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Die Architekten von Zürn


 
 
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Innerdatasun
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 59
Beiträge: 52
Wohnort: Hamburg


Beitrag20.12.2020 20:17
Die Architekten von Zürn
von Innerdatasun
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Diese Kurzgeschichte des magischen Realismus gehört zu einem kleinen Band an Erzählungen (Die Surrealistischen Nächte) an dem ich schon seit einigen Jahren arbeite.
"Die Architekten von Zürn" basiert auf die wahre Begegnung zwischen dem Alchemisten Friedrich Sehfeld und dem Leibarzt Maria Theresias, dem Baron von Swieten, dem Bram Stoker später als die Figur für seinen Van Helsing diente.
                       



DIE ARCHITEKTEN VON ZÜRN

Als Friedrich die letzten Worte seines Manifestes sich auf seine Zunge geritzt hatte, warf er den selbst gebastelten Federkiel beiseite und ließ sich erschöpft an der Wand entlang hinunter auf den kalten Steinboden nieder.
Wann würden sie kommen? Wann durfte er das markante Geräusch des Schlüssels im Schloss vernehmen und die Tür zu seiner Zelle sich öffnen hören. Würden dann seine Henker oder Befreier über diese Schwelle treten?
Er hatte alles getan, was nötig erschien. Er hatte sein Magnum Opus vollendet. Mehr war nicht drin. Mehr Platz war hier einfach nicht vorhanden für das, was er zu sagen hatte. Nicht auf den Wänden der Zelle, nicht auf dem Boden und schon gar nicht auf seinem mittlerweile geschundenen Körper.
Er hatte zuerst nach seiner Tinktur verlangt, die aus einem himmelblauen Mineral hergestellt auf der Fensterbank seines Hauses stand. Nun gut, auf den Trick waren sie nicht hereingefallen. Als die Tinte, die man ihm dann doch gnädigerweise überließ, allmählich zu Ende ging, da mussten als Ersatz kurzer Hand eben die Sekrete seines eigenen Körpers herhalten. Was bot sich da am ehesten an als das eigene Blut. Auch als der Federkiel nach 2 Wochen des unermüdlichen Schreibens und Fabulierens schließlich brach, musste auch hier der eigene Körper als Ersatzteillager seine Dienste verrichten. Er brach sich also unter Schmerzen kurzer Hand einen Eckzahn heraus. Friedrich schliff und feilte eine Zeit lang sich diesen soweit zurecht, so das er zusammen mit einigen zusammengeflochtenen Haaren diesen am Griff des gebrochenen Federkiels befestigte konnte.
Zürn war der Name, der ihm irgendwann im rasenden Strom seiner Gedanken entgegenkam und den er für seine Welt verwenden wollte. Ja, Zürn. Genau, das war es. Es klang kräftvoll, magisch genug und unerbittlich; und es würde ihm den Weg in die Freiheit, die Tür aus dieser Zelle irgendwann wieder öffnen.
In Zürn herrschten eigene Gesetze. In Zürn würden Mathematik, Pharmazie und Chemie als Aberglaube abgetan und Kabbalistik, Alchemie und Astrologie zu höchsten Ehren gereicht. Nachzehrer und Wiedergänger das Alltagsbild bestimmen. Er musste nur alles fein säuberlich aufschreiben, musste berichten über das, was ihm die Stimmen mitteilten. Die Rolle Papier, die man ihm mit Tinte und Kiel in die Zelle warfen, war schon bis auf die engsten Stellen beschrieben worden. Er hätte seiner Auffassung nach kleiner schreiben können, noch viel kleiner, grinste er verstohlen vor sich hin, aber das ganze Werk musste auch später noch jemand lesen können. Sonst machte diese ganze Mühe ja keinen Sinn.
 Sie hatten ihn, den Herrn Friedrich Sehfeld, wegen seiner allzu alchemistischen Untriebe auf die Festung Temeswar gebracht. Alchemistische Untriebe? Er musste innerlich lachen. Ein wenig Gold hatte er gemacht, das war alles. Er hatte dieses Gold über seinen Vermieter, den Bademeister Heinrich in Wien veräußert. Um sich ein wenig abzusichern, kaufte er schließlich als angeblicher Farbenfabrikant einen Schutzbrief von Franz Stephan von Lothringen, dem Ehemann Maria Theresia. An ihrem Hof agierte zu seinem Pech allerdings gerade der Alchemisten feindlich gesinnte Baron Gerhard van Swieten. Swieten war ein strebsamer