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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2299
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag14.03.2021 12:04

von Pickman
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Levo hat Folgendes geschrieben:

Meine Erfahrungen mit Probelesern sind stets dieselben: Selbst wenn ich nicht jede Kritik umsetze, wird mein Text doch mit jeder Hinfragung, Anregung und meinen Gedankenspielereien, wie ich das umsetzen könnte oder umsetze, besser.


Das sehe ich auch so. Selbst wenn ich über meinen Testleser denke, Mann, das hast ja völlig falsch verstanden, frage ich mich, warum das so ist, und finde häufig zu merklichen Verbesserungen.


_________________
Tempus fugit.
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Schreibkopf
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 230



Beitrag14.03.2021 12:26

von Schreibkopf
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Levo hat Folgendes geschrieben:
Im Gegenteil, ich will, dass er ganz in meine Geschichte eintaucht, mitdenkt, in Fallen tappt, mit meinen Figuren leidet und sich freut.

Das ist doch genau der richtige Weg: Nur, dass deine Leser:innen nicht "denken", sondern "fühlen". Das setzt emotionale Konditionierung voraus, die eine wesentliche Voraussetzung für gedankliche Passivität ist.


Zitat:
Dann hab ich das Spiel nicht kapiert. ... Es mag eine realitätsferne Prämisse geben (z B Figuren können zaubern), aber die muss in sich logisch bleiben, sonst reißt es den mündigen Leser raus.

Hast es ja doch kapiert wink

Zitat:
...dann kannst Du hier im Einstand Eindrücke vieler Mitschreibender und -Lesender bekommen, die in vielen unterschiedlichen Genres zu Hause sind, die willig sind, Ihre Tipps zu geben und umsonst (doch nicht vergebens) konstruktive Kritik zu äußern.

Wenn ich hier "Textschnipsel" einstelle (und mehr möchte ich niemandem zumuten), dann kann daran doch lediglich der Schreibstil beurteilt werden und nicht die Geschichte - wenn du verstehst was ich meine.

VG
Schreibkopf
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 890

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag14.03.2021 12:53

von Babella
Antworten mit Zitat

Schreibkopf hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich hier "Textschnipsel" einstelle (und mehr möchte ich niemandem zumuten), dann kann daran doch lediglich der Schreibstil beurteilt werden und nicht die Geschichte - wenn du verstehst was ich meine.

VG
Schreibkopf


Der Schreibstil ist aber entscheidend dafür, ob deine Leser weiterlesen und ob sie sich überhaupt für deine Geschichte interessieren. Mir scheint, du fürchtest dich wirklich vor Kritik.
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Schreibkopf
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 230



Beitrag14.03.2021 12:59

von Schreibkopf
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Babella hat Folgendes geschrieben:
Der Schreibstil ist aber entscheidend dafür, ob deine Leser weiterlesen und ob sie sich überhaupt für deine Geschichte interessieren. Mir scheint, du fürchtest dich wirklich vor Kritik.

Mann ey, ich stell schon noch was ein Rolling Eyes ... bald

VG
Schreibkopf
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Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag14.03.2021 13:25

von Natalie2210
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Hey Schreibkopf,

Zitat:
Wenn ich hier "Textschnipsel" einstelle (und mehr möchte ich niemandem zumuten), dann kann daran doch lediglich der Schreibstil beurteilt werden und nicht die Geschichte - wenn du verstehst was ich meine.


Damit hast du völlig recht, und ich bin nicht der Meinung, dass es lediglich der Schreibstil ist, der einen Leser dazu bringt, das Buch wegzulegen. Dazu muss er schon wirklich unterdurchschnittlich sein. Zumindest geht es mir persönlich so, andere haben da sicher andere Zugänge.

Nichtsdestotrotz ist es auf jeden Fall hilfreich, auch kurze Ausschnitte kritisieren zu lassen. Unklarheiten, an die du vielleicht gar nicht denkst, werden da rückgemeldet, und auch Anmerkungen zum Stil helfen auch - vielleicht ist ja etwas unter den Kritiken, das dir gefällt.

