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Mit Dir Ziege


 
 
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JessiLui
Gänsefüßchen
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Beitrag16.10.2020 00:34
Mit Dir Ziege
von JessiLui
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Mit Dir Ziege

Er starrte sie hasserfüllt und voller Verachtung an. Sein Unterarm hob sich. Sie stand dicht vor ihm. Er konnte sie ohne Mühe erreichen. Warum tat er es nicht? Er hätte sie mit einem Schlag treffen können. “Geh nach Berlin in die Gosse, aus der Du gekrochen bist!” Jessica lächelte ihn an, und es machte ihn wahnsinnig. Sie fuhr sich mit der Zunge über ihre Lippen. Ihre Gesichtszüge waren die Ruhe selbst. Sie lächelte. Sie schaute ihm direkt ins Gesicht. “Du bist nichts als eine dumme Ziege, die mal ordentlich genommen werden muss, damit Du weißt, wo Dein Platz ist!” Sie ließ nicht von ihrem Lächeln ab. “Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich doch endlich Taten sehn, indes Ihr Komplimente drechselt, kann etwas nützliches entstehen.” Er starrte sie an: “Was?” “Was? Goethe- Faust - Gesprach mit dem Famulus.” “Jetzt tut die Ziege auch noch auf gebildet. Du musst nur ordentlich genommen werden, dass ist alles!” “Die Ziege wird Dir gleich zeigen, dass das nicht so einfach ist.” “Du bist nichts weiter ist als eine dumme Hure.” “Meinst Du, mich damit beleidigen zu können? Wir haben Rechte. Wir sind kein Spielball mehr, wie im nordischen Model, wo auch ihr uns mit Hilfe der Politik zurück in die Illegalität getrieben habt. Wir machen das legal und sind nicht von solchen Schwanzlutschern wie Dir abhängig!” Seine Hand glitt aus. Er schlug zu. Doch sein Schlag traf nicht, wurde abgewehrt, einer israelischen Kampftechnik sei Dank. Er landete auf dem Bauch und seine Sinne verließen ihn.
Der Wildpark Schwarze Berge im Norden Niedersachsens an der Grenze zu Hamburg erwachte gerade, als die ersten Leute in den Park stürmten. Es dauerte nicht lange und sie standen vor einem besonderen Gehege. Zumindest heute war etwas anders. Unten dösten ein paar Ziegen herum. Ein Bock beschnupperte das Hinterteil seiner Artgenossin. So weit so gut. Ein Stück höher öffