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Wie beschreibe ich eine Stadt

 
 
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WAYKOW
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Beitrag23.02.2021 17:03

von WAYKOW
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WAYKOW hat Folgendes geschrieben:
Der Weg kriecht endlos lang den Hang hinunter und eine Baumgruppe folgt der nächsten und verbirgt den Blick auf die Stadt. Nur hin und wieder sieht man über den Wipfeln der Bäume ragend turmhohe Gebäude, welche eine gigantische Skyline erwarten lassen.
Endlich gibt der nie ganz enden wollende Wald einen weiteren Blick frei. Weit nach vorn auf die einst so idyllische und verschlafene Stadt. Stattdessen prägen nun gigantische Wolkennkratzer das Bild die in verschiedenen Formen den Eindruck vermitteln als wollten sie sich gegenseitig in ihrer Größe und Mächtigkeit übertreffen. Was ist nur aus der Stadt geworden die ich von Kindheit her kannte und liebte. Es scheint als ob ein gieriges Monster aus dem All sie gefressen hatte und nun hier verweilt um immer mehr in sich zu vereinnahmen.

Aber was kann das sein? Mein Blick versucht sich zu fokusieren. Mein Schritt wird schneller und schneller. Lea versucht mitzuhalten aber der Abstand zu ihr wird immer größer. Auch das nehme ich nicht wahr. Kann mein Verdacht stimmen oder bin ich nur hoffnungslos verrückt?
„Max warte auf mich ich kann nicht so schnell“ ruft Lea von hinten verzweifelt aber ich kann nicht ich muss rennen ich muss. Immer näher kommt die Stadt und immer deutlich wird das Bild. Hoch über den Häusern der Stadt schwirren wie eine Horde von Hummeln merkwürdig aussehende Objekte durch die Luft. Von links nach rechts weiter oben aber auch tiefer bis in die Schluchten der Häuser. Sie scheinen einem unsichtbaren Plan zu folgen und zielstrebig ein fernes Ziel anzusteuern. Sind es fliegende Autos?


Wie findet Ihr den veränderten Text'?

Ist damit die Stadt aus der Ferne gesehen ausreichend beschrieben?
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Ralphie
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Beiträge: 6398
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Beitrag23.02.2021 17:35

von Ralphie
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Du solltest noch mal deine Zeichensetzung überprüfen.
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Bunt Speck
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Beiträge: 436
Wohnort: Brimm


Beitrag24.02.2021 09:47

von Bunt Speck
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WAYKOW hat Folgendes geschrieben:
WAYKOW hat Folgendes geschrieben:
Der Weg kriecht endlos lang den Hang hinunter und eine Baumgruppe folgt der nächsten und verbirgt den Blick auf die Stadt. Nur hin und wieder sieht man über den Wipfeln der Bäume ragend turmhohe Gebäude, welche eine gigantische Skyline erwarten lassen.
Endlich gibt der nie ganz enden wollende Wald einen weiteren Blick frei. Weit nach vorn auf die einst so idyllische und verschlafene Stadt. Stattdessen prägen nun gigantische Wolkennkratzer das Bild die in verschiedenen Formen den Eindruck vermitteln als wollten sie sich gegenseitig in ihrer Größe und Mächtigkeit übertreffen. Was ist nur aus der Stadt geworden die ich von Kindheit her kannte und liebte. Es scheint als ob ein gieriges Monster aus dem All sie gefressen hatte und nun hier verweilt um immer mehr in sich zu vereinnahmen.

Aber was kann das sein? Mein Blick versucht sich zu fokusieren. Mein Schritt wird schneller und schneller. Lea versucht mitzuhalten aber der Abstand zu ihr wird immer größer. Auch das nehme ich nicht wahr. Kann mein Verdacht stimmen oder bin ich nur hoffnungslos verrückt?
„Max warte auf mich ich kann nicht so schnell“ ruft Lea von hinten verzweifelt aber ich kann nicht ich muss rennen ich muss. Immer näher kommt die Stadt und immer deutlich wird das Bild. Hoch über den Häusern der Stadt schwirren wie eine Horde von Hummeln merkwürdig aussehende Objekte durch die Luft. Von links nach rechts weiter oben aber auch tiefer bis in die Schluchten der Häuser. Sie scheinen einem unsichtbaren Plan zu folgen und zielstrebig ein fernes Ziel anzusteuern. Sind es fliegende Autos?


Wie findet Ihr den veränderten Text'?