So, wie ich das verstanden habe, steckst du in einer Zwickmühle: Deine Geschichte ist, laut Lektorat, nicht für den Markt geeignet, und du möchtest sie aber veröffentlichen.
Wie wäre ein Königsweg: Eine Version für dich (die aktuelle) - und eine zweite, die du dann veröffentlichst? Du kannst doch zumindest einmal "spielen", die Geschichte in einer Version wirklich anpassen, vielleicht gefällt dir ja ein Teil davon, vielleicht kübelst du den Versuch wieder? Aber dann hast du es versucht, anstatt von vornherein "Nein" zu sagen?
Viel Geld in einen Roman zu stecken, der vielleicht wirklich wenig Leser findet, würde ich nicht. Hast du noch Testleser im Bekanntenkreis?

lg,
Natalie
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1735



Beitrag14.03.2021 13:51

von Stefanie
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Schreibkopf hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich hier "Textschnipsel" einstelle (und mehr möchte ich niemandem zumuten), dann kann daran doch lediglich der Schreibstil beurteilt werden und nicht die Geschichte - wenn du verstehst was ich meine.


Wenn jemandem die ersten drei Seiten nicht gefallen, wird er wohl kaum weiterlesen, bis das Ganze irgendwann vielleicht Sinn ergibt, also ist Feedback zum Anfang durchaus hilfreich.
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Levo
Klammeraffe
L


Beiträge: 869



L
Beitrag14.03.2021 15:41

von Levo
Antworten mit Zitat

Zitat:
Das ist doch genau der richtige Weg: Nur, dass deine Leser:innen nicht "denken", sondern "fühlen". Das setzt emotionale Konditionierung voraus, die eine wesentliche Voraussetzung für gedankliche Passivität ist.

Erlebe ich von meinen Testlesern anders. Die sind gedanklich alles andere als passiv und lassen sich auch mit dem fettesten show don't tell nicht zu Gefühlen verleiten, wenn sie nicht logisch sind wink

Ich stimme den anderen zu: Selbst einen kurzen Textschnippsel konstruktiv kritisieren zu lassen, hilft enorm weiter. smile
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Schreibkopf
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 230



Beitrag14.03.2021 16:56

von Schreibkopf
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Levo hat Folgendes geschrieben:
Die sind gedanklich alles andere als passiv

Gedanklich passiv heißt nicht "ohnmächtig" Smile
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag15.03.2021 10:17

von Rodge
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Warum möchtest du überhaupt veröffentlichen? Wenn die Geschichte so ist, wie sie Dir gefällt, wäre es doch auch völlig in Ordnung, sie so zu lassen. Dann must du nichts verbiegen, nur damit es möglichen Lesern gefällt. Was also ist dein Antrieb? (das ist das, was ich damit meinte, dass man sich entscheiden muss, ob man für sich oder für ein Publikum schreibt).
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Schreibkopf
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 230



Beitrag15.03.2021 11:26

von Schreibkopf
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Hallo Rodge,

Rodge hat Folgendes geschrieben:
Warum möchtest du überhaupt veröffentlichen?


Diese Frage habe ich mir wirklich schon oft gestellt. Lange Zeit hatte ich nicht die Absicht, die Geschichte zu publizieren. Je länger ich mich damit befasste, desto mehr rückte auch eine mögliche Veröffentlichung ins Blickfeld. Ich habe dann erst einmal viel gelesen, z.B. in einschlägigen Foren, um mir ein wenig über die Konsequenzen klar zu werden.

Warum will ich (man) überhaupt veröffentlichen?

Vielleicht hängt das mit der Memetik zusammen. Memen hat Richard Dawkins in „Das egoistische Gen“ ja auch einen Drang nach Verfielfältigung unterstellt. Wenn man einen guten Witz hört, will man den schließlich auch unbedingt weitererzählen.
So ähnlich lässt sich meine Motivation erklären: Ich hatte großen Spaß beim Schreiben und habe noch immer großen Spaß beim Überarbeiten und Herumfeilen an der Story. Warum tue ich mir die Arbeit an? Wenn ich drei, vier oder ein paar mehr Lesern ein Schmunzeln abringen kann, hat sich die Mühe doch gelohnt. Oder siehst du das anders?

