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Kurzgeschichte: Der Mann hinter den Spiegeln


 
 
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RoterPanther
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 30
Beiträge: 26



Beitrag22.10.2020 12:44
Kurzgeschichte: Der Mann hinter den Spiegeln
von RoterPanther
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hier also meine erste Kurzgeschichte: Der Mann hinter den Spiegeln!
Zerfetzt sie, zerreist sie, spuckt sie wieder aus und kaut sie nochmal. Oder genießt sie gourmethaft mit Zeit, Tee (oder Kaffee) , und keinem Keks (da heutzutage alle Zuckerfrei sind;) Viel Spaß und Freude smile
Wünscht Louisa

Der Mann hinter den Spiegeln

Es war einmal in einer Reihenhaussiedlung. Da gab es einen älteren Mann, der sein Haus mit Spiegeln teilte. Die reflektierenden Scheiben ermöglichten es ihm sein ganzes Haus und die ganze Straße zu beobachten. Sein Heim erkannte man sofort als dass es am Eingang einen Spiegelarm besaß, der wie in kristallinen Formen heraus zu wachsen schien.

Der Mann saß im Wohnzimmer zu Abendbrot. Tief tunkte er das Messer in das Honigglas und klatschte die klebrige Flüssigkeit auf das Brot. Wenn er das Messer auf dem Brot liegend senkrecht abhob tropfte der Blütensaft in sanften Strängen zurück aufs Brot. Er hob das Messer wieder ab. Dickflüssig tropfte der Blütensaft hinunter. Er grinste, fast wie Komponentenkleber. 
DINGDONG
Langsam lösten sich die verbundenenen Stränge, wunderschön...
DINGDONG
Er matschte das Messer zurück aufs Brot. Dann stellte er den ihm gegenübersitzenden Spiegel auf Tür ein. Zwei kleine Mädchen. Sie sahen aus wie die Zeugen Jehovas. Er presste den Knopf. 
"Ich glaube nicht an die Bibel!"
Verwirrt schauten die  Kinder sich um und entdeckten den Spiegel schräg über ihnen. 
"Wir auch nicht."
Er kniff seine Augen zusammen.
"Süßes sonst gibts Saures!"
"Nicht bei mir!" Verwirrt stolperten sie von der Treppe. Zufrieden lehnte er sich zurück.
Auf das Spiel der Industrie würde er sich gar nicht erst einlassen. Das Mädchen mit den braunen Haaren erinnerte ihn an seine Tochter. Er hatte sie seit 20 Jahren nicht gesehen.

DINGDONG  
3 Ältere . Ein Zombie, ein Ork und ein Vampir. Alle mit je einer Tasche.
"Ich bin nicht zuhause" gellte er hinaus.
"Okey" sagte der Zombie "Nehmen wir den Klassiker! " Sie begannen Schaum zu versprühen.
"Ich ruf die Polizei!"
der Vampir rief: „Fuck, wie kann der uns sehen?!“
Genervt riss Robert die Tür auf und putzte.
"Hallo Robert!"
"Ach du scheiße"
Ein strahlender Mann mit rundem Gesicht und Anzug ging auf ihn zu.
Er hielt ihm die Hand hin. Widerwillig nahm er sie und drückte den Schwamm.
"Aua!"
"Sie haben von allen das gruseligste Kostüm. Sind sie nicht von der Versicherung?"
"ja denn sie haben uns nicht mehr geantwortet und.."
"Hören sie auf mich zu nerven!" Robert trat ins Haus
 "Aber das ist"
Boom. Die Tür knallte. 
"mein Job."