Aufklärer gegen den Aberglaube und machte schon mal in den Dörfern Südosteuropas Jagd auf angebliche Vampire. Maria Theresia sandte den Baron eigenhändig nach Mähren, wo er schließlich auf Sehfeld traf. Der Baron wollte von Sehfeld die Rezeptur für die Erschaffung von Gold, die dieser ihm auch bereitwillig gab. Nur waren aber leider alle Versuche des Barons zum Scheitern verurteilt, und so ließ er Sehfeld schließlich auspeitschen und in die tiefen Kerker der Festung Temeswar werfen. Der Groll über sein eigenes Unvermögen, aber sehrwahrscheinlich auch über seine doppelzüngige Weltsicht ließen Swieten sich an Sehfeld austoben.
So war er nun also hierher gelangt. Sehfeld musste wieder innerlich lachen, als er auf das Werk zu seinen geschundenen Füßen blickte. Das bisschen Gold würde nichts sein gegen das, was hier nun vor ihm lag und in sich gedeihte. Jeder Millimeter des Gesteins dieser Zelle war auf die kleinste zu lesende Einheit zurechtgestutzt, war in enzyklopädische Termini geritzt und bereit, nun zu werden und zu wirken. Er hatte Zürn bis in seine kleinsten Einheiten beschrieben und zerteilt. Angefangen von der Welt der Mineralien und der Pflanzen, seinen seltsam fremdartigen Tiere, bis hin zu seiner Historie; dem Wirken der Herrscher und Höfe.
 Es war im Spätherbst noch desselben Jahres, als sich schließlich die Türen zu seiner Zelle öffneten und ein gewisser Oberst Pavel Zürninski, mit zwei Lothringer Landsleute den Raum betraten. Sein Gönner Franz Stephan hatte ihn unter die Obhut des Oberst gestellt, unter der er sich nun in der nächsten Zeit relativ frei bewegen und auch erholen sollte.
 Aber erst spät erkannte Sehfeld das Zürninski die Tür in seine Freiheit sein sollte. Mehr sollte also nicht von seiner wirren Zeit in dem Verlies von Temeswar übrig geblieben sein? Zürn – Zürninski, nur ein Fauxpas seiner Wahnhaftigkeit und seines Grolls, ein spitzfindig semantisches Wortspiel eines wirren Geistes?
Die Wunden an seinem Körper, die über seinen Wirrungen Bericht erstatteten, vernarbten mit der Zeit; verheilen aber taten die Narben auf seiner Seele deshalb noch lange nicht.
Sehfeld lebte noch eine Zeit im Hause des Oberst, bis ihm schließlich die Flucht nach Halle gelang. Irgendwann wurde er in Amsterdam gesehen, wo er trunken von Schlaflosigkeit und schwindelerregender Dialektik in den Gassen der Stadt herumirrte. Er endete schließlich in einer Irrenanstalt, wo er mit 56 Jahren starb.
Bei der Obduktion seines mit seltsamen Wunden übersäten Körpers, entdeckte man in seiner Mundhöhle die vernarbte Zunge, mit der Botschaft – „Fortsetzung folgt“.
Eine weitere Narbe, die wie ein kleiner Pfeil aussah und am Schlund zum Rachen sich befand, veranlasste schließlich die Pathologen dazu, den Körper aufzuschneiden. Als dann die Innereien des Friedrich Sehfeld fein säuberlich freilegte, vor den Ärzten auf dem Tisch lagen, waren Gedärm, Herz, Leber und all das, was der menschliche Körper als Oberfläche bereit hielt, mit einem seltsamen, schriftartigen Muster übersät.
Zu jener Zeit verweilte gerade der Herr Antoni van Leeuwenhoek in Amsterdam, der ein seltsames Gerät erfunden hatte, mit dessen Hilfe man sehr kleine Dinge unter zwei Linsen betrachten konnte. Mit seiner Hilfe wurde die Obduktion des Herrn Sehfeld schließlich zu einem kriminalistisch, wissenschaftlichen Meisterstück. Die wichtigsten Gelehrten des Landes kamen und schrieben Tag und Nacht, was ihnen von van Leeuwenhoek berichtet wurde. Es wurden schnell Bände und Bibliotheken gefüllt.
Und so kam es schließlich, dass die Idee von Zürn, nun doch noch in die Welt hinausgetragen werden sollte. Die Gedanken sind frei und sie können ein unerbittliches und sehr mächtiges Werkzeug sein.
Das sollte auch noch van Swieten am eigenen Leibe erfahren. Der Freiherr und Arzt, der einst Sehfeld in den Kerker warf, starb 72-jährig im Schloss Schönnbrunnen. Selbst Maria Theresia, die ihn noch bis kurz vor seinen Tod besuchte, erkannte nicht die beiden kleinen blutigen Male am Hals des Freiherrn.



