18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Genre, Stil, Technik, Sprache ...
Aufwachszenen abgedroschen?

 
 
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Immanuel
Wortedrechsler

Alter: 44
Beiträge: 76
Wohnort: bei Freiburg


Beitrag10.01.2021 00:35

von Immanuel
Antworten mit Zitat

"Als ich aufwache, ist die andere Seite des Bettes kalt."

So fängt die Tribute von Panem an. Das hat dem Erfolg der Bücher nicht geschadet. Ich finde den Anfang sehr stark, denn im folgenden beschreibt die Protagonistin mit wenigen Sätzen, dass ihre Schwester zur Mutter gekuschelt ist, weil sie vermutlich schlecht schlief. Und das aus Angst, sie könne am "Tag der Ernte" das Pech haben, als kindliche Gladiatorin in den Tod geschickt zu werden.

An diesem Beispiel zeigt sich, dass der Anfang auch mit einer vermeintlich abgedroschenen Szene anfangen darf, wenn es der Stimmung dienlich ist, die der Autor oder die Autorin auf den ersten Seiten erzeugen will.

Wenn man aber einen Roman mit dem Erwachen anfängt, weil in der Folge des begonnenen Tages irgendwann die eigentliche Geschichte in Fahrt kommt, dann sollte man diesen Teil streichen und bis an jenen Punkt vorspringen, wo die Geschichte nun mal in Fahrt kommt.

Ich glaube, dass man weniger darauf schauen sollte, welche Anfänge  innovativ oder altbacken sind, und eher darauf abzielen, einen Moment zu wählen, der den Leser in das Geschehen hineinsaugt. In der Schule haben viele von uns gelernt, das man anfangs erst mal den Protagonisten beschreiben soll, und die Umgebung, damit sich der Leser zurechtfindet. Das ist ein denkbar schlechter Rat.

Stattdessen will der Leser eigentlich ein Versprechen auf den ersten Seiten bekommen. Er möchte einen Vorgeschmack auf den "Ton" und Charakter der Geschichte bekommen. Er möchte ahnen können, was auf ihn zukommt.
Wenn es die Geschichte "und täglich grüßt das Murmeltier" ist, dann ist in diesem Sinne eine Szene des Aufwachens mit einem enervierend piependen Wecker genial. In den meisten anderen Fällen funktioniert das nicht.


_________________
Halte dich fern von den uralten Kämpfen der Götter, Dämonen und Menschen! Es sei denn, dein Herz zwingt dich aufzubrechen ...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag10.01.2021 09:04

von Rodge
Antworten mit Zitat

Es geht nicht ums Aufstehen. Es geht um den Anfängerfehler, den Protagonisten ins Bad gehen zu lassen, damit er sich im Spiegel ansieht und der Erzähler beschreiben kann, wie er aussieht. Oder darum, jemanden aufstehen zu lassen und dann erklärbärmäßig seine Welt zu beschreiben.

Die "bösen" Schreibratgeber verteufeln nicht "Aufwachszenen". Man kann mit jeder möglichen Szene anfangen, wenn sie gut gemacht ist. Alles, womit man beim Leser durchkommt, ist erlaubt.

Und ein Lektor wird kaum mit der Schreibprobe anfangen, der beginnt mit dem Exposé. Wenn ihn das nicht überzeugt, liest er auch den Text nicht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag10.01.2021 11:20

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Zitat:
Es geht nicht ums Aufstehen. Es geht um den Anfängerfehler, den Protagonisten ins Bad gehen zu lassen, damit er sich im Spiegel ansieht und der Erzähler beschreiben kann, wie er aussieht. Oder darum, jemanden aufstehen zu lassen und dann erklärbärmäßig seine Welt zu beschreiben.


Natürlich.
Nur wird das von vielen, ich sage mal, Selbsthilfegruppen, auf den Kernsatz "Aufwachen ist doof" reduziert und Neumitgliedern werden diese Stichpunkte unreflektiert um die Ohren gehauen.


_________________
Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag10.01.2021 11:28

von Rodge
Antworten mit Zitat

Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Es geht nicht ums Aufstehen. Es geht um den Anfängerfehler, den Protagonisten ins Bad gehen zu lassen, damit er sich im Spiegel ansieht und der Erzähler beschreiben kann, wie er aussieht. Oder darum, jemanden aufstehen zu lassen und dann erklärbärmäßig seine Welt zu beschreiben.