Aufgewühlt saß Robert am Tisch und bereute es je sein Haus verlassen zu haben.
DINGDONG
Jetzt reichts!
Er stach das Messer hochkant in sein Brot, trat wütend zur Tür und riss sie auf.
Das Mädchen mit den braunen Zöpfen stand davor.
Sie zeigte und hechelte
 "Die klaun uns unsre Süßigkeiten!"
Durch die Reflektion sah er wie auf der Straße ein kleines Mädchen einer Tasche hinterherhüpfte. Die so hoch gehalten wurde, dass sie sie nicht erreichen konnte. 
Wut schäumte in ihm.
Er stürmte aus dem Haus.
Auf der Straße war der Zombie gerade dabei einen Teil des Süßen auf dem Asphalt zu verteilen. Das blonde Mädchen stand wie eine Säule und schrie. Robert ging zu dem Zombie und entriss ihm die Tasche.
Der starrte ihn verwundert an. Robert starrte zurück. Lange zurück.
"Komm wir gehn, der Opa ist gaga." 
Robert wand sich zu seinem Haus. Und gab den Mädchen im Gehen die Tasche wieder.
"Warte!"
Das Mädchen mit den braunen Zöpfen rannte ihm hinterher. Sie streckte ihm einen Lolli entgegen
 "Das ist sauer Apfel. Meine Lieblingssorte. Wir haben nur einen davon."
 Er bückte sich.
Langsam nahm er den Lolli zwischen seine Fingerspitzen.
Ihre Hand war klein und kalt. Auf sie musste er wie ein knorriger alter Baum wirken. Was hatte er in seinem Leben erreicht? Was wird auf der Erde von ihm zurückbleiben? Und wie ging es seiner Tochter?
Er hielt den Lolli fest in der Hand. Fröhlich hüpfte das Mädchen fort, nicht wissen dass er glucoseintolerant ist. 
Und doch hat der Lolli seinen Zweck erfüllt. 

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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag22.10.2020 16:34
Re: Kurzgeschichte: Der Mann hinter den Spiegeln
von Stefanie
Antworten mit Zitat

Hi, ich schreib mal rein, was mir beim Lesen so durch den Kopf geht.
Vor allem fällt mir auf, dass man oft etwas orientierungslos ist.

Louisa mit o hat Folgendes geschrieben:


Der Mann hinter den Spiegeln

Es war einmal in einer Reihenhaussiedlung. Da gab es einen älteren Mann, der sein Haus mit Spiegeln teilte. Die reflektierenden Scheiben ermöglichten es ihm, sein ganzes Haus und die ganze Straße zu beobachten. Sein Heim erkannte man sofort als dass es am Eingang einen Spiegelarm besaß, der wie in kristallinen Formen heraus zu wachsen schien.

Der Mann saß im Wohnzimmer zu Abendbrot. Tief tunkte er das Messer in das Honigglas und klatschte die klebrige Flüssigkeit auf das Brot. Wenn er das Messer auf dem Brot liegend senkrecht abhob tropfte der Blütensaft in sanften Strängen zurück aufs Brot. Er hob das Messer wieder ab. Dickflüssig tropfte der Blütensaft hinunter. Er (wer, der Blütensaft?)grinste, fast wie Komponentenkleber. 
DINGDONG
Langsam lösten sich die verbundenenen Stränge, wunderschön...
DINGDONG
Er matschte das Messer zurück aufs Brot. Dann stellte er den ihm gegenübersitzenden Spiegel auf Tür ein. Zwei kleine Mädchen. Sie sahen aus wie die Zeugen Jehovas. Er presste den Knopf. (Welchen Knopf?)
"Ich glaube nicht an die Bibel!"
Verwirrt schauten die  Kinder sich um und entdeckten den Spiegel schräg über ihnen. (wie können sie durch einen Spiegel hören?)
"Wir auch nicht."
Er kniff seine Augen zusammen.
"Süßes sonst gibts Saures!"
"Nicht bei mir!" Verwirrt stolperten sie von der Treppe. Zufrieden lehnte er sich zurück.
Auf das Spiel der Industrie würde er sich gar nicht erst einlassen. Das Mädchen mit den braunen Haaren erinnerte ihn an seine Tochter. Er hatte sie seit 20 Jahren nicht gesehen. (Das steht da so emotionslos im Raum. Was löst das bei ihm aus? Bedauern, vermisst er sie? Ist er froh, dass sie weg ist?)

