Ist das ein faires Honorar?

[meerenblau]

Hallo zusammen,

letztens stieß ich auf einen Verlag, der folgende Honorare anbietet:

10% bei Ebook und 10% bei Print.

Erst dachte ich, na klasse, das ist ja richtige Abzocke, aber jetzt überlege ich, ob das nicht vorschnell war. Sicher, 10% Ebook sind ein Witz, andererseits sind 10% bei Print überdurchschnittlich viel, sodass ich mich frage, ob das Angebot insgesamt vielleicht doch okay ist.

Was meint Ihr?

[Maunzilla]

Ich wäre da vorsichtig.
Wenn der Verlag überwiegend E-Bücher verkauft und kaum gedruckte, hast du das Nachsehen. Und für mich schaut das ganz danach aus, sonst würde er branchenübliche Sätze zahlen.
Die Frage ist: Hardcover oder Paperback? Und zu welchen Preisen werden die (E-)Bücher verkauft?
Für zwei Prozent mehr beim gedruckten auf 15% beim E-Buch verzichten? Lohnt sich das? Da sollte man ganz genau hinschauen und nachrechnen.

[ZatMel]

[meerenblau]

Damit keine falschen Eindrücke entstehen: Ich habe nicht vor, mit dem Verlag zusammenzuarbeiten.

Mich interessiert einfach nur mal die Denkweise, die dahintersteckt, die ja anscheinend die ist: Taschenbuch ab 5%, Ebook ab 25%, das wäre ja der Normalfall. Die rechnen anscheinend, ach, was solls, machen wir eben 10% zu 10%.

[Niederrheiner]

Die entscheidende Frage ist:

Von was 10 Prozent?

 

Vom Netto-Ladenpreis oder vom Netto-Verlagserlös (also das, was nach den Abzügen von Händlern usw. beim Verlag ankommt)?


@meerenblau: Die Zahlen (5 und 25), die du nennst, kannst du z.B. nicht miteinander vergleichen, weil das eine vom Ladenpreis ist und das andere vom Verlagserlös.

[Magpie]

[Astrida]

Bei KDP bekommst Du bis zu 70%.