Ist damit die Stadt aus der Ferne gesehen ausreichend beschrieben?


tut mir leid, aber das überzeugt mich immer noch nicht. Vor allem lese ich hier keinen 15-jährigen, sondern jemanden, der aus seiner "Lebenserfahrung" heraus Dinge bemerkt und innerlich kommentiert, die einem 15-jährigen wahrscheinlich ziemlich wurscht sind (einst so idyllische ... Stadt). Hat ein 15-jähriger wirklich die Wahl, eine Stadt von Kindheit an zu kennen und zu lieben? Das klingt mir sehr selbstständig. Die meisten 15-jährigen leben wohl einfach da, wo ihre Eltern sind, ohne das gewählt zu haben, und sind froh um die Freunde in der Nähe, den Skateplatz oder was auch immer. Für mich klingt das Geschriebene nach einem Erwachsenen, der nostalgisch auf seine Kindheit zurückschauen kann/möchte.

Ich finde auch, dass sich nach all der Diskussion hier höchstens "äußerlich" etwas getan hat: jetzt ist es zu aufgeblasen, zu weitschweifig, zu wenig präzise im Ausdruck. Die Variante von Thomas74 finde ich ganz gut, auch in der Knappheit. Da fühle ich beim Lesen mehr mit.

Noch was anderes: Auch wenn Du ein Korrekturteam im Nacken hast, lohnt es sich, sich selbst mit Rechtschreibung, Zeichensetzung usw. zu beschäftigen. Zudem macht es mir - und ich denke den meisten hier - keine Freude, halbgare Texte zu kommentieren. Wenn Du also eh noch einmal alles parallel überarbeiten lässt oder das eh schon beim Verlag liegt, dann lass uns doch das Fertige lesen oder warte erstmal die Rückmeldungen vom Verlag ab.

Grüße
Bunt


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WAYKOW
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Beitrag24.02.2021 10:56

von WAYKOW
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Da wird einem doch wieder das Wort im Mund umgedreht.

Ich hab gesagt in 3 Monaten liegt es längs beim Verlag.

=========================================

Zum anderen muss ich Dir sagen dass du 3 Fehler machst.

1. Die Jugend von heute ist anders als wir es waren. Sie ist sicher nicht reifer, aber sie denkt dennoch etwas weitreichender. Die Ängste vor der Zukunft sind der Jugend deutlich näher als es bei uns war. Wir hatten Angst vor der Gegenwart "Stichwort Atomkrieg!" Viele Jugendliche wünschen sich alte Werte zurück. Das geht soweit das sie wollen sie wären im Mittelalter geboren wären oder zu Zeiten der Industrialisierung. Spätestens daran merkt man dann, dass sie immer noch unreif sind, denn wer wollte wirklich damals gelegt haben.

2. Du denkst nicht vier-dimensional und vergisst die 4. Dimension Zeit. Natürlich stört sich kaum ein Jugendlicher dass sich in seiner Stadt etwas verändert. Veränderungen gehen allmählich und man merkt diese fast gar nicht. Da verschwindet das alte Kino und weicht einem Supermarkt und dort wird mal was anderes verändert aber die Stadt selbst sieht immer gleich aus. Ein älterer merkt dies auch kaum nur wenn er alte Fotos ansieht wird es ihm bewusster als im Alltag. Springt man durch die Zeit und alles ist von einer Sekunde auf die anderes komplett neu und anderes ist der Eindruck auch auf Jugendliche intensiver.

3. Hauptproblem Du kennst die 100 Seiten davor nicht aber ich kann hier schlecht hundert Seiten einstellen.

===============================================

ABER VIELEN DANK - Diese Kritik hat Mir auch einen schweren Fehler gezeigt.

Es sieht immer so aus, als würde ich Eure Kritik nicht ernst nehmen wollen. Das ist aber nicht so - im Gegenteil.

Der Junge der mit seiner Freundin durch die Zukunft reisst, ist in einem Zwiespalt. Das ist der eigentliche Sinn des Buches.

Es geht nicht darum, wie die Stadt sich verändert hat als roter Faden, sondern die Personen stehen im Vordergrund.

Der Junge hat Angst vor der Bevölkerungsexplosion und vor der Zukunft allgemein. Aber andererseits ist es auch fasziniert von den Möglichkeiten die die Zukunft bietet.

Das fliegende Auto begeistert ihn, die Urbanisierung und die Bevölkerungsexplosion ängstigt ihn.

Nun zu meinem Fehler: Ich muss das ganze Buch nochmals überprüfen ob dieser rote Faden auch deutlich genug wird. Hier hat ihn offenbar keiner erkannt, aber es ist auch nur ein winziger Auszug an dem auch ich PRobleme haben würde diese Faden zu erkennen oder aber ich habe den Faden nur in meinem Kopf aber nicht auf Papier geschrieben  dass muss ich noch prüfen.
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Rike La
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Beitrag24.02.2021 11:15

von Rike La
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Hallo WAYKOW,

ich habe die Beschreibung der Stadt durchgelesen und muss mich meinen Vorschreiber*innen leider anschließen.

