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Ralphie
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Beitrag26.01.2021 15:46
Gesche
von Ralphie
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Kann ich das so lassen?

Gesche schürzte ihr Reisekostüm und folgte dem Jungen über den Korridor, in dem, hinter Glas und oft weiß bandagiert, die Ganzkörper-Aquarelle von braunen und schwarzen Ponitter Zuchthengsten und -stuten hingen. Die rothaarige und sommersprossige Della, ihre Adoptivtochter, musste den Koffer und die Hutschachteln tragen, denn Franziska und Adelmar Hensen waren sofort zu den Feldern zurückgefahren, nachdem sie die beiden Besucherinnen vor der Haustür abgesetzt hatten. Es war Mittag. Aus der Küche duftete es verlockend nach Schmorkohl. »Seit wann hütet deine Mutter denn das Bett?«, fragte Gesche, die trotz des 1880 verhängten Lehrerinnenzölibats und wegen des akuten Lehrermangels in Lötzen aufgrund einer Sondergenehmigung des preußischen Kultusministeriums wieder unterrichten durfte. Sie hatte bei ihrer Wiedereinstellung lediglich auf die spätere Zahlung eines Ruhegehalts verzichten müssen. Sie war siebenundzwanzig – im besten Frauenalter. Rektor Felgentreff, ihr heimlicher Verehrer, ein sechzigjähriger Junggeselle aus einem Dorf bei Königshöhe, hatte ihr die Leitung der fünften Klasse an der Städtischen Volksschule Lötzen übertragen.

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Globo85
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Das silberne Eis in der Waffel DSFo-Sponsor


Beitrag26.01.2021 16:20

von Globo85
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Hallo Ralphie,

ich finde es toll.

Ich bin minimal beim zweiten Satz gestolpert, wenn überhaupt würde ich da was ändern:

Zitat:
Die rothaarige und sommersprossige Della, ihre Adoptivtochter, musste den Koffer und die Hutschachteln tragen, denn Franziska und Adelmar Hensen waren sofort zu den Feldern zurückgefahren, nachdem sie die beiden Besucherinnen vor der Haustür abgesetzt hatten.


in:

"Ihre rothaarige und sommersprossige Adoptivtochter Della musste den Koffer und die Hutschachteln tragen, denn Franziska und Adelmar Hensen waren sofort zu den Feldern zurückgefahren, nachdem sie die beiden Besucherinnen vor der Haustür abgesetzt hatten."

Ich finde, dann passt er vom Flow her noch besser zum Rest, aber nur meine Meinung.

Ist das ein Anfang einer Erzählung?
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Ralphie
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Beitrag26.01.2021 16:32

von Ralphie
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Nein, das ist mittendrin. Mich stört vielmehr dieses "aufgrund", denn das klingt mir zu sehr nach Behördendeutsch.
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

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Beitrag26.01.2021 16:35

von Ralphie
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Globo85 hat Folgendes geschrieben:


"Ihre rothaarige und sommersprossige Adoptivtochter Della musste den Koffer und die Hutschachteln tragen, denn Franziska und Adelmar Hensen waren sofort zu den Feldern zurückgefahren, nachdem sie die beiden Besucherinnen vor der Haustür abgesetzt hatten."


Gute Idee!
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Globo85
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Beiträge: 744
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Das silberne Eis in der Waffel DSFo-Sponsor


Beitrag26.01.2021 16:38

von Globo85
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Zitat:
... die trotz des 1880 verhängten Lehrerinnenzölibats und wegen des akuten Lehrermangels in Lötzen aufgrund einer Sondergenehmigung des preußischen Kultusministeriums wieder unterrichten durfte.


Vielleicht so:

"... die trotz des 1880 verhängten Lehrerinnenzölibats und wegen des akuten Lehrermangels in Lötzen eine Sondergenehmigung des preußischen Kultusministeriums bekommen hatte und wieder unterrichten durfte."
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Ralphie
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Beitrag26.01.2021 16:53

von Ralphie
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Danke, Globo! Ich überleg's mir noch mal!
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psi
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Beiträge: 116



Beitrag26.01.2021 16:53

von psi
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Zitat:
Kann ich das so lassen?

Klar, du kannst alles, aber wo soll’s denn hingehen mit dem Text/warum steht er in der Werkstatt?
Inhaltlich finde ich es hervorragend. Die langen Sätze gehören vermutlich zu deinem Stil? Dadurch, dass du sehr viele "Ideen" in einen Satz packst, sind die Sätze recht schwer zugänglich. Wenn das beabsichtigt ist, lass es so.
Ansonsten rührt die Schwerzugänglichkeit (für mich) daher, dass in wenigen Sätzen viele Personen, Orte und Objekte eingeführt werden (ist das der Anfang von einer Geschichte?).
Ein weiterer, kleiner Stolperstein, der in langen Sätzen umso mehr auffällt, ist die nicht-chronologische Reihenfolge:
Zitat:
[…] Franziska und Adelmar Hensen waren sofort zu den Feldern zurückgefahren, nachdem sie die beiden Besucherinnen vor der Haustür abgesetzt hatten.

