Gargoyles – Marktlücke oder Fehlschlag?

[Taranisa]

Ohne das genau untersucht zu haben: Nach HdR waren die Leute (oder ein Teil davon) ja nicht sofort Fantasy-Fans, es dürfte aber der ursprüngliche Anstoß für weitere Romane in diesem Genre gewesen sein mit den "typischen" Völkern und Gestalten. Die Edda, die Tolkien unter anderem als Vorlage / Anregung genommen hatte, wurde ja auch schon bereits im Hochmittelalter geschrieben.

[Liliengewächs]

@willebroer

Die große Welle zum Thema Werwölfe und Vampire flaut nun (hoffentlich) etwas ab, und Leser sehnen sich nach etwas Neuem. Das war zumindest mein Gedanke beim Schreiben der Geschichte; mich haben die ewig gleich klingenden Klappentexte (er verwandelt sich plötzlich, sie ist ganz hingerissen, unsterbliche Liebe, ...) als Leser ziemlich genervt. Ich suchte nach etwas Außergewöhnlichem, fand aber nichts Ansprechendes.

Lockwood&co (Geister in einem fiktiven London) hat mich aus der Leseflaute geholt. Ein altes Thema, das früher schon gerne gelesen, und durch Jonathan Strouds 5-Teiler neu angestupst wurde. Kaum war ich mit den Bänden durch, begann es in meinem Kopf zu rattern. Die Serie »Auf den Schwingen der Gerechtigkeit«, die von Gargoyles handelt, kam mir in den Sinn.

Warum diese Wesen im Laufe der Jahre völlig von der Bildfläche verschwanden, ist mir nicht ganz klar, aber das spielt jetzt keine besondere Rolle – auch Geistergeschichten waren eine Zeitlang nicht so präsent, boomten plötzlich wieder. Mir kommt es vor, als wiederholte sich alle paar Jahrzehnte ein Muster (wie in der Mode). Wenn eine neue Welle (mit Gargoyles als Protagonisten) startet, bin ich jedenfalls bereit. Das Manuskript wird soeben lektoriert

LG Lili

[Willebroer]

Na dann - viel Erfolg! Hinterher ist man klüger.