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Muzzlehatch
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Beiträge: 98



Beitrag25.12.2020 14:59

von Muzzlehatch
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Genau mein Geschmack! Die Verquickung von historisch-literarischen Hintergrund und Vampir-Mythos finde ich sehr originell und die Vorstellung, dass jemand den eigenen Körper schindet, um seine Ideen zu verewigen schön schaurig. Auch den Twist finde ich gut. Die Befreiung bzw. Flucht des Protagonisten sowie die finale Rache an dem Baron könnte meiner Meinung nach jedoch noch ausführlicher dargestellt oder zumindest angedeutet werden. Auch die Bedeutung des Namen Zürn und die Ähnlichkeit zu dem des Obersts sind mir nicht deutlich geworden. Aber vielleicht habe ich da auch etwas überlesen oder missverstanden. Sprachlich habe ich auch nicht viel auszusetzen. Manche Formulierungen empfand ich als zu modern bzw. umgangsprachlich angesichts des historischen Kontexts, z.B. "Mehr war nicht drin."
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Innerdatasun
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Beitrag26.12.2020 21:48

von Innerdatasun
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für den hilfreichen Kommentar. Mir genügt  es das du die Verbindung zwischen den Namen erkannt hast. Natürlich hätte ich es noch weiter ausführen können - auch das Ende des Barons. Aber der Vampirkontext war auch nur eine Art Nebenplot. Zürn hätte auch andere Attribute haben können. Auf Sehfeld und Swieten bin ich auch nur zufällig oder zwangsläufig gestoßen.

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Hypatia88
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Beitrag28.12.2020 14:48

von Hypatia88
Antworten mit Zitat

So, hallo, ich wollte eigentlich schon früher kommentieren aber die Feiertage kamen dazwischen.

Erst mal habe ich mich über das Genre gefreut, magischen Realismus oder Phantastik mag ich sehr gerne.

Ich finde auch die Idee und das Setting sehr cool.

Ein paar Sachen haben mich gestört: Teilweise die Umgangssprache, das wurde ja schon angemerkt, z.B. "Sinn machen",im Deutschen ist das nicht korrekt, Sinn ergeben ist richtig (bei so was bin ich etwas pingelig, ich geb's zu Laughing )

Ein paar Fehler in der Grammatik z.B. hier: "verheilen aber taten die Narben auf seiner Seele deshalb noch lange nicht". Besser z.B. "Die Narben auf seiner Seele verheilten deshalb jedoch noch lange nicht"...

Einige Rechtschreib- und Kommafehler. Hast du jemanden, der für dich Korrektur lesen könnte?

Ach ja und das mit dem Federkiel mit dem Zahn habe ich nicht ganz verstanden. Überhaupt das Schreiben. Er schreibt am Anfang auf Papier, dann auf die Wände (womit, mit der Feder?) wie genau benutzt er den Zahn, zum Einritzen oder irgendwie mit Tinte? Und wie kriegt er ihn überhaupt heraus, so leicht ist das ja nicht ohne Werkzeug. Die Geschichte ist ja relativ kurz, da könntest du das alles noch etwas ausführlicher beschreiben und damit für den Leser anschaulicher machen.

Das mit der Schrift im Inneren des Körpers fand ich aber eine sehr coole Idee.

Also insgesamt finde ich die Geschichte gelungen, ein Bisschen kann man vielleicht noch daran feilen.

LG Smile
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Hypatia88
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Wohnort: Offenbach am Main


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Beitrag28.12.2020 14:49

von Hypatia88
Antworten mit Zitat

So, hallo, ich wollte eigentlich schon früher kommentieren aber die Feiertage kamen dazwischen.

Erst mal habe ich mich über das Genre gefreut, magischen Realismus oder Phantastik mag ich sehr gerne.

Ich finde auch die Idee und das Setting sehr cool.

Ein paar Sachen haben mich gestört: Teilweise die Umgangssprache, das wurde ja schon angemerkt, z.B. "Sinn machen",im Deutschen ist das nicht korrekt, Sinn ergeben ist richtig (bei so was bin ich etwas pingelig, ich geb's zu Laughing )

Ein paar Fehler in der Grammatik z.B. hier: "verheilen aber taten die Narben auf seiner Seele deshalb noch lange nicht". Besser z.B. "Die Narben auf seiner Seele verheilten deshalb jedoch noch lange nicht"...

Einige Rechtschreib- und Kommafehler. Hast du jemanden, der für dich Korrektur lesen könnte?

Ach ja und das mit dem Federkiel mit dem Zahn habe ich nicht ganz verstanden. Überhaupt das Schreiben. Er schreibt am Anfang auf Papier, dann auf die Wände (womit, mit der Feder?) wie genau benutzt er den Zahn, zum Einritzen oder irgendwie mit Tinte? Und wie kriegt er ihn überhaupt heraus, so leicht ist das ja nicht ohne Werkzeug. Die Geschichte ist ja relativ kurz, da könntest du das alles noch etwas ausführlicher beschreiben und damit für den Leser anschaulicher machen.

Das mit der Schrift im Inneren des Körpers fand ich aber eine sehr coole Idee.