Und ich persönlich finde Sätze schwerer verständlich, wenn das Verb erst sehr, sehr spät kommt:
Zitat:
[…] in dem, hinter Glas und oft weiß bandagiert, die Ganzkörper-Aquarelle von braunen und schwarzen Ponitter Zuchthengsten und -stuten hingen.

Zitat:
[…] die trotz des 1880 verhängten Lehrerinnenzölibats und wegen des akuten Lehrermangels in Lötzen aufgrund einer Sondergenehmigung des preußischen Kultusministeriums wieder unterrichten durfte.

War interessant zu lesen! :)
Ψ
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Ralphie
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Beitrag26.01.2021 16:56

von Ralphie
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Ich finde nicht, dass die Sätze zu Lang sind.
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psi
Leseratte


Beiträge: 116



Beitrag26.01.2021 17:00

von psi
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Hab ich auch nicht gesagt geschrieben.
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

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Beitrag26.01.2021 17:08

von Ralphie
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Nun ja, dass das Verb am Schluss des Satzes kommt, ist eine Eigenart der deutschen Sprache. Oder wie John Irving schreibt: "Das Beste kommt zum Schluss."

 lol
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Selanna
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Beitrag26.01.2021 21:26

von Selanna
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Hallo Ralphie,

das Einzige, was mich an dem Text stutzen ließ, waren die Namen. Adelmar? Felgentreff? Hört sich leicht humoristisch an, selbst wenn es der Zeit geschuldet ist.
Zitat:
Die rothaarige und sommersprossige Della, ihre Adoptivtochter,

Überleg Dir mal, wie für Dich die Alternativen klingen: Die rothaarige, sommersprossige Della, ihre Adoptivtochter – Ihre rothaarige, sommersprossige Adoptivtochter Della – Ihre rothaarige und sommersprossige Adoptivtochter, Della, …
Ich weiß nicht, irgendwie finde ich die „und“-Lösung nicht ideal, ohne dass mir wirklich etwas Besseres einfiele.
Und – was hier sprachlich nichts zur Sache tut – wenn Gesche ledig ist, wie konnte sie dann Della adoptieren?
Zitat:
aufgrund einer Sondergenehmigung

mit einer/dank einer
Zitat:
Sie war siebenundzwanzig – im besten Frauenalter.

1880 lag das beste Frauenalter deutlich niedriger Wink

Insgesamt passt das alles aber eigentlich einwandfrei, würde ich sagen.
Liebe Grüße
Selanna


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Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham
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Ralphie
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Beitrag26.01.2021 21:29

von Ralphie
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Gesche ist nicht ledig.
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Ralphie
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Beitrag26.01.2021 21:31

von Ralphie
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Den Namen Adelmar habe ich aus einem Vornamenslexikon, und der Name Felgentreff ist ein real existierender Nachname.
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Selanna
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Beitrag26.01.2021 21:51

von Selanna
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Feldweg, Trinkaus, Krautwurm und Mückenhaupt sind auch real existierende Nachnamen, nur würde ich meinen Protagonisten nur dann so benennen, wenn ich der Geschichte etwas Skurriles geben möchte. Aber es sind Deine Protagonisten und es ist Deine Geschichte. Mein Kommentar war auch nicht als Vorwurf gemeint, ich sagte nur, dass ich stutzte, und wollte Dir damit lediglich meinen Leseeindruck da lassen, mehr nicht. Embarassed

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Ralphie
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Beitrag26.01.2021 21:54

von Ralphie
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Hallo, Selanna!

Danke für diese Namen!
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

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Beitrag26.01.2021 23:02

von V.K.B.
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Zitat:
Feldweg, Trinkaus, Krautwurm und Mückenhaupt sind auch real existierende Nachnamen, nur würde ich meinen Protagonisten nur dann so benennen wenn ich der Geschichte etwas Skurriles geben möchte.
Das ist doch noch gar nichts, mein Vater hatte früher einen Kunden, der hieß Kackebart, da musste ich mich als Kind immer wegschmeißen, wenn er den erwähnt hat.

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Elbenkönigin1980
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Beitrag27.01.2021 00:04
Re: Gesche
von Elbenkönigin1980
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Kann ich das so lassen?