DINGDONG  
3 Ältere . Ein Zombie, ein Ork und ein Vampir. Alle mit je einer Tasche.
"Ich bin nicht zuhause" gellte er hinaus.
"Okey" sagte der Zombie "Nehmen wir den Klassiker! " Sie begannen Schaum zu versprühen.
"Ich ruf die Polizei!"
der Vampir rief: „Fuck, wie kann der uns sehen?!“
Genervt riss Robert die Tür auf und putzte. (Ist Robert der Mann? Putzt der jetzt vor den drei Leuten rum oder sind die gegangen?)
"Hallo Robert!"
"Ach du scheiße"
Ein strahlender Mann mit rundem Gesicht und Anzug ging auf ihn zu.
Er hielt ihm die Hand hin. Widerwillig nahm er sie und drückte den Schwamm. (Wer nahm widerwillig wessen Hand? Ist die Hand des Mannes weich wie ein Schwamm?)
"Aua!"
"Sie haben von allen das gruseligste Kostüm. Sind sie nicht von der Versicherung?"
"ja denn sie haben uns nicht mehr geantwortet und.."
"Hören sie auf mich zu nerven!" Robert trat ins Haus
 "Aber das ist"
Boom. Die Tür knallte. 
"mein Job."

Aufgewühlt saß Robert am Tisch und bereute es je sein Haus verlassen zu haben.
DINGDONG
Jetzt reichts!
Er stach das Messer hochkant in sein Brot, trat wütend zur Tür und riss sie auf.
Das Mädchen mit den braunen Zöpfen stand davor.
Sie zeigte und hechelte
 "Die klaun uns unsre Süßigkeiten!" (Warum kommt sie zu ihm, nachdem er so ruppig zu ihr war?)
Durch die Reflektion sah er wie auf der Straße ein kleines Mädchen einer Tasche hinterherhüpfte. Die so hoch gehalten wurde, dass sie sie nicht erreichen konnte. 
Wut schäumte in ihm. (Warum interesiert ihn das?)
Er stürmte aus dem Haus.
Auf der Straße war der Zombie gerade dabei einen Teil des Süßen auf dem Asphalt zu verteilen. Das blonde Mädchen stand wie eine Säule und schrie. Robert ging zu dem Zombie und entriss ihm die Tasche.
Der starrte ihn verwundert an. Robert starrte zurück. Lange zurück.
"Komm wir gehn, der Opa ist gaga." 
Robert wand sich zu seinem Haus. Und gab den Mädchen im Gehen die Tasche wieder.
"Warte!"
Das Mädchen mit den braunen Zöpfen rannte ihm hinterher. Sie streckte ihm einen Lolli entgegen
 "Das ist sauer Apfel. Meine Lieblingssorte. Wir haben nur einen davon."
 Er bückte sich.
Langsam nahm er den Lolli zwischen seine Fingerspitzen.
Ihre Hand war klein und kalt. Auf sie musste er wie ein knorriger alter Baum wirken. Was hatte er in seinem Leben erreicht? Was wird auf der Erde von ihm zurückbleiben? Und wie ging es seiner Tochter? (Und was hat das alles mit den Spiegeln zu tun? Die Geschichte würde auch ohne sie funktionieren.)
Er hielt den Lolli fest in der Hand. Fröhlich hüpfte das Mädchen fort, nicht wissen dass er glucoseintolerant ist. 
Und doch hat der Lolli seinen Zweck erfüllt. 
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DerAndreas
Leseratte
D


Beiträge: 189



D
Beitrag22.10.2020 16:53

von DerAndreas
Antworten mit Zitat

Hallo Louisa.

Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir gut. Die Umsatzung hat es mir hingegen nicht ganz so angetan.


