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Anna Schweizer Wortedrechsler
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Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1313
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M 04.01.2021 13:04
von meerenblau
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Verstehe ich jetzt nicht so ganz, um was es geht, um den Roman, der bei einem kleinen deutschen Verlag erschien, oder um die Erzählung, die bei bod erschien?
Andere Frage:
Steht in dem Vertrag wirklich das GENAU SO da drin: "räumlich unbeschränkt für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts die nachfolgenden ausschliesslichen inhaltlich unbeschränkten Nutzungsrechte..."? Kannst Du bitte mal den ganzen Satz zitieren?
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Anna Schweizer Wortedrechsler
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Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1313
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M 04.01.2021 14:18
von meerenblau
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Gut, also, Du hast dem Verlag die folgenden Nutzungsrechte gegeben, und zwar ausschließlich, das heißt, nur er darf darüber verfügen, und zwar in allen Sprachen.
Im Grunde müßte man jetzt nachgucken, welche Nutzungsrechte anschließend konkret aufgelistet werden, aber da bereits in dem Satz von allen Sprachen die Rede ist, würde ich sagen, dass er auch die alleinigen Übersetzungsrechte hat.
Also: Ja, Du wirst den Verlag fragen müssen, ob er Dir das Recht zur Übersetzung einräumt. Und anschließend natürlich, ob Du die Übersetzung dann auch veröffentlichen darfst - und zu welchen Konditionen. Und die solltest Du Dir schriftlich geben lassen!
Bist Du ansonsten zufrieden mit dem Verlag, der Zusammenarbeit und den Verkaufszahlen? Falls ja, schildere ihm einfach mal dein Vorhaben und frage mal an, was er dazu meint.
Falls nicht, würde ich versuchen, aus dem Vertrag rauszukommen, das dürfte aber nicht so ganz einfach werden.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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04.01.2021 15:40
von Willebroer
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Wenn der Vertrag ansonsten akzeptabel ist, würde ich es auch so lassen. Wenn die Nachteile halbwegs erträglich sind, kann man es unter "Lehrgeld" abbuchen. Das gibt es übrigens öfter, daß Neuautoren
Ansonsten brauchst du wohl eine juristische Beratung. Ich sehe da vor allem zwei mögliche Ansätze:
1. die Frage der Gegenleistung des Verlages. Evt. stimmt das Verhältnis nicht.
2. die Frage der Kündigungsfrist. Wenn es die gibt, kannst du kündigen. Wenn nicht, ist der Vertrag evt. anfechtbar.
Wie groß die Chancen wirklich sind, kann dir aber keiner so einfach sagen. Nicht ohne erfahrenen Anwalt.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2832
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04.01.2021 16:27
von Maunzilla
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Wenn der Verlag die Rechte eine Weile besitzt und nicht nutzt, sprich keine Übersetzung hat veranstalten lassen, kannst du dieser Rechte wieder zurück verlangen und dann nach eigenem Belieben darüber verfügen. Wie viel Zeit dafür verstrichen sein muß, kann ich dir aus dem Stegreif nicht sagen, aber es müßten so ca. 2 Jahre sein. Das steht im Urheberrechtsgesetz geregelt.
Der Hintergrund ist folgender: der Verlag kann sich nicht einfach Rechte sichern, ohne ihrer zu gebrauchen, weil dies nicht im Interesse des Urhebers ist.
Der Verlagsvertrag ist seiner Natur nach ein synallagmatischer Vertrag. D.h. daß beide Parteien sich zu einer gleichwertigen Leistung verpflichten. Der Rechteübertragung durch den Urheber steht die Rechteverwertung (und Entgeltung) durch den Verleger gegenüber.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Anna Schweizer Wortedrechsler
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Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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A 04.01.2021 17:36
von Anna Schweizer
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Vielen herzlichen Dank für eure Antworten!
Mein Roman erschien erst kürzlich, die Verkaufszahlen sind noch bescheiden. Soweit ich es bis jetzt beurteilen kann, macht mein Verlag sehr wenig, um mein Buch zu vermarkten. Ich gehe davon aus, dass die meisten Bücher dank meiner Initiative/Vermarktung verkauft wurden.
Ich frage mich, wieso Verlage Bücher verlegen, wenn sie nicht alles dafür machen, dass sie von möglichst vielen Menschen gelesen werden. Im Moment sehe ich keine wirklichen Vorteile für mich, dass mein Buch von einem "richtigen" Verlag herausgebracht worden ist. Ausser, dass ich nichts bezahlen musste. Aber dafür habe ich den grossen Nachteil, dass alle Rechte beim Verlag sind.
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1313
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M 04.01.2021 18:23
von meerenblau
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Anna Schweizer hat Folgendes geschrieben: | Ich gehe davon aus, dass die meisten Bücher dank meiner Initiative/Vermarktung verkauft wurden.
Ich frage mich, wieso Verlage Bücher verlegen, wenn sie nicht alles dafür machen, dass sie von möglichst vielen Menschen gelesen werden. |
Das frag ich mich auch. Ich bin inzwischen der Überzeugung, dass es Kleinverlage gibt, die der Ansicht sind, dass sie mit Lektorat und Covergestaltung von ihrer Seite aus alles erledigt haben und dass der komplette Rest vom Autor zu verantworten ist. Aber das ist ein anderes Thema.
