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Eigenes E-Book selbst kaufen

 
 
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Fia
Gänsefüßchen
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Beiträge: 17
Wohnort: Norden


F
Beitrag06.02.2024 09:42
Eigenes E-Book selbst kaufen
von Fia
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo ihr,

ich habe mal eine etwas kuriose Frage.

Vor einiger Zeit saß ich in einer Fortbildung neben einer Selfpublisherin. Sie erzählte frei heraus, dass eine ihrer Strategien bei ihrer ersten Veröffentlichung gewesen sei, das E-Book innerhalb eines gewissen Zeitraums in größerer Stückzahl selbst gekauft zu haben, um im Ranking bei Amazon aufzusteigen. Genaue Zahlen hat sie nicht genannt.

Ganz davon abgesehen, dass das teuer klingt, frage ich mich, wie das rein praktisch funktioniert haben mag. Hat sie da einfach 100 neue Accounts erstellt? Oder einfach mit einem Account das Buch etliche Male gekauft?

Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, dass das so einen großen Impact hatte, kenne mich aber auch im Selfpublishing gar nicht aus.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag06.02.2024 12:25
Re: Eigenes E-Book selbst kaufen
von Willebroer
Antworten mit Zitat

Fia hat Folgendes geschrieben:
Hallo ihr,

ich habe mal eine etwas kuriose Frage.

Vor einiger Zeit saß ich in einer Fortbildung neben einer Selfpublisherin. Sie erzählte frei heraus, dass eine ihrer Strategien bei ihrer ersten Veröffentlichung gewesen sei, das E-Book innerhalb eines gewissen Zeitraums in größerer Stückzahl selbst gekauft zu haben, um im Ranking bei Amazon aufzusteigen. Genaue Zahlen hat sie nicht genannt.

Ganz davon abgesehen, dass das teuer klingt, frage ich mich, wie das rein praktisch funktioniert haben mag. Hat sie da einfach 100 neue Accounts erstellt? Oder einfach mit einem Account das Buch etliche Male gekauft?

Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, dass das so einen großen Impact hatte, kenne mich aber auch im Selfpublishing gar nicht aus.


Im Aktienhandel kennt man solche Tricks. Bei E-Books könnte es klappen, wenn sie sehr billig sind.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag06.02.2024 13:29

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Das ist Schwachsinn, und auch gar nicht nötig. Man kann eine Preisaktion starten oder das Buch für einen festgelegten Zeitraum kostenlos abgeben. Dann steigt man ebenfalls im Verkaufsrang.
Abgesehen davon sollte man den Verkaufsrang nicht überschätzen. Der hat keinen allzu großen Einfluß auf die Kaufentscheidung.


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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

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Wohnort: 50189 Elsdorf
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Beitrag06.02.2024 14:10

von Ralphie
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Von den Bee Gees weiß ich, dass sie ihre Platten selbst kauften, damit sie in die Hitparade kamen. Die Masche ist also nicht neu.
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Fia
Gänsefüßchen
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Beiträge: 17
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Beitrag06.02.2024 14:14

von Fia
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Von den Bee Gees weiß ich, dass sie ihre Platten selbst kauften, damit sie in die Hitparade kamen. Die Masche ist also nicht neu.


Das finde ich wirklich witzig und mindestens so kurios wie meine Frage zu diesem Thema Laughing
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag06.02.2024 14:19

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Bei Schallplatten ist das etwas anderes. Da entscheidet der Verkaufsrang, wie oft etwas im Radio gespielt wird.

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Michel
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Beitrag06.02.2024 14:53

von Michel
Antworten mit Zitat

Und bei Amazon entscheidet möglicherweise auch der Verkaufsrang, wie oft mein Werk anderen angezeigt wird.

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Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken
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Michel
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Beitrag06.02.2024 14:56

von Michel
Antworten mit Zitat

… Trotzdem: Mir käme das komisch vor, wie eine Art Leserbeschiss. (Diese Haltung ist vermutlich auch nicht unbedingt verkaufsfördernd.)

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Beka
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Beiträge: 2378



Beitrag06.02.2024 15:53
Re: Eigenes E-Book selbst kaufen
von Beka
Antworten mit Zitat

Fia hat Folgendes geschrieben:
Oder einfach mit einem Account das Buch etliche Male gekauft?


