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Kann jeder zum perfekten Autor werden?

 
 
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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5002
Wohnort: Berlin


Beitrag11.02.2021 20:17

von Nina
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Zitat:
Kann jeder zum perfekten Autor werden?


Nein.


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Liebe tut der Seele gut.
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag11.02.2021 20:23

von Constantine
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Nina hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Kann jeder zum perfekten Autor werden?


Nein.

Zustimmung.
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
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Beitrag11.02.2021 21:14

von V.K.B.
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Was hauptsächlich daran liegen mag, dass es perfekte Autoren gar nicht gibt. Mir fällt jedenfalls gerade keiner ein.

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Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5002
Wohnort: Berlin


Beitrag11.02.2021 21:17

von Nina
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Was hauptsächlich daran liegen mag, dass es perfekte Autoren gar nicht gibt. Mir fällt jedenfalls gerade keiner ein.


mir schon.


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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
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Beitrag11.02.2021 21:23

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Nina hat Folgendes geschrieben:
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Was hauptsächlich daran liegen mag, dass es perfekte Autoren gar nicht gibt. Mir fällt jedenfalls gerade keiner ein.


mir schon.
Wer denn? Kennst du wirklich einen Autor, mit dem jeder was anfangen kann und der niemals negative Kritiken bekommt? Wo niemand auch nur bei irgendeinem Satz sagt "das hätte ich anders formuliert"? Oder was bedeutet "perfekt" für dich?

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Alexandra
Leseratte
A


Beiträge: 126



A
Beitrag11.02.2021 21:47

von Alexandra
Antworten mit Zitat

Hej,

mir geistert folgende Zeile im Kopf herum, seit ich dieses Thema entdeckt habe.

Erfolg ist 10% Talent und 90% Fleiß.

Es ist egal, wofür ich mich begeistere. Talent allein reicht nicht. Es ist harte Arbeit, in die vorderen Reihen zu kommen. Weltspitze ist ein einsamer Platz. Und niemand schafft es allein. Immer sind Trainer da.

Schreiben ist ein Handwerk, wofür man Korrektur braucht, Input, Hilfe von außen, Klarheit für seine eigenen Grenzen, Kritikfähigkeit und Ermutigung, diese Grenzen auszuprobieren, vielleicht kann man sie ja verschieben. An einem Buch sind viele Menschen beteiligt, nicht "nur" der Autor.

Ich bin zu kurze Zeit hier, weiß nicht, was du schon versucht hast. Bisher schreibst du für die Schublade, soweit ich das verstanden habe. Magst du es wagen, dich an einen Lektor zu wenden oder an einen Schreibcoach? Einen Profi, der dir vielleicht aufzeigen kann, wo es wirklich klemmt? Es gibt unter deinen Geschichten bestimmt welche, für die du mehr möchtest, als in der Schublade zu liegen.

Jeder hat seine blinden Flecken, seine Lieblinge, die er nicht loslassen will, Sackgassen, an denen er ohne Hilfe nicht vorbei kommt.

LG, Alexandra
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
E


Beiträge: 1106



E
Beitrag11.02.2021 22:24

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

Alexandra hat Folgendes geschrieben:
Hej,

mir geistert folgende Zeile im Kopf herum, seit ich dieses Thema entdeckt habe.

Erfolg ist 10% Talent und 90% Fleiß.

Es ist egal, wofür ich mich begeistere. Talent allein reicht nicht. Es ist harte Arbeit, in die vorderen Reihen zu kommen. Weltspitze ist ein einsamer Platz. Und niemand schafft es allein. Immer sind Trainer da.

Schreiben ist ein Handwerk, wofür man Korrektur braucht, Input, Hilfe von außen, Klarheit für seine eigenen Grenzen, Kritikfähigkeit und Ermutigung, diese Grenzen auszuprobieren, vielleicht kann man sie ja verschieben. An einem Buch sind viele Menschen beteiligt, nicht "nur" der Autor.

Ich bin zu kurze Zeit hier, weiß nicht, was du schon versucht hast. Bisher schreibst du für die Schublade, soweit ich das verstanden habe. Magst du es wagen, dich an einen Lektor zu wenden oder an einen Schreibcoach? Einen Profi, der dir vielleicht aufzeigen kann, wo es wirklich klemmt? Es gibt unter deinen Geschichten bestimmt welche, für die du mehr möchtest, als in der Schublade zu liegen.

Jeder hat seine blinden Flecken, seine Lieblinge, die er nicht loslassen will, Sackgassen, an denen er ohne Hilfe nicht vorbei kommt.

