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Autor |
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Laura Wägerle
Erklärbär
Alter: 32 Beiträge: 2 Wohnort: Leipzig
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Verfasst am: 28.11.2020 12:25 Titel: Störung | Semantik
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Störung
Ich bin völlig verzweifelt. Ich fühle mich als wäre ein Großteil meiner Selbst einfach nicht mehr da. Das Selbst, das Pläne schmiedet und optimistisch in die Zukunft schaut. Wenn mir Ideen kommen, was ich weiterhin beruflich tun könnte, die mich begeistern, dann muss ich mich selbst zurückpfeifen und mich ermahnen, dass ich diese Pläne ausführen kann wenn ich eine Therapie gemacht habe. Erst dann kann ich mir auch irgendwie vorstellen, überhaupt wieder den Anspruch an mich selbst zu erheben, glücklich zu sein - gläubig an meine eigene Zukunft und eine Begabung, für andere Menschen ein Glücksfall zu sein. Dem eigenen Körper und den eigenen Gedanken nicht trauen zu können ist vielleicht die schlimmste Folter für einen Menschen in Freiheit. Dieser Körper, für den Du so viel Zeit und Mühe aufgewandt hast, um ihn kennen zu lernen und ihm liebevoll zu begegnen. Und diese Gedanken, die so lange als glückbringende Richtschnur zur Verhaltenssteuerung fungiert haben - was für ein Verlust, mich auf ihre Strahlkraft nicht mehr verlassen zu können.
Man könnte sagen, die augenblickliche Störung ist nicht nur ein Ärgernis per se, sondern sie torpediert ihre eigenen Heilungschancen selbst durch die ihr zugrundeliegenden Eigenschaften.
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Semantik
Mama, Papa und zwei Kinder im Café.
Kind, aufgebracht und laut, nachdem wegen einer Rhabarberschorle am Cafétisch gestritten wurde: "Ich mag generell keine Brause"
Mutter: "Kannst du bitte leiser sprechen."
Kind dimmt die Stimme runter, behält aber den Zorn bei und drückt sich aus: "Ich hasse generell Brause."
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Minerva
Eselsohr

Beiträge: 366
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Verfasst am: 29.11.2020 13:23 Titel: Re: Störung | Semantik
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Ich mache dir mal ein paar Vorschläge zum Kürzen, damit der Text an Prägnanz gewinnt. Es gibt da kein "Muss", entscheide selbst, wo es dir besser gefällt. Inhaltlich kann ich nicht so viel dazu sagen, außer, dass es sehr vage bleibt. Du hast es als "experimentell", "Tagebuch" etc. eingestellt.
Da fühle ich mich nicht in der Lage, drüber zu urteilen. Ich kann dir nur Handwerkliches vermitteln. Ich rate mal, dass die beiden Teile insofern zusammengehören, dass der untere Teil einen exemplarischen Ausschnitt aus der Kindheit der Person oben darstellt. Trotzdem bleibt mir das Obige noch sehr allgemein. Ich weiß nicht, was mit dem Körper der Person ist und nicht, inwiefern die Gedanken stören. Etwas Konkreteres wäre mir lieber.
Laura Wägerle hat Folgendes geschrieben: | Störung
Ich bin völlig verzweifelt. Ich fühle mich als wäre ein Großteil meiner Selbst einfach nicht mehr da. Das Selbst, das Pläne schmiedet und optimistisch in die Zukunft schaut. Wenn mir Ideen kommen, was ich weiterhin beruflich tun könnte, die mich begeistern, dann muss ich mich selbst zurückpfeifen und mich ermahnen. , dass ich dDiese Pläne kann ich erst ausführen KOMMA kann wenn ich eine Therapie gemacht habe. Erst dann kann ich mir auch irgendwie vorstellen, überhaupt wieder den Anspruch an mich selbst zu erheben, glücklich zu sein - gläubig an meine eigene Zukunft und eine Begabung, daran, für andere Menschen ein Glücksfall zu sein. Dem eigenen Körper und den eigenen Gedanken nicht trauen zu können KOMMA ist vielleicht die schlimmste Folter für einen Menschen in Freiheit. Dieser Körper, für den Du so viel Zeit und Mühe aufgewandt hast, um ihn kennenzulernen und ihm liebevoll zu begegnen.
(hier fehlt mir noch was, mal ganz stumpf so wie ..."ist dein Feind" "ist gegen dich" ... sonst sagt mir der Satz nichts aus)
Und diese Gedanken, die so lange als glückbringende Richtschnur zur Verhaltenssteuerung fungiert (gedient? Lieber nicht zu viele Fremdwörter, wenn es treffende deutsche gibt) haben - was für ein Verlust, mich auf ihre Strahlkraft nicht mehr verlassen zu können.
Man könnte sagen, die augenblickliche Störung ist nicht nur ein Ärgernis per se, sondern sie torpediert ihre eigenen Heilungschancen selbst durch die ihr zugrundeliegenden Eigenschaften.
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Semantik
Mama, Papa und zwei Kinder im Café.
Kind, aufgebracht und laut, nachdem wegen einer Rhabarberschorle am Cafétisch gestritten wurde: "Ich mag generell keine Brause"
Mutter: "Kannst du bitte leiser sprechen."
Kind dimmt die Stimme runter (weil dimmen "runter" schon impliziert), behält aber den Zorn bei. und drückt sich aus: "Ich hasse generell Brause." |
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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