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Studium für angehende Schriftsteller - sinnvoll oder sinnlos?

 
 
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Findet ihr ein Studium für angehende Schriftsteller sinnvoll?
Ja, macht für mich Sinn.
37%
 37%  [ 12 ]
Ja, aber nur für das eigene Ego.
6%
 6%  [ 2 ]
Nein, nur für Leute mit zuviel Zeit bzw. Geld.
56%
 56%  [ 18 ]
Stimmen insgesamt : 32

Autor Nachricht
MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 725

Ei 3


Beitrag10.05.2017 18:18
Studium für angehende Schriftsteller - sinnvoll oder sinnlos?
von MrT
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Beim I-Net-Stöbern bin ich wieder mal über eine Seite gestolpert, wo ich mich frage, worin der Sinn besteht, bzw. wofür man so etwas braucht.

https://www.leipzig-studieren.de/literarisches-schreiben-ba

Ein Studium, um sich anschließend Schriftsteller nennen zu können?
Oder alles nur des Egos und des Geldes wegen?
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2759
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag10.05.2017 18:56

von fancy
Antworten mit Zitat

Absolut sinnvoll!

Es ist einfach so, dass die allerwenigsten Leute auf Anhieb schreiben können. Bei den meisten braucht es Jahre, bis sie gut sind. Warum sollte man es dann nicht gleich professionell lernen?


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

https//mlpaints.blogspot.com
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kioto
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 71
Beiträge: 442
Wohnort: Rendsburg


Beitrag10.05.2017 21:18
Ich sehe das eher skeptisch
von kioto
Antworten mit Zitat

Schreiben besteht ja nur zum kleineren Teil aus Handwerk. Wichtiger sind doch Motivation, Durchhaltevermögen, Phantasie, eigenes Erleben wie z.B. Bukowski seine Sauf- und Weibertouren, W.C. Upfield als Wanderarbeiter in Australien, A. Christie und Rowling das putzige viktorianische England, Hesse den Staub des Historismus. Wer das nicht hat, dem bleibt nur, die Stereotypen bei anderen zu klauen Embarassed
Auch in der Malerei produzieren die Akademien selten Jahrhundertkünstler.


_________________
Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.

Gruß, Werner am NO-Kanal
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LeviathanII
Geschlecht:männlichEselsohr
L


Beiträge: 297



L
Beitrag11.05.2017 01:19

von LeviathanII
Antworten mit Zitat

Solange die Teilnehmer an diesem Projekt nicht später nur vom Schreiben schreiben, solange sie nicht blind werden und vergessen, dass ihre Aufgabe in der Darstellung der Welt liegt und nicht im Niederschreiben von Worten...

Um kiotos Liste fortzuführen: Tolkiens Studium alter Texte, Kafkas Jura-Studium, Arbeit in der Versicherung, Hemingways Reisen & Journalismus, Jack Londons Abenteurerleben & Herkunft aus der Arbeiterschicht, Joseph Conrads Leben als Kapitän, usw.

Auf der anderen Seite wünsche ich natürlich allen Studenten dieses Faches viel Glück: Ihr Erfolg, ihr Aufstreben zu großen Schriftstellern wäre sehr zum Vorteil der Literatur und der zukünftigen Befriedigung meines Lesesüchte.
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Skyrodin
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 35
Beiträge: 20
Wohnort: Geilenkirchen


Beitrag11.05.2017 09:13

von Skyrodin
Antworten mit Zitat

Ich habe mich für "Nein" entschieden. Hier wurde es ja schon gesagt, aber ich bin der Meinung, dass man eben andere Erfahrungen als das Schreiben an sich machen muss, um ansprechend zu schreiben. Da könnte ich mich natürlich irren, aber das ist das, was ich aktuell glaube.

Des Weiteren stellt sich doch die Frage, wer genau als Dozent für ein Schriftsteller-Studium in Frage kommt... Es gibt zwar hunderte Bücher, die sich mit der Theorie von erfolgreichem Schreiben befassen (ich erinnere mich einen Titel namens "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" in der Hand gehabt zu haben), aber wenn diese Formeln einfach funktionieren würden, wenn man sie nur lernt, warum ist dann der Autor dieses Ratgebers nicht zigfacher Bestsellerautor?