Das geht bei Amazon nicht. Sobald man ein E-Book gekauft hat, erscheint nicht mehr der Verkaufsbutton, sondern ein Hinweis, dass der Artikel bereits gekauft wurde.

Außerdem müsst sie wirklich viele (mehrere hundert) E-Books kaufen, wenn sie in die Top 100 will.


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Eris Ado
Klammeraffe


Beiträge: 745



Beitrag06.02.2024 16:00
Re: Eigenes E-Book selbst kaufen
von Eris Ado
Antworten mit Zitat

Beka hat Folgendes geschrieben:
Das geht bei Amazon nicht. Sobald man ein E-Book gekauft hat, erscheint nicht mehr der Verkaufsbutton, sondern ein Hinweis, dass der Artikel bereits gekauft wurde.


Man kann aber ein e-book für andere Personen kaufen. Da braucht man viele Verwandte und Bekannte.
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Fia
Gänsefüßchen
F


Beiträge: 17
Wohnort: Norden


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Beitrag06.02.2024 16:40
Re: Eigenes E-Book selbst kaufen
von Fia
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Beka hat Folgendes geschrieben:
Fia hat Folgendes geschrieben:
Oder einfach mit einem Account das Buch etliche Male gekauft?


Das geht bei Amazon nicht. Sobald man ein E-Book gekauft hat, erscheint nicht mehr der Verkaufsbutton, sondern ein Hinweis, dass der Artikel bereits gekauft wurde.

Außerdem müsst sie wirklich viele (mehrere hundert) E-Books kaufen, wenn sie in die Top 100 will.


Ja, das dachte ich nämlich auch. Daher die Überlegung, ob sie sich mehrere Accounts angelegt hat. Aber was für ein Aufwand das wäre!
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R Rüesch
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 61
Beiträge: 78
Wohnort: San Rafael, CA, USA


Beitrag06.02.2024 16:44

von R Rüesch
Antworten mit Zitat

Clive Cussler kauft sene eigenen Bücher seit seinem Erstlingswerk zu tausenden um in the New York Times Bestsellerliste aufgeführt zu werden. Er manipulierte die Zahlen so stark, dass eine Buch sogar verfilmt wurde. Wenn man zum Start genügend Geld hat, kann man sich berühmt kaufen.

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Roland
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

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Beiträge: 2331
Wohnort: Annaburg


Beitrag06.02.2024 17:11
Re: Eigenes E-Book selbst kaufen
von Thomas74
Antworten mit Zitat

Fia hat Folgendes geschrieben:
Sie erzählte frei heraus, dass eine ihrer Strategien bei ihrer ersten Veröffentlichung gewesen sei, das E-Book innerhalb eines gewissen Zeitraums in größerer Stückzahl selbst gekauft zu haben, um im Ranking bei Amazon aufzusteigen. Genaue Zahlen hat sie nicht genannt.


Schreibt sie dann auch ihre Rezensionen selber?
Wenn sie es sich leisten kann und es fürs Ego braucht...einen praktischen finanziellen Nutzen hat das Ganze nämlich ganz sicher nicht. Da ist ein offiziell gekaufter Premiumplatz um einiges billiger und zielführender.


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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

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Beiträge: 3211
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag06.02.2024 17:42

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Oder Zeit in die Sozialen Medien investieren, um bekannter zu werden und Leserschaft zu erreichen.

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Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag06.02.2024 18:17

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Von den Bee Gees weiß ich, dass sie ihre Platten selbst kauften, damit sie in die Hitparade kamen. Die Masche ist also nicht neu.


Damals wußte auch keiner, wer die Platten wirklich gekauft hat. Ähnliche Geschichten hört man manchmal von Künstlern, die jemandem Geld geben, um bei einer Auktion mitzubieten und den Preis in die Höhe zu treiben.
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Walex
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 55
Wohnort: Südwestdeutschland


Beitrag06.02.2024 19:04

von Walex
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[quote]Da ist ein offiziell gekaufter Premiumplatz um einiges billiger und zielführender.[/quote]

Das denke ich auch. Man kann bei Amazon ja auch Werbung schalten, um sichtbar zu werden. Das scheint mir der effektivere und ehrlichere Weg zu sein. Verlage schalten ja auch Werbung, um ihre Bücher zu verkaufen.