Zunächst mal sind da noch ziemlich viele Fehler drin, vor allem mit der Kommasetzung solltest du dich nochmal beschäftigen.

Und dann liest es sich für mich auch nicht nach den Eindrücken eines Jugendlichen... das ist dafür viel zu gestelzt und wirkt so ein bisschen gewollt literarisch (sorry...). Versuch doch lieber, in der Sprache des Jugendlichen zu schreiben. Ein 15-Jähriger würde sicher nicht denken:

"Der Weg kriecht endlos den Hang hinunter" oder "Endlich gibt der nie ganz enden wollende Wald einen weiteren Blick frei". Das passt einfach nicht.

Zitat:
Die Jugend von heute ist anders als wir es waren. Sie ist sicher nicht reifer, aber sie denkt dennoch etwas weitreichender. Die Ängste vor der Zukunft sind der Jugend deutlich näher als es bei uns war. Wir hatten Angst vor der Gegenwart "Stichwort Atomkrieg!" Viele Jugendliche wünschen sich alte Werte zurück. Das geht soweit das sie wollen sie wären im Mittelalter geboren wären oder zu Zeiten der Industrialisierung. Spätestens daran merkt man dann, dass sie immer noch unreif sind, denn wer wollte wirklich damals gelegt haben.


Das mag alles sein, aber ändert doch nichts an der Sprache und den Eindrücken, die Jugendliche von ihrer Umgebung und der Welt haben.

Mir ist immer wichtig, dass die Sprache/der Ton in Texten zu dem Prota passt. Wenn das nicht der Fall ist, wirkt es auf mich sofort unglaubwürdig und so geht es mir hier. Aber das ist vielleicht auch nur mein persönliches Empfinden...

Vielleicht hilft dir mein Feedback ja trotzdem ein bisschen weiter.

Liebe Grüße!
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Thomas74
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Beitrag24.02.2021 11:23

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Zitat:
1. Die Jugend von heute ist anders als wir es waren. Sie ist sicher nicht reifer, aber sie denkt dennoch etwas weitreichender. Die Ängste vor der Zukunft sind der Jugend deutlich näher als es bei uns war. Wir hatten Angst vor der Gegenwart "Stichwort Atomkrieg!" Viele Jugendliche wünschen sich alte Werte zurück. Das geht soweit das sie wollen sie wären im Mittelalter geboren wären oder zu Zeiten der Industrialisierung. Spätestens daran merkt man dann, dass sie immer noch unreif sind, denn wer wollte wirklich damals gelegt haben.


Jaja, die Jugend von heute. Ich hasse diese Pauschalisierung. Es sind immer noch 'zig Individuen, die zufällig in einem ähnlichen Zeitraum geboren wurden.
Aber was diese Jugendlichen nicht haben können, ist dieser nostalgische "Früher war alles besser"-Blick, den sich viele "Mittelalterliche" zu Eigen gemacht haben. Finde ich genauso dämlich, schließlich sind, überspitzt gesagt, diese Leute daran schuld, dass es ist, wie es ist.

Aber zurück zum Beitrag.
Rein interessenhalber: Ist das ein auf solche Settings spezialisierter Verlag?


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WAYKOW
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Beitrag24.02.2021 12:11

von WAYKOW
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Da muss ich Dir leider recht geben.

Selbst für meine Altersgruppe ist die Sprache von mir manchmal zu gestelzt.

Ich erinnere mich an meine Lehrzeit. Dort musste ich im Deutschunterricht eine "spannende Geschichte" schreiben.

Ich kannte bereits die Geschichten die meine Schulkollegen so geschrieben hatten, weil diese im Unterricht vorgelesen wurden. die gingen ungefähr so.

Und dann ging ich die Straße hinunter. Danach machte ich das. Dann machte ich das. Dann wieder das .... In 10 Geschichten fand man bestenfalls zusammen 2 Adjektive;)

Ich wollte dann bewusst und vorsätzlich provozieren und beschrieb als spannende Geschichte einen früh morgendlichen Spaziergang durch den Wald  mit allen Sinneseindrücken bis hin zum Tau von den Bäumen.

Note 5 bekam ich dafür vom Lehrer - Thema verfehlt es wäre keine spannende Geschichte.
Hab mich dann bei einem Schulkameraden darüber beschwert und der meinte: "Aufgabe wäre gewesen eine Geschichte zu schreiben und kein Gedicht". Natürlich war es nicht als Gedicht geschrieben aber es war für ihn so romantisch, wie er es nur von Gedichten her kennt.

