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Alleinstellungsmerkmal bei Agenturanfragen

 
 
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Leselust
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 380
Wohnort: Hessen


Beitrag12.04.2021 19:11
Alleinstellungsmerkmal bei Agenturanfragen
von Leselust
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,
auch ich trage mich mit dem Plan, mein allerbestes (und einziges) Stück einer Agentur anzutragen und arbeite gerade am Exposé. Jetzt habe ich mir ein paar Agenturseiten angesehen, und auf vielen steht, sie wollen allein gefragt werden, man solle also keine weitere Agentur anfragen, solange sie angeschrieben sind. Wenn ich das mache und dann jedesmal mehrere Wochen bis zu Monaten auf die Antwort oder das Ausbleiben einer warte, wird das absehbar eine sehr sehr lange Angelegenheit... Macht ihr das wirklich auch so, dass ihr immer nur eine Agentur anschreibt?
Danke und liebe Grüße!
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SantaDude
Wortedrechsler
S


Beiträge: 85



S
Beitrag12.04.2021 19:17

von SantaDude
Antworten mit Zitat

Nein. Wenn du eine Arbeitsstelle suchst, schreibst du auch nicht nur einen potenziellen Arbeitgeber an 😉
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Leselust
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 380
Wohnort: Hessen


Beitrag12.04.2021 19:22

von Leselust
pdf-Datei Antworten mit Zitat

das macht Sinn. Danke!
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 708



Beitrag12.04.2021 19:55

von BrianG
Antworten mit Zitat

Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb: diese Forderung ist eine bodenlose Unverschämtheit.

Exklusivität verlangen und als Gegenleistung - was? Mehrere Monate Zeit fürs "Prüfen" und vielleicht irgendwann mal eine Antwort oder auch keine?


_________________
Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag12.04.2021 21:11

von Willebroer
Antworten mit Zitat

BrianG hat Folgendes geschrieben:
Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb: diese Forderung ist eine bodenlose Unverschämtheit.


Wenn man am längeren Hebel sitzt ...
Und wenn die Leute das mitmachen ...

Erstaunlich, was manche Leute alles mitmachen
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag13.04.2021 05:17

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Wieso am längeren Hebel?
Keiner kann nachprüfen, wie viele du angeschrieben hast. Und ihnen auf die Nase binden, muß du es auch nicht.

Immer so viele wie möglich anschreiben. Dadurch verlierst du weniger Zeit, und wenn sich mehrere interessieren, kannst du dir die beste/günstigste/sympathischste heraussuchen, und mußt nicht die erste beste nehmen. (Dasselbe gilt auch für Verlagsbewerbungen.)


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 708



Beitrag13.04.2021 07:26

von BrianG
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
... kannst du dir die beste/günstigste/sympathischste heraussuchen ...


Genau das soll vermutlich verhindert werden.

Wo komm ma denn da hin, wenn die Autoren nicht zu Kreuze kriechen und durch jeden Reifen springen?

Imaginäre Agentur hat Folgendes geschrieben:
Tut uns leid. Wir hätten Ihr Manuskript, das in unseren Augen das Zeug zum nächsten Bös-Seller hat, gerne vertreten, aber leider haben sie sich gleichzeitig die Homepage von <hier Mitbewerber einfügen> angesehen und darüber nachgedacht, sich auch an ihn zu wenden.


_________________
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MarkusM
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 276
Wohnort: Hüttenberg


Beitrag13.04.2021 10:48

von MarkusM
Antworten mit Zitat

AUf den meisten Seiten habe ich den Hinweis so verstanden, dass sie wissen wollen, wer das Gesamtmanuskript hat.
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag13.04.2021 11:45

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Das ist eine der am häufigsten gestellten Fragen in Foren etc. zu Agenturen.

Sortiert die Agenturen in Gruppen nach eurer Priorität ein und schreibt sie so an!

