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Anna Schweizer Wortedrechsler
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Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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Zirkusaffe Leseratte
Alter: 29 Beiträge: 198 Wohnort: Hoher Norden
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27.01.2021 11:30
von Zirkusaffe
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Hallo,
ohne Garantie auf Richtigkeit: Als Neuling in der Branche wird man wohl kaum drum herumkommen, ein vollständiges Manuskript zur Hand zu haben, sobald man auf Agentur- oder Verlagssuche geht. Es stimmt zwar, dass zunächst nur eine Leseprobe und/oder ein Exposé verlangt wird. Kommt das dann aber gut an, kann es durchaus mal ganz schnell gehen und das vollständige Manuskript angefordert werden. Kannst du das nicht liefern, weil dein Roman noch gar nicht fertig ist, wird daraus nichts und vermutlich hinterlässt du verbrannte Erde.
Bist du ein etablierter Autor, kannst du sicherlich schon "nur" die Idee verkaufen bzw. wirst für dessen Ausarbeitung angeworben. Die Verlage und Agenturen wissen ja bereits, was sie von dir erwarten können und dass du imstande bist, auch zu liefern. Es ist bei kommenden Debütautoren ja nicht ausgeschlossen, dass diese vor dem Ziel das Handtuch werfen. Klar, auch ein erfahrener Autor ist davor nicht gefeit, aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer.
Liebe Grüße
Zirkusaffe
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2386 Wohnort: Braunschweig
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G 27.01.2021 11:31
von Gerling
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Das ist richtig. Aber wenn diese 30 Seiten überzeugen, verlangen sie das komplette Manuskript. Wenn du dann als Neuling sagst, dass es noch nicht fertig ist, dann werden sie dir mitteilen, dass du es gerne einschicken kannst, sobald du es beendet hast.
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 847 Wohnort: Hamburg
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27.01.2021 11:51 Re: Muss das Manuskript schon fertig sein, bevor ich einen Verlag suche? von Rodge
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Anna Schweizer hat Folgendes geschrieben: | ...Rückblickend finde ich, dass so viel Zeit verloren geht. Die meisten Verlage wünschen ja ohnehin meistens nur einen Probeauszug von zirka 30 Seiten. |
Es ist nicht so, dass Verlage und Agenten darauf warten, dass sie etwas eingeschickt bekommen. Größere Agenturen erhalten täglich Dutzende von Einsendungen, große Verlage Zehntausende jährlich. Davon werden 99,x% nicht veröffentlicht, weil die Marktchancen als zu gering eingeschätzt werden, oder weil die Schreibe nicht stimmt, oder beides.
Wenn du jetzt nur die ersten dreißig Seiten verschickst, wäre meine Vermutung, dass du kaum Antworten erhältst und dann möglicherweise nicht mehr beachtet wirst, wenn du den Agenten/Verlag erneut darauf ansprichst, wenn du alles fertig hast. Meist hast du nur einen Wurf und der sollte so gut wie möglich sein.
Grüße
Rodge
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Lki Eselsohr
Beiträge: 483
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27.01.2021 12:27
von Lki
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Wie die anderen auch schon sagten, sollte (in meinen Augen muss) das Manuskript fertig sein, wenn du es anbietest. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass ein Verlag das Projekt einer Debütantin kauft, bevor er es ganz gelesen hat.
Später, wenn man sich bewährt hat, funktioniert das ohne Probleme, da kann man Projekte auch nur übers Exposé oder über Exposé+Leseprobe verkaufen und hat damit eine andere Planungssicherheit für kommende Bücher. Aber am Anfang sollte man zeigen, dass man ein Buch beenden kann. Mal abgesehen davon, dass es ja auch ein innerer Antrieb sein sollte, die Geschichte zu erzählen. Dieses Effizienzbestreben, das immer häufiger bei neuen AutorInnen zum Ausdruck kommt, befremdet mich ja ein bisschen, muss ich sagen.