Es ist ein schwieriges Thema. Vielleicht bringt ein solches Studium etwas für das eigene Ego und motiviert einen immer weiter zu gehen und neues zu lernen, aber ob man aus dem Nichts heraus nur durch dieses Studium ein "erfolgreicher" Autor werden kann? Ich weiß es nicht. Andererseits... In den USA gibt es auch sehr häufig den Studiengang Creative Writing, der wohl auch ein paar bekannte Namen hervorgebracht hat.
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kioto
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 71
Beiträge: 442
Wohnort: Rendsburg


Beitrag11.05.2017 09:57

von kioto
Antworten mit Zitat

Skyrodin hat Folgendes geschrieben:
......
. Andererseits... In den USA gibt es auch sehr häufig den Studiengang Creative Writing, der wohl auch ein paar bekannte Namen hervorgebracht hat.


Im Bereich Belletristik stimmt dass sicherlich. Aber ich glaube, dass wirklich literarisches Schreiben, also Texte, die uns tief berühren, nur aus innerer Not entstehen, gerade Autoren wi Hesse B. Traven, Londen haben viel gelitten.
Gestern lief auf Arte eine gut recherchierte Biographie über Tolkien, die zeigte, wie er seine Lebenskrisen durch fast manisches Erfinden und Beschreiben seiner Fantasiewelt kompensierte.


_________________
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Gruß, Werner am NO-Kanal
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

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Wohnort: NRW
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Beitrag11.05.2017 10:06

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Skyrodin hat Folgendes geschrieben:
Es gibt zwar hunderte Bücher, die sich mit der Theorie von erfolgreichem Schreiben befassen (ich erinnere mich einen Titel namens "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" in der Hand gehabt zu haben), aber wenn diese Formeln einfach funktionieren würden, wenn man sie nur lernt, warum ist dann der Autor dieses Ratgebers nicht zigfacher Bestsellerautor?


Wenn man Literarisches Schreiben in Leipzig studiert, lernt man eben diese Formeln nicht (gleichwohl es natürlich auch ums Handwerk geht). So etwas geschieht eher in den Kursen der "Schule des Schreibens" oder bei vergleichbaren Angeboten. Dort würde ich auch eher Egoschmeicheleien vermuten.

Ein Blick ins Vorlesungsverzeichnis zeigt Spannendes, wie ich finde. Der Blick auf die Veröffentlichungen der Absolventen auch.

Wenn ich die Muße dazu hätte (und genommen würde), hätte ich da einige Freude dran, habe ich mir vor Jahren schon gedacht.


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Skyrodin
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 35
Beiträge: 20
Wohnort: Geilenkirchen


Beitrag11.05.2017 10:30

von Skyrodin
Antworten mit Zitat

kioto hat Folgendes geschrieben:
Im Bereich Belletristik stimmt dass sicherlich.


Ich habe mich bei meinem Beitrag auch mehr oder weniger ausschließlich auf Belletristik bezogen. Für mein Empfinden ging es bei dem Studiengang auch darum. Aber ich habe mich nicht weiter erkundigt, sondern lediglich über die Aussage "Es gibt ein Studium, mit dem man Schriftsteller werden kann" nachgedacht. Das war vielleicht etwas zu kurz gefasst. Mea culpa.

Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Wenn man Literarisches Schreiben in Leipzig studiert, lernt man eben diese Formeln nicht


Auch hier... Ich hatte ohne mich weiter zu informieren über das Thema an sich sinniert. Nach Deinen Links stehe ich der Sache auch eher offener gegenüber.
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Vincent Vice.
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 33
Beiträge: 428
Wohnort: Heute


Beitrag11.05.2017 12:10

von Vincent Vice.
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Nö, find ich nicht gut.
Klar, schreiben ist ein Handwerk.
Und ein Studium verschafft einem vielleicht Erkenntnisse, für die man sonst länger braucht.
Aber ich habe den Eindruck, dass es durch die vielen Vorgaben auch den Stil im Vornherein einschränkt.

Von den Autoren, die ich mag, fällt mir auf Anhieb niemand mit einem Literaturstudium ein.
Wer es ernst meint mit dem Schreiben wird das auch ohne Studium hinbekommen.
Und wer´s nicht ernst meint manchmal leider auch...