Ich habe beim letzten Mal erst meine drei Wunschagenturen angeschrieben, dann ein paar Wochen gewartet und dann noch zehn andere große.

Angeben, welche Agenturen (!) das noch vorliegen haben, würde ich grundsätzlich nicht. Es geht sie nichts an!
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meerenblau
Reißwolf
M


Beiträge: 1320



M
Beitrag13.04.2021 12:34

von meerenblau
Antworten mit Zitat

Such Dir Deine 5-7 Wunschagenturen aus und schreib die alle gleichzeitig an. Dazu der Satz: Das Manuskript lag noch keinem Verlag zur Prüfung vor.
Fertig.
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teegebeutelt
Eselsohr


Beiträge: 407



Beitrag13.04.2021 12:44

von teegebeutelt
Antworten mit Zitat

Das soll jetzt nicht besserwisserisch klingen, aber als hoffentlich hilfreiche Info: Alleinstellungsmerkmal beschreibt nicht das exklusive Anbieten von Manuskripten, sondern den "unique selling point", also das, was dein Manuskript besonders macht und inwiefern es sich von anderen Manuskripten abhebt.

Zumindest soweit ich weiß?
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag13.04.2021 13:19

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

@teegebeutelt: Ja, hast recht.

Aber da wir die USP-Diskussion erst zuletzt ziemlich ergebnisarm hatten, wollt ich das Thema jetzt weglassen.
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 708



Beitrag13.04.2021 13:54

von BrianG
Antworten mit Zitat

Also DAS ist es!

Die Agenturen haben den Begriff "Alleinstellungsmerkmal" bisher einfach falsch interpretiert. Jetzt ist alles klar!

(An dieser Stelle bitte Sitcom-Gelächter aus der Konserve vorstellen)


_________________
Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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DerAndreas
Leseratte
D


Beiträge: 189



D
Beitrag13.04.2021 14:38

von DerAndreas
Antworten mit Zitat

The Big writing Theory?
Two and a half manuscripts?
W.R.I.T.E.R.S. ?
How i wrote your book?
Der Schriftsteller von Bel Air?
Boro mittendrin?
Hör mal, wer da kritzelt?



Auch wenn diese "Forderung" sicherlich ungerechtfertigt erscheint, kann man meiner Meinung nach aber ein Buchmanuskript nicht unbedingt mit einer Bewerbung vergleichen. Zu dem Zeitpunkt, an dem ein Personaler erfährt, ob du den Job willst, oder nicht, sind vielleicht 30 Minuten für das Checken der Bewerbung + Vorstellungsgespräch in dich investiert worden. Da tut es nicht weiter weh, wenn du absagst.
Bei einem Buch-Manuskript, dass daraufhin geprüft werden muss, ob die Idee verkäuflich und sein Stil gut sind, dürften dann aber schon weitaus mehr Mann:innen Stunden in die Prüfung geflossen sein. Wenn DU dann absagst, weil du eine andere Zusage hast, ist das für die Agentur sicher ärgerlicher, als für einen Arbeitgeber.
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BirgitJ
Klammeraffe


Beiträge: 651
NaNoWriMo: 51762
Wohnort: DD


Beitrag13.04.2021 15:46

von BirgitJ
Antworten mit Zitat

DerAndreas hat Folgendes geschrieben:
The Big writing Theory?
Two and a half manuscripts?
W.R.I.T.E.R.S. ?
How i wrote your book?
Der Schriftsteller von Bel Air?
Boro mittendrin?
Hör mal, wer da kritzelt?