_________________ Ophelia Scale Trilogie - 2019
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3212 Wohnort: Frankenberg/Eder
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27.01.2021 12:31 Re: Muss das Manuskript schon fertig sein, bevor ich einen Verlag suche? von Taranisa
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Rodge hat Folgendes geschrieben: | Meist hast du nur einen Wurf und der sollte so gut wie möglich sein. |
Richtig. Deine ersten 30 Seiten sind auch erst der Beginn der Rohfassung. Dem Ende der Rohfassung folgen noch diverse Überarbeitungsrunden, um das Bestmögliche aus dem Manuskript herauszuholen.
Zudem zeigst du als Neuling, wenn du es danach anbietest, dass du ein Werk auch vollenden kannst.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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MarMa Eselsohr
Beiträge: 210 Wohnort: Wien
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27.01.2021 12:36
von MarMa
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Hast du bereits ein paar Romane fertiggebracht und erfolgreich im SP oder über einen Verlag veröffentlicht, dann kannst du dich mit dem Exposé und der Leseprobe bewerben.
Bist du Anfänger, geht das nicht. Viele Anfänger schaffen es nämlich nicht, ihr Projekt zu Ende zu bringen, oder benötigen dafür einfach viel zu viel Zeit.
Da sollte das Manuskript schon fertig sein.
Wenn du das Fertigschreiben deines Erstlings als verschwendete Zeit ansiehst, dann hast du vermutlich ohnehin falsche Vorstellungen. Die meisten Autoren brauchen einige Buchprojekte, um gut genug zu werden für eine Veröffentlichung. Und diese nicht zu vollenden, bringt einen selten weiter.
Sollte es sich bei deinem Projekt um ein Fach- oder Sachbuch handeln, da gelten andere Regeln. Ein Sachbuchexposé ist aber auch ungleich umfangreicher als das einer fiktionalen Geschichte. Da macht es Sinn, gezielt Sachbuchautoren anzusprechen.
Ich hab sowas noch nicht geschrieben und keine Erfahrung. Mein Wissen darüber habe ich ausschließlich von den Agenturseiten und Ratgebern, vermutlich weniger, als du ohnehin schon weißt.
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Anna Schweizer Wortedrechsler
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Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2386 Wohnort: Braunschweig
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G 27.01.2021 13:33
von Gerling
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Anna Schweizer hat Folgendes geschrieben: |
Ich gehöre zu den AutorInnen in diesem Forum, die mit ihrem Schreiben ihren Lebensunterhalt verdienen wollen. Ich dachte, dass ich dieses Ziel mit einer "effizienteren" Vorgehensweise schneller erreichen könnte. Als Autorin "in der zweiten Lebenshälfte" habe ich wohl das Gefühl, keine Zeit verlieren zu wollen. |
Dieses Ziel erreichst du nicht durch Abkürzungen. In erster Linie gilt es, sich zu entwickeln und einen eigenen, bestenfalls unverwechselbaren, Stil zu entwickeln. Das erfordert Zeit. Und Geduld. Ich bin jetzt 56, schreibe seit 2005, hatte meine erste Veröffentlichung 2009. und seit einem Jahr schreibe ich nur noch. Das muss nicht exemplarisch sein, zeigt aber, wie lange es dauern kann.
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 583
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N 27.01.2021 13:36
von Natalie2210
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Hallo Anna,
jetzt bist du mir mit deiner Antwort zuvorgekommen. Ich dachte auch daran, dass du wohl die Schriftstellerei zu deinem Beruf gemacht hast und daher nicht nur der Spaß, sondern auch die Effizienz wichtig ist.
Ich selbst habe (noch?) nichts veröffentlicht, aber ich denke mir folgendes:
Du hast schon ein Buch veröffentlicht. Direkt über einen Verlag oder über eine Agentur? Soweit ich hier im Forum mitbekommen habe, geben Agenturen auch Ratschlägen zu weiteren Projekten. Jemand hier im Forum hat einmal berichtet, dass er Konzepte für mehrere Romanideen geschrieben hat und sich dann von seiner Agentur Feedback geholt hat, welche Idee wohl am vielversprechendsten im Sinne von "verkäuflich" sein würde.
