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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
"Ich bin Schriftsteller" Reaktionen

 
 
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Katze
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 16



Beitrag01.09.2019 11:37

von Katze
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Für mich ist ein Schriftsteller jemand, der recht viel schreibt. Als bin ich auch einer. Ein Autor ist jemand, der bis zum Ende schreibt. Also bin ich auch Autor.
Veröffentlichung oder nicht ist mir da völlig egal.
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag01.09.2019 13:43

von Gerling
Antworten mit Zitat

Katze hat Folgendes geschrieben:
Für mich ist ein Schriftsteller jemand, der recht viel schreibt. Als bin ich auch einer. Ein Autor ist jemand, der bis zum Ende schreibt. Also bin ich auch Autor.
Veröffentlichung oder nicht ist mir da völlig egal.


Na ja, ganz so einfach sollte man es sich nicht machen ...


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Schreibotter
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 29
Beiträge: 23
Wohnort: Fluss des Schreibens


Beitrag01.09.2019 15:41

von Schreibotter
Antworten mit Zitat

Tun überraschend viele. Ich kann's auch nicht so ganz verstehen, aber - auf die Gefahr, mich zu wiederholen - Namen zu normieren, macht ca. so viel Sinn, wie Leuten die Redewendung "macht Sinn" zu verbieten - gar keinen.

Es handelt sich um völlig verschiedene Schriftstellerbegriffe, die halt zufällig gleich klingen / aussehen.


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HHope
Geschlecht:weiblichSchneckenpost


Beiträge: 11
Wohnort: Schwabenland


Beitrag06.09.2019 21:54

von HHope
Antworten mit Zitat

Wenn mich die Leute auf meine Veröffentlichungen ansprechen, dann bezeichne ich mich als Autorin wink. Mag aber vielleicht auch am Schwabenländle liegen ^^. Die Reaktionen darauf fallen kunterbunt aus und sind jedes Mal amüsant.
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Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag01.04.2021 14:37

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Ich finde es immer lustig, wenn Leute antworten "oh, toll, ich würde auch gerne ein Buch schreiben, weiß aber nicht worüber." - ich frage mich dann immer, warum will man denn ein Buch schreiben, wenn es keine Geschichte gibt, die man erzählen will? Das Buch ist doch eher das Mittel zum Zweck, die Form sozusagen.

Kennt ihr das?

lg,
Natalie
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag01.04.2021 15:03

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich denke, daß immer noch ein gewisses Renommé darin liegt, ein Autor oder gar Schriftsteller, und somit ein Intellektueller zu sein.
In der Regel denken Leute so, die den Markt nicht kennen und wenig belesen sind, und dementsprechend oft nur die ganz berühmten Autoren kennen. Da steht man als Schriftsteller schnell neben Goethe und Thomas Mann oder der märchenhaft reichen Harry-Potter-Tante... Embarassed
Da ist es dann oft ein wenig peinlich, wenn man zugeben muß, daß es doch nur für den Busfahrschein und nicht für den Bentley reicht, und man auch keine Autogrammkarten zur Hand hat. Laughing


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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3211
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag01.04.2021 18:41

von Taranisa
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Natalie2210 hat Folgendes geschrieben:
Ich finde es immer lustig, wenn Leute antworten "oh, toll, ich würde auch gerne ein Buch schreiben, weiß aber nicht worüber." - ich frage mich dann immer, warum will man denn ein Buch schreiben, wenn es keine Geschichte gibt, die man erzählen will? Das Buch ist doch eher das Mittel zum Zweck, die Form sozusagen.

Das sehe ich genauso. Bei mir begann das kreative Schreiben mit der Geschichte, die einfach heraus wollte, und ich behaupte mal, dass dies bei den meisten so ist. Es war mir ein inneres Bedürfnis, diese Geschichte (und die folgenden) schriftlich zu erzählen, egal, ob diese ein breites Publikum findet oder nicht. Im zweiten Schritt erst beschäftigte ich mich intensiv mit dem Schreibhandwerk und landete glücklicherweise hier.
Wer mit dem Schreiben anfängt, mit der alleinigen Intension, reich und berühmt zu werden, sollte sich das mMn nochmal überlegen.


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Lilli Schwarz
Geschlecht:weiblichSchneckenpost


Beiträge: 11



Beitrag01.04.2021 19:20

von Lilli Schwarz
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Katze hat Folgendes geschrieben:
Für mich ist ein Schriftsteller jemand, der recht viel schreibt. Als bin ich auch einer. Ein Autor ist jemand, der bis zum Ende schreibt. Also bin ich auch Autor.
Veröffentlichung oder nicht ist mir da völlig egal.


Na ja, ganz so einfach sollte man es sich nicht machen ...