_________________
Wenn der scheiß Berg nicht zum Propheten kommt, fahr ich halt ans Meer.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 55
Beiträge: 3227
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag11.05.2017 13:00

von Taranisa
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Meine persönliche Meinung ist, dass es darauf keine eindeutige Antwort gibt, da wir alles Individuen sind. Die einen brauchen einen Lehrplan und Anleitung, um sich das Schreibhandwerk anzueignen und sicher zu sein, jeden Bereich angegangen zu haben, die anderen lernen autodidaktisch mit Büchern oder hilfreichen Ratschlägen aus dem Internet. Auch ich überlege zwischendurch immer mal, ob ein Studium etwas für mich wäre.
Bislang lernte ich z.B. zum einen durch Ratgeber (in Papierform und online) und, wenn nicht sogar hauptsächlich, durch unser Forum. Besonders, wenn ich zu meinem Text konstruktive Kritik bekomme, weiß ich, wo ich noch nacharbeiten muss.

Egal, welcher Weg für einen selbst richtig ist, man sollte sich intensiv damit beschäftigen. Die ganzen Regeln sind zwar nicht in "Stein gemeißelt", resultieren jedoch aus den Erfahrungen anderer.
Ich finde, das Handwerk ist ein wichtiges Grundgerüst, um der eigenen Fantasie und Kreativität die optimale Form zu geben.
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag11.05.2017 14:07

von Harald
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Nicht jeder, der Abitur hat, ist klug.
Nicht jeder, der klug ist, hat Abitur

Nicht jeder, der klug ist und Abitur hat, ist erfolgreich.
Um erfolgreich zu sein braucht man kein Abitur und manchmal ist es hinderlich, klug zu sein …

Ersetze Abitur durch (ein) Literaturstudium und klug durch belesen

 wink


_________________
Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
R


Beiträge: 2832



R
Beitrag11.05.2017 14:43

von Rübenach
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Stellt ihr euch diese Frage auch, wenn es um ein Studium an einer Kunstakademie oder einer Hochschule für Musik geht?

_________________
"Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5457
Wohnort: OWL


Beitrag11.05.2017 14:48

von Willebroer
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Ich wage mal die etwas unpopuläre Behauptung, daß Autoren, die ihr Handwerk gelernt haben (z. B. auch Journalisten), aber ansonsten eher uninspiriert sind, im großen und ganzen erfolgreicher sind als die kreativen Naturtalente, die gute Ideen haben, aber nicht richtig damit umgehen können.

Wobei "können" und "gelernt haben" natürlich kein Studium bedeuten müssen. Autodidakten lernen manchmal besser (manchmal). In der bildenden Kunst ist das ja immer noch ein halbes Schimpfwort, mit dem selbst Spitzenkünstler mit Spitzenpreisen immer noch belegt werden.

Übrigens ist auch nicht jeder Absolvent der Sporthochschule zum Olympiasieger geworden. Kann man also die Sporthochschule abschaffen?

Und schließlich wird hier ja nicht versprochen, jeden Dahergelaufenen zum Spitzenbestsellerautoren zu machen, sondern es wird vorher geprüft, ob der Kandidat überhaupt geeignet ist (das macht die Sporthochschule auch).

Viel wichtiger fände ich die Frage, ob ein Schreibabsolvent überhaupt die Chance hat, im Leben so professionell (und erfolgreich) zu veröffentlichen, daß sich im nachhinein das Studium lohnen würde. Und ob nicht zwei Semester reichen würden oder ein Zusatzstudium, um die teachable Basics zu erwerben.
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Skyrodin
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 35
Beiträge: 20
Wohnort: Geilenkirchen


Beitrag11.05.2017 14:54

von Skyrodin
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Rübenach hat Folgendes geschrieben:
Stellt ihr euch diese Frage auch, wenn es um ein Studium an einer Kunstakademie oder einer Hochschule für Musik geht?