Auch wenn diese "Forderung" sicherlich ungerechtfertigt erscheint, kann man meiner Meinung nach aber ein Buchmanuskript nicht unbedingt mit einer Bewerbung vergleichen. Zu dem Zeitpunkt, an dem ein Personaler erfährt, ob du den Job willst, oder nicht, sind vielleicht 30 Minuten für das Checken der Bewerbung + Vorstellungsgespräch in dich investiert worden. Da tut es nicht weiter weh, wenn du absagst.
Bei einem Buch-Manuskript, dass daraufhin geprüft werden muss, ob die Idee verkäuflich und sein Stil gut sind, dürften dann aber schon weitaus mehr Mann:innen Stunden in die Prüfung geflossen sein. Wenn DU dann absagst, weil du eine andere Zusage hast, ist das für die Agentur sicher ärgerlicher, als für einen Arbeitgeber.


Das ist ein unternehmerisches Risiko. Ein Autor schreibt jahrelang an einem Roman, für den er keinen Verlag findet. Bedauert ihn jemand? Eine Agentur setzt zwei Stunden für eine Prüfung in den Sand und jedermann soll Verständnis haben, dass das ärgerlich ist. Warum soll ich mir als Autor Gedanken machen, dass sich eine Agentur, der ich absage, ärgert?

Als Autorin biete ich der Agentur etwas an, und das mache ich, wie mir das richtig erscheint. Die Agenturen halten es nicht für nötig, Absagen zu verschicken, da können sie auch nicht die größtmögliche Rücksichtnahme bezüglich ihrer inneren Belange von den Autoren:innen erwarten.


_________________
"Das Geheimnis der Baumeisterin" Aufbau Taschenbuch Juli 2021
"Die Maitresse" Aufbau Taschenbuch Juli 2020
"Das Erbe der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Juni 2019
"Das Geheimnis der Zuckerbäckerin" Aufbau Taschenbuch Oktober 2018
"Das Geheimnis der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Dezember 2017
"Der Duft des Teufels" Aufbau Taschenbuch Juli 2017
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DerAndreas
Leseratte
D


Beiträge: 189



D
Beitrag13.04.2021 15:58

von DerAndreas
Antworten mit Zitat

Ich sagte nicht, dass es dich ärgern soll, aber unter dem Gesichtspunkt wird es verständlich, dass sie es tun. Wenn du dich nicht danach richtest, ist das dein Recht, das zu tun, denn gegen ein Gesetz verstößt es nicht. Genau genommen verstößt es aber auch gegen kein Gesetz, wenn die Agentur diese Anforderung in ihr Schriftwerk packt und dann darauf hofft, dadurch die Menge an unnötiger Arbeit zu minimieren, was letztlich deren gutes recht ist.
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag13.04.2021 17:27

von V.K.B.
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Zitat:
wenn die Agentur diese Anforderung in ihr Schriftwerk packt und dann darauf hofft, dadurch die Menge an unnötiger Arbeit zu minimieren, was letztlich deren gutes recht ist.
Dann sollten sie aber auch ein Exposé innerhalb einer oder zwei Wochen prüfen, zumindest teilweise. Meist reicht es doch schon, Exposé und Leseprobe kurz zu überfliegen, um zu sagen, das kommt für uns nicht in Frage. In diesem Fall könnten sie sofort eine Absage schicken, oder eben im entgegengesetzten Fall sagen, das könnte uns interessieren und wir möchten uns etwas mehr Zeit nehmen, die Leseprobe ausgiebig zu prüfen. Dann wüsste der Autor, was Sache ist und könnte darauf auch Rücksicht nehmen. Aber man kann von niemandem erwarten, mehrere Monate geduldig auf eine ausbleibende Antwort zu warten, wenn die Einreichung schon lange kommentarlos nach /dev/null verschoben wurde. Man muss es ja gar nicht lange begründen, ein "Sorry, passt nicht in unser Programm" oder "Schreibstil sagt uns nicht zu" würde doch völlig reichen. Und dauert vielleicht eine Minute, eine solche Antwort zu schicken, sobald man diese Entscheidung getroffen hat. Wer sich nicht mal dieses kleine bisschen Mühe machen will, kann auch nicht erwarten, dass der Autor dann Rücksicht auf die Arbeitsbelastung nimmt. Eine simple, formlose Kurzabsage wäre auch nicht unfreundlicher als sich gar nicht zu melden. Im Gegenteil, selbst ein schlichtes einfaches "nein" wäre schon ein Entgegenkommen und immer noch besser, als gar nichts zu sagen und den Autor monatelang im Unklaren zu lassen.