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Lesen stärkt die Seele (Voltaire)
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nebenfluss
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Podcast-Sonderpreis


Beitrag06.02.2024 19:16

von nebenfluss
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Bei Schallplatten ist das etwas anderes. Da entscheidet der Verkaufsrang, wie oft etwas im Radio gespielt wird.

Nicht umgekehrt? hmm


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag07.02.2024 01:22

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Das beeinflußt sich sicher auch gegenseitig. Zuerst ist die Schallplatte da und die erste Radioausstrahlung; danach kommen die zaghaften Verkäufe, weil noch keiner die Platte kennt. Deshalb bekommen Radiostationen oft die Platten, noch bevor sie im Handel erhältlich sind. (bzw. bekamen sie, als es noch Schallplatten gab und junge Leute Radio hörten, und Schallplatten kauften oder Lieder vom Radio auf Kassette aufnahmen, wenn sie kein Geld für Platten hatten...)
In der guten alten Zeit hatten Musikredakteure (so etwas gab es damals noch, bevor Computer die Playlists erstellten) zum Teil sogar Demotapes unbekannter, aber vielversprechender Bands abgespielt, um sie zu bewerben. Sind die Verkaufszahlen gut, wird der Titel dann täglich ausgestrahlt und läuft etvl. auch im Fernsehen. (Ich meine: lief im Fernsehen, als es dort noch Popmusiksendungen wie Beatclub, ZDF Hitparade, Formel 1 usw. gab.)

(Dazu fällt mir die Geschichte von dem geheimnisvollen Song ein, der 1986 im NDR gespielt, und damals von einem Fan aufgezeichnet wurde; und seit es Internet gibt, versuchen Tausende diesen Song aufzuspüren, von dem keiner mehr weiß, wer ihn aufgenommen hatte und von dem es anscheinend auch keine offizielle Plattenaufnahme gibt. (siehe: "The most mysterious song on the internet" auf YT.)

Zurück zum Thema: Ich finde, wenn ein Autor Geld für seine eigenen Bücher ausgeben möchte, sollte er doch besser zu einem Druckkostenzuschuß-Verlag gehen. Rolling Eyes

Bei Amazon entscheidet nicht allein der Verkaufsrang, was den Leuten angezeigt wird, sondern ein ausgeklügelter Algorithmus, je nachdem, was sie in der Vergangenheit gekauft, oder angeschaut oder probegelesen haben. Und vermutlich auch die hunderten von Cookies anderer webseiten, die manche Leute ansammeln. Den Verkaufsrang zu manipulieren, ist ohnehin sehr schwer und teuer, denn auf den vorderen Rängen befinden sich Bestseller, von denen zehntausende oder gar hunderttausende Einheiten verkauft werden. Auf den hinteren Rängen wiederum, macht es keinen großen Unterschied, ob man auf Platz 89 oder 189 sich befindet. Beispielsweise befindet sich ein Buch aus meiner Produktion auf dem Gesamtrang über 12'000, in seiner Spezialkategorie ist es zw. Rang 7 und 25. Dennoch sind die Verkaufszahlen über die letzten fünf Jahre fast gleichbleibend mit geringen Schwankungen im Jahresverlauf. Als es ganz neu herauskam, war es kurzzeitig auch auf Rang 3, hat aber weniger Exemplare verkauft als später auf Rang 20.


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TheRabbit95
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Beitrag08.02.2024 17:44

von TheRabbit95
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Zitat:
Clive Cussler kauft sene eigenen Bücher seit seinem Erstlingswerk zu tausenden um in the New York Times Bestsellerliste aufgeführt zu werden. Er manipulierte die Zahlen so stark, dass eine Buch sogar verfilmt wurde. Wenn man zum Start genügend Geld hat, kann man sich berühmt kaufen.


