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Erfolgsgeschichten

 
 
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Anna Schweizer
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
A


Beiträge: 59
Wohnort: Schweiz


A
Beitrag12.02.2021 11:09

von Anna Schweizer
Antworten mit Zitat

SantaDude hat Folgendes geschrieben:
Gelegentlich überwiegt ja der Neid, aber in diesem Forum stachelt es die Menschen eher an und motiviert sie, was ich wirklich lobend finde.


Hallo SantaDude, das scheint hier wirklich so zu sein, zumindest inspiriert mich deine Erfolgsgeschichte sehr. Ich hatte immer den Traum, Schriftstellerin zu sein, arbeite aber erst seit wenigen Jahren wirklich daran. Ich bin jetzt Anfang 50. Ohne harte Arbeit geht es nicht. Du hattest bestimmt Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Aber du warst sehr flexibel und hast was Neues begonnen, statt dich darüber aufzuregen, dass man dein vollständiges Manuskript als marktuntauglich eingestuft hat.
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funkentanz
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 58
Beiträge: 33
Wohnort: Seewen, Schweiz


Beitrag21.02.2021 19:27

von funkentanz
Antworten mit Zitat

Lieber SantaDude,

Gratuliere! Das ist ein schöner Erfolg. Ich habe noch ein paar Fragen.
1. Warum hast du das Angebot von Agentur eins nicht angenommen?
2. Stimmt es, dass man sich immer nur bei einer Agentur auf einmal bewerben sollte? Das dauert ja dann ewig - mit der Warterei.
Ich habe das Forum schon durchstöbert und widersprüchliche Äusserungen gefunden. Mir erschliesst sich der Sinn nicht: warum schickt man mehrere Bewerbungen gleichzeitig an Verlage, und bei Agenturen soll es anders sein?
Mein erstes Buch erscheint im März. Die mühsame Suche blieb mir erspart; es wurde bereits beim ersten Verlag angenommen. Ein Glückstreffer, es hat einfach gepasst. Nun hätte ich trotzdem gern eine Agentur.

Liebe Grüsse, Funkentanz
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SantaDude
Wortedrechsler
S


Beiträge: 85



S
Beitrag22.02.2021 12:23

von SantaDude
Antworten mit Zitat

funkentanz hat Folgendes geschrieben:
Lieber SantaDude,

Gratuliere! Das ist ein schöner Erfolg. Ich habe noch ein paar Fragen.
1. Warum hast du das Angebot von Agentur eins nicht angenommen?
2. Stimmt es, dass man sich immer nur bei einer Agentur auf einmal bewerben sollte? Das dauert ja dann ewig - mit der Warterei.
Ich habe das Forum schon durchstöbert und widersprüchliche Äusserungen gefunden. Mir erschliesst sich der Sinn nicht: warum schickt man mehrere Bewerbungen gleichzeitig an Verlage, und bei Agenturen soll es anders sein?
Mein erstes Buch erscheint im März. Die mühsame Suche blieb mir erspart; es wurde bereits beim ersten Verlag angenommen. Ein Glückstreffer, es hat einfach gepasst. Nun hätte ich trotzdem gern eine Agentur.

Liebe Grüsse, Funkentanz



Guten Morgen,

Dankeschön für die Glückwünsche. Zu deinen Fragen:

1. Ich habe es nicht angenommen, weil ich nicht restlos zufrieden mit meinem Manuskript war. Es schien mir irgendwie reizvoll, in wenigen Tagen einen komplett neuen und spontanen Anfang zu schreiben. Dieser Mehraufwand hat sich zum Glück ausbezahlt Wink

2. Dass man sich nur immer bei einer Agentur bewerben soll, halte ich für unsinnig. Schliesslich bewirbst du dich auch nicht immer nur auf eine Stelle, wenn du einen neuen Job suchst. Ich habe mich bei ca. 10 bis 12 Agenturen gemeldet. Wenn es verlangt wurde, habe ich die ungefähre Anzahl Agenturen genannt, denen ich das Mansukript eingereicht habe. Man könnte sogar behaupten, dass es bei einem guten Manuskript ein Vorteil ist, wenn die Agenturen sehen, dass du es mehreren angeboten hast. Dann müssen sie nämlich in die Gänge kommen, wenn sie es wollen Wink

Sonnige Grüsse aus der Schweiz
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kitumba
Geschlecht:weiblichLeseratte
K

Alter: 49
Beiträge: 125
Wohnort: Frankfurt


K
Beitrag03.03.2021 20:00
Re: Erfolgsgeschichten
von kitumba
Antworten mit Zitat

Lilijune hat Folgendes geschrieben:
Hey liebe Alle,

ich dachte, es wäre vielleicht ganz aufbauend und motivierend für die Anderen, wenn wir einen Thread haben, in dem mal die Leute reinschreiben, die bisher etwas veröffentlicht  oder eine Agentur gefunden haben und vielleicht ihren Weg zum verkauften Buch beschreiben.

