Der Motivierte

[schuerfwunde]

Hallo zusammen

mich beschleicht seit vielen Monden der Gedanke ein Buch zu schreiben.
Viele Ideen schwirren mir im Kopf. Manche schon sehr konkret.

Das Problem, ich schaffe keinen Einstieg. In den tiefen des Internets bekommt man derart viele Informationen, das es unmöglich scheint einen Anfang zu finden.

Ja der Anfang .... das ist das größte Problem !

Daher mache ich hier nun den ersten Schritt. Ich stelle mich vor, in der Hoffnung, hier im Forum, die passende Hilfestellung zu bekommen.

Mein Synonym "schuerfwunde" passt so ziemlich zu meinem bisherigen Leben und stellt wahrscheinlich auch die Grundlage für das Buch dar.

Ich bin 44 Jahre alt, stehe Familiär voll im Leben als Familienvater mit zwei Kindern. Mein Frau lebt auch noch mit mir im gleichen Haus.

Oft habe ich sehr viele Ideen und fange viel an, mache jedoch selten etwas weiter und beende es somit auch nur zögerlich bis gar nicht.

Das Buchprojekt soll aber keines dieser Rohrkrepierer werden.

In der Hoffnung das dies als erste Vorstellung reicht, verbleibe ich hoffnungsvoll und wünsche allen noch nachträglich ein "frohes neues Jahr"


mfg schuerfwunde

[Yves Holland]

Willkommen im Forum!

Hast du denn schon deine Hauptcharaktere? Damit beginne ich immer. Lerne sie kennen und gib ihnen Persönlichkeit.

Viel Spaß und Energie auf deinem spannenden Weg!

[Deichpoetin]

Hi du ... 🤗

[schuerfwunde]

Vielen Dank Euch beiden für die nette Begrüßung

Es geht in dem gedachten Buch oder den Büchern wohl hauptsächlich um das von mir erlebte. D.h. Der Protagonist bin wohl ich aber es gibt natürlich sehr viele weitere Personen. An der Stelle sei erwähnt das ich ( wenn auch einfachst digital ) schon ein paar Fakten, Erlebnisse zu den einzelnen Personen zugeordnet habe.
Es gibt so vieles das mir durch den Kopf schwirrt ... die Gedanken sind vielfältig ... sobald ich es dann niederschreiben will setzt in meinem Kopf ein ganz schwieriger Prozess ein.
„Äääh ne das kannst Du so nicht schreiben ... Moment doch aber das wäre ein anderes Buch „ usw. .... Ihr seht ... es ist schwer, ich bin ein totaler Anfänger.

Eine Geschichte? Ein Sachbuch? Wie wird man so ein Buch wohl kategorisieren?

Viele Fragen

mfg schuerfwunde

[FrolleinWunderPunkt]

Hallo schuerfwunde,

so, wie du dein Problem beschreibst, klingt es ganz so, als bräuchtest du erst einmal einen roten Faden. Die beiden Tipps von Yves und Deichpoetin sind gut, ich würde für den Anfang (also für den Anfang des ganzen Projekts, nicht für den Anfang des expliziten Schreibens) vorschlagen, dass du dir einen Plot erstellst. Wenn es beim Anfangen hapert, scheinst du ja nicht der Typ Schreiber zu sein, der einfach frisch-fidel drauflosschreibt und schaut, wo die Reise hingeht. Daher könntest du überlegen, dein Buch vorerst grob zu planen: In ein paar Sätzen zusammenfassen, worum es geht, dann Schritt für Schritt die Handlung ausarbeiten und in Stichpunkten die einzelnen Kapitel skizzieren. Dann hast du einen Rahmen, innerhalb dessen du dich bewegen und austoben kannst, der dir aber eine Richtung vorgibt.

Viele Grüße und vor allem viel Erfolg bei deinem Projekt!

FrolleinWP

[Lisa_Catherine]

Hallo schuerfwunde,

das klingt für mich sehr nach dem berühmt berüchtigten inneren Kritiker, der dir da einen Strich durch die Rechnung macht. Bei mir passiert das Schreiben in zwei Phasen. Phase eins: alles ist erlaubt, der innere Kritiker hat Sprechverbot. Die Bewertung des Geschriebenen folgt dann in Phase zwei. Hier wird kritisiert und hinterfragt. Durch die Trennung gebe ich meiner Kreativität Raum und liefere dennoch Qualität. Vielleicht hilft dir das?! Ich drücke dir die Daumen!

Viele Grüße

Lisa

[Immanuel]

Hiho im Forum. Ich bin auch gerade erst hier aufgetaucht.

Ich kann mich Lisa_Catherines Vorschlag nur anschließen. Exakt diese Vorgehensweise hat mich zu meinem ersten fertigen Buch geführt. Ich habe für 600 Seiten und ein halbes Jahr den inneren Kritiker ausgeschaltet, nur die Tastatur bekämpft und das Geschriebene nicht durchgelesen.

Neben dem Effekt, dass ich so zum ersten mal einen kompletten fertigen Entwurf in der Hand hatte, war es auch noch sehr spannend, das Buch dann zu lesen. Natürlich hatte ich erst mal eine massive Nachbearbeitung vor mir. Aber ich war über diese Hürde hinweg, die vorher all meine Projekte zu früh scheitern ließ.

[Natalie2210]

Hallo!

Ich kann meinen Vorpostern nur zustimmen. Bei mir wurde es erst etwas mit der Schreiberei, als ich mir sozusagen "erlaubt" habe, auch Unsinniges aufzuschreiben.

Was soll ich sagen - ich mag meine Geschichte. Wenn ich dann mal ein paar Testleser daran lasse, werde ich sehen, ob andere sie auch mögen. Und wenn nicht - bleibt es für mich eine Geschichte, die ich sehr gerne habe. Und daran wird niemand etwas ändern.

Leg einfach los, dann halt in der Mitte, oder am Schluss! Die Ideen kommen beim Schreiben, so, wie der Appetit beim Essen kommt.

lg,
Natalie

[Kiara]

Willkommen.

Das ist ein großes Problem vieler Schreiber*innen: Dass sie nicht einfach drauflos schreiben, sondern sich viel zu viele Gedanken machen, ob es auch gut ist, ob es erfolgreich ist, ob das Thema überhaupt interessant ist, ob es ein angesagtes Genre ist, ob man alle oder keinen Schreibratgeber befolgen sollte, welche Fehler es noch zu vermeiden gilt etc.
Einfach erst mal für sich schreiben, so wie Immanuel bereits ausführte.

"Besenstrich für Besenstrich, und wieder den nächsten Besenstrich" (frei nach Beppo)

[schuerfwunde]

Auch Euch vielen Dank für die Tipps.

In der Tat es liegt vor meinen Füßen, ich muss nur anfangen.