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Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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MarkusM
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 276
Wohnort: Hüttenberg


Beitrag13.04.2021 17:49

von MarkusM
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
In diesem Fall könnten sie sofort eine Absage schicken, oder eben im entgegengesetzten Fall sagen, das könnte uns interessieren und wir möchten uns etwas mehr Zeit nehmen, die Leseprobe ausgiebig zu prüfen. Dann wüsste der Autor, was Sache ist und könnte darauf auch Rücksicht nehmen. Aber man kann von niemandem erwarten, mehrere Monate geduldig auf eine ausbleibende Antwort zu warten, wenn die Einreichung schon lange kommentarlos nach /dev/null verschoben wurde. Man muss es ja gar nicht lange begründen, ein "Sorry, passt nicht in unser Programm" oder "Schreibstil sagt uns nicht zu" würde doch völlig reichen. Und dauert vielleicht eine Minute, eine solche Antwort zu schicken, sobald man diese Entscheidung getroffen hat. Wer sich nicht mal dieses kleine bisschen Mühe machen will, kann auch nicht erwarten, dass der Autor dann Rücksicht auf die Arbeitsbelastung nimmt. Eine simple, formlose Kurzabsage wäre auch nicht unfreundlicher als sich gar nicht zu melden. Im Gegenteil, selbst ein schlichtes einfaches "nein" wäre schon ein Entgegenkommen und immer noch besser, als gar nichts zu sagen und den Autor monatelang im Unklaren zu lassen.



Von den Agenturen die ich angeschrieben habe, hat sich nur etwa ein Viertel gemeldet.

Arbeitsbelastung hin oder her, ich sehe es genau wie Du, eine einfache Absage reicht, kann auch gerne ein Textbaustein sein.

Da geht es auch ein wenig um ein respektvolles miteinander.


Wenn auf die Absage ein Autor nicht lockerlässt (was ja oft der vorgeschobene Grund für das Ausbleiben einer Absage ist), kann man ihn dann doch immer noch ignorieren.
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Daniel de Iguazu
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 46
Beiträge: 86



Beitrag13.04.2021 21:35

von Daniel de Iguazu
Antworten mit Zitat

DerAndreas hat Folgendes geschrieben:
Auch wenn diese "Forderung" sicherlich ungerechtfertigt erscheint, kann man meiner Meinung nach aber ein Buchmanuskript nicht unbedingt mit einer Bewerbung vergleichen. Zu dem Zeitpunkt, an dem ein Personaler erfährt, ob du den Job willst, oder nicht, sind vielleicht 30 Minuten für das Checken der Bewerbung + Vorstellungsgespräch in dich investiert worden. Da tut es nicht weiter weh, wenn du absagst.
Bei einem Buch-Manuskript, dass daraufhin geprüft werden muss, ob die Idee verkäuflich und sein Stil gut sind, dürften dann aber schon weitaus mehr Mann:innen Stunden in die Prüfung geflossen sein. Wenn DU dann absagst, weil du eine andere Zusage hast, ist das für die Agentur sicher ärgerlicher, als für einen Arbeitgeber.


Mein letztes Vorstellungsgespräch hat 3 Stunden gedauert und auf Arbeitgeberseite saßen 3 Leute am Tisch. Ein dreiseitiges Exposé und ein paar Seiten der Leseprobe kann ein erfahrener Agent recht schnell prüfen. Wie lange braucht er dafür? 30 Minuten?