Gesche schürzte ihr Reisekostüm und folgte dem Jungen über den Korridor, in dem, hinter Glas und oft weiß bandagiert, die Ganzkörper-Aquarelle von braunen und schwarzen Ponitter Zuchthengsten und -stuten hingen. Die rothaarige und sommersprossige Della, ihre Adoptivtochter, musste den Koffer und die Hutschachteln tragen, denn Franziska und Adelmar Hensen waren sofort zu den Feldern zurückgefahren, nachdem sie die beiden Besucherinnen vor der Haustür abgesetzt hatten. Es war Mittag. Aus der Küche duftete es verlockend nach Schmorkohl. »Seit wann hütet deine Mutter denn das Bett?«, fragte Gesche, die trotz des 1880 verhängten Lehrerinnenzölibats und wegen des akuten Lehrermangels in Lötzen aufgrund einer Sondergenehmigung des preußischen Kultusministeriums wieder unterrichten durfte. Sie hatte bei ihrer Wiedereinstellung lediglich auf die spätere Zahlung eines Ruhegehalts verzichten müssen. Sie war siebenundzwanzig – im besten Frauenalter. Rektor Felgentreff, ihr heimlicher Verehrer, ein sechzigjähriger Junggeselle aus einem Dorf bei Königshöhe, hatte ihr die Leitung der fünften Klasse an der Städtischen Volksschule Lötzen übertragen.


Also mir gefällt der Text ganz gut so, mir ist nur eine Sache aufgefallen:
Du schreibst, sie war 27 und im besten Frauenalter...ich nehme an, deine Geschichte spielt um 1880...sagte man damals nicht eher "sie war 27 und im besten Heiratsalter."
Oder sagte man 1880 nicht auch oft "Sie war 27 und durchaus noch im heiratsfähigen Alter, auch wenn viele sie bereits als alte Jungfer betrachteten.
Ansonsten finde ich an deinem Anfang nichts zu beanstanden, ist gut geschrieben.
Auch wenn sie mir ein wenig leid tut...mit 27 ein sechzigjähriger Jungeselle als einziger Verehrer....stelle ich mir doch hart vor.
Und was, wenn sie nicht heiratet....da wird sie ein hartes Alter haben wenn ihr später keine Rente(das ist doch mit Ruhegehalt gemeint, oder?) zusteht.
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Elbenkönigin1980
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Beiträge: 1106



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Beitrag27.01.2021 00:05

von Elbenkönigin1980
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Feldweg, Trinkaus, Krautwurm und Mückenhaupt sind auch real existierende Nachnamen, nur würde ich meinen Protagonisten nur dann so benennen wenn ich der Geschichte etwas Skurriles geben möchte.
Das ist doch noch gar nichts, mein Vater hatte früher einen Kunden, der hieß Kackebart, da musste ich mich als Kind immer wegschmeißen, wenn er den erwähnt hat.


Kackebart? Laughing
Das klingt ja wie einer der Zwerge aus diesem Film mit Otto Waalkes Laughing
Der arme Mann, war bestimmt kein leichtes Leben mit diesem Namen.
Woher der Name kam, das würd mich mal interessieren Laughing
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Ralphie
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Beitrag27.01.2021 09:24

von Ralphie
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Ich denke mal, dass das Wort Kacke früher eine andere Bedeutung hatte als heute.
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Ralphie
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Beitrag27.01.2021 09:54

von Ralphie
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Hallo, Elbenkönigin!

Die Geschichte spielt 1917 und Gesche ist mit einem reichen Oberamtmann verheiratet, der ihr Vater sein könnte. Ich habe sie bewusst etwas älter gemacht, weil sie doch das Gymnasium besucht und anschließend studiert hat. Außerdem war sie schon mal Lehrerin und Beamtin und wurde entlassen, als sie diesen Oberamtmann heiratete. Das war zu der  damaligen Zeit nun mal so. Das Lehrerinnenzölibat wurde nur gelockert, wenn Lehrermangel herrschte.
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Stefanie
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Beiträge: 1735



Beitrag27.01.2021 11:17
Re: Gesche
von Stefanie
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Es war Mittag. Aus der Küche duftete es verlockend nach Schmorkohl. »Seit wann hütet deine Mutter denn das Bett?«, fragte Gesche, die trotz des 1880 verhängten Lehrerinnenzölibats und wegen des akuten Lehrermangels in Lötzen aufgrund einer Sondergenehmigung des preußischen Kultusministeriums wieder unterrichten durfte. Sie hatte bei ihrer Wiedereinstellung lediglich auf die spätere Zahlung eines Ruhegehalts verzichten müssen.


Es ist eine Menge Info, die nichts erkennbar mit der Situation zu tun hat. Warum ist es z. B. für Gesches Frage (wen fragt sie da überhaupt?) relevant, dass sie auf einen Teil ihrer Rente verzichten muss? Du versuchst, möglicht viel Hintergrundinformationen in die Sätze zu packen, während die Handlung läuft, aber das nimmt einen aus der Szene raus. Nach der Frage erwartet man eine Antwort, aber dann kommen so viele andere Informationen, dass man die Frage schon wieder vergessen hat.
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Ralphie
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Beitrag27.01.2021 12:14

von Ralphie
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Gesche kommt zu ihrer Schwester zu Besuch und fragt ihren Neffen, seit wann seine Mutter denn das Bett hütet. Der Rest dient nur dazu, Gesche etwas näher kennenzulernen.
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