Also insgesamt finde ich die Geschichte gelungen, ein Bisschen kann man vielleicht noch daran feilen.

LG Smile
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Innerdatasun
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Beitrag28.12.2020 15:45

von Innerdatasun
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Hypatia88 hat Folgendes geschrieben:


Ein paar Sachen haben mich gestört: Teilweise die Umgangssprache, das wurde ja schon angemerkt, z.B. "Sinn machen",im Deutschen ist das nicht korrekt, Sinn ergeben ist richtig (bei so was bin ich etwas pingelig, ich geb's zu Laughing )

Ein paar Fehler in der Grammatik z.B. hier: "verheilen aber taten die Narben auf seiner Seele deshalb noch lange nicht". Besser z.B. "Die Narben auf seiner Seele verheilten deshalb jedoch noch lange nicht"...

Einige Rechtschreib- und Kommafehler. Hast du jemanden, der für dich Korrektur lesen könnte?

Ach ja und das mit dem Federkiel mit dem Zahn habe ich nicht ganz verstanden. Überhaupt das Schreiben. Er schreibt am Anfang auf Papier, dann auf die Wände (womit, mit der Feder?) wie genau benutzt er den Zahn, zum Einritzen oder irgendwie mit Tinte? Und wie kriegt er ihn überhaupt heraus, so leicht ist das ja nicht ohne Werkzeug. Die Geschichte ist ja relativ kurz, da könntest du das alles noch etwas ausführlicher beschreiben und damit für den Leser anschaulicher machen.

Das mit der Schrift im Inneren des Körpers fand ich aber eine sehr coole Idee.

Also insgesamt finde ich die Geschichte gelungen, ein Bisschen kann man vielleicht noch daran feilen.

LG Smile


Dank dir recht herzlich für die Bemerkungen. Korrekturphase bin ich noch nicht komplett durch. Mir ging es jetzt um ein schnelles Feedback. Den angemerkten Satz werde ich aber tatsächlich mal so übernehmen.
Ich neige eher zu einem zu lange Formulieren, da wollte ich mich mal kürzer halten. Aber ich denke, ich geh da auf jeden Fall noch mal rein.

Mit dem Zahn soll er tatsächlich später den Stein bearbeiten. Mit dem Federkiel und der Tinte schreibt er noch zu Anfang. Den Zahn reißt er sich so raus. All sein Tun ist auf eine Form der Verausgabung und des puren Willens gerichtet, die einer Raserei gleicht, bei der man sich auch zeitlich vergisst. In der Gefangenschaft und in so einem Verlies hat man ja fast unendlich Zeit.

Ich hab mal den Satz mit dem Zahn etwas angepasst. Das ging tatsächlich zu einfach.
"Er riss sich also unter Schmerzen und unter der puren Kraft der Verzweiflung einen Eckzahn heraus."
Natürlich immer noch zu einfach, aber unter den Umständen....gerade unter den Bedingungen eines beginnenden körperlichen Zerfalls.

Außerdem noch:
Er hatte alles getan, was nötig erschien. Er hatte sein Magnum Opus vollendet. Mehr Platz war auf dem Stoff, dem ihm die Welt hier unten überlies, für das, was er zu berichten hatte, nicht vorhanden. Nicht auf den Wänden der Zelle, nicht auf dem Boden und schon gar nicht auf seinem mittlerweile geschundenen Körper.


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Muzzlehatch
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Beitrag29.12.2020 13:33

von Muzzlehatch
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Die Story hat mich auf jeden Fall angefixt. Aus der Sammlung würde ich gerne noch mehr lesen.
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Innerdatasun
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Beitrag29.12.2020 18:57

von Innerdatasun
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Muzzlehatch hat Folgendes geschrieben:
Die Story hat mich auf jeden Fall angefixt. Aus der Sammlung würde ich gerne noch mehr lesen.


Dank dir. Momentan ist noch die Geschichte "Der Tag an dem der Weihnachtsmann zu weinen begann" im Forum zu finden

https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=71209

Eher ein wenig untypisch, aber dennoch eine Erzählung des magischen Realismus.
Die anderen Erzählungen sind vielleicht ein wenig zu lang mit fast 20 Normseiten. "Das Gespinst" ließe sich aber gut in zwei Hälften teilen.
Auch "der Tod und der Sensenmeister" ist ungefähr so lang und "Pierres Puzzle" um die 10 Normseiten.


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Hypatia88
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Beitrag29.12.2020 23:41

von Hypatia88
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Prima die Änderungen klingen schon mal gut. Das mit dem Zahn finde ich in der Formulierung schon jetzt besser vorstellbar. Vielleicht könntest du nach der Beschreibung der neuen "Feder" den Wechsel des "Mediums" noch etwas deutlicher machen.

Ansonsten bin ich auch neugierig auf weitere Geschichten.
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