VG
Schreibkopf
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Schreibkopf
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 230



Beitrag15.03.2021 11:46

von Schreibkopf
Antworten mit Zitat

Hallo Natalie,

Natalie2210 hat Folgendes geschrieben:
Nichtsdestotrotz ist es auf jeden Fall hilfreich, auch kurze Ausschnitte kritisieren zu lassen. Unklarheiten, an die du vielleicht gar nicht denkst, werden da rückgemeldet, und auch Anmerkungen zum Stil helfen auch - vielleicht ist ja etwas unter den Kritiken, das dir gefällt.

Dessen bin ich mir bewusst. Ich will auch nicht den Eindruck erwecken, dass ich permanent herumeiere.
Ich glaube, eine Geschichte zu schreiben ist ein Reifeprozess, der nicht nur das Manuskript betrifft, sondern auch den Verfasser reifen lässt. Ich weiß heute schon manches mehr, als zu Beginn der Geschichte. Ich bin also schon ein wenig gereift, aber noch nicht "reif".
Vielleicht gibt es bestimmte Phasen, die ein Werk und dessen Verfasser durchlaufen muss.
1. Schreiben
2. Reflektieren
3. Entscheidung zur Veröffentlichung
4. Lesefähig überarbeiten
5. Testen und bewerten lassen
6. Wege zur Veröffentlichung suchen.

Ich sehe mich derzeit bei Pkt. 3 und 4.

VG
Schreibkopf
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Levo
Klammeraffe
L


Beiträge: 869



L
Beitrag15.03.2021 12:08

von Levo
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Zitat:
Vielleicht gibt es bestimmte Phasen, die ein Werk und dessen Verfasser durchlaufen muss.

Wahrscheinlich sind die bei jedem unterschiedlich.
Manche müssen länger, manche kürzer in ihrem eigenen Textsud baden. smile
Mir hilft eine zügige Rückkopplung kritischer Testleser gewaltig, den Text zu verbessern, ohne dass ich mich in den Grenzen meiner eigenen Scheuklappen (Stichwort: Blindheit gegenüber dem eigenen Text) verlaufe und unsinnig Energie an Stellen verplempere, die hinterher von Probelesern eh unter im besten Falle viel interessanteren Aspekten angegangen wird.
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag16.03.2021 08:23

von Rodge
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Schreibkopf hat Folgendes geschrieben:
Hallo Rodge,

Rodge hat Folgendes geschrieben:
Warum möchtest du überhaupt veröffentlichen?


Diese Frage habe ich mir wirklich schon oft gestellt. Lange Zeit hatte ich nicht die Absicht, die Geschichte zu publizieren. Je länger ich mich damit befasste, desto mehr rückte auch eine mögliche Veröffentlichung ins Blickfeld. Ich habe dann erst einmal viel gelesen, z.B. in einschlägigen Foren, um mir ein wenig über die Konsequenzen klar zu werden.

Warum will ich (man) überhaupt veröffentlichen?

Vielleicht hängt das mit der Memetik zusammen. Memen hat Richard Dawkins in „Das egoistische Gen“ ja auch einen Drang nach Verfielfältigung unterstellt. Wenn man einen guten Witz hört, will man den schließlich auch unbedingt weitererzählen.
So ähnlich lässt sich meine Motivation erklären: Ich hatte großen Spaß beim Schreiben und habe noch immer großen Spaß beim Überarbeiten und Herumfeilen an der Story. Warum tue ich mir die Arbeit an? Wenn ich drei, vier oder ein paar mehr Lesern ein Schmunzeln abringen kann, hat sich die Mühe doch gelohnt. Oder siehst du das anders?

VG
Schreibkopf


Ich sehe das exakt genauso. Allerdings kann es dann sein, das man mehr ausgibt, als man einnimmt. Wenn das für Dich ok ist, ab dafür!

Grüße
Rodge
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Schreibkopf
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 230



Beitrag16.03.2021 17:27

von Schreibkopf
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so ... nun habe ich eine Textprobe von 3 Seiten als PDF in "Einstand" unter Prosa eingestellt. Weiß nur nicht, wie ich hier direkt verlinken kann.

Ansonsten: Prosa // Einstand // Textschnipsel Kinderabenteuer

Bin sehr gespannt auf eure Meinung dazu.

Vielen Dank für's "anschieben" wink

VG
Schreibkopf
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2841



Beitrag17.03.2021 08:38

von Maunzilla
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An sich ist es nicht schlecht geschrieben. Aber ich finde, daß die Dialoge der Jungen etwas eigenartig klingen. Ich weiß zwar nicht, wie alt sie sind. Da sie Verstecken spielen, dürften sie wohl noch im Grundschulalter sein.