Wenn das Exposé passt und das Manuskript angefordert wird, kann die Agentur immer noch darum bitten, dass sie das Manuskript exklusiv prüfen darf. Wenn ich mich recht erinnere, wollten aber recht viele Agenturen wissen, wo man das Exposé (nicht das Manuskript) bereits eingereicht hat. Allerdings weiß ich nicht mehr, ob es Agenturen gab, die eine exklusive Prüfung des Exposés gefordert haben.


_________________
"The difference between fiction and reality is that fiction has to make sense." Tom Clancy
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Leselust
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 380
Wohnort: Hessen


Beitrag14.04.2021 19:56

von Leselust
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Ich danke euch allen sehr für eure Meinungen.
Wahrscheinlich ist es einfach die Angst, beim ersten Mal etwas Gravierendes falsch zu machen, die einen solche Aufforderungen so sehr ernst nehmen lässt.
Ich werde es wohl mit der Einteilung in Blöcke versuchen.
Habt einen schönen Abend!
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Christoph1990
Leseratte
C


Beiträge: 191



C
Beitrag15.04.2021 11:59

von Christoph1990
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Es gibt nur wenige Agenturen, die das fordern. z.B. Graf. Da muss man dann eben durch, wenn man unbedingt dorthin will. Und dann nach Verstreichen der Zeit direkt an die anderen schreiben, am besten zunächst an diejenigen, die zumindest eine Liste anderer Einreichungen wollen.
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Christoph1990
Leseratte
C


Beiträge: 191



C
Beitrag15.04.2021 12:02

von Christoph1990
Antworten mit Zitat

Daniel de Iguazu hat Folgendes geschrieben:
DerAndreas hat Folgendes geschrieben:
Auch wenn diese "Forderung" sicherlich ungerechtfertigt erscheint, kann man meiner Meinung nach aber ein Buchmanuskript nicht unbedingt mit einer Bewerbung vergleichen. Zu dem Zeitpunkt, an dem ein Personaler erfährt, ob du den Job willst, oder nicht, sind vielleicht 30 Minuten für das Checken der Bewerbung + Vorstellungsgespräch in dich investiert worden. Da tut es nicht weiter weh, wenn du absagst.
Bei einem Buch-Manuskript, dass daraufhin geprüft werden muss, ob die Idee verkäuflich und sein Stil gut sind, dürften dann aber schon weitaus mehr Mann:innen Stunden in die Prüfung geflossen sein. Wenn DU dann absagst, weil du eine andere Zusage hast, ist das für die Agentur sicher ärgerlicher, als für einen Arbeitgeber.


Mein letztes Vorstellungsgespräch hat 3 Stunden gedauert und auf Arbeitgeberseite saßen 3 Leute am Tisch. Ein dreiseitiges Exposé und ein paar Seiten der Leseprobe kann ein erfahrener Agent recht schnell prüfen. Wie lange braucht er dafür? 30 Minuten?

Wenn das Exposé passt und das Manuskript angefordert wird, kann die Agentur immer noch darum bitten, dass sie das Manuskript exklusiv prüfen darf. Wenn ich mich recht erinnere, wollten aber recht viele Agenturen wissen, wo man das Exposé (nicht das Manuskript) bereits eingereicht hat. Allerdings weiß ich nicht mehr, ob es Agenturen gab, die eine exklusive Prüfung des Exposés gefordert haben.


Es geht darum, dass die Agentur schon viele hundert Stunden investiert hat, bevor sie ein Exposé findet, das sie vertreten will. Sie liest ja nicht nur Deins, sondern auch die vielen anderen, an denen sie kein Interesse hat. Wenn man es sich wegen seines Rufes leisten kann, zu vermeiden, in der Situation dann vor der Gefahr zu stehen, dass das eine gute Exposé schon weg ist, warum denn nicht? Andererseits: Ich kenne auch wirklich gute Agenturen, die da recht entspannt sind, weil sie wissen, dass man nicht woanders unterschreiben würde, so lange sie noch prüfen.
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