Auf ein Beschwerde beim Rektor hin wurde der Aufsatz von einem anderen Lehrer neu bewertet. Note 1+. Argumentation des zweiten Lehrers, wenn man einen Wald zum ersten mal richtig wahrnimmt wie s in der Geschichte eindrucksvoll beschrieben sei, kann dies durchaus als spannend wahrgenommen werden.

=============================================

Wenn wir schon über gestelzt reden finde ich eher noch den Satz schlimmer

"Es scheint als ob ein gieriges Monster aus dem All sie gefressen hatte und nun hier verweilt um immer mehr in sich zu vereinnahmen."

Stattdessen könnt ich auch sagen.
"Boah ist die Stadt gewachsen"

Ich denke viele Jugendliche (meine Zielgruppe) würden das eher verstehen.
Aber tut man der Jugend wirklich einen gefallen damit, wenn die Sprache in Büchern ebenso trivial ist wie die Sprache in der Disko oder im Hinterhof.

Zu meinem Prota: Der ICh Erzähler Max ist ein Träumer und Außenseiter der sehr reif für sein Alter ist und nicht zuletzt dafür auch gemobbt wird. Somit passt die Sprache zum Prota. Die Lea seine Freundin hingegen ist ein modernes Mädchen

Ich versuche bildhaft Gefühle auszudrücken und ich denke es ist auch eine Aufgabe von Büchern die Vielseitigkeit der Sprache rüber zu bringen und das Worte mehr sein können.

Es mag ein Fehler sein und ich bin mir sicher, dass gerade der Satz "nie enden wollender Wald" in meiner gedruckten Fassung nicht stehen wird, weil spätestens der Lektor vom Verlag diesen streicht oder noch schlimmer mein Buch in der Kritik schlecht bewertet wird oder von Lesern nicht zu Ende gelesen wird. Vielleicht wird es auch nur ein Buch geben, weil keiner es haben will.

Aber das Buch soll mir gefallen auch wenn dies kommerziell gesehen ein Fehler sein mag.
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Rike La
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Beitrag24.02.2021 12:42

von Rike La
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Hallo WAYKOW,

Zitat:
Aber tut man der Jugend wirklich einen gefallen damit, wenn die Sprache in Büchern ebenso trivial ist wie die Sprache in der Disko oder im Hinterhof.


Ich bin nicht der Ansicht, dass es trivial ist, die passende Sprache, den passenden Tonfall zu treffen; ganz im Gegenteil, manchmal brauche ich beim Schreiben ziemlich lange, um für den jeweiligen Prota die jeweils passende Sprache zu finden. Also trivial ist das sicher nicht.

Zitat:
Aber das Buch soll mir gefallen auch wenn dies kommerziell gesehen ein Fehler sein mag.


Da gebe ich dir jetzt wieder Recht. wink

Liebe Grüße!
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Natalie2210
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Beitrag24.02.2021 13:20

von Natalie2210
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Zitat:
Aber das Buch soll mir gefallen auch wenn dies kommerziell gesehen ein Fehler sein mag.


Provokativ könnte man hier fragen, warum du es dann verlegen lassen willst. Wink.

Den Grundgedanken verstehe ich schon, aber vielleicht versuchst du einen Mittelweg: Du möchtest DEINE Geschichte (da würde ich mir auch nicht dreinreden lassen) so gut wie möglich erzählen. Du möchtest sie so erzählen, dass jemand anderer sie versteht und sieht, was du siehst.

Genau bei diesem "Erzählen" scheiden sich nun die Geister: Einen Jugendlichen mit Gedanken eines deutlich Älteren Menschen darzustellen, das wird den Leuten wohl eher "aufstoßen". Das passt nicht, es stört, im schlimmsten Fall, den Lesefluss, und der Leser legt das Buch weg. Und damit deine Geschichte, und die wolltest du doch erzählen!

Vielleicht hilft dir dieser Gedanke, bei einzelnen Redewendungen "loszulassen". Deine Geschichte wird durch Umformulierungen nicht angegriffen. Im Idealfall wird sie leichter verständlich, und das wäre eine gute Sache.

lg,
Natalie
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WAYKOW
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Beitrag24.02.2021 13:48

von WAYKOW
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Wenn ich mich mal darauf einlasse.

Das ein Weg dahin kriecht ist aus meiner Sicht eher Jugendtypisch. Er würde es evt nicht so formulieren aber hier sind auch seine Gedanken und keine direkte Rede ausgesprochen.

nie enden wollender ist zugegeben eine sehr untypische Formulierung aber es trifft das was ich über den Weg denke als Autor. Der Wald ist nicht endlos. Ein endloser Wald sagt, dass er groß ist, was schlichtweg unglaubhaft ist, denn in dieser Zukunft ist er eher kleiner geworden als ich ihn kenne. Das Problem ist, dass ich nicht senkrecht in das Tal hinunter gehe sondern auf einem Weg der "dahin kriecht" weil er seitlich den Hang hinunter führt.