Als kleine Aufmunterung für alle:)


Ich finde das super, vielen Dank für diesen Thread, Lilijune! Nachdem ich dem Forum gerade erst beigetreten bin und noch keinen Zugriff auf den "Wartethread" habe, hätte ich mich fast schon wieder verzagt unter einen Stein verkrochen und meine Hoffnungen auf Veröffentlichung ad acta gelegt (was nichts mit den Mitgliedern hier zu tun hat, sondern einfach mit der überwältigenden Erfahrung, die viele mitbringen und die ich nicht vorweisen kann). Aber die Geschichten hier machen Mut, es mit der Veröffentlichung wenigstens zu versuchen. Danke, danke, danke!
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag03.03.2021 20:15
Re: Erfolgsgeschichten
von Gerling
Antworten mit Zitat

kitumba hat Folgendes geschrieben:
Lilijune hat Folgendes geschrieben:
Hey liebe Alle,

ich dachte, es wäre vielleicht ganz aufbauend und motivierend für die Anderen, wenn wir einen Thread haben, in dem mal die Leute reinschreiben, die bisher etwas veröffentlicht  oder eine Agentur gefunden haben und vielleicht ihren Weg zum verkauften Buch beschreiben.

Als kleine Aufmunterung für alle:)


Ich finde das super, vielen Dank für diesen Thread, Lilijune! Nachdem ich dem Forum gerade erst beigetreten bin und noch keinen Zugriff auf den "Wartethread" habe, hätte ich mich fast schon wieder verzagt unter einen Stein verkrochen und meine Hoffnungen auf Veröffentlichung ad acta gelegt (was nichts mit den Mitgliedern hier zu tun hat, sondern einfach mit der überwältigenden Erfahrung, die viele mitbringen und die ich nicht vorweisen kann). Aber die Geschichten hier machen Mut, es mit der Veröffentlichung wenigstens zu versuchen. Danke, danke, danke!


Wir alle hier haben irgendwann mal angefangen, den ersten Satz unserer ersten Geschichte zu schreiben. Und ich maße mir an zu behaupten, dass fast niemand davon wirklich daran geglaubt hat, jemals bei einem renommierten Verlag (gleich welcher Größe) veröffentlicht zu werden.


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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag03.03.2021 22:52
Re: Erfolgsgeschichten
von Willebroer
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:

Und ich maße mir an zu behaupten, dass fast niemand davon wirklich daran geglaubt hat, jemals bei einem renommierten Verlag (gleich welcher Größe) veröffentlicht zu werden.


Sagen wir, fast niemand gibt es zu. hmm

Es sei denn, man unterscheidet glauben und hoffen.
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Apfelstrudel
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 33
Beiträge: 15



Beitrag04.03.2021 23:11

von Apfelstrudel
Antworten mit Zitat

Danke @Lilijune für's Erstellen dieses Threads, da der Wartethread für mich auch noch gesperrt ist.

Es gibt mir Hoffnung hier die ganzen Erfolgsberichte zu lesen. Als Schreiberneuling bin ich doch sehr von Zweifeln geplagt.
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zitronenkuchen
Eselsohr


Beiträge: 310



Beitrag06.03.2021 00:48

von zitronenkuchen
Antworten mit Zitat

Zitat:
Wir alle hier haben irgendwann mal angefangen, den ersten Satz unserer ersten Geschichte zu schreiben. Und ich maße mir an zu behaupten, dass fast niemand davon wirklich daran geglaubt hat, jemals bei einem renommierten Verlag (gleich welcher Größe) veröffentlicht zu werden.


