Sportsponsoring

[zwima]

Liebe Forengemeinde,

ich erinnere mich an einen Artikel, oder eine Doku, in der Red Bull in Verruf geriet, weil herauskam, dass die Verträge der Sportler Klauseln enthileten, in denen Red Bull sich schon im Vorfeld alle Bildrechte an den Athleten sicherte - auch die an (potenziell tödlichen) Unfällen und über den Tod des Sportlers hinaus.
Leider finde ich das nicht mehr. Was ich gefunden habe, sind Clips VON Red Bull, in denen auch die Stunts gezeigt werden, die - wie man im Nachhinein weiß - tödlich endeten.
Nun entstand im Lektorat eine Diskussion, ob eine solche Klausel in einem Sponsoringvertrag zwischen einem fiktiven Sponsor und einem Extremsportler "realistisch" sei.

Kann sich außer mir noch jemand an diese Diskussion erinnern und mir einen Tipp geben, wo ich nach der Quelle suchen kann? Oder ist sattelfest genug im Thema, um mir sagen zu können, ob eine solche Klausel realistisch ist/sein kann?

Danke schon mal im Voraus!

[BrianG]

In Bezug auf Vertragsklauseln hab ich zwar nichts gefunden, aber vielleicht ist der Film, der in dem verlinkten Artikel erwähnt wird, die Doku, an die du dich erinnerst. Oder vielleicht liefert dir das auch einen Ansatzpunkt für weitere Recherchen.

Klick me

[zwima]

Danke, Brian. Ja, die Doku kenne ich - wahrscheinlich muss ich sie mir noch mal komplett anschauen :/

In dem Film über McConkey, der ironischerweise ja den Untertitel "You have one Life. Live it" trägt und der erst nach seinem Tod veröffentlicht wurde, wird auch der Stunt gezeigt, der ihn das Leben gekostet hat - wenn auch nicht der Aufprall. Theoretisch muss Red Bull also ja eigentlich die Rechte zur Verwendung dieses Materials vor dem Unglück bereits gehabt haben.

ICH würde ja meinen, allein das sollte als Indiz reichen, dass es (potenziell) solche Vertragsklauseln geben KÖNNTE - ich schreibe ja über einen fiktiven Sportler, der von einem fiktiven Sponsor unterstützt wird. Aber die Lektorin ist noch skeptisch *seufz*