Ich fühle wie mein Prota. Er will endlich die Stadt sehen und da kommt noch eine Baumgruppe und noch eine und verdecken mir den Wald, das soll nie enden wollender Wald ausdrücken.

Wiegesagt es ist mühsig darüber zu reden, da es eh vom Lektor gestrichen werden wird. Ich lasse es mal drin und schau wie der Lektor darauf reagiert.
Dass wegen einzelner Worte ein Buch abgelehnt wird ist eh nicht zu erwarten. Es wäre anders wenn der ganze Text so geschrieben wäre.
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Natalie2210
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Beiträge: 582



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Beitrag24.02.2021 16:12

von Natalie2210
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Zitat:
Dass wegen einzelner Worte ein Buch abgelehnt wird ist eh nicht zu erwarten. Es wäre anders wenn der ganze Text so geschrieben wäre.


Die Frage ist halt, wie oft dir so etwas passiert, ohne dass es dir auffällt. Man wird, als Autor, leider schnell betriebsblind.
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DerAndreas
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Beiträge: 189



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Beitrag24.02.2021 16:30

von DerAndreas
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Hallo Waykow.

Du hast jetzt mehrmals darauf hingewiesen, dass das Manuskript in 3 Monaten schon beim Verlag liegt. Mich interessiert, ob sich das tatsächlich auf eine echte Verlagszusage bezieht, oder ob das nur eine von dir selbst festgesetzte "Deadline" ist zu der du das Manuskript an Verlage schicken willst, um dann mit dem Nachfolger, oder was weiß ich anzufangen.

Wenn ersteres zutrifft:
Bist du dir sicher, dass der Verlag es so toll findet, dass du Teile des Buches, an dem er bereits die Verwertungsrechte erworben hat, hier in der absoluten Öffentlichkeit präsentierst? Auch wenn es nur WIP-Stücke sind? Soweit ich das sehe, hast du das Thema nicht mal auf Forennutzer begrenzt, womit jeder, inklusive des Google-Bots deinen Text lesen kann.

Wenn es eher um zweiteres geht:
Meinst du nicht, dass DEIN Werk, es verdient hat, gemessen an der Zeit und Arbeit die du investiert hast, auch die bestmöglichen Chancen mit auf den Weg zu bekommen und deshalb eine Intensive Textarbeit durchlaufen sollte? Du hast irgendwo weiter vorne geschrieben, dass du grade bei Kapitel 7 von 11 bist. Das heißt, du willst ernsthaft 4 Kapitel inklusive Vor-Lektorat und Textarbeit in drei Monaten fertig bekommen? Das ist echt sportlich. War da nicht mal irgendwas mit einem George R. R. Martin, der an EINEM Buch schon seit 10 Jahren schreibt?
Irgendwo hattest du glaube ich auch geschrieben, dass es dir mehr oder weniger egal sei, ob dein Manuskript gelesen wird, wenn es beim Verlag liegt. Irgendwie schaudert es mich bei dem Gedanken, seiner eigenen Geschichte so wenig Wertschätzung zukommen zu lassen. Denn bitte, sein wir mal ehrlich. Qualitativ ist bei deinem Text noch viel Luft nach oben.


Ach so ... es gäbe da natürlich noch eine dritte Möglichkeit ... der Verlag, von dem du hier redest, ist aber keiner von diesen leidlichen Druckkosten-Zuschussverlagen, bei denen du selbst für den Druck aufkommen musst und dann auch noch das Marketing an dir kleben bleibt? Oder? Wenn ja, nimm dir einen Rat zu Herzen, und lass das sein. DKZV-Veröffentlichungen sind das Papier nicht wert, auf dem du unterschrieben hast.
Du bekommst kein professionelles Lektorat, Buchhändler listen dein Werk normalerweise nicht, du hast kein erfahrenes Marketing hinter dir, und wenn du GLÜCK hast, musst du nur ein paar hundert Bücher verkaufen, um deine eigenen Ausgaben wieder reinzukriegen. Dein "Gehalt" für die Schreibarbeit und das Selbstmarketing noch nicht mit eingerechnet.
Und das beste an allem: Dem Verlag ist das total schnuppe, denn der hat seinen Umsatz bereits gemacht, durch das, was du bezahlt hast.
DKZVs sind interessant, wenn du irgendwelche Studienarbeiten veröffentlichen willst, für die es Weltweit vielleicht 10 potentielle Leser gibt. Aber eine DKZV-Romanveröffentlichung ist nur dazu da, das Ego des Autoren zu streicheln.
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WAYKOW
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Beiträge: 85



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Beitrag24.02.2021 18:09

von WAYKOW
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Nimm mir doch nicht jede Illusion *lach*

- Es gibt noch kein Verlag der mein Manuskript angefordert hat.