-Gleich am Anfang gibt es eine Stelle, die vermutlich ungewollt doppeldeutig ist. Sein Haus mit spiegeln teilen" kann entweder heißen, dass er seine Spiegel als Mitbewohner hat, so wie man ein Haus mit Katzen teilt, oder er könnte die Spiegel als Trennwände nutzen, um es in einzelne Zimmer zu teilen.

-Ein paar Zeilen später ist bei einem Satz sprachlich unklar ob nun der Mann grinst, oder sein Honig.

-An der Stelle, wo er das Haus verlässt, passiert alles sehr schnell und lässt den Leser dann ziemlich ratlos zurück. Zum einen wird nicht sofort klar, das mit "Robert" der Protagonist gemaint ist, da er Name bis dahin nie gefallen ist. Zum anderen Fragt man sich unwillkürlich, wo denn die Jugendlichen plötzlich hin sind, wenn die Tür gleich in der nächsten zeile nach dem Dialog aufgerissen wird, sie aber offensichtlich bereits verschwunden sind.

-Das Ende kommt dann etwas plötzlich. Robert erweist sich Plötzlich als Samariter für die kleinen Mädchen, einen Grund dafür bleibst du aber schuldig. Offensichtlich hat das weinende Kind irgendwas in ihm ausgelöst. Es versteht nur niemand, was.

Liebe Grüße!
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

Alter: 71
Beiträge: 6393
Wohnort: 50189 Elsdorf
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Beitrag22.10.2020 19:09

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Mir hat's aber gefallen.

 Daumen hoch
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RoterPanther
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 30
Beiträge: 26



Beitrag22.10.2020 19:11
Merci
von RoterPanther
pdf-Datei Antworten mit Zitat

DerAndreas hat Folgendes geschrieben:
Hallo Louisa.

Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir gut. Die Umsatzung hat es mir hingegen nicht ganz so angetan.


-Gleich am Anfang gibt es eine Stelle, die vermutlich ungewollt doppeldeutig ist. Sein Haus mit spiegeln teilen" kann entweder heißen, dass er seine Spiegel als Mitbewohner hat, so wie man ein Haus mit Katzen teilt, oder er könnte die Spiegel als Trennwände nutzen, um es in einzelne Zimmer zu teilen.

-Ein paar Zeilen später ist bei einem Satz sprachlich unklar ob nun der Mann grinst, oder sein Honig.

-An der Stelle, wo er das Haus verlässt, passiert alles sehr schnell und lässt den Leser dann ziemlich ratlos zurück. Zum einen wird nicht sofort klar, das mit "Robert" der Protagonist gemaint ist, da er Name bis dahin nie gefallen ist. Zum anderen Fragt man sich unwillkürlich, wo denn die Jugendlichen plötzlich hin sind, wenn die Tür gleich in der nächsten zeile nach dem Dialog aufgerissen wird, sie aber offensichtlich bereits verschwunden sind.

-Das Ende kommt dann etwas plötzlich. Robert erweist sich Plötzlich als Samariter für die kleinen Mädchen, einen Grund dafür bleibst du aber schuldig. Offensichtlich hat das weinende Kind irgendwas in ihm ausgelöst. Es versteht nur niemand, was.

Liebe Grüße!




Hej, er teilt sein Haus mit ihnen, wie man es mit Hunden oder Katzen teilt. Er teilt ein Haus mit seinem Spiegelbild. Er sieht sich selbst reflektiert in endlosen Spiegelreihen aber nicht in Gesellschaft. Die Spiegel sind außerdem nicht wie normale Spiegel. Sie sind hexagonale Strukturen die mehr wachsen als das sie hängen.
Er ist verbittert. Aber ändert nichts daran.
Das stimmt der Honig könnte auch grinsen^_^
Ich erwarte oft zuviel von meinen Zuhörern, tut mir leid, ich muss mich daran erinnern dass die ja nicht in meinem Kopf sind, und nicht die ergänzenden Bilder sehen die ich dazu spüre.