DOCH! Genauso einfach sollte man es sich machen. Schriftsteller zu sein ist nicht von der Anerkennung anderer abhängig und schon gar nicht von einem Lektor in einem Verlag, dem es nur darum geht möglichst viel Geld aus einer Geschichte zu ziehen.

Eine Leidenschaft für Geschichten und geschriebene Worte reicht völlig aus, um sich als Schriftsteller zu bezeichnen.

Vor allem, da man heutzutage, wenn man will, auch einfach selbst veröffentlichen kann ohne Verlagen Geld in den Rachen zu werfen.

Siehe hier: tintenkind.de
Vielleicht inspiriert es euch <3


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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

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Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
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Beitrag01.04.2021 21:56

von V.K.B.
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Zitat:
Siehe hier: tintenkind.de
Vielleicht inspiriert es euch <3
Wenn da mal bei Patreon ein paar andere Ziffern vor der Null stehen, bestimmt. Soll jetzt nicht zynisch sein, im Gegenteil, ich drücke dir die Daumen. Zu der Idee sagte ich ja auf dem roten Teppich schon was.

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Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
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Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag02.04.2021 09:55

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich denke, daß immer noch ein gewisses Renommé darin liegt, ein Autor oder gar Schriftsteller, und somit ein Intellektueller zu sein.


So habe ich das noch gar nicht gesehen, aber da ist natürlich was dran. Danke, Maunzilla!

lg,
Natalie
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
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Alter: 59
Beiträge: 2385
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G
Beitrag02.04.2021 10:07

von Gerling
Antworten mit Zitat

Lilli Schwarz hat Folgendes geschrieben:
Gerling hat Folgendes geschrieben:
Katze hat Folgendes geschrieben:
Für mich ist ein Schriftsteller jemand, der recht viel schreibt. Als bin ich auch einer. Ein Autor ist jemand, der bis zum Ende schreibt. Also bin ich auch Autor.
Veröffentlichung oder nicht ist mir da völlig egal.


Na ja, ganz so einfach sollte man es sich nicht machen ...


DOCH! Genauso einfach sollte man es sich machen. Schriftsteller zu sein ist nicht von der Anerkennung anderer abhängig und schon gar nicht von einem Lektor in einem Verlag, dem es nur darum geht möglichst viel Geld aus einer Geschichte zu ziehen.

Eine Leidenschaft für Geschichten und geschriebene Worte reicht völlig aus, um sich als Schriftsteller zu bezeichnen.

Vor allem, da man heutzutage, wenn man will, auch einfach selbst veröffentlichen kann ohne Verlagen Geld in den Rachen zu werfen.

Siehe hier: tintenkind.de
Vielleicht inspiriert es euch <3


Du hast doch überhaupt keine Ahnung, wie ich das meinte. Aber es ist ja einfacher, eine Stellungnahme rauszuhauen, als nachzufragen.
Und dabei noch ein bisschen Werbung in eigener Sache zu machen ...


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Pickman
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Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag02.04.2021 11:32

von Pickman
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Dass ich Autor bin, erschließt sich jedem, der sich mein LinkedIn-Profil durchliest. Meine Ambitionen als Schriftsteller kennen nur wenige, denn es gibt nicht viele, mit denen ich bereit bin, darüber zu reden.

In meinem beruflichen Umfeld soll es erst recht niemand wissen. Das sind alles Ingenieure, Physiker und - grusel, grusel - Betriebswirte. Unter denen bin ich als Bio- und Geisteswissenschaftler ohnehin schon Exot. Als Hobbyromancier geoutet wäre ich richtig out.


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Tempus fugit.
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BrianG
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Beitrag02.04.2021 12:08

von BrianG
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Auch wenn ich jetzt pauschaliere - wegen der Physiker und Ingenieure würde ich mir in dem Kontext weniger Sorgen machen. Ich weiß nicht, was du schreibst, aber wenn's in Richtung SciFi geht, wärst du bei denen vielleicht sogar positiv überrascht.

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Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag02.04.2021 12:31

von Pickman
Antworten mit Zitat

BrianG hat Folgendes geschrieben:
Auch wenn ich jetzt pauschaliere - wegen der Physiker und Ingenieure würde ich mir in dem Kontext weniger Sorgen machen. Ich weiß nicht, was du schreibst, aber wenn's in Richtung SciFi geht, wärst du bei denen vielleicht sogar positiv überrascht.


Ich bewege mich in einer Nische namens "Philosophical Fiction". Das ist nichts, womit ich in meinem beruflichen Umfeld punkten könnte. Auch wenn ich SF schriebe, würde ich das für mich behalten, denn schon die Schriftstellerei an sich hat mit Büchern zu tun, was vielen Kollegen nicht ganz geheuer zu sein scheint.