- Ich gebe nur einzelne Bruchstücke des Romans frei um zu sehen wie man Schreibstil ist und muss leider feststellen, dass er offenbar nicht so gut ankommt wie ich erwartet habe. Ich denke dennoch dass ich nicht ganz unbegabt bin aber noch einigen Schliff brauche. Liegt aber auch daran, dass ich nicht viel freigeben kann, weil sonst kein Verlag mehr Interesse hätte. Daher bitte ich um Verständnis.

- ich hatte am Morgen beim Aufwachen vom 24. 01 . 2021 die Idee für das Buch. Am selbe Tag war es durchgeplant bis zum letzten Kapitel und hat sich seitdem nur in Details verändert.
Ich schreibe keinen Roman, sondern die Geschichte schreibt sich selber. Aktueller Stand Kapitel 7 ist jetzt fast fertig und 1-5 sid schon doppelte Korrektur durchlaufen. Hab jetzt noch 3 weitere Testleser die unabhängig sind, aber die kommen erst was zu lesen wenn ich alles nochmal durchgearbeitet habe. Einer davon ist ein Deutschlehrer und selber Autor der mir helfen will. Was er dazu sagt wird wohl den größten Einfluss auf mich haben.

- Dennoch geht diese Woche noch Plot an Verlage raus um Zeit zu sparen, daher müsste das mit 3 Monaten bis Manuscript beim Verlag landet plausibel sein. Die Verlage sagen zwar wenn in 6 Monaten keine Antwort .... aber eine gute Idee werden sie wohl früher aufgreifen.

- Ich vergleiche mich gerne mit einem Teilnehmer bei DSDS falls Ihr das kennt. Ich bin froh, wenn ich nicht der Voll Loser bin hab ich mein Grundziel erreicht. Komm ich in den Auslands-Recall sind meine Erwartungen erfüllt. An Top Ten oder gar Superstar will ich nicht denken sondern allenfalls hoffen.

- Ich bin nicht der einmaliger Checkpot-Gewinner, der Superstar, das Ausnahmetalent der Messias der Sprache. Wenn mein Roman eine Chance hat, dann bin nicht ich der Superautor, sondern dann ist es die Geschichte selbst, dem die Lorbeeren zu verdanken sind.

- "Qualitativ ist bei deinem Text noch viel Luft nach oben" das sehe ich leider auch so, wenn ich hier im Forum Textbausteine bespreche und deswegen bin ich hier im Forum aktiv obwohl es auch viel Zeit kostet. Ich erhoffe mir echte und ehrliche Kritik. Ich finde es gut, dass Ihr mich kritisiert. Etwas schade finde ich, dass Ihr so gar kein gutes Wort an meinen Texten finden könnt, was meinen Ergiz leide auch dämpft. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert und Ehrlichkeit ist mir wichtig.
Dennoch bitte auch sagen falls Ihr mal etwas wirklich gutes entdeckt. Aber wenn nicht, dann ist mir die Ehrlichkeit doch lieber. Dann wundere ich mich auch weniger wenn sich kein Verlag bei mir melden wird.

- An Selbstverlegen habe ich auch schon gedacht und ich werde dies auch machen, wenn ich keinen Verlag finde und wenn es nur darum geht, mir mein eigenes Buch ins Regal zu stellen oder ein ungeliebtes Weihnachtsgeschenk für Andere zu haben. Dann muss ich eben viele neue MEnschen kennen lerne, damit ich viele Weihnachtsgeschenke verschicken kann um zum Bestseller zu werden *lach*

Wirtschaftlich bin ich nicht auf das Scheiben angewiesen. Ich bin Frührentner und könnte meine Zeit unwichtigerem widmen.

Meine Familie ist aber begeistert von dem Buch.

Auch ein Frührentner hat so seine Pflichten unter anderem im Haushalt, im Garten (38 Obstbäume, über 100 Beerensträucher, 2 Gewächshäuser, Erdbeerbeete, 4 Blumenbeete das größte ist 40m lang.

Ich pflege nebenbei noch meine älteste Schwester zusammen mit dem Rest der Familie. Höchste Pflegestufe 5 und dies ohne Fremdhilfe.

Meine Familie ist von dem Buch so begeistert, dass sie mir im Moment alle Pflichten abnehmen  und zusätzlich aufwendig Korrektur lesen und Rechtschreibkontrolle und mir so ermöglichen, dass ich mich intensiv um mein Buch kümmern kann.

