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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1786 Wohnort: Inne Peerle
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02.06.2016 00:55
von Tjana
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@ Jack
Na, dann kann ich für die Statistik bekunden, dass ich noch nie (watt’n Glück) unangenehme Reaktionen auf meine Schreiberei verbuchen musste.
Die extrem seltenen Male, dass ich das überhaupt kundtat, wurden mit einem „Toll!“ belohnt.
Die obige Geschichte war das erste Erlebnis mit einem mir völlig unbekannten Menschen.
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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Santamaria Eselsohr
Beiträge: 221 Wohnort: Lateinamerika
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06.06.2016 07:33
von Santamaria
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Sicher findet irgendwer irgendwas jetzt ketzerisches ueber meine Aussage, aber ich habe in 40 Jahren Autorendasein noch nie eine negative Meinung ueber Autoren gehoert, weder in irgendwelchen Kneipen noch bei Lesungen noch sonstwo. Eher schon ueber Journalisten. Aber Autoren? Hoechsten die Frage was es kostet wenn ich dessen Biografie schreibe.
Und wuerde jemand etwas negatives ueber Schriftsteller sagen - ja und?
Juckt es mich?
_________________ Mein Geist leuchtete aufnahmebereit. Und der Haken der Neugier, den ich mit einem guten Wurf gezielt ins Licht zu schlagen gedenke, ist scharf geblieben in all den Jahren. |
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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06.06.2016 11:22
von Leveret Pale
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Nein, ketzerisch find ich das nicht. Ich habe selber eigentlich kaum negative Reaktionen erlebt und ansonsten gehe ich mit der gleichen Einstellung ran: Juckt mich doch nicht, was die anderen über mich sagen. Ich zieh mein Ding durch.
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Heldin_der_Nacht Gänsefüßchen
H
Beiträge: 30
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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12.06.2016 14:51
von Uwe Helmut Grave
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Heldin_der_Nacht hat Folgendes geschrieben: | ... um sich selbst als Schriftsteller bezeichnen zu können, sollte man schon mal irgendwo etwas veröffentlicht haben. |
Sehe ich genauso, das ist eigentlich eine klare Sache. Wenn man eine Geschichte schreibt, ist man der Autor derselben, an dieser Tatsache beißt die Maus keinen Faden ab. Wenn Du jene Geschichte veröffentlichst, bist Du auch weiterhin der Autor, aber von nun an bist Du zudem mit Fug und Recht Schriftsteller, Pasta mit Pesto!
Könnte allerdings sein, dass man Dich auf Grund dieser Bezeichnung leicht belächelt, falls es bei dieser einen Geschichte bleibt und Du über eine Handvoll Leser nie hinauskommst. Besser wäre es, ein Buch zu schreiben, das von Anfang an ein Knaller ist, dann zweifelt niemand an Deinen schriftstellerischen Fähigkeiten, selbst wenn es bei dieser Bestseller-Eintagsfliege bleibt.
Vor mehr als dreieinhalb Jahrzehnten war ein Zeitungsartikel meine erste bezahlte Veröffentlichung - und ich rannte herum und erzählte allen, die es hören und nicht hören wollten, nun sei ich Journalist. Mittlerweile ist es mir piepe, wie man mich nennt - ich bezeichne mich sogar selbst, siehe mein Profil, als Autor (!) im Ruhestand.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1320
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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12.06.2016 17:27
von Uwe Helmut Grave
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Äh, könnte es sein, dass Du den Satz danach absichtlich nicht mitzitiert hast, meerenblau? (Ist nur so ein Verdacht. )
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Santamaria Eselsohr
Beiträge: 221 Wohnort: Lateinamerika
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12.06.2016 20:41
von Santamaria
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Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben: | Äh, könnte es sein, dass Du den Satz danach absichtlich nicht mitzitiert hast, meerenblau? (Ist nur so ein Verdacht. ) |
Und ab welche Zeitspanne nach der ersten Veroeffentlichung darf man sich nicht mehr als "Schriftsteller" nennen? 3 Jahre? 5 Jahre? Oder 20 Jahre?
Davon mal abgesehen: Ich nenne mich nie Schriftsteller, ebenso wenig wie Dichter. Finde ich peinlich sich selber so zu loben. Ich bin Autor, basta.
_________________ Mein Geist leuchtete aufnahmebereit. Und der Haken der Neugier, den ich mit einem guten Wurf gezielt ins Licht zu schlagen gedenke, ist scharf geblieben in all den Jahren. |
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1320
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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13.06.2016 13:08
von Uwe Helmut Grave
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meerenblau hat Folgendes geschrieben: | [... und der wird sich verkaufen wie geschnitten Brot. |
... und der, der das hier schreibt, drückt dem, der geschnittenes Brot verkauft, sämtliche zur Verfügung stehenden Daumen!
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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meerenblau Reißwolf
M
Beiträge: 1320
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Mim Wortedrechsler
Alter: 34 Beiträge: 97 Wohnort: Bayern
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08.07.2016 14:47
von Mim
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Ich nehme mal das Thema wieder auf und erzähle euch von einer Reaktion, die ich bekommen habe.
Kurz vorweg, um das einmal zu sagen. Ich kenne die Unterschiede zwischen Schriftsteller und Autor. Aber ich kenne auch die Menschen. Das Autoren Bücher schreiben, hat sich in der Welt etabliert und wird so gerne von der Gesellschaft genommen. Deswegen stelle ich mich auch als Autorin dar und nicht als Schriftstellerin.