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Gast
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04.01.2021 18:42
von Gast
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meerenblau hat Folgendes geschrieben: | Anna Schweizer hat Folgendes geschrieben: | Ich gehe davon aus, dass die meisten Bücher dank meiner Initiative/Vermarktung verkauft wurden.
Ich frage mich, wieso Verlage Bücher verlegen, wenn sie nicht alles dafür machen, dass sie von möglichst vielen Menschen gelesen werden. |
Das frag ich mich auch. Ich bin inzwischen der Überzeugung, dass es Kleinverlage gibt, die der Ansicht sind, dass sie mit Lektorat und Covergestaltung von ihrer Seite aus alles erledigt haben und dass der komplette Rest vom Autor zu verantworten ist. Aber das ist ein anderes Thema. |
Nicht nur die Kleinen...
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2832
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04.01.2021 23:59
von Maunzilla
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Das liegt an den knappen Ressourcen der Verlage. Einerseits benötigen sie ein gewisses Portfolio an Werken, damit sie ernst genommen werden und damit sie die Fixkosten des Geschäftes besser verteilen können. Andererseits aber ist es nicht sinnvoll, seine finanziellen und personellen Mittel gleichmäßig auf 20 Titel zu verteilen, wenn man weiß, daß man nur mit 2-3 davon den überwiegenden Teil des Umsatzes macht.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Gast
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05.01.2021 09:02
von Gast
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Das liegt an den knappen Ressourcen der Verlage. Einerseits benötigen sie ein gewisses Portfolio an Werken, damit sie ernst genommen werden und damit sie die Fixkosten des Geschäftes besser verteilen können. Andererseits aber ist es nicht sinnvoll, seine finanziellen und personellen Mittel gleichmäßig auf 20 Titel zu verteilen, wenn man weiß, daß man nur mit 2-3 davon den überwiegenden Teil des Umsatzes macht. |
...mein Punkt war eher, dass es unter den großen Verlagen welche gibt, die es genau so machen, dort aber unter der Knute der Controller.
Alles Gute für 2021 übrigens an Alle hier!
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1313
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M 05.01.2021 19:23
von meerenblau
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Das liegt an den knappen Ressourcen der Verlage. |
Manchmal liegt es auch einfach an der Mentalität des Verlegers.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2832
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06.01.2021 11:07
von Maunzilla
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meerenblau hat Folgendes geschrieben: | Manchmal liegt es auch einfach an der Mentalität des Verlegers. |
Das natürlich auch, und nicht zuletzt gibt es in jeder Branche fähige und weniger fähige Vertreter ihres Standes. Und dementsprechend Firmen, die langfristig wachsen und gedeihen, und solche die nach einigen Jahren in Konkurs gehen.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Anna Schweizer Wortedrechsler
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Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1313
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M 06.01.2021 14:43
von meerenblau
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Anna Schweizer hat Folgendes geschrieben: | Zur Info an euch alle die Antwort meines Verlegers: Wenn ich einen ausländischen Verlag finde, der das Buch machen möchte, muss dieser eine Lizenzgebühr an meinen deutschen Verlag bezahlen. |
Ja, super: Du machst die Übersetzung und findest einen Verlag, und Dein Verlag kassiert. Da würde ich an Deiner Stelle nach einem anderen Weg suchen.
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Anna Schweizer Wortedrechsler
A
Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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07.01.2021 08:47
von Kiara
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Ich würde mich mit dem Verlag zusammensetzen und im gemeinsamen Dialog eine Strategie erarbeiten, wie man das Buch erfolgreicher vermarkten kann, was ich tun sollte, was der Verlag tun sollte, etc.
Du hast ja auch einen Vertrag unterschrieben. Jetzt würde ich erst einmal ein paar Monate kämpfen und alles geben - gemeinsam mit dem Verlag. Anschließend setzt man sich erneut zusammen. Die Übertragung der Übersetzungsrechte kann man dann ebenfalls besprechen.
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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Anna Schweizer Wortedrechsler
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Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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A 07.01.2021 12:17
von Anna Schweizer
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Kiara hat Folgendes geschrieben: | Ich würde mich mit dem Verlag zusammensetzen und im gemeinsamen Dialog eine Strategie erarbeiten, wie man das Buch erfolgreicher vermarkten kann, was ich tun sollte, was der Verlag tun sollte, etc.
Du hast ja auch einen Vertrag unterschrieben. Jetzt würde ich erst einmal ein paar Monate kämpfen und alles geben - gemeinsam mit dem Verlag. Anschließend setzt man sich erneut zusammen. Die Übertragung der Übersetzungsrechte kann man dann ebenfalls besprechen. |
Das mit dem Zusammensetzen mit dem Verlag finde ich im Prinzip auch sinnvoll. Leider lebt der Verleger ziemlich weit weg von mir. Bevor ich den Vertrag unterschrieb, lernte ich Verleger und Lektorin persönlich kennen, weil ich zu ihnen fuhr. Sonst regeln wir alles per E-Mail, einen persönlicheren Austausch wollen sie nicht, habe ich den Eindruck. Sie schreiben selber und veröffentlichen ihre Bücher, ich habe das Gefühl, dass sie nicht mehr als nötig mit ihren AutorInnen zu tun haben wollen.