Vielleicht ist das bei dir auch möglich? Du kannst ja einmal nachfragen, wo auch immer du veröffentlicht hast?
lg,
Natalie
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Anna Schweizer Wortedrechsler
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Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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A 27.01.2021 14:21
von Anna Schweizer
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Natalie2210 hat Folgendes geschrieben: | Du hast schon ein Buch veröffentlicht. Direkt über einen Verlag oder über eine Agentur? Soweit ich hier im Forum mitbekommen habe, geben Agenturen auch Ratschlägen zu weiteren Projekten. Jemand hier im Forum hat einmal berichtet, dass er Konzepte für mehrere Romanideen geschrieben hat und sich dann von seiner Agentur Feedback geholt hat, welche Idee wohl am vielversprechendsten im Sinne von "verkäuflich" sein würde.
Vielleicht ist das bei dir auch möglich? Du kannst ja einmal nachfragen, wo auch immer du veröffentlicht hast? |
Liebe Nathalie, danke für deinen Impuls. Ich bin bei einem kleinen Verlag untergekommen, mit dem ich mir eine weitere Zusammenarbeit leider nicht vorstellen kann. Ich fühle mich nicht "betreut", mit jeder Frage meinerseits habe ich das Gefühl, die Verleger zu stören. Sie geben mir das Gefühl, mit der Veröffentlichung meines Romans sei alles getan. Ich möchte mich nicht beklagen, sondern nur kurz erklären, wie es bei mir aussieht.
Ich habe im Sinn, eine Agentur zu suchen. Mein zweiter Roman ist eine Weiterführung des ersten. Man kann aber ohne weiteres nur den zweiten Roman lesen, und man versteht ihn genauso.
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 583
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N 27.01.2021 16:09
von Natalie2210
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Hallo Anna,
Zitat: | Mein zweiter Roman ist eine Weiterführung des ersten. |
Das klingt dann nach einer recht sicheren Bank. Hat sich dein erster Roman einigermaßen verkauft?
Ich denke, du könntest dann getrost zu schreiben beginnen, denn schreiben musst du den Roman sowieso. und nebenbei mal die Augen aufhalten, welche Agenturen in Frage kämen?
lg,
Natalie
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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27.01.2021 17:21
von Willebroer
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Es gibt immer Ausnahmen, wo unfertige Manuskripte verkauft wurden. Von Dörte Hansen ("Altes Land") habe ich das gehört. Aber sie war da schon als gestandene Jounalistin bekannt.
Auch Bastian Bielendörfer erzählte in seiner Show, er habe Piper ein fertiges Manuskript versprochen - und sich dann, als der Vertrag geschlossen war, für zwei Wochen konsequent in Klausur begeben.
Das ist aber nicht unbedingt nachahmenswert. Es zeigt nur, daß viele Wege zum Roman führen.
Ich würde nie ein unfertiges Manuskript anbieten (höchstens als Option oder Vorvertrag), weil ich kein Routineschreiber bin und nie weiß, wie lange ich noch brauche.
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Anna Schweizer Wortedrechsler
A
Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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Anna Schweizer Wortedrechsler
A
Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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A 27.01.2021 17:56
von Anna Schweizer
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Natalie2210 hat Folgendes geschrieben: | Hat sich dein erster Roman einigermaßen verkauft?
Ich denke, du könntest dann getrost zu schreiben beginnen, denn schreiben musst du den Roman sowieso. und nebenbei mal die Augen aufhalten, welche Agenturen in Frage kämen? |
Bis jetzt wurden etwa 200 Bücher verkauft - im November 2020 wurde mein Roman veröffentlicht. Ich hoffe, dass jedes Mal, wenn ein Artikel über ihn erscheint, eine kleine "Bestellflut" erfolgt. Dass Artikel über das Buch geschrieben werden, dafür bin ich zuständig.
Ja, ich schreibe diszipliniert weiter am nächsten Roman, bin bei fast 50 Seiten.