(bei genervt riss er die Tür auf und putzte) stimmt da habe ich nicht geschrieben dass sie schon weg sind.

Achso, du verstehst nicht was.Schade. Hätte mehr drauf eingehen müssen.

Ich arbeite an meiner Technik. Wink
Danke für die Anregungen Andreas.
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RoterPanther
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 30
Beiträge: 26



Beitrag22.10.2020 19:13
Danke :)
von RoterPanther
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Mir hat's aber gefallen.

 Daumen hoch


Danke Pfiffig Blinzeln
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Westmonster
Wortedrechsler


Beiträge: 94



Beitrag22.10.2020 20:46

von Westmonster
Antworten mit Zitat

Dass das Mädchen den Robert-Spiegelmann an seine Tochter erinnert und er ihr deshalb hilft, habe ich verstanden, das war für mich sogar ein bisschen platt. Aber ich stimme Stefanie zu, dass die Geschichte auch ohne Spiegel funktionieren würde. Wobei da durchaus auch verpasste Gelegenheiten mit drin stecken, denk ich. Das Haus könnte dem Robert ja quasi einen Spiegel vorhalten, wodurch er erst merkt, dass er in seinem Leben nichts Wertvolles geschaffen hat und erst daraufhin dem Mädchen hilft.
Das Bild von dem Spiegelarm, der aus dem Haus ragt, hat mir aber super gefallen, ich habe mir das vorgestellt wie in einem Studio Gibli Film. smile


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RoterPanther
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 30
Beiträge: 26



Beitrag22.10.2020 21:44

von RoterPanther
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Westmonster hat Folgendes geschrieben:

Das Bild von dem Spiegelarm, der aus dem Haus ragt, hat mir aber super gefallen, ich habe mir das vorgestellt wie in einem Studio Gibli Film. smile


Coooool, ich mag das Studio Ghibli wink mich erinnert der Spiegelarm momentan eher an Hundertwasser. Nur eben mit Spiegeln anstatt dem Mosaik. Der Mann (übrigens extra am Anfang nicht gleich als Robert eingeführt) ist eben irgendwo Künstler, daher erinnert ihn der Honig auch an Komponentenkleber weil er sich seine EinÖde selbst erschaffen hat.

Zu: Das Haus könnte dem Robert ja quasi einen Spiegel vorhalten
Voll! Er sieht sich ja selbst reflektiert jeden Tag, und kann seinem Spiegelbild kaum noch entkommen. Aber ob er das auch sieht.. oder ob er seinem Blick mehr mit einer Art von sturer Zufriedenheit begegnet.. :/ mh,.. das weiß ich nicht.. ich fühle da sehr mit Robert.
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Federschwärzer
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Beitrag22.10.2020 22:23

von Federschwärzer
Antworten mit Zitat

Die Geschichte gefällt mir.

Es ist nicht ganz klar, wieso er sich mit den Spiegeln umgibt, was aber als Thema spannend ist. So wird irgendwie nicht klar, dass er mit den Spiegeln "lebt." Evtl. könnte er den fließenden Honig über den Spiegel betrachten oder das der fließende Honig sich tausendmal in den Spiegeln dupliziert.

Ich würde evtl. auch nicht das Mädchen mit den braunen Zöpfen (weiter oben hatte sie "nur" braune Haare) klingeln lassen, sondern das andere Mädchen. Er könnte dann in der Reflexion (des Spiegels ?) das Mädchen mit den braunen Zöpfen sehen, was bei ihm dann die Reaktion auslöst ihr zu Helfen.

Für mich bräuchte er übrigens keinen Namen. Der alte Herr oder der Herr würde noch seine Distanz zu der Welt verstärken.

... und ich hab mich schon gefragt wie Komponentenkleber jetzt grinst Wink
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