Doch, ich schon. Ich hab immer daran geglaubt...vielleicht war ich tollkühn smile
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
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Alter: 59
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Beitrag06.03.2021 10:19

von Gerling
Antworten mit Zitat

zitronenkuchen hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Wir alle hier haben irgendwann mal angefangen, den ersten Satz unserer ersten Geschichte zu schreiben. Und ich maße mir an zu behaupten, dass fast niemand davon wirklich daran geglaubt hat, jemals bei einem renommierten Verlag (gleich welcher Größe) veröffentlicht zu werden.


Doch, ich schon. Ich hab immer daran geglaubt...vielleicht war ich tollkühn smile


Man beachte das Wort „fast“.


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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag06.03.2021 12:52

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
zitronenkuchen hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Wir alle hier haben irgendwann mal angefangen, den ersten Satz unserer ersten Geschichte zu schreiben. Und ich maße mir an zu behaupten, dass fast niemand davon wirklich daran geglaubt hat, jemals bei einem renommierten Verlag (gleich welcher Größe) veröffentlicht zu werden.


Doch, ich schon. Ich hab immer daran geglaubt...vielleicht war ich tollkühn smile


Man beachte das Wort „fast“.


Fast niemand gibt es zu.
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
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Beiträge: 821



N
Beitrag08.03.2021 15:46

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Sorry, aber ich versteh das nicht. sad Question

Wenn ich nicht fest daran glaube, dass mein Projekt eine gute Chance bei den großen Verlagen hat, würde ich mich doch nie bei einer Agentur bewerben - schon gar nicht bei ner großen.

Wenn ich selbst nicht dran glaube, spar ich mir doch die Agentursuche und lass es entweder ganz, oder versuch es selbst im SP, kleinen Verlagen o.ä.
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
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Alter: 59
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag08.03.2021 16:25

von Gerling
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich versteh das nicht. sad Question

Wenn ich nicht fest daran glaube, dass mein Projekt eine gute Chance bei den großen Verlagen hat, würde ich mich doch nie bei einer Agentur bewerben - schon gar nicht bei ner großen.

Wenn ich selbst nicht dran glaube, spar ich mir doch die Agentursuche und lass es entweder ganz, oder versuch es selbst im SP, kleinen Verlagen o.ä.


Also das was ich schrieb, bezog sich auf das erste Buch, dass geschrieben worden ist. Spätestens bei meinem dritten Buch hatte ich dann größere Ziele.


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SantaDude
Wortedrechsler
S


Beiträge: 85



S
Beitrag08.03.2021 19:20

von SantaDude
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich versteh das nicht. sad Question

Wenn ich nicht fest daran glaube, dass mein Projekt eine gute Chance bei den großen Verlagen hat, würde ich mich doch nie bei einer Agentur bewerben - schon gar nicht bei ner großen.

Wenn ich selbst nicht dran glaube, spar ich mir doch die Agentursuche und lass es entweder ganz, oder versuch es selbst im SP, kleinen Verlagen o.ä.


Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Ich habe aus sehr persönlichen Gründen mit dem Schreiben angefangen. In keiner einzigen Sekunde gab es den Hintergedanken, publiziert zu werden. Erst durch das Zureden mir nahestehender Personen gab ich mir den Ruck, nach einer Agentur zu suchen. Letztlich hat es in einem Vertrag über mehrere Bücher mit einem grossen Verlag geendet. Manchmal glaube ich, dass es vielleicht genau diese Bescheidenheit und dieses Denken, nur für mich zu schreiben, waren, die mich letztlich an diesen Punkt gebracht haben. Wie ich von meiner Agentur gehört habe, sind oft die Manuskripte jener Autoren die schwächsten, die sich selber bei den grossen Verlagen sehen und nach diesem Ziel streben.
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Ise
Gänsefüßchen
I


Beiträge: 41



I
Beitrag21.06.2021 12:35

von Ise
Antworten mit Zitat

Vielen Dank für diesen schönen Thread smile! Finde es auch eine sehr gute Idee, es tut gut, hin und wieder auch mal eine Erfolgsgeschichte zu hören.
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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag22.06.2021 15:21

von Lki
Antworten mit Zitat

Ich habe jetzt länger überlegt, ob ich hier posten soll, denn es fühlt sich ein bisschen wie Angeben an - aber da so viele geschrieben haben, dass sie positive Geschichten motivieren, mach ich es einfach. Embarassed