LG, Alexandra


An Fleiß mangelt es mir nicht, ich schreibe seitdem ich 15 bin, also seit über 25 Jahren und habe unzählige fertige Manuskripte im Schrank liegen. Allerdings habe ich mich erst vor einem halben Jahr in einem Autorenforum angemeldet und begonnen meine Texte Testlesern zu zeigen und dadurch habe ich auch viel gelernt, also wo meine Schwachstellen liegen, und was ich noch verändern kann an meinem Schreibstil.
Ich hoffe, dass das mir helfen wird, wenn ich irgendwann mal den Mut aufbringe, einen Roman an die Verlage zu schicken
Ich habe meiner Therapeutin eine Geschichte von mir geschickt, sie liest meine Geschichten immer und schreibt mir was dazu, aber dieses Mal habe ich seit zwei Wochen keiner Antwort von ihr bekommen und mich heute auc nicht getraut, sie am Telefon zu fragen.
So weiß ich jetzt nicht, ob sie die Geschichte grottenschlecht fand und deswegen nichts dazu sagt?
Da fangen dann bei mir wieder die Zweifel an und ich denke "vielleicht ist es ja doch nicht gut genug für Verlage"
Gegen diese Zweifel gehe ich dann an, indem ich mich hinsetze und an meinem Roman weiterarbeite.
Ich will weiterkämpfen und mich nicht von meinen Zweifel kleinkriegen lassen

Denn das Schreiben ist für mich mein Leben, und es ist mein größter Traum, eines Tages mein eigenes Buch in den Regalen der Buchhandlungen zu sehen.
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tiptoe
Gänsefüßchen
T


Beiträge: 26



T
Beitrag12.02.2021 00:28

von tiptoe
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„Perfekt“ ist ein großes Wort. Es sagt uns, dass etwas von vorn bis hinten gut und fehlerfrei sei.  

Wirklich ganz fehlerfrei kann etwas im Bereich menschlichen Schaffens wohl nie sein; dafür ist unser Geist zu kompliziert. Gewiss, der Meister kann zwei lupenreine Diamanten so genau gleich schleifen, dass einer aussieht wie der andere, solange man nicht mit einer zu starken Lupe darauf blickt. Nur für unser unbewaffnetes Auge haben sie exakt das gleiche, fehlerfreie Feuer.

Das Wort „fehlerfrei“ sollte es in der Literatur überhaupt nicht geben, denn dieser Begriff ist kein feststehender. Er hängt von allem Möglichen ab – von der Herkunft, der Bildung, der Religion, der Historie, der Gesinnung, der Erziehung, der Gesundheit, der Psyche und vielem, vielem anderen mehr. Es macht also wenig Sinn, in der Literatur nach perfekten Stücken zu suchen – was dem einen die Uhl ist, ist dem anderen nur zu oft die Nachtigall.

Dennoch sind Stücke durchaus vergleichbar und untereinander bewertbar.  

Dabei spielt aber weniger eine Rolle, wie fehlerfrei das Stück geschrieben ist, sondern wie es im Ohr des Lesers klingt. In Wagners „Meistersingern“ wird uns deutlich gemacht, dass nicht der das Herz des Mädchens gewinnen kann, der wie Beckmesser die Silben zählt und die falschen Betonungen anstreicht, sondern jener, der wirklich singt. Einer wie Walther.

Das Schöne an den schönen Künsten wie der Literatur, der Musik oder der Malerei ist, dass nicht nur die Eliten, sondern auch die einfacher unterwegs Befindlichen lesen, hören oder sehen können, ob einer zum Künstler geboren ist und ob er‘s denn draufhat, oder nicht.

Wer je wirklich das Schreiben als Handwerk, als Kunsthandwerk oder als Kunst betreiben wollte, weiß, dass er ohne Kundschaft, ohne den Zuspruch eines Publikums elend zugrunde gehen wird. Wer nur langweiligen Mist verzapft, keine Ideen hat und, vor allem, wer aus Ideen keine funkelnden Diamanten schleifen kann, wird’s nie so weit bringen, dass sich seinetwegen ein Saal füllte oder eine Auflage verkaufte.

Das Schaffen von Literatur ist kein Zeitvertreib, sondern Kunst. Sie verlangt vom Künstler nicht ein bisschen oder irgend etwas, sondern alles. Wer den Musen das nicht geben mag oder geben kann, wird immer ein Stümper bleiben.

tiptoe
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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5002
Wohnort: Berlin


Beitrag13.02.2021 00:35

von Nina
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hallo v.k.b.,

sind das deine kriterien für einen perfekten autor?
das, was du beschreibst, bezieht sich ja eher auf kritiker,
als auf den text. einen text verändern kann man immer,
und allen gefallen muss kein text, sowieso nicht. das ist
auch eher eine m.e. unglückliche herangehensweise.

also meine kriterien sind andere.
aber wie vermitteln? ... hm.
bin grad zu müde dafür, das zu definieren
und in worte zu fassen.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Nina hat Folgendes geschrieben:
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Was hauptsächlich daran liegen mag, dass es perfekte Autoren gar nicht gibt. Mir fällt jedenfalls gerade keiner ein.


mir schon.
Wer denn? Kennst du wirklich einen Autor, mit dem jeder was anfangen kann und der niemals negative Kritiken bekommt? Wo niemand auch nur bei irgendeinem Satz sagt "das hätte ich anders formuliert"? Oder was bedeutet "perfekt" für dich?


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V.K.B.
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Beitrag13.02.2021 01:08

von V.K.B.
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Zitat:
sind das deine kriterien für einen perfekten autor?
Das sind meine Kriterien für Perfektion. Ein imaginäres Ideal, das sich nie erreichen lässt. Denn selbst wenn etwas komplett makellos ist, hätte es jemand anders ja vielleicht noch eine Hundertstelsekunde schneller hinkriegen können.

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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5002
Wohnort: Berlin


Beitrag13.02.2021 01:15

von Nina
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das, was du beschreibst, ist m.e. eher eine definition für unumstößlichkeit,
bzw. unmöglichkeit. aber nicht die definition für einen perfekten text.
gute nacht.


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