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag02.04.2021 22:28

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Da hier einige Begriffe durcheinander gewürfelt werden:
Autor ist jeder, der ein Werk (bzw. ein Schriftwerk im engeren Sinne) verfaßt hat, unabhängig davon, ob er es publiziert oder damit Geld verdient hat.
Schriftsteller, ist eine Berufsbezeichnung und meint einen Autor, der regelmäßig und zum Gelderwerb schreibt.


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Kyniker
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Beiträge: 60



Beitrag03.04.2021 05:19

von Kyniker
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Moin,

ich hätte kein Problem mit der Bezeichnung, wenn ich damit meinen Lebensunterhalt verdiene. Trotz drei erlernter Berufe, nenne ich bei Nachfrage auch nur den Beruf, welchen ich gegenwärtig als Lohnsklave ausführe. Womöglich rührt die Scheu auch daher, dass mit der Bezeichnung idR. keine institutionelle Qualifizierung einhergeht. Andererseits sprießen seit dem Online Zeitalter auch die Journalisten aus dem Boden, ohne dass viele eine Journalistenschule besucht hätten.


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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag03.04.2021 11:41

von Pickman
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Da hier einige Begriffe durcheinander gewürfelt werden:
Autor ist jeder, der ein Werk (bzw. ein Schriftwerk im engeren Sinne) verfaßt hat, unabhängig davon, ob er es publiziert oder damit Geld verdient hat.
Schriftsteller, ist eine Berufsbezeichnung und meint einen Autor, der regelmäßig und zum Gelderwerb schreibt.


Passt.


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Lilli Schwarz
Geschlecht:weiblichSchneckenpost


Beiträge: 11



Beitrag03.04.2021 17:12

von Lilli Schwarz
Antworten mit Zitat

Ich mach mal drei Fliegen mit einer Klappe:

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Wenn da mal bei Patreon ein paar andere Ziffern vor der Null stehen, bestimmt. Soll jetzt nicht zynisch sein, im Gegenteil, ich drücke dir die Daumen. Zu der Idee sagte ich ja auf dem roten Teppich schon was.

Es geht mir nicht ums Geld, sonder darum, meine Geschichten zu teilen. Klar wäre es toll, wenn sich die Seite irgendwann selbst trägt und vielleicht ein Taschengeld dabei rausspringt.
Aber in Deutschland rein vom Schreiben zu leben, ist sowieso relativ unmöglich. Und selbst wenn, ich habe gerade eine Woche Korrektur hinter mir und bin absolut erledigt. Ich glaube der Beruf schlaucht einfach zu sehr um das 40 Stunden die Woche zu machen.


Gerling hat Folgendes geschrieben:
Du hast doch überhaupt keine Ahnung, wie ich das meinte. Aber es ist ja einfacher, eine Stellungnahme rauszuhauen, als nachzufragen.
Und dabei noch ein bisschen Werbung in eigener Sache zu machen ...

Ich kann leider nur auf das Reagieren, was du schreibt. Das war auch nicht böste gemeint, nur eben meine Ansicht. Für einen solchen Austausch, ist ein Forum doch da.
Wenn du mir deinen Standpunkt näher erklären möchtest, gern.

Und dass ich für meine Idee werbe, halte ich nicht für verwerflich.
Du hast selber alle deine Veröffentlichungen in der Signatur. Das ist ja auch okay so. Man will sich hier doch gegenseitig unterstützen.


Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Da hier einige Begriffe durcheinander gewürfelt werden:
Autor ist jeder, der ein Werk (bzw. ein Schriftwerk im engeren Sinne) verfaßt hat, unabhängig davon, ob er es publiziert oder damit Geld verdient hat.
Schriftsteller, ist eine Berufsbezeichnung und meint einen Autor, der regelmäßig und zum Gelderwerb schreibt.

Ehrlich gesagt finde ich es schade, dass für so viele der Verdienst bei der Bezeichnung eine Rolle spielt.
Ich finde, jeder, der eine Leidenschaft für das Schreiben hat, hat das Recht, sich als Schriftsteller/Autor oder sonstwie zu bezeichnen. Ganz unabhängig davon, ob er ein Werk beendet oder Geld damit verdient.
Kunst, egal in welcher Form, ist so viel mehr, als nur das schnöde Geldverdienen.


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Natalie2210
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Alter: 37
Beiträge: 583



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Beitrag03.04.2021 17:18

von Natalie2210
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Zitat:
Ich finde, jeder, der eine Leidenschaft für das Schreiben hat, hat das Recht, sich als Schriftsteller/Autor oder sonstwie zu bezeichnen.


Warum ist es denn wichtig, sich so zu bezeichnen? Man schreibt. Punkt.