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FrolleinWunderPunkt Gänsefüßchen
F Alter: 31 Beiträge: 25
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F 07.01.2021 14:30
von FrolleinWunderPunkt
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Hallo Anna,
(herzlich willkommen erst einmal!)
Mal eine andere Frage: Lohnt sich die Übersetzung denn für dich überhaupt? Ich meine, die Kosten dafür werden gerne unterschätzt, und wenn dein Roman erst kürzlich erschienen ist und die Verkäufe noch schleppend laufen, wäre es doch ohnehin sinnvoll, erst einmal abzuwarten.
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1313
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M 07.01.2021 17:16
von meerenblau
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Anna Schweizer hat Folgendes geschrieben: |
Die Frage ist nur: Was ist der andere Weg? Versuchen, aus meinem Verlag auszusteigen? Mein Buch wurde erst vor kurzem veröffentlicht, da stelle ich mir doch selber das Bein. Oder zirka zwei Jahre warten und dann versuchen auszusteigen? |
Bitte den Verlag, den Punkt Übersetzungsrechte, Auslandslizenzen etc. nachträglich aus dem Vertrag rauszunehmen, da Du Dich selber darum kümmern möchtest.
Falls der Verlag das nicht machen will, frage, wie er diese Rechte zu nutzen gedenkt.
Nach zwei Jahren kannst Du, siw, die Rechte durch einseitige Erklärung zurückholen, falls der Verlag sie nicht genutzt hat und nach Aufforderung Deinerseits, von den Nutzungsrechten endlich Gebrauch zu machen.
Ich weiß nicht, bei welchem Verlag Du unter Vertrag bist, aber es gibt Verlage, die sichern sich gern alle möglichen Rechte, überlassen dann den Autoren aber die gesamte Vermarktungsarbeit. Bei einem solchen Verlag kann man dann aber auch gleich Selfpublisher werden.
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Anna Schweizer Wortedrechsler
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Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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A 07.01.2021 18:42
von Anna Schweizer
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FrolleinWunderPunkt hat Folgendes geschrieben: | Hallo Anna,
(herzlich willkommen erst einmal!)
Mal eine andere Frage: Lohnt sich die Übersetzung denn für dich überhaupt? Ich meine, die Kosten dafür werden gerne unterschätzt, und wenn dein Roman erst kürzlich erschienen ist und die Verkäufe noch schleppend laufen, wäre es doch ohnehin sinnvoll, erst einmal abzuwarten. |
Hallo FrolleinWunderPunkt,
danke fürs Willkommen , ich fühle mich gut aufgenommen
Allenfalls stelle ich ein Gesuch zur Übernahme der Übersetzungskosten, aber die werden nicht allzu hoch sein. Eine Cousine hat einen Kontakt hergestellt, die Übersetzerin ist schon im Pensionsalter und macht das eher Hobby-mässig (es soll natürlich professionell daherkommen...), daher der eher tiefe Preis. Die Sache ist eben die: Es ist alles Zeitfrage. Zuerst muss alles übersetzt werden, und dann möchte ich das auch in Ruhe durchsehen können. Bis dann ist dann hoffentlich alles mit dem Verleger geregelt und ich habe gute Voraussetzungen...
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Anna Schweizer Wortedrechsler
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Beiträge: 59 Wohnort: Schweiz
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A 07.01.2021 18:52
von Anna Schweizer
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meerenblau hat Folgendes geschrieben: |
Bitte den Verlag, den Punkt Übersetzungsrechte, Auslandslizenzen etc. nachträglich aus dem Vertrag rauszunehmen, da Du Dich selber darum kümmern möchtest.
Falls der Verlag das nicht machen will, frage, wie er diese Rechte zu nutzen gedenkt.
Nach zwei Jahren kannst Du, siw, die Rechte durch einseitige Erklärung zurückholen, falls der Verlag sie nicht genutzt hat und nach Aufforderung Deinerseits, von den Nutzungsrechten endlich Gebrauch zu machen. |
Danke für die konkreten Vorschläge, meerenblau! Das mit den zwei Jahren klingt hoffnungsvoll. Ein Grund mehr, das Manuskript jetzt übersetzen zu lassen, damit ich spätestens dann bereit bin mit einer neuen Verlagssuche im Ausland.
Mein Verleger meinte damals, der Vertrag sei ein Mustervertrag vom Börsenverein. Was wir aber unter uns abmachten, gelte mehr als der Vertrag, oder so was ähnliches hat er gesagt. Mal sehen, wie der Verleger sich verhält, wenn ich mit einer Vertragsänderung komme. Er lässt sich nicht gerne was sagen, das ist das Problem. Unsere Beziehung ist leider schon etwas vorbelastet.[/quote]
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