Diese Frage ist mir tatsächlich eben auch in den Sinn gekommen. Komischerweise muss ich bei der Kunstakademie oder der Schauspielschule "ja" sagen und bei der Musikhochschule "nein". Warum weiß ich nicht, das ist einfach mein Empfinden. ABER: Dadurch bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein Studiengang "kreatives Schreiben" auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung hat (gerade weil eben auch nicht jeder Schauspielschüler in Hollywood groß rauskommt). Nicht, dass ich ihm diese vorher abgesprochen hätte, aber so ist es mir nur noch klarer geworden.
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Wintermourn
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
W


Beiträge: 33



W
Beitrag11.05.2017 15:19

von Wintermourn
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Bei dem Thema fiel mir Stephen King ein, der meinte: "Man lernt am meisten, wenn man viel ließt und schreibt, und die wertvollsten Lektionen sind die, die man sich selbst erteilt."

Dennoch glaube ich, dass ein Studium viele Vorteile bringen kann, weniger im Handwerk selbst, als in der Peripherie.

Ein Studium kann zum Beispiel die Disziplin fördern, sich irgendwo "durchzubeißen" auch wenn es gerade nicht der Megaspass ist, oder Methoden zur Selbstmotivation, Arbeitseinteilung oder Recherche zu vermitteln. Gerade viele Geisteswissenschaftliche Studiengänge sind in den Arbeitsweisen sehr selbstständig und daher den Anforderungen an Autorenarbeit nicht unähnlich. (Genaugenommen ist ja das Schreiben ein essentieller Teil vieler Wissenschaften)

Ein auf die Schriftstellerei fokussiertes Studium kann aber auch helfen bewusster zu lesen und besser zu analysieren, was man selbst gut findet und wie man es erreichen kann.
Weiterhin gibt ein Studium einen Ramen vor, der gewissermaßen sicherstellt, dass man sich mindestens eine bestimmte Zeit am Tag mit einem Thema beschäftigt.
Außerdem, ganz pragmatisch gesehen, kann ein Studium eine Plattform für erste Kontakte und Berührungspunkte mit der wirklichen Welt des Autorentums und Verlagswesens sein. Das bieten andere Studiengänge für ihre Fachbereiche ja auch.
Und nicht zuletzt führt ein fester universitärer Lehrkörper ja auch zu Forschung. Wäre es nicht durchaus mal interessant, die ganzen handwerklichen Dogmen, Werkzeuge und Meinungen auf einen wissenschaftlichen Prüfstand zu stellen und zu sehen, was da objektiv wirklich dran ist? Also statt zig unterschiedliche Ratgebermeinungen zu haben, sich mit wissenschaftlichen Methoden der Wahrheit zu nähern?
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Flar
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 406
Wohnort: Bei Halle, Sachsen-Anhalt


Beitrag12.05.2017 22:35

von Flar
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Wie immer: es kommt darauf an. Passt nicht für jeden. Ich habe den Fernkurs (Schule des Schreibens, Romanwerkstatt) gemacht, für mich war es mehr als okay.
Sammelt Infos, fragt ehemalige Teilnehmer und entscheidet selbst.
Und ja, es ist eine Geldfrage.
Es gibt kein pauschales ja oder nein.
Schriftsteller kann man sich auch ohne Kursteilnahme nennen, daran liegt es nicht.

Eine pauschale Aussage gibt es also nicht. Aber das ist auch gut so ... Smile


_________________
"Leute fragen mich, warum ich so grausame Sachen schreibe. Ich erkläre ihnen dann gerne, dass ich das Herz eines kleinen Jungen habe… und es in einem Einmachglas auf meinem Schreibtisch steht."

(King of Horror Stephen King)
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EscTaste
Gänsefüßchen
E

Alter: 53
Beiträge: 27
Wohnort: Berlin


E
Beitrag13.05.2017 02:31
Schreiben lernt man in der Schule!
von EscTaste
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Schreiben lernt man in der Schule!

Es gibt sicherlich einige, die gern an ihrer Orthographie oder an der Rhetorik schleifen, und für die würde ein Studiengang sicherlich bezahlbar sein.
Wenn man aber schon selbst ein paar Bücher gelesen hat und zwischen verschiedenen Autoren einen liebsten auswählt, legt man sich ja schon fest auf etwas, was einem sprachlich gefällt. Da mag sich der Deutsch-Unterricht in seinem Replizieren zum Hemmnis entwickeln... oder zu dem Start auf einen Kurs, der einen den Schwung von einem Planeten einfangen läßt.