Abgesehen davon, ist es wichtig, Definitionen für Begrifflichkeiten zu haben. Maunzillas Erklärungen finde ich gut.

lg,
Natalie
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Lilli Schwarz
Geschlecht:weiblichSchneckenpost


Beiträge: 11



Beitrag03.04.2021 17:31

von Lilli Schwarz
Antworten mit Zitat

Natalie2210 hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich finde, jeder, der eine Leidenschaft für das Schreiben hat, hat das Recht, sich als Schriftsteller/Autor oder sonstwie zu bezeichnen.


Warum ist es denn wichtig, sich so zu bezeichnen? Man schreibt. Punkt.

Abgesehen davon, ist es wichtig, Definitionen für Begrifflichkeiten zu haben. Maunzillas Erklärungen finde ich gut.

lg,
Natalie


Definitionen sind aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Sprache ist nicht objektiv. Worte sind oft mit Emotionen und Erlebnissen geladen und werden daher von jedem anders interpretiert.

Und mir persönlich reicht es eben nicht, zu sagen "ich schreibe". Dafür nimmt dieses "Hobby" zu viel Platz in meinem Leben und in meiner Persönlichkeit ein. Von daher werde ich mich weiterhin als Schrifstellerin bezeichnen. Egal ob das in die Definition anderer passt oder nicht.

LG Lilli


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preusse
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Beiträge: 1286
Wohnort: Bayern


Beitrag03.04.2021 19:36

von preusse
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Lilli Schwarz hat Folgendes geschrieben:

Es geht mir nicht ums Geld, sonder darum, meine Geschichten zu teilen. Klar wäre es toll, wenn sich die Seite irgendwann selbst trägt und vielleicht ein Taschengeld dabei rausspringt.
Aber in Deutschland rein vom Schreiben zu leben, ist sowieso relativ unmöglich. Und selbst wenn, ich habe gerade eine Woche Korrektur hinter mir und bin absolut erledigt. Ich glaube der Beruf schlaucht einfach zu sehr um das 40 Stunden die Woche zu machen.

Ehrlich gesagt finde ich es schade, dass für so viele der Verdienst bei der Bezeichnung eine Rolle spielt.
Ich finde, jeder, der eine Leidenschaft für das Schreiben hat, hat das Recht, sich als Schriftsteller/Autor oder sonstwie zu bezeichnen. Ganz unabhängig davon, ob er ein Werk beendet oder Geld damit verdient.
Kunst, egal in welcher Form, ist so viel mehr, als nur das schnöde Geldverdienen.


Wie ich sie liebe, diese Tagträumer. Laughing
Man muss nun mal Geld verdienen, um nicht zu verhungern und unter Brücken zu leben. Punkt.
Alle Ideen, die in eine andere Richtung gingen, sind leider krachend gescheitert.
Und 40 h Stunden in der Woche zu arbeiten schlaucht dich zu sehr?
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Ich habe meine ersten neun Romane neben meiner Arbeit als Inhaber eines Reit-, Zucht- und Ferienbetriebes geschrieben.
Die Bedeutung von Schlaf wird weitgehend überschätzt.
Mir ist völlig Wurscht wie mich jemand nennt, aber ich will mit meinen Büchern Geld verdienen.
Und das in einem angemessenen Rahmen.
Ansonsten bräuchte ich wieder einen Zweitjob.
Und ab einem gewissen Alter schlaucht das dann schon, da hast du völlig recht.
In diesem fall würde ich das Schreiben wohl aufgeben.
Aber glücklicherweise sieht es nicht danach aus. Embarassed


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Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag04.04.2021 00:22

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Schriftsteller ist keine geschützte Berufsbezeichnung (wie Arzt, Apotheker, Rechtsanwalt, usw.).
Insofern darf sich jeder nach Belieben Schriftsteller, Dichter, Journalist, Philosoph, Wahrsager, Komiker, Detektiv oder Musiker nennen, auch wenn er kein Diplom besitzt, kaum Geld damit verdient oder den Beruf erst seit ein paar Tagen ausübt.

Das Schreiben schlaucht einen doch nur, wenn man darauf angewiesen ist, damit Geld zu verdienen. (Wie eigentlich jeder Beruf.) Wer einen Beruf hat, der ihn ernährt, kann in seiner Freizeit nach eigenem Gusto schreiben und wenn er fertig ist, es verkaufen, oder auch nicht. Oder er sammelt seine Manuskripte und verhökert sie erst nachdem er in Rente ist.
Ob er dann täglich 30 Minuten oder 3 Stunden schreibt, bleibt ganz ihm überlassen, ebenso ob er jeden Monat einen Roman ausstößt, oder nur alle 3-4 Jahre.


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