Ich hatte einige Jahre nur zum Spaß geschrieben und nach einem gescheiterten ersten YA-Projekt die Idee für eine Dystopie, in der Technologie verboten sein sollte - und in der eine jugendliche Protagonistin versucht, den Herrscher zu töten, der für dieses Verbot verantwortlich ist. Nach einem halben Jahr Planung habe ich etwa ein Jahr daran geschrieben und es einige Monate liegen lassen, bevor ich es gründlich überarbeitet und im November 2016 an Agenturen geschickt habe.
Schon am nächsten Vormittag kam eine GM-Anfrage, einige Tage später eine weitere - von meiner heutigen Agentin. Im Frühjar 2017 lag es 15 Verlagen zur Prüfung vor, einige hatten Interesse, am Ende blieben zwei übrig, darunter cbj/Random House. Ophelia Scale wurde als Hardcover-Spitzentitel platziert und erschien im März 2019, die Folgebände im August und November. Seit Anfang 2020 kann ich vom Schreiben gut leben, auch dank zwei weiterer Projekte (Don't und Knights), die zu dem Zeitpunkt bereits eingekauft worden waren.
Der erste Band der Don't-Reihe (New Adult) erschien letzten Herbst und alle drei Bände landeten auf der Spiegel-Paperbackliste, Band 2 sogar auf Platz 4. Jetzt im Herbst kommt mit den Knights neue Fantasy, nächstes Jahr wieder NA und es ist kein Ende in Sicht. Und auch wenn ich wirklich viel arbeite, selten freie Tage oder Wochenenden habe und nebenbei noch Social Media bespiele, könnte ich mir nichts Schöneres vorstellen als diesen Beruf. love


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jGsnow
Eselsohr

Alter: 29
Beiträge: 324



Beitrag22.06.2021 15:34

von jGsnow
Antworten mit Zitat

Lki hat Folgendes geschrieben:
Ich habe jetzt länger überlegt, ob ich hier posten soll, denn es fühlt sich ein bisschen wie Angeben an - aber da so viele geschrieben haben, dass sie positive Geschichten motivieren, mach ich es einfach. Embarassed

Ich hatte einige Jahre nur zum Spaß geschrieben und nach einem gescheiterten ersten YA-Projekt die Idee für eine Dystopie, in der Technologie verboten sein sollte - und in der eine jugendliche Protagonistin versucht, den Herrscher zu töten, der für dieses Verbot verantwortlich ist. Nach einem halben Jahr Planung habe ich etwa ein Jahr daran geschrieben und es einige Monate liegen lassen, bevor ich es gründlich überarbeitet und im November 2016 an Agenturen geschickt habe.
Schon am nächsten Vormittag kam eine GM-Anfrage, einige Tage später eine weitere - von meiner heutigen Agentin. Im Frühjar 2017 lag es 15 Verlagen zur Prüfung vor, einige hatten Interesse, am Ende blieben zwei übrig, darunter cbj/Random House. Ophelia Scale wurde als Hardcover-Spitzentitel platziert und erschien im März 2019, die Folgebände im August und November. Seit Anfang 2020 kann ich vom Schreiben gut leben, auch dank zwei weiterer Projekte (Don't und Knights), die zu dem Zeitpunkt bereits eingekauft worden waren.
Der erste Band der Don't-Reihe (New Adult) erschien letzten Herbst und alle drei Bände landeten auf der Spiegel-Paperbackliste, Band 2 sogar auf Platz 4. Jetzt im Herbst kommt mit den Knights neue Fantasy, nächstes Jahr wieder NA und es ist kein Ende in Sicht. Und auch wenn ich wirklich viel arbeite, selten freie Tage oder Wochenenden habe und nebenbei noch Social Media bespiele, könnte ich mir nichts Schöneres vorstellen als diesen Beruf. love


Ophelia Scale stand länger auf meiner Wunschliste, aber da ich aktuell nicht so viel Jugendbuch lese, hat es noch nicht den Weg zu mir gefunden. Dennoch war ich ganz begeistert, als ich entdeckt habe, dass du hier im Forum bist! Das Buch war ja wirklich ein Hype auf Social Media! Also: Allerherzlichsten Glückwunsch! Du lebst unser aller (oder zumindest meinen) Traum. Darf ich fragen, wie viele Absagen du bekommen hast, bis es dann geklappt hat? Gerne auch per PN! smile
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Ise
Gänsefüßchen
I


Beiträge: 41



I
Beitrag22.06.2021 15:59

von Ise
Antworten mit Zitat

Lki hat Folgendes geschrieben:
Ich habe jetzt länger überlegt, ob ich hier posten soll, denn es fühlt sich ein bisschen wie Angeben an - aber da so viele geschrieben haben, dass sie positive Geschichten motivieren, mach ich es einfach. Embarassed