Wie man es authentischer gestalten könnte, kann ich dir freilich nicht sagen, da ich selbst keine Kinder kenne.


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"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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zitronenkuchen
Eselsohr


Beiträge: 310



Beitrag17.03.2021 20:59

von zitronenkuchen
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Hallo Schreibkopf,
wenn du deine Geschichte einfach in die Welt entlassen, aber inhaltlich nichts ändern möchtest, dann brauchst du auch kein Lektorat. Dann reicht ein Korrektorat.
Wenn du Geld verdienen u. weitere Bücher schreiben möchtest, dann musst du wahrscheinlich bereit sein, dich auf ein Genre festzulegen oder dir zumindest bezüglich des Plots reinreden zu lassen. In dem Fall kannst du es auch über Agenturen und Verlage probieren.
Wenn du aber so stur bist, wie du dich darstellst (was ich nicht werten will), dann veröffentliche es so (nur korrigiert sollte es wirklich sein.) Vielleicht hast du ja das (eher unwahrscheinliche) Glück, dass die Leute auf deine Geschichte fliegen.
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

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Beiträge: 2346
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Beitrag17.03.2021 21:09

von Thomas74
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zitronenkuchen hat Folgendes geschrieben:

Wenn du aber so stur bist, wie du dich darstellst (was ich nicht werten will), dann veröffentliche es so (nur korrigiert sollte es wirklich sein.) Vielleicht hast du ja das (eher unwahrscheinliche) Glück, dass die Leute auf deine Geschichte fliegen.


Wie, was? Wo behauptet er so etwas?
Im Nachbarthread wird doch schon fleißig dran gearbeitet. Wink


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Schreibkopf
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Beiträge: 230



Beitrag17.03.2021 23:18

von Schreibkopf
Antworten mit Zitat

Hallo Zitronenkuchen,

zitronenkuchen hat Folgendes geschrieben:
Wenn du aber so stur bist, wie du dich darstellst (was ich nicht werten will), dann veröffentliche es so (nur korrigiert sollte es wirklich sein.) Vielleicht hast du ja das (eher unwahrscheinliche) Glück, dass die Leute auf deine Geschichte fliegen.


Sturkopf: Ja, bin ich, allerdings ein lernfähiger. Ich glaube eine gesunde Portion Dickköpfigkeit sollte jedem Werkschaffenden innewohnen. Manchmal braucht es das einfach, um weiter- und weiterzumachen. Was ich hier in wenigen Tagen gelernt habe, hat mich sehr viel weitergebracht. Ich habe wieder richtig Spaß am Schreiben.
Korrektur: Ich setze erst einmal voll und ganz auf die Duden-Funktion in Papyrus. Wenn die Schwächen haben sollte, bin ich erledigt wink
Bin eben auch Realist und deshalb mache ich mir gewiss keine großen Hoffnungen. Aber raus muss das Ding. Schon weil ich ein Dickkopf bin.

LG
Schreibkopf
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Schreibkopf
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Beiträge: 230



Beitrag17.03.2021 23:22

von Schreibkopf
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Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
Wie, was? Wo behauptet er so etwas?
Im Nachbarthread wird doch schon fleißig dran gearbeitet. Wink


Hold your horses, Cowboy wink ... ich hab wirklich irgendwo geschrieben, dass ich ein Sturkopf bin. Kann den Thread aber selbst nicht mehr finden.

Ich finde das so geil, wie ihr diesen Minitext aufgenommen hab. Ich seid richtig klasse und ich habe zum ersten Mal das Gefühl, dass ich auf einem guten Weg bin. Mit deiner Unterstützung und der, der anderen komme ich sehr viel weier. Es macht Laune!

Danke und

VG
Schreibkopf
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2346
Wohnort: Annaburg


Beitrag17.03.2021 23:26

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Cool Wir haben alle mal so angefangen.

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Lilli Schwarz
Geschlecht:weiblichSchneckenpost


Beiträge: 11



Beitrag01.04.2021 19:55

von Lilli Schwarz
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Hallo Schreibkopf,

ich habe auch lange nur für mich geschrieben und nicht veröffentlicht. Insbesondere auch deswegen, weil die Veröffentlichung in einem Verlag immer Änderungen und Diskussion über Genre, Zielgruppe, ect. mit sich bringt.
Ich wollte nie Geschichten für einen Markt schreiben, sondern Geschichten, die mich begeistern.