LG, Anna
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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27.01.2021 18:39
von Willebroer
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Anna Schweizer hat Folgendes geschrieben: | Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Ich würde nie ein unfertiges Manuskript anbieten (höchstens als Option oder Vorvertrag), weil ich kein Routineschreiber bin und nie weiß, wie lange ich noch brauche. |
Routineschreiber: Ist das jemand, der acht Stunden täglich schreibt? Ich habe mir vorgenommen, per Ende dieses Jahr die Rohfassung meines Romans zu haben... |
Acht Stunden würde ich nie schaffen (bis auf ein paar Ausnahmen vor langer Zeit), dafür bin ich zu vielseitig interessiert - was wiederum fürs Schreiben sehr wichtig (und gleichzeitig schädlich) ist. Also eigentlich eine Zwickmühle.
Routineschreiber ist man vor allem, wenn man über vieles nicht mehr nachdenken muß - Formulierungen, Perspektive, Dramaturgie, Einzelheiten ... trotzdem bleibt Arbeit genug.
Als Pilot würde ich meine Fluglizenz verlieren, weil ich nicht auf die nötige Zahl Flugstunden im Jahr käme.
PS: 200 Bücher - das ist doch ganz ordentlich!
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Anna Schweizer Wortedrechsler
A
Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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Lki Eselsohr
Beiträge: 483
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27.01.2021 19:47
von Lki
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Wenn du mit dem Schreiben in absehbarer Zeit deinen Lebensunterhalt verdienen möchtest, bedeutet das in erster Linie eins: viel Arbeit. Und sehr harte Arbeit, denn das Maximum aus einer Idee und einem Text herauszuholen, ist alles andere als einfach (und entgegen mancher Gerüchte nicht die Aufgabe des Verlags, sondern deine). Du brauchst außerdem Stoffe, die massentauglich sind, und im Idealfall zwei oder mehr Veröffentlichungen pro Jahr, die mit Marketing bedacht werden und sich dementsprechend mind. fünfstellig verkaufen. Dann kann das kurzfristig was werden.
Und wie Gerling sagte, gibt es keine Abkürzungen. Schreiben lernen ist ein jahrelanger Prozess. Deine Ambitionen will ich dir nicht absprechen, ich hatte ähnliche. Aber es muss dir klar sein, dass das nur zu erfüllen ist, wenn du bereit bist, dafür viel zu tun.
_________________ Ophelia Scale Trilogie - 2019
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Christoph1990 Leseratte
C
Beiträge: 191
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C 27.01.2021 23:55
von Christoph1990
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Kurzantwort: Beim ersten Roman auf jeden Fall. Wenn Du schon veröffentlicht bist: Leseprobe könnte für die Agentur genügen. Sachbuch: Reicht auch bis Verlagsstufe Leseprobe und teilweise sogar nur das Exposé.
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Coel Gänsefüßchen
C
Beiträge: 26
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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30.01.2021 22:50
von Willebroer
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Coel hat Folgendes geschrieben: | Ich habe mal irgendwo gelesen, den ersten Roman schreibt man für den Papierkorb, erst bitte den zweiten einschicken |
Im Prinzip kannst du auch gleich den ersten Papierkorb einschicken.
Aber im Prinzip stimmt es - so wie der Extralöffel für die Teekanne. Allerdings dürften die meisten eher mehr als einen Roman verschossen haben.
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michou Gänsefüßchen
Beiträge: 36 Wohnort: Bonn
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31.01.2021 15:28
von michou
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Ich hatte Ende letzten Jahres das Glück (also zumindest hoffe ich das ), gerade dann von einem Verlag angeschrieben zu werden, als ich zum ersten Mal darüber nachdachte, mir vielleicht doch eine Agentur zu suchen. Und da ich meine Lieblingsserie nicht hergeben mochte, hat man mir vorgeschlagen, eine neue Serie zu konzipieren.
Habe ich getan, Leseprobe und Exposé eingeschickt und nach sechs Tagen bereits das Angebot erhalten - auch ohne fertiges Manuskript. Allerdings lässt sich anhand meiner bisherigen Veröffentlichungen auch ablesen, dass ich liefern kann. Ich denke, das hilft sehr.
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