Ich hatte einige Jahre nur zum Spaß geschrieben und nach einem gescheiterten ersten YA-Projekt die Idee für eine Dystopie, in der Technologie verboten sein sollte - und in der eine jugendliche Protagonistin versucht, den Herrscher zu töten, der für dieses Verbot verantwortlich ist. Nach einem halben Jahr Planung habe ich etwa ein Jahr daran geschrieben und es einige Monate liegen lassen, bevor ich es gründlich überarbeitet und im November 2016 an Agenturen geschickt habe.
Schon am nächsten Vormittag kam eine GM-Anfrage, einige Tage später eine weitere - von meiner heutigen Agentin. Im Frühjar 2017 lag es 15 Verlagen zur Prüfung vor, einige hatten Interesse, am Ende blieben zwei übrig, darunter cbj/Random House. Ophelia Scale wurde als Hardcover-Spitzentitel platziert und erschien im März 2019, die Folgebände im August und November. Seit Anfang 2020 kann ich vom Schreiben gut leben, auch dank zwei weiterer Projekte (Don't und Knights), die zu dem Zeitpunkt bereits eingekauft worden waren.
Der erste Band der Don't-Reihe (New Adult) erschien letzten Herbst und alle drei Bände landeten auf der Spiegel-Paperbackliste, Band 2 sogar auf Platz 4. Jetzt im Herbst kommt mit den Knights neue Fantasy, nächstes Jahr wieder NA und es ist kein Ende in Sicht. Und auch wenn ich wirklich viel arbeite, selten freie Tage oder Wochenenden habe und nebenbei noch Social Media bespiele, könnte ich mir nichts Schöneres vorstellen als diesen Beruf. love


Oh wow, wie toll, herzlichen Glückwunsch smile! Ich finde es echt schön, solche Geschichten zu lesen, danke für's Teilen!
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teegebeutelt
Eselsohr


Beiträge: 407



Beitrag22.06.2021 17:17

von teegebeutelt
Antworten mit Zitat

Lki hat Folgendes geschrieben:
Ich habe jetzt länger überlegt, ob ich hier posten soll, denn es fühlt sich ein bisschen wie Angeben an - aber da so viele geschrieben haben, dass sie positive Geschichten motivieren, mach ich es einfach. :oops:

Ich hatte einige Jahre nur zum Spaß geschrieben und nach einem gescheiterten ersten YA-Projekt die Idee für eine Dystopie, in der Technologie verboten sein sollte - und in der eine jugendliche Protagonistin versucht, den Herrscher zu töten, der für dieses Verbot verantwortlich ist. Nach einem halben Jahr Planung habe ich etwa ein Jahr daran geschrieben und es einige Monate liegen lassen, bevor ich es gründlich überarbeitet und im November 2016 an Agenturen geschickt habe.
Schon am nächsten Vormittag kam eine GM-Anfrage, einige Tage später eine weitere - von meiner heutigen Agentin. Im Frühjar 2017 lag es 15 Verlagen zur Prüfung vor, einige hatten Interesse, am Ende blieben zwei übrig, darunter cbj/Random House. Ophelia Scale wurde als Hardcover-Spitzentitel platziert und erschien im März 2019, die Folgebände im August und November. Seit Anfang 2020 kann ich vom Schreiben gut leben, auch dank zwei weiterer Projekte (Don't und Knights), die zu dem Zeitpunkt bereits eingekauft worden waren.
Der erste Band der Don't-Reihe (New Adult) erschien letzten Herbst und alle drei Bände landeten auf der Spiegel-Paperbackliste, Band 2 sogar auf Platz 4. Jetzt im Herbst kommt mit den Knights neue Fantasy, nächstes Jahr wieder NA und es ist kein Ende in Sicht. Und auch wenn ich wirklich viel arbeite, selten freie Tage oder Wochenenden habe und nebenbei noch Social Media bespiele, könnte ich mir nichts Schöneres vorstellen als diesen Beruf. :love:


Das ist wirklich eine tolle Erfolgsgeschichte, und klar darf man das teilen ohne dass es gleich "angeben" ist :D
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Globo85
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Alter: 38
Beiträge: 742
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Beitrag22.06.2021 17:20

von Globo85
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teegebeutelt hat Folgendes geschrieben:
Das ist wirklich eine tolle Erfolgsgeschichte, und klar darf man das teilen ohne dass es gleich "angeben" ist lol2