Als ich meinem Vater erzählte, dass ich nun als Autorin arbeiten würde, sagte er kurz und knapp: Deine Schwester singt im Chor.
Das war bisher die Beste Reaktion auf meine Berufsbezeichnung...
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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08.07.2016 15:26
von Uwe Helmut Grave
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Mim hat Folgendes geschrieben: | Dass Autoren Bücher schreiben ... |
Äh, auch Kurzgeschichten (um mal zu klugzuscheißern).
Habe soeben Dein Profil angeklickt. Du bist von Hamburg nach Bayern gezogen? Das kann unmöglich freiwillig geschehen sein! Besteht Aussicht, dass Du wegen guter Führung später mal zurück nach Santa Fu verlegt wirst? (Ach nee, da dürfen sich ja nur Männer einquartieren.)
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Mim Wortedrechsler
Alter: 34 Beiträge: 97 Wohnort: Bayern
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08.07.2016 15:31
von Mim
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Doch, ich bin freiwillig umgezogen
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preusse Reißwolf
Beiträge: 1286 Wohnort: Bayern
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08.07.2016 15:48
von preusse
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Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben: | Du bist von Hamburg nach Bayern gezogen? Das kann unmöglich freiwillig geschehen sein! |
Oh, oh! Ganz dünnes Eis, gaaaanz dünnes.
_________________ Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022 |
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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08.07.2016 16:54
von Uwe Helmut Grave
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Und wenn schon, es weiß ja hier keiner wie ich heiße und wo ich woh... upps!
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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RomyDeVille Leseratte
Alter: 38 Beiträge: 154 Wohnort: Hanau
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31.07.2016 16:13
von RomyDeVille
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Ich habe gestern auf einem Familienfest mit meinem Onkel über einen neuen Laptop gesprochen, den ich fürs Schreiben will. Eine Tante rief dann quer durch den Garten, was ich denn schreiben wollen würde. Somit hat es JEDER aus meiner Familie mit bekommen, dass ich grade an einem Projekt sitze. Jeder für sich hat sich sicher seinen Teil gedacht, aber im großen und ganzen haben sie beruhigt vor sich hin gegessen, als ich sagte, dass ich ihnen nichts verraten kann, weil ich noch Probeleser brauche, wenn es fertig ist.
Ich denke, jeder hat bei Freunden und Verwandten einen bestimmten Stellenwert und bei manchen ist es dieses: "Jo, sie hat wieder eine neue fixe Idee, in ein paar Wochen will sie aus nem Flugzeug springen!" bei anderen: "Interessant, ich bin gespannt, ob ich es auch lesen darf."
Für mich ist es endlich ein Ankommen, bei mir selber und es ist mir ganz gleich, wie sie reagieren. So lange sie es akzeptieren..
_________________ LG Romy |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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31.07.2016 16:27
von Willebroer
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Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben: | Und wenn schon, es weiß ja hier keiner wie ich heiße und wo ich woh... upps! |
Und wo dein Fahrrad steht.
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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31.07.2016 17:23
von Uwe Helmut Grave
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RomyDeVille hat Folgendes geschrieben: | So lange sie es akzeptieren.. |
Und falls nicht, sollte es Dir auch schnurz sein. Was sollen sie dagegen tun? Dich auf dem Scheiterhaufen verbrennen?
@Willebroer
Bin Fußgänger - Du kannst also höchstens meine Schuhsohlen aufschlitzen.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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MrT Klammeraffe
Beiträge: 726
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31.07.2016 17:43
von MrT
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Heldin_der_Nacht hat Folgendes geschrieben: | ... um sich selbst als Schriftsteller bezeichnen zu können, sollte man schon mal irgendwo etwas veröffentlicht haben. |
Zählen auch Arbeiten, für die es kein Geld gab? Zum Beispiel Geschichten und Gedichte in regionalen Zeitungen? Ok, da war ich noch minderjährig - aber immerhin. Von den Aufsätzen in der Schule, wo gelegentlich etwas in der Schulzeitung gelandet ist ganz zu schweigen.
Wäre super, denn dann könnte ich mich schon ein paar Jahre zu den Schriftstellern zählen, auch wenn es ein noch endlos scheinender Weg ist, um davon leben zu können oder wenigstens hin und wieder ein gutes Zubrot zu haben.
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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31.07.2016 19:02
von Leveret Pale
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Oder du machst reinen Tisch und schreibst dein Projekt an dem du gerade arbeitest fertig und schickst es an eine Agentur oder was auch immer, statt zu prokrastinieren indem du dich mit Haarspaltereien, wie ab wann du dein Ego mit der Bezeichnung Schriftsteller schmücken darfst, beschäftigst. Sobald du das gemacht hast, bist du nämlich zweifelsfrei einer.
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MrT Klammeraffe
Beiträge: 726
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31.07.2016 19:31
von MrT
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Leveret Pale hat Folgendes geschrieben: | Oder du machst reinen Tisch und schreibst dein Projekt an dem du gerade arbeitest fertig und schickst es an eine Agentur oder was auch immer ... |
Genau das ist mein Plan.
P. S. Meine Frage war mit einem Augenzwinkern gemeint. Nichts für ungut.
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