Literaturverzeichnis

[Mia Michaela]

Hallo ihr lieben,

ich möchte ein Literaturverzeichnis hinten im Buch einfügen.

Brauche ich für die Erwähnung fremder Buchtitel und Verlage deren Genehmigung?

LG Mia

[Ralphie]

Ich denke, schon.

[Kyniker]

Moin,

das fände ich befremdlich und würde sämtliche wissenschaftliche Arbeiten vor erhebliche Probleme stellen. Ich erinnere mich lediglich, dass bei unveröffentlichten, nicht allgemein zugänglichen Quellen die Erlaubnis des Urhebers eingeholt werden muss.

[Bananenfischin]

[kitumba]

[Maunzilla]

Für Zitate braucht man keine Genehmigung. Das wird ausdrücklich durch das Zitatrecht im deutschen UrhG § 51 erlaubt. Auch im österreichischen Recht gibt es den § 42a, der das Zitat ausdrücklich erlaubt.
Das Schweizer Recht spezifiziert in Art. 25, daß Zitate als solche gekennzeichnet und die Quelle genannt werden muß.

In allen Rechtsordnungen gilt, daß das Zitat nur ein Auszug des Werkes darstellen darf, und einem gerechtfertigten Zweck dienen muß.

[Mia Michaela]

Vielen Dank.

Ich möchte weiterführende Literatur angeben. Es gibt keine Abschreibungen. Der Text ist von mir ganz frei geschrieben worden.

Zitate habe ich drin.
Ich habe den Verfasser dazu geschrieben. Manche sind von mir frei getextet.
--- Braucht es die Erwähnung der Homepage, von wo aus ich die Zitate entnommen habe?" Ich weiß das nicht mehr.

LG Mia

[Levo]

Zumindest für wissenschaftliche Werke (und wie im Urheberrecht erwähnt auch kulturelle Zwecke) muss das Zitat mit einer vollständigen Quelle zurückzuverfolgen sein, das Zitat darf nicht geändert werden (nur mit entsprechender Kennzeichnung gekürzt) und ich denke, auch auf Deiner Homepage darfst Du nicht ohne Quellenangabe zitieren, denn Deine Homepage ist kein rechtsfreier Raum.

[kitumba]

Ich will mich gar nicht weiter in Mias Thema mischen (@Mia: Sorry, falls ich das getan haben sollte - mich beschäftigen Fragen zu Zitaten zurzeit einfach auch sehr), wollte ich mich zumindest kurz bei Maunzilla für den Kommentar zum Urheberrecht bedanken: Danke!

[Willebroer]

Der Sinn und Zweck von Zitaten liegt ja meist nicht in der Aussage oder im Inhalt, sondern in der Absicht, die eigene Meinung, die es ja meist ist, mit einem bekannten Namen zu adeln. Das wäre ja witzlos, wenn man genau diesen Urheber verschweigen würde. Man will ja sagen: Seht ihr, Nietzsche oder Einstein war schon damals meiner Meinung (als ich sie selbst noch gar nicht hatte).

Wenn man die Aussage selbst nur umformuliert, dann klaut man ja nicht das Zitat, sondern nur die Idee, und die ist nicht geschützt. Ätsch.

Und zur Ursprungsfrage: Titel und Autor eines Buches zu nennen wird man nur schwer verbieten können. Es ist aber denkbar, daß ein Autor sich das gerne verbitten würde, wenn man aus seinem Werk eine völlig andere politische oder ethische Richtung ableitet. Aber da gehen die Massenmedien nicht gerade mit gutem Beispiel voran.

[Mia Michaela]

DANKE euch allen.

Dann gehe ich mal davon aus, dass alles rechtens ist, was ich aufgeführt habe.

Viele Grüße Mia