Seh ich ganz genauso! Find ich toll, dass du so darin aufgehst und schön zu lesen, dass es möglich ist.[/quote]
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Curiosus
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Wohnort: vor der großen Stadt


Beitrag22.06.2021 17:42

von Curiosus
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Wow, was für eine tolle Karriere, wärmstens zur Nachahmung empfohlen. Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch

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Die Nibelungen - 2021, Ruetten & Loening
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LenaLienne
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Alter: 33
Beiträge: 73
Wohnort: Über'm Tellerrand, links


Beitrag22.06.2021 19:01

von LenaLienne
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Meine bisherige kleine Erfolgsgeschichte ist die, dass ich tatsächlich auch (überraschend schnell) eine Agentur für mich gefunden habe.
Mein erstes Manuskript lag sehr langte herum. Ich schrieb ein bisschen, dann studierte ich wieder ein bisschen, arbeitete ein bisschen und zwischendurch las ich Forenbeiträge und Ratgeber-Bücher. Es tröpfelte quasi im Hintergrund, ich glaube tatsächlich in erster Linie, weil ich mich nicht getraut habe und nicht genug Selbstbewusstsein hatte, a la "Das will doch eh keiner lesen..."

Zwei Arschtritte später schickte ich mein Manuskript an zwei Agenturen (keine der ganz Großen, aber auch No-Names) und zack, kam die Zusagen von Agentur A (oder B), die andere antwortete bis heute nicht.

Bescheidenheit ist gut und schön, sich trauen und einfach machen bringt einem am Ende aber weiter voran. Ich denke es hatte etwas gutes, dass das Manuskript so lange rum lag, ist es doch über die Jahre mit mir älter geworden und dadurch (evtl.) auch etwas besser. Am Ende zählt aber, nicht aufzugeben und sich vor allem Meinungen einzuholen.

Ich drücke allen fest Daumen, die versuchen ihr Manuskript an den Mensch heran zu bringen.


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»Nur weil man sich so dran gewöhnt hat, ist es nicht normal« - Kettcar
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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag23.06.2021 11:38

von Lki
Antworten mit Zitat

jGsnow hat Folgendes geschrieben:

Ophelia Scale stand länger auf meiner Wunschliste, aber da ich aktuell nicht so viel Jugendbuch lese, hat es noch nicht den Weg zu mir gefunden. Dennoch war ich ganz begeistert, als ich entdeckt habe, dass du hier im Forum bist! Das Buch war ja wirklich ein Hype auf Social Media! Also: Allerherzlichsten Glückwunsch! Du lebst unser aller (oder zumindest meinen) Traum. Darf ich fragen, wie viele Absagen du bekommen hast, bis es dann geklappt hat? Gerne auch per PN! smile


Vielen Dank, an alle von euch, für die lieben Reaktionen. Embarassed Ich hoffe, dass meine Erfahrungen zeigen, dass es möglich ist, in relativ kurzer Zeit einen Platz in der Verlagswelt zu finden.

Meinst du Absagen von Agenturen oder Verlagen? Bei den Agenturen hat man sich nicht gerade um mich gerissen, von den zehn Bewerbungen, die ich geschickt habe, hatten nur zwei Interesse - eine davon aber auch nur an mir, nicht an dem Dystopie-Projekt. Das Genre galt und gilt nach wie vor als schwierig vermittelbar. Zum Glück war das meiner Agentin egal.

Bei den Verlagen gab es einige Absagen vor dem ersten Angebot - teils, weil die Geschichte schlicht nicht gefiel, einmal wegen des Einkaufs einer ähnlichen Idee, zweimal aufgrund von Kleinigkeiten wie "Die Protagonisten sind etwas zu alt" oder "Protagonistin trifft zu spät auf den Love Interest". Ein paar sind später ausgestiegen, weil sie mit dem besten Angebot nicht mithalten konnten oder wollten. Die letzten beiden haben sich dann noch etwas hochgeboten, bis ich mich entschieden habe. Der Verlag, der das Nachsehen hatte, wollte dann gerne mit mir ein anderes, von ihnen erdachtes Projekt machen, aber das habe ich abgelehnt, weil ich keine Auftragsarbeiten schreiben will, solange ich eigene Ideen habe.


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