Hast du dazu eine Quelle? Hört sich doch sehr hanebüchen an. Dass er das bei den ersten paar Büchern noch gemacht hat, ok. Wäre vielleicht irgendwo möglich. Wenn auch doch ziemlich unrealistisch, da man für Times Bestsellerliste extrem viele Bücher verkaufen bzw. indem Fall selbst kaufen müsste. Aber seit dem (bzw. bis zu seinem Tod) das bei jedem seiner Bücher
zu machen ist nicht nur unrealistisch, sondern geradezu unmöglich. Abgesehen davon, dass er auch ohne das genug Bücher verkauft hätte, immerhin wurden die ja in 40 Sprachen übersetzt und in über 100 Länder veröffentlicht. In WIkipedia steht übrigens nichts dazu, wäre das wirklich erwiesen oder zumindest eine ernstzunehmende Anschuldigung bzw. Kontroverse, würde dort was darüber stehen.
Btw wurden 2 seiner Bücher verfilmt, "Hebt die Titanik" und "Sahara" (so am Rande, der Film, ist meiner Meinung nach, sogar recht unterhaltsam), auf welche davon bezieht sich denn dieser Vorwurf? Oder gar auf beide?
Hört sich für mich nach einer ziemlichen Verschwörungstheorie an.

Also wenn du eine seriöse Quelle dazu hast, die das belegt oder zumindest glaubwürdige Indizen dazu liefert, gerne her damit. Hört sich für mich aber nach einer haltlosen Verschwörungstheorie und Verleumdnung an.
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TheRabbit95
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Beitrag08.02.2024 17:56

von TheRabbit95
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ich denke nicht, dass das viel bringt. Bzw. da müsste man wahrscheinlich sehr viele E-Books selbst kaufen, damit sich das auf den Rang auswirkt. Abgesehen vom finanziellen Aufwand kommt da ja auch der zeitliche Aufwand, inkl. vieler Fake Accounts erstellen, dazu. Denn wenn man alles mit dem selben Account kaufen würde, würde Amazon das ja erkennen, glaube nicht, dass das System dann zählen würde, wenns technisch überhaupt möglich ist.
Von daher ich denke der Aufwand wird in keinster Art und Weise den Ertrag wert sein.
Selbst wenn man dann mehr Leuten angezeigt wird, heisst das ja nicht, dass die es dann kaufen, wenn sie die Beschreibung, das Cover etc. nicht ansprich, kaufen sie es auch dann nicht, wenn es ihnen angezeigt wird. Und auch wenn dann einige kaufen, ist es sehr fraglich, ob es genug sind, um den zuvor gehabten Aufwand auszugleichen.
Zudem, wenn die Leser dann unzufrieden sind, dann hagelt es negative Rezensionen und Bewertungen und das zieht den Rang dann definitiv nach unten und schreckt andere potenzielle bzw. eigentlich interessierte Käufer ab. Iich denke Autoren, die das nötig haben, schreiben eher qualitativ schlechte oder sehr nieschige Sachen und wenn die Leser dann nicht das bekommen, was sie anhand des künstlichen Hypes erwarten, dann passiert genau das. Im Gegensatz zu einem "natürlichen" Hype mit vielen zufriedenen Lesern.
Von daher ich denke das ist ein sehr schlechter Tipp dieser Autorin, oder sie hatte einfach Glück, dass es aufgegangen ist, oder mal gemacht, als das noch einfacher möglich und wirkungsvoller war. Aber denke in der heutigen Zeit bringt es das nicht wirklich.

Dann lieber eine Rabatt Aktion, oder sich bei Kindle Unlimited anmelden, da hat man, denke ich, mehr davon.
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R Rüesch
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Beitrag09.02.2024 20:05

von R Rüesch
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Die Produktionsfirma von “Sahara” zog ihn vor Gericht und zeigte auf, dass Clive Cussler nicht ehrlich mit den Verkäufen war, nachdem der Film viel Geld verlor. Dies trotz der Promis im Film.
Am Schluss wurde er nur zu $5 Millionen verdonnert, da es schwer war die Juroren von einem grossen Betrug zu überzeugen.


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Roland
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag09.02.2024 21:33

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich glaube, es ist sogar billiger und einfache, Rezensionen zu kaufen, als eigene Bücher. Dafür gibt es wohl inzwischen auch spezialisierte Agenturen.

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