das was war ist nichts, was es nicht war

[Struppisstruppigegedanken]

Zeit fliesst in verschobene Bilder und tippt Worte in die Luft, die danach wieder verschwinden. Manchmal tauchen Berührungen auf, die sich verstehen, weil es in der Mitte knistert. Im Moment verbinden sich dann zwei oder mehrere Punkte zu einer Linie. Subtile Impulse. Und Wesen schieben sich immer aneinander vorbei und manchmal bleiben sie, aber es sind andere Muster in ihrer Gestik und Mimik. Formen fühlen, ganz wunderbar. Der Winter war letztes Mal so warm wie sonst nur unter dem Dachgeschoss. Hitze in Verschlägen und viel gespürt, ziemlich ambivalent. Heute ist's nicht mehr. Staub flüstert und Silhouetten zwischen trockenem Holz. Alles dann und wann und irgendwann dann eben wieder anders. Anders anders. Nie so wie es grade noch war. Das muss man schon erstmal verdauen. Macht auch keinen Sinn, weder halb noch ganz. Ich meine, wieso passiert denn das so? Muss ja irgendeinen Grund gehabt haben, aber ich komm auch nicht ganz drauf was da jetzt irgendwie dazu geführt hat. Stellenweise klebt das Leben Schnüre zusammen, die verknoten sich dann zu Vorstellungen. Seltsame Sicht.

[nebenfluss]

Den Titel finde ich geistreich, könnte mir Situationen vorstellen, in denen man so einen Satz sagt.
Der Text wirkt für mich ein bisschen wie ein LSD-Trip ... habe aber nie LSD genommen, kann mich also irren.

[Tjana]

Im Titel hat mich das „s“ in nichts irritiert, deshalb habe ich den Text geöffnet, dachte, vielleicht erschließt sich mir dann, ob es Absicht war, einen tieferen Sinn ergibt.
Leider habe ich nichts gefunden außer vielen Gedankensplittern, leicht überhäufter Bildersprache, aber kein Gesamtbild. Es mag um die Emotionen einer Begegnung gehen, die missglückt ist. Das kennt man, das ist oft wert, darüber zu schreiben.
Bleibt die Frage, was der Text sein oder werden soll. Sicher braucht er noch Weiterungen.