Wer will, der zahlt - wer muß, der macht!
Bukowski hätte wohl kaum ein solches Studium besucht, und Kafka hätte die Tutoren zu Einlaß-Begehrende gemacht.

Beethoven hatte viele Lehrer (und Musen), Einstein eine 5 in Mathe!
Des einen Glück, des and'ren Leid: Das Genie schlägt zu, wo es will...


_________________
Es ist nicht das, was wir sind, was uns machen läßt, was wir machen.
Es ist das, was wir machen, was uns zu dem macht, was wir sind.
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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag13.05.2017 09:00

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Klar kann man Schreiben lernen - und zwar, wie hier bereits erwähnt wurde, in der Schule im Sprachunterricht (z.B. Orthographie, Satzaufbau). Und in erweiterten Unterrichtsfächern/Studien lernt man viel Interessantes zum Thema Literatur, schadet schließlich nichts, wenn man sich wenigstens ein bisschen damit auskennt.
In dieser kleinen Diskussion werden noch weitere Studien genannt: bildende Kunst, Musik, Schauspielschule ... auch in diesen Fällen schadet es bestimmt nichts (und ist mitunter sogar von großem Nutzen), wenn man entsprechendes Wissen erwirbt. Das Gleiche gilt auch für Informationen, die man aus seriösen (!) schriftstellerischen Ratgebern zieht - also keinen in der Art wie "Die-5000-Euro-Geschichte --- So verdient man sich mit Kurzgeschichten erstens dumm und zweitens dämlich" (einen ähnlichen Titel gab es vor zig Jahren tatsächlich einmal auf dem Buchmarkt) -, denn was gäbe es gegen praktische Tipps einzuwenden?
Aber:
Das kreative (!) Schreiben, also die Kreativität an sich, kann man nicht studieren oder erlernen. Wie soll das funktionieren? "Liebe Schülerinnen und Schüler, heute lernen wir mal Phantasie." Meine persönliche Meinung (basierend auf persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen meines kreativen Umfelds): Das ist Quark!
Man kann Kreativen aller Art zwar das nötige Rüstzeug mit auf den Weg geben, sei es in punkto Malerei, Musik oder Schriftstellerei - aber das Kreative, Phantasievolle oder wie auch immer man es nennen mag, kann man niemandem beibringen. Gefühle (und wer beim Schreiben, Musizieren, Malen, Schauspielern usw. nichts fühlt, lässt es lieber ganz bleiben) lassen sich nicht erlernen, die entwickeln sich nur aus einem selbst heraus.


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"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen.
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Willebroer
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Beitrag13.05.2017 12:39

von Willebroer
Antworten mit Zitat

EscTaste hat Folgendes geschrieben:

 Einstein eine 5 in Mathe!

Also die zweitbeste Note in der Schweiz.

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:

In dieser kleinen Diskussion werden noch weitere Studien genannt: bildende Kunst, Musik, Schauspielschule ... auch in diesen Fällen schadet es bestimmt nichts (und ist mitunter sogar von großem Nutzen), wenn man entsprechendes Wissen erwirbt.

Die Vergleiche hinken etwas. Ein Musikstudium dauert so lange, um entsprechende Fertigkeiten zu erwerben, Instrument oder Gesang. Das dauert Jahre (es sei denn, man studiert "nur" Komposition).
Ähnliches kann man für die bildenden Künste annehmen. Reines "Wissen" reicht da nicht.

In der DDR hatten viele Schlagerstars ein Musikstudium hinter sich (wenn nicht alle) - aber das ist eine andere Geschichte.
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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

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Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag13.05.2017 13:00

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:

 ... auch in diesen Fällen schadet es bestimmt nichts (und ist mitunter sogar von großem Nutzen), wenn man entsprechendes Wissen erwirbt.
Die Vergleiche hinken etwas. Ein Musikstudium dauert so lange, um entsprechende Fertigkeiten zu erwerben ... Reines "Wissen" reicht da nicht.