Natürlich.
Nur wird das von vielen, ich sage mal, Selbsthilfegruppen, auf den Kernsatz "Aufwachen ist doof" reduziert und Neumitgliedern werden diese Stichpunkte unreflektiert um die Ohren gehauen.


Ja? Hab ich noch nicht gesehen. Nenn mal welche...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag10.01.2021 11:49
Re: Aufwachszenen abgedroschen?
von Thomas74
Antworten mit Zitat

Natalie2210 hat Folgendes geschrieben:
Hallo liebe Foristen,

ich habe gestern in meiner Schreibgruppe gehört, dass es abgedroschen wirke, mit einer "Aufwachszene" einen Roman zu beginnen. So, als wäre dem Autor nichts Besseres eingefallen.



Bitte.
Wurde übrigens im Forum schon zwölfunddreißig Mal diskutiert.
https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=60269&highlight=aufwachszene


_________________
Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mumienfreund
Eselsohr


Beiträge: 327



Beitrag10.01.2021 11:57

von Mumienfreund
Antworten mit Zitat

Das "Aufwachen", was in den Schreibratgebern bemängelt wird, ist weniger das morgendliche Aufstehen, als das Aufwachen am Ende des Buches, bei dem sich herausstellt, dass die komplette Geschichte nur ein Traum war.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag10.01.2021 12:04

von Rodge
Antworten mit Zitat

Ich habe mich nicht gut ausgedrückt. Ich finde es seltsam, dass hier auf Schreibratgeber eingedroschen wird. Vieles von dem, was daran kritisiert wird, findet man dort nicht.

Private Schreibgruppen kann man vermutlich nicht über einen Kamm scheren. Das hängt immer davon ab, wer sich dort denn so tummelt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Logan
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 77



Beitrag10.01.2021 14:22

von Logan
Antworten mit Zitat

Immanuel hat Folgendes geschrieben:
"Als ich aufwache, ist die andere Seite des Bettes kalt."

So fängt die Tribute von Panem an. Das hat dem Erfolg der Bücher nicht geschadet. Ich finde den Anfang sehr stark, denn im folgenden beschreibt die Protagonistin mit wenigen Sätzen, dass ihre Schwester zur Mutter gekuschelt ist, weil sie vermutlich schlecht schlief. Und das aus Angst, sie könne am "Tag der Ernte" das Pech haben, als kindliche Gladiatorin in den Tod geschickt zu werden.

An diesem Beispiel zeigt sich, dass der Anfang auch mit einer vermeintlich abgedroschenen Szene anfangen darf, wenn es der Stimmung dienlich ist, die der Autor oder die Autorin auf den ersten Seiten erzeugen will.

Wenn man aber einen Roman mit dem Erwachen anfängt, weil in der Folge des begonnenen Tages irgendwann die eigentliche Geschichte in Fahrt kommt, dann sollte man diesen Teil streichen und bis an jenen Punkt vorspringen, wo die Geschichte nun mal in Fahrt kommt.

Ich glaube, dass man weniger darauf schauen sollte, welche Anfänge  innovativ oder altbacken sind, und eher darauf abzielen, einen Moment zu wählen, der den Leser in das Geschehen hineinsaugt. In der Schule haben viele von uns gelernt, das man anfangs erst mal den Protagonisten beschreiben soll, und die Umgebung, damit sich der Leser zurechtfindet. Das ist ein denkbar schlechter Rat.

Stattdessen will der Leser eigentlich ein Versprechen auf den ersten Seiten bekommen. Er möchte einen Vorgeschmack auf den "Ton" und Charakter der Geschichte bekommen. Er möchte ahnen können, was auf ihn zukommt.
Wenn es die Geschichte "und täglich grüßt das Murmeltier" ist, dann ist in diesem Sinne eine Szene des Aufwachens mit einem enervierend piependen Wecker genial. In den meisten anderen Fällen funktioniert das nicht.


Ich denke, wenn die Aufwachszene einen Zweck hat bzw. eine Stimmung oder einen anderen Zusammenhang transportiert, sollte man sich nicht an abgedroschene Allgemeinregeln halten.


