausgegangen gewesen, von wegen das Gewitter." Sprachwissenschaft unterscheidet da auch eher nur zwischen "Standard" und "Non-Standard", jedenfalls die englische, die ich im Studium gelernt habe.

Selanna hat Folgendes geschrieben:
Aber niemals "Seid ich auch verschleppt?" Da würden sich bei mir die Fußnägel aufrollen
Schon allein wegen dem "ich", ja. Razz
Nee, aber ernsthaft: Auch mit "ihr" hinkt der Vergleich hinkt für mich. Als "vermisst" würde sich eine vermisste Person ja auch nicht selbst bezeichnen, und trotzdem sucht die Polizei, Feuerwehr, Katastrophenhelfer oder wer auch immer nach Vermissten. Dein Beispiel ist also genauso abwegig, wie wenn jemand nach einem Erdbeben in einer Tiefgarage eingeschlossen ist, da andere Überlebende trifft und fragt: Hallo, seid ihr auch vermisst?
Und trotzdem wird in Nachrichten berichtet: "Die Suche nach Vermissten dauert an."


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Beitrag09.04.2021 21:07

von Klemens_Fitte
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Nur einige Buzzwords wie "nachdem" und "bevor" würden demnach zwingend einen Zeitwechsel erfordern, weil sie explizit zwei unterschiedliche Zeitebene abbilden, von der die eine zwingend vorzeitig sein muss.


Bevor sie in die Kirche gingen, tranken sie noch einen Schnaps bzw. Nachdem sie aus der Kirche kamen, tranken sie einen Schnaps wäre demnach nicht korrekt? Mir scheint das weniger an den Konjunktionen zu hängen als daran, wie wir Ereignisse als zeitliche Einheiten bzw. deren Abfolge und "Abgeschlossenheit" wahrnehmen – so scheint mir Nachdem sie aus der Kirche kamen, tranken sie einen Schnaps unproblematisch, Nachdem sie ihren Schnaps tranken, gingen sie in die Kirche dagegen … schwierig; bei Letzterem müsste die Abgeschlossenheit des Ereignisses durch getrunken hatten verwortet werden. So "gefühlt".
Und weil das, wie gesagt, mit unserer (Zeit/Handlungs)Wahrnehmung zu tun hat und damit, wie wir Dinge "erzählen" (ob jetzt in geschriebener oder gesprochener oder gedachter Sprache), lässt es sich mE nur über ein diffuses "Sprachgefühl" werten und nicht über einzelne Wörter, die einen Zeitwechsel fordern.


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Beitrag09.04.2021 21:16

von V.K.B.
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Zitat:
lässt es sich mE nur über ein diffuses "Sprachgefühl" werten und nicht über einzelne Wörter, die einen Zeitwechsel fordern.
Ja, ich sprach ja auch von Regeln für Sprachlerner. Wie du sagst, "Nachdem sie ihren Schnaps tranken, gingen sie in die Kirche" erscheint einem nicht besonders akzeptabel, "Bevor sie in die Kirche gingen, tranken sie noch einen Schnaps" hingegen schon. Aber woran soll ein Sprachlerner das festmachen? Mit "Bevor sie in die Kirche gingen, hatten sie noch einen Schnaps getrunken" machst du auf jeden Fall nichts falsch. Und dafür sind solche Regeln da. Sie geben den Standard an, der auf jeden Fall richtig ist und nie falsch sein kann. Alles andere ist dann Sprachgefühl.

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Beitrag09.04.2021 21:27

von Klemens_Fitte
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Wie du sagst, "Nachdem sie ihren Schnaps tranken, gingen sie in die Kirche" erscheint einem nicht besonders akzeptabel, "Bevor sie in die Kirche gingen, tranken sie noch einen Schnaps" hingegen schon.


Auf der andern Seite ist es mE nicht allzu schwer, Beispiele zu finden, in denen man mit einem Zeitwechsel bei "nachdem" oder "bevor" recht viel (in den Ohren eines Muttersprachlers) falsch machen kann. Deshalb würde ich in diesem speziellen Fall/bei dieser speziellen Regel der Aussage widersprechen, sie gebe einen Standard an,

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
der auf jeden Fall richtig und nie falsch sein kann


Aber gut – ich glaub, die Frage, wie sich Spracherwerb gestalten und lenken lässt, ist a) zu komplex für meine Kompetenzen und b) jetzt definitiv zu sehr ab vom Thema.


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Beitrag09.04.2021 22:30

von Selanna
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Zitat:
Schon allein wegen dem "ich", ja.