Ich habe jetzt zwar die Einträg nur überflogen, aber es macht den Eindruck, dass auch du sehr an deiner Geschichte hängst und sie nicht anpassen möchtest. Das kann ich absolut verstehen und bin voll auf deiner Seite.

Die Frage ist jetzt eigentlich nicht, ob du veröffentlichen willst, denn das scheint mit realativ klar, sonst würdest du dich nicht so intensiv damit beschäftigen.
Die Frage sollte eher sein, wie du veröffentlichst.

Heutzutage gibt es zum Glück viele verschiedene Möglichkeiten. Ich habe z.B. meine eigenen Website erstellt (tintenkind.de). Damit verdient man kein Geld (noch nicht *Daumen drücken*), aber die Texte sind in der Welt und können gelesen werden.

Beschäftige dich also vielleicht auch mit Alternativen zu dem klassichen Druckwerk.
(Falls du das schon getan hast und ich es überlesen habe, tut es mir sehr leid lol2)


_________________
Schreib den Mist einfach auf!
tintenkind.de
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Schreibkopf
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 230



Beitrag02.04.2021 06:32

von Schreibkopf
Antworten mit Zitat

Hallo Lilli,

Lilli Schwarz hat Folgendes geschrieben:
Die Frage ist jetzt eigentlich nicht, ob du veröffentlichen willst, denn das scheint mit realativ klar, sonst würdest du dich nicht so intensiv damit beschäftigen.
Die Frage sollte eher sein, wie du veröffentlichst.

Und die Antwort(en) auf diese Frage ist/sind:
1. Auf jeden Fall
2. in der besten nur möglichen Form (korrigiert/lektoriert)
3. (auch) als physisches Buch

Und diesen Punkt etwas ausführlicher:

Lilli Schwarz hat Folgendes geschrieben:
Beschäftige dich also vielleicht auch mit Alternativen zu dem klassichen Druckwerk.  


Dazu muss ich zunächst darauf hinweisen: Ich bin gelernter Buchdrucker! Zwar nicht der letzte meiner Art, aber zumindest einer des letzten Jahrgangs, der noch in beiden Druckverfahren (Buch- und Offsetdruck) ausgebildet wurde. Ich habe noch mit richtigen Bleilettern gearbeitet. In meinen Adern fließt Druckerschwärze und an der Wand in meinem Büro hängt ein originaler Gautschbrief, der mich als Jünger Gutenbergs ausweist. Insofern verbindet mich eine tiefe Liebe zum gedruckten Buch.

Ich habe mich aber ebenso weiterentwickelt, wie die Art zu Publizieren. Heute baue ich (beruflich) Webseiten und Blogs und bin fasziniert von Social Media.

Ich habe mir tintenkind.de angesehen. Die Seite gefällt mir sehr und ich finde deinen Ansatz, bezahlte Inhalte anzubieten, absolut genial - unabhängig davon, ob es funktioniert oder nicht. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, meine Buchveröffentlichung über Crowdfunding zu finanzieren. Rein aus Neugier. Für die Zukunft sehe ich in dieser Hinsicht enormes Potential. Momentan steht der zusätzliche Aufwand kaum im Verhältnis, zu dem zu erwartenden Erfolg.

Das gedruckte Buch braucht alle digitalen Kanäle, um seine Marktchancen auszuschöpfen. Da geht insgesamt noch sehr viel, vor allem im Selfpublishing. Meine berufliche Kernkompetenz liegt heute eindeutig im Marketing. Wenn es jedoch um (meine) Bücher geht, ist all meine Erfahrung und mein Wissen Makulatur - Bücher sind nun mal für mich eine Herzensangelegenheit und dazu stehe ich auch wink

Lilli Schwarz hat Folgendes geschrieben:
Ich wollte nie Geschichten für einen Markt schreiben, sondern Geschichten, die mich begeistern.

Also: Lass uns mit dem Kopf durch die Wand gehen. Wer sagt denn, dass der Klügere immer nachgeben muss?

VG
Schreibkopf
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