_________________
"Omega: Das Erbe der Gottmaschine" von Oscar Winter. Im Hybrid Verlag erschienen.

»Ernest Hemingway hat mal geschrieben: Die Welt ist so schön, und wert, dass man um sie kämpft. Dem zweiten Teil stimme ich zu.«
William Somerset
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag10.01.2021 17:21

von MissClara
Antworten mit Zitat

Rodge hat Folgendes geschrieben:
Ich habe mich nicht gut ausgedrückt. Ich finde es seltsam, dass hier auf Schreibratgeber eingedroschen wird. Vieles von dem, was daran kritisiert wird, findet man dort nicht.

.


Das ist mir auch schon aufgefallen. Ich kenne z.B. keinen Ratgeber und auch keinen Werkstattleiter, der ein Schema F als Allheilmittel propagiert. Sie geben lediglich Hilfsmittel und Werkzeuge an die Hand, die helfen, Zusammenhänge von dramaturgischen Wechselbewegungen, Spannung, Fallhöhe usw. zu verstehen.

Eine Allgemeinregel machen dann höchstens die Leser draus, die es nicht verstanden haben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag11.01.2021 08:36

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich halte Schreibratgeber auch nicht für grundverkehrt. Man merkt doch selbst, dass ein Text gewinnt, wenn man Adjektive streicht, z.B. oder auch, wenn man versucht, Rückblenden in einem Dialog aufzulösen, etc. Natürlich funktioniert dass nicht immer, aber wo es geht - why not? Der Text wird besser, das ist unbestreitbar.

lg,
Natalie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lisa_Catherine
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
L


Beiträge: 33



L
Beitrag12.01.2021 12:37

von Lisa_Catherine
Antworten mit Zitat

Immanuel hat Folgendes geschrieben:
"Ich glaube, dass man weniger darauf schauen sollte, welche Anfänge  innovativ oder altbacken sind, und eher darauf abzielen, einen Moment zu wählen, der den Leser in das Geschehen hineinsaugt.


Absolut! Und das kann auch eine Aufwachszene sein. Für mich vereint das Schreiben Handwerk und Kunst. Tipps sind ok. Hält sich aber jeder nur noch an die vermeintlichen Regeln, geht die Kreativität verloren und es wird langweilig...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
DerAndreas
Leseratte
D


Beiträge: 189



D
Beitrag12.01.2021 14:45

von DerAndreas
Antworten mit Zitat

Ich glaube, das Hauptproblem, das mit "Aufwachanfängen" besteht, liegt darin, das viele Schreibanfänger darauf zurückgreifen, einfach weil ihnen sonst nicht einfällt, wie sie anfangen sollen.
Dadurch bekommt man dann einen mauen Anfang der zu einer mauen Geschichte überleitet.

Weiß der Autor, wo er seine Geschichte anfangen lassen will, und auch warum, wird so ziemlich jeder Anfang, einschließlich des Aufwachens, funktionieren. Muss das Aufwachen als Entschuldigung herhalten, weil einem nichts besseres eingefallen ist, wird es hingegen nicht funktionieren.

Das Problem ist nur, das letztlich auch der Autor, der den Aufwachanfang ganz bewusst gewählt hat, mit den daraus entstehenden Vorurteilen leben muss.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag12.01.2021 17:35

von Rodge
Antworten mit Zitat

Mein Lieblingssatz aus einem Schreibratgeber (leider weiß ich nicht mehr, welcher das war): Man kann alles machen, wenn man bei dem Leser damit durchkummt.

Also bleibe in deinem Stil, sei kreativ oder eben auch nicht und tue was du willst, aber langweile nicht! Und wenn es gut gemacht ist, wird man auch mit einer Aufwachszene davon kommen!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag13.01.2021 08:25

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Hallo!

Das Beispiel von "Tribute von Panem" beruhigt mich. Ich lasse es jetzt fürs erste so, behalte die Angelegenheit im Hinterkopf und gebe die Geschichte einmal Testlesern. Nachdem ich in der Schreibwerkstatt immer nur kurze Passagen vorlesen kann, kennt niemand das "große Ganze" und ich würde wirklich gerne einmal Plot und Logik besprechen.

lg,
Natalie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Dr. Fusselpulli
Geschlecht:männlichLeseratte
D

Alter: 38
Beiträge: 110
Wohnort: Prag


D
Beitrag14.03.2021 23:53

von Dr. Fusselpulli
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Wenn Aufwachszenen wirklich so abgedroschen sind, müßten sie ja massenhaft zu finden sein.