Ich mag nicht viele Fans für mein Buch finden, aber 2 Autogramme muss ich wenigstens schreiben *rofl*

Ich glaube an mein Buch und womöglich lest Ihr irgendwann mal in einem Buch den Satz: "der nie enden wollende Wald" und denkt an mich;) und denkt, den Scheiß hab ich doch irgendwann schon einmal gelesen oder in dem Kontext klingt es gut;)
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WAYKOW
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Beitrag24.02.2021 18:24

von WAYKOW
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Ich hab meinen Text nochmal durchgelesen und darin sind noch mehr Rechtschreibfehler wie sonst bei mir üblich weil ich schnell geschrieben habe.

Ganz ehrlich - das ist mir EGAL. Wenn es euch nur darauf ankommt, dann bin ich in einem Rechtschreibforum gelandet und hier fehl am Platze.

Natürlich ist Rechtschreibung in einem Buch wichtig. Auch Kommasetzung ist wichtig zumal weil einige Sätze ohne Komma noch schwerer zu lesen sind.

Aber wenn es Euch nur darauf ankommt ob richtig geschrieben wird, dann bin ich hier wirklich der Falsche. Ich war früher Legastheniker und meine Lehrerin der 4. Klasse wollte mich sogar auf die Sonderschule schicken. Am Ende kam ich ins Gymnasium.
Meine Schwestern sind da wesentlich besser als ich. Die Älteste - die ich gerade pflege - hat mich in meiner Schulzeit intensiv trainiert in Rechtschreibung und viel Zeit dafür aufgewendet. Evt mag einer von Euch denken - viel hat es nicht genützt - aber ich weiß, dass das nicht stimmt. Ich konnte früher in einem Wort bis zu drei Fehler machen. Ein Lehrer hat mal unter ein Diktat geschrieben. Mit der Hälfte der Fehler hätte ich eine 6+ verdient.

Also wenn Ihr mir auf den Geist gehen wollt, dann schreibt weiter in jedem zweiten Satz von meinen Rechtschreibfehlern.

PS: Dass es heute mir, meinen Schwestern und meiner Mutter so wirtschaftlich gut geht ist maßgeblich auf mich zurückzuführen. Meine Schwestern haben Abi mit 14 Punkten und mit 13 Punkten gemacht. Meine Älteste sogar später einen Doktortitel, aber ich war wirtschaftlich im Leben erfolgreicher. Ich bin nämlich besonders im logischen Denken begabt und hab so manchen mit Studiumabschluss im Bereich der EDV gezeigt was ein Computer kann ohne den Beruf je erlernt zu haben.
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Thomas74
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Beitrag24.02.2021 18:37

von Thomas74
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Zitat:
Also wenn Ihr mir auf den Geist gehen wollt, dann schreibt weiter in jedem zweiten Satz von meinen Rechtschreibfehlern.


Im Gegenteil, du brauchst dich nicht wundern, wenn irgendwann niemand mehr auf deine Beiträge antwortet.

Zitat:
Dass es heute mir, meinen Schwestern und meiner Mutter so wirtschaftlich gut geht ist maßgeblich auf mich zurückzuführen. Meine Schwestern haben Abi mit 14 Punkten und mit 13 Punkten gemacht. Meine Älteste sogar später einen Doktortitel, aber ich war wirtschaftlich im Leben erfolgreicher. Ich bin nämlich besonders im logischen Denken begabt und hab so manchen mit Studiumabschluss im Bereich der EDV gezeigt was ein Computer kann ohne den Beruf je erlernt zu haben.

 
Schön für dich, dass du den Größten hast.
Dann nutze doch, was die Computertechnik an Rechtschreibkorrekturprogrammen für dich bereit hält. (z.b ganz simpel GEROLD oben rechts über diesem Feld)
Dann gehst du mit minimalem Aufwand solchen wenig zielführenden Diskussionen aus dem Weg. Das hat auch was mit Höflichkeit gegenüber den Helfern zu tun.
So ganz nebenbei ist das alles hier freiwillig, für alle. Das setzt eine gewisse Rücksichtnahme und Mitarbeit von jedem hier voraus.


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WAYKOW
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Beitrag24.02.2021 18:57

von WAYKOW
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Mit den neuen Computern , Windows, Internet und co. hab ich nicht mehr viel zu tun. Ich war Assembler Programmierer oder C++ da geht es um Roboterprogrammierung und so einem Kram aber auch da bin ich mehr als 10 Jahren aus dem Geschäft nachdem ich ein paar Herzinfarkte zu viel hatte. Computer Jobs sind sehr stressig;)

Nein ich schätze eure Kommentare, aber vielleicht kannst du nachvollziehen, dass ich das Wort "Rechtschreibung" nicht mehr hören kann. Schon beruflich hatte ich immer wieder solche Kommentare und das war meist von Leuten, die beleidigt waren, weil ich denen mal wieder gezeigt hatte wie unfähig diese in ihrem Job sind.