"Wissen" ist in meinen Ausführungen im übertragenen  Sinne gemeint und bezieht natürlich auch die unentbehrliche Erlernung handwerklicher Fertigkeiten mit ein ... was mir persönlich beispielsweise in punkto Malerei recht herzlich wenig nutzen würde, denn ganz egal, wie sehr ich mich auch bemühen würde, Theorie und Praxis zu erlernen - ich bekäme nichts Gescheites zustande, kreatives Fühlen hin oder her.


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LeviathanII
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Beiträge: 297



L
Beitrag15.05.2017 21:24

von LeviathanII
Antworten mit Zitat

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:

Aber:
Das kreative (!) Schreiben, also die Kreativität an sich, kann man nicht studieren oder erlernen. Wie soll das funktionieren? "Liebe Schülerinnen und Schüler, heute lernen wir mal Phantasie." Meine persönliche Meinung (basierend auf persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen meines kreativen Umfelds): Das ist Quark!
Man kann Kreativen aller Art zwar das nötige Rüstzeug mit auf den Weg geben, sei es in punkto Malerei, Musik oder Schriftstellerei - aber das Kreative, Phantasievolle oder wie auch immer man es nennen mag, kann man niemandem beibringen. Gefühle (und wer beim Schreiben, Musizieren, Malen, Schauspielern usw. nichts fühlt, lässt es lieber ganz bleiben) lassen sich nicht erlernen, die entwickeln sich nur aus einem selbst heraus.


Gleichzeitig kann man das Gegenteil behaupten:
Metaphern gehören größtenteils in den Werkzeugkasten. Warum auch nicht, sie sind oftmals Spielerei. Ihre Einsetzung ist erlernbar, sie sind keinesfalls notwendig und nicht einmal grundsätzlich natürlich. (Es kommt eben darauf an, was man liest, wie die Umwelt kommuniziert.) Hat man dieses Werkzeug aber, erschließt man dann nicht einen ganz neuen Teil der eigenen Phantasie? Dort wo sie ernsthaft und gut verwendet werden, bei Kafka, ist es mitunter sehr fraglich, ob nicht die Metaphern die Geschichten treiben, ob nicht das Wie das Was treibt. Die Phantasie der Bilder liegt freilich im Was (gleichzeitig gibt es einen phantasievollen Einsatz von Sprache, Lautmalerei, Wortneuschöpfungen, etc!), aber bei Kafka erschaffen sich die Bilder aus den Bildern, den Metaphern, aus fortlaufenden Metaphern. "Die Verwandlung" basiert, wie man es betrachten möchte, auf einer einzigen Metapher. Nur durch dieses Werkzeug haben sich die Bilder, hat sich die phantasievolle Geschichte ergeben.

Im Grunde aber möchte ich damit auf etwas anderes hinaus: Der Mensch hat keine unbegrenzte Phantasie, er hat auch keine Phantasie, von der er bis zu seinem Lebensende schröpfen muss, sondern jene Prozesse im Gehirn, die wir als Phantasie wahrnehmen, vor allem Assoziation, das erfinden von Bildern, bilden sich im Laufe des Lebens.

Nicht unbedingt zu einer größeren Fähigkeit. Aber ich schreibe heute nicht ganz andere Texte als vor drei Jahren, weil ich sie nun besser ausdrücken kann, sondern weil ich auf Geschichten komme, die mir vor drei Jahren gar nicht in den Sinn kamen. Gleichzeitig kamen mir vor drei Jahren Bilder in den Sinn, die ich nicht mehr schreiben könnte. Hätte ich nicht zu schreiben angefangen, sähe es wohl gänzlich anders aus.

Auch Gefühle lassen sich übrigens erlernen: Bspw. hat man bei Menschen aus ärmeren Schichten eine höhere Empathie festgestellt, neben vielen schlechteren Nebenwirkungen. Aber Mitleid ist  in der Sozialisation begründet, das Gefühl für Mitleid zu haben, ist nicht alleine ein angeborenes:

Und wenn etwas in Maßen Sozialisation ist, dann ist es auch erlernbar.