Jaja, hast mich erwischt Laughing


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Beitrag09.04.2021 22:43

von V.K.B.
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Zitat:
Auf der andern Seite ist es mE nicht allzu schwer, Beispiele zu finden, in denen man mit einem Zeitwechsel bei "nachdem" oder "bevor" recht viel (in den Ohren eines Muttersprachlers) falsch machen kann.
Ich hab jetzt ein paar Minuten nachgedacht, aber mir fällt wirklich keins ein. Oder meinst du Aufforderungen wie "Wasch dir die Hände, bevor du zum Essen kommst!"? Da wäre ein Zeitwechsel wegen des Imperativs ja gar nicht möglich, also könnte man nach der Regel auch keinen machen. Ansonsten fällt mir kein Gegenbeispiel ein. Vielleicht etwas, das ohne Zeitwechsel flüssiger klingt, aber nichts, wo ein Zeitwechsel regelrecht falsch wäre (solange eine Zeitform existiert, in die man wechseln könnte, anders als beim Imperativ).

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Beitrag09.04.2021 22:54

von Klemens_Fitte
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Oder meinst du Aufforderungen wie "Wasch dir die Hände, bevor du zum Essen kommst!"?.


Na ja, wie klingt denn
Tim wäscht sich die Hände, bevor er zum Essen gehen wird
in den Ohren eines Muttersprachlers? Sagt man da: jo, alles richtig gemacht?

Edit: Oder gar
Tim wäscht sich immer die Hände, bevor er zum Essen gehen wird.


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Beitrag09.04.2021 23:13

von V.K.B.
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Falsch ist der erste Satz jedenfalls nicht, klingt nur ungebräuchlich, weil Futur generell ungebräuchlich ist. Meist benutzt man im Sprachgebrauch Präsens für Futur, das Präsens ist dann aber auch eine Zukunftszeit. "Tim wäscht sich die Hände, bevor er zu Essen geht" hat strenggenommen auch einen Zeitwechsel, den sieht man nur wegen Formgleichheit nicht. Du sagst ja auch "Ich fahre nächste Woche nach München" und nicht "Ich werde nächste Woche nach München fahren."

In deinem zweiten Satz kann es keinen Zeitwechsel geben, weil dieser durch das "immer" allzeitig bzw zeitlos ist.

PS: Eigentlich gilt die Regel auch nur für die Vergangenheitszeiten, nicht für Präsens und Futur, weil Futur eben schon langsam aus dem allgemeinen Sprachgebrauch verschwindet. Die Regel gehört ja lernstoffmäßig zum Thema Plusquamperfekt, also wann und wofür man diese Vorvergangenheit überhaupt benutzt. Von daher ist es schon wenig sinnvoll, sie auf andere Zeitformen anwenden zu wollen.


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Beitrag09.04.2021 23:29

von Klemens_Fitte
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Meist benutzt man im Sprachgebrauch Präsens für Futur, das Präsens ist dann aber auch eine Zukunftszeit. "Tim wäscht sich die Hände, bevor er zu Essen geht" hat strenggenommen auch einen Zeitwechsel, den sieht man nur wegen Formgleichheit nicht.


Stimmt, statt des Futur wird häufig (meinetwegen auch meistens) das Präsens verwendet. Daraus aber zu folgern, der Satz enthalte einen unsichtbaren Zeitenwechsel in der Verbform, um die Regel zu belegen, "bevor" erfordere einen Zeitenwechsel, halte ich für abstrus.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Du sagst ja auch "Ich fahre nächste Woche nach München" und nicht "Ich werde nächste Woche nach München fahren."


Bin ich mir jetzt gar nicht so sicher und würde spontan sagen, dass mir sowohl in schriftlicher Korrespondenz als auch umgangssprachlich ein "werd" rausrutschen könnte. Ist aber auch egal, denn:

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
In deinem zweiten Satz kann es keinen Zeitwechsel geben, weil dieser durch das "immer" allzeitig bzw zeitlos ist.

PS: Eigentlich gilt die Regel auch nur für die Vergangenheitszeiten […]


Eben. Wir sind schon beim Auflisten der Ausnahmen. Um's noch mal zu rekapitulieren:

Du sagst (den Lehrbüchern für Deutsch als Fremdsprache zufolge): "nachdem" und "bevor" erfordern zwingend einen Zeitenwechsel.
Ich sag: Nicht zwingend.
Du sagst: Okay, nicht zwingend, aber wenn man's macht, liegt man nie falsch.
→ Wir zählen die Fälle auf, in denen man falsch liegen würde.

Um mehr ging's mir eigentlich nicht.


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»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer)
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