Danke für den Tipp mit Gerold. Er hat hier keinen Fehler entdeckt. HURRA;)
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Thomas74
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Beitrag24.02.2021 19:06

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Und du nimm bitte den Rat an und lies dir deine Texte selber laut vor, bevor du auf "Absenden" drückst. Viele sprachliche Ungereimtheiten, die man überliest, hört man nämlich. Zum Beispiel Lautdoppelungen, komisch klingende Formulierungen usw. Mir hilft diese Methode.  
Übrigens musst du hier keinem beweisen, wie toll du bist. Hier hat fast jeder beim Punkt Null angefangen. Der Stolz auf die eigenen Texte und der Drang, sie gegen vermeidliche Angriffe verteidigen zu müssen, ist eine normale Reaktion.


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WAYKOW
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Beitrag24.02.2021 19:40

von WAYKOW
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Seh ich auch so

Ich lese auch immer meinen Text nochmals durch. Laut lesen geht nicht, weil ich meine kranke Schwester im Zimmer habe die 24 Stunden Kontrolle braucht wegen evt. Atem Aussetzern. Wenn ich da die Texte laut vorlesen würde, dann würde sie es nerven.

Der Fluch in meinem Leben ist die schlechte Rechtschreibung. Ich hasse es einfach, wenn man - IST HIER NOCH NICHT PASSIERT!!!!! - sich über die Schwächen Anderer lustig macht.

Ich hatte es immer sehr schwer im Leben wegen der Rechtschreibung. Ich konnte kein Abi machen - nicht studieren - und auch in Fremdsprachen bin ich natürlich ähnlich schlecht. Das hat mich viel Renommee gekostet. Die Anderen haben immer viel mehr verdient, haben die Auszeichnungen erhalten die mir zustanden usw.

Das ist auf dem Gebiet schlecht zu sprechen bin dürfte wohl nachvollziehbar sein.

Ihr dürft es dennoch hin und wieder sagen, weil Ihr seid im Recht und ich bin es auch allmählich gewöhnt. Aber in diesem Beitrag ist es mindestens 5 mal erwähnt worden von unterschiedlichen Usern und da ist mir mal der Kragen gerissen. Einmal sagen reicht doch - ODER?

Komisch - schon wieder hat Herold Nichts gefunden (mit Ausnahme Usern) - funktioniert das überhaupt?
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Thomas74
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Beitrag24.02.2021 19:50

von Thomas74
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WAYKOW hat Folgendes geschrieben:

Komisch - schon wieder hat Herold Nichts gefunden (mit Ausnahme Usern) - funktioniert das überhaupt?


Gerold Wink

Ich habe den Eindruck, du machst Fehler, wenn du einen Text lieblos hinrotzt. Hast du ja so ähnlich ausgedrückt.
Wenn du ruhig und überlegend schreibst, siehst du ja selber, dass es praktisch fehlerfrei geht.


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Gerling
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Beitrag24.02.2021 19:53

von Gerling
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Ein Weg kann nicht kriechen. Er kann sich schlängeln, was bedeutet, das er viele Kurven hat. Aber kriechen kann er nicht.
Und ja, dies ist ein Schriftsteller-Forum. Was bedeutet, das hier mit der Sprache gearbeitet wird. Mit möglichst viel Sorgfalt. Wenn also Rechtschreibfehler bemängelt werden, dann hat das nichts mit unnötiger Nörgelei zu tun. Vielmehr ist es Arbeit. In diesem Fall Arbeit an deinem Text. Kostenlos übrigens.


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WAYKOW
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Beitrag24.02.2021 20:38

von WAYKOW
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Gerling hat Folgendes geschrieben:
Ein Weg kann nicht kriechen. Er kann sich schlängeln, was bedeutet, das er viele Kurven hat. Aber kriechen kann er nicht.


Das ist konstruktive Kritik

Ich kann natürlich kriechen durch schlängelt sich endlos lang ersetzen um gleiches auszudrücken. Ich finde kriechen bildhafter.

Der Autor Hanno Rinke verwendet dieses in einem Gedicht ebenfalls.

Es sollte eine Metapher sein.

Aber ich muss es ändern. Es könnte tatsächlich sein, dass das als des Guten zu viel interpretiert werden könnte.

ABER WIE?

ist es besser?

Der Weg zieht sich endlos lang den Hang hinunter und eine Baumgruppe folgt der Nächsten und verbirgt den Blick auf die Stadt.
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Gerling
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Beitrag24.02.2021 20:40

von Gerling
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Das ist besser. Aber der Satz ist zu lang. Das merkst du daran, das zu viel und darin vorkommen

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