Ich würde behaupten: Umgang mit Phantasie erschafft Phantasie und indem man lernt Gefühle zu begreifen, indem man sie zu beschreiben und anzuwenden lernt, lernt man gleichzeitig sie bewusster zu fühlen und fühlt sie bewusster. Künstler tun nicht nur so, sie fühlen zuweilen wirklich sensibler als ein Schlachter.
(Alles in Grenzen natürlich, wie immer in diesen naure and nurture Fragen. Es ist absurd Phantasie unterrichten zu wollen, es wird wohl eine Wahrheit sein, dass sie erlernbar ist...)
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Uwe Helmut Grave
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Beitrag16.05.2017 09:20

von Uwe Helmut Grave
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LeviathanII hat Folgendes geschrieben:


Auch Gefühle lassen sich übrigens erlernen...


In einem Studium (welches ja das Thema dieses Fadens ist)? Wohl kaum. Man kann Gefühle, die man innehat, zwar weiterentwickeln, ja, man kann tief im Inneren schlummernde Gefühle sogar "wachkitzeln", insofern der Fühlende dies zulässt, aber man kann niemandem Gefühle im Unterricht anerziehen. Dieser Lernprozess - besser: Entwicklungsprozess - geht zuvorderst von dem jeweiligen Menschen selbst aus. Ein Kurs vermittelt Wissen, fördert Fähigkeiten - doch der Kursleiter ist nicht Gott, und selbst der wäre mit dieser Aufgabe vermutlich überfordert, denn der Gott eines jeden Menschen ist ausschließlich der Mensch selbst.

Umgang mit Phantasie erschafft Phantasie ...

Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Aber auch hier gilt: Der betreffende Mensch selbst muss den Umgang mit seiner ihm ureigenen Phantasie zulassen. Ein Lehrer kann versuchen, ihn dabei zu unterstützen - doch er kann ihm Phantasie nicht beibringen, sie ihn nicht lehren.

... indem man lernt Gefühle zu begreifen, indem man sie zu beschreiben und anzuwenden lernt, lernt man gleichzeitig sie bewusster zu fühlen und fühlt sie bewusster.

Das steht auf einem anderen Blatt. Die Erkenntnis, dass es nichts schadet, ja sogar von Nutzen ist, vorhandene (!) Gefühle zu begreifen und zuzulassen (sprich: sich nicht ständig dagegen zu wehren), lässt sich in der Tat vermitteln, beispielsweise durch einen erfahrenen Psychologen, der sich mit dem ganzen Menschen an sich befasst. Dessen künstlerische Ader - insofern derjenige/diejenige eine hat - zu erwecken, ist sicherlich möglich, doch das bezeichne ich nicht als Lernprozess im Sinne eines Schreibkurses; vielmehr ist es ein Selbsterkennungsprozess, der in erster Linie von einem selber ausgeht.

Künstler tun nicht nur so, sie fühlen zuweilen wirklich sensibler als ein Schlachter.

Daran, dass manche Künstler sensibler sind als der Durchschnittsmensch, hatte ich nie einen Zweifel. Allerdings bezweifle ich stark, dass man Schlachter (oder andere Berufsgruppen, deren Angehörigen man Gefühllosigkeit nachsagt) pauschal als unsensibel bezeichnen kann. Der Schlachter ist ja vielleicht nur auf Grund seiner Lebensumstände (z.B. familiäre Tradition) Schlachter geworden. Wäre sein Leben anders verlaufen, wäre er möglicherweise Literatat oder Kunstmaler. Vielleicht bräuchte er nur einen einzigen Menschen in seinem Umfeld, der an seine künstlerischen Ambitionen glaubt, der selbige fördert ... wenn ihm diese Ambitionen jedoch fehlen, ist er im Schlachterberuf gewiss besser aufgehoben, denn erlernen kann er künstlerisches Gefühl nicht.
Übrigens vermeide ich bei meinen Ausführungen absichtlich den Begriff "Talent". Es gibt durchaus talentierte gefühllose Künstler, doch ich denke mal, man merkt ihren Werken das Fehlen jeglichen Gefühls an. Sie berufen sich zwar zu Recht auf ihr erlerntes Wissen (Studium), auf ihre erlernten Fähigkeiten, dennoch gelingt es ihnen im Endergebnis nicht, den Manko an (nicht erlernbaren!) Phantasien und Gefühlen auszugleichen.
Meine persönliche Meinung zu diesem Thema, die keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt.


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