Sie sind es, bei nicht professionell verlegter Literatur.
In gedruckter Buchform kommen sie vermutlich nur selten vor.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag15.03.2021 01:13

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Dr. Fusselpulli hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Wenn Aufwachszenen wirklich so abgedroschen sind, müßten sie ja massenhaft zu finden sein.


Sie sind es, bei nicht professionell verlegter Literatur.
In gedruckter Buchform kommen sie vermutlich nur selten vor.


Vielleicht habe ich die eher als Einschlafszenen empfunden.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alexandra
Leseratte
A


Beiträge: 126



A
Beitrag15.03.2021 02:55

von Alexandra
Antworten mit Zitat

Andreas Eschbach beginnt sein Hörbuch "Der Letzte seiner Art" mit einer witzigen Aufwachszene und führt dabei gleich den Protagonisten ein.

Wenn die Aufwachszene den Leser in die Geschichte zieht, ist sie auf jeden Fall richtig, egal was andere sagen.

LG, Alexandra
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
KX88P
Gänsefüßchen
K


Beiträge: 23



K
Beitrag21.03.2021 23:31

von KX88P
Antworten mit Zitat

Gone Girl fängt zwar mit einer kurzen Reflektion des Erzählers über seine Frau an, aber die eigentliche Geschichte beginnt ebenfalls mit einem Aufwachen, und danach folgt eine klassische Einführung in Schauplatz, Figuren und Vorgeschichte. Alles Sachen, die man laut Schreibratgeber wahrscheinlich unbedingt vermeiden sollte.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
agu
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2018
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag21.03.2021 23:57

von agu
Antworten mit Zitat

Dass Aufwachszenen per se am Romananfang abgedroschen seien, höre ich auch zum ersten Mal. Daher würde ich da auch nicht allzu viel drauf geben. Entscheidend ist, dass Deine Anfangsszene gut zum Buch passt und dass sie den Leser von der ersten Sekunde an fesselt.
Von daher stellt sich wohl eher die Frage, wie die Aufwachszene gestaltet ist, um sofort Spannung zu erzeugen - indem sie unmittelbar einen Konflikt eröffnet, oder ein Rätsel aufwirft oder eine Überraschung bereithält, die den Leser dazu ermuntert, sofort weiterlesen zu wollen.


_________________
Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
KX88P
Gänsefüßchen
K


Beiträge: 23



K
Beitrag23.03.2021 06:47

von KX88P
Antworten mit Zitat

Und grad noch was gefunden: Annette Mette Hancock - Leichenblume, aktueller Bestseller: Traum, Aufwachen, Beschreibung vor dem Spiegel. Alles, was man nicht machen sollte ...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag23.03.2021 10:04

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Schlechte Vorbilder findet man immer irgendwo.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ca_Su_
Leseratte
C


Beiträge: 123



C
Beitrag23.03.2021 10:36

von Ca_Su_
Antworten mit Zitat

Also als Leser muss ich sagen, dass ich mich noch nie an einer Aufwachszene gestört habe. Man beginnt den Tag mit dem neuen Protagonisten und wird nicht zwangsläufig in eine Action-Szene mit vier Personen hineingezogen. (was natürlich auch seinen Reiz haben kann) Je nach Genre absolut passend imho.
Ich habe allerdings auch noch nie einen Schreibratgeber gelesen.
Denke auch, dass man ein Buch nicht anhand seiner ersten Szene bewerten kann, hier klingen einige Kommentare so, als ob man jedes Buch, dass so beginnt, gleich wieder zuklappen kann wink
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 2 von 3 Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Genre, Stil, Technik, Sprache ...
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Genre, Stil, Technik, Sprache ...
Abgedroschen oder neu inszeniert?
von Veronika
Veronika Genre, Stil, Technik, Sprache ... 23 17.09.2015 20:17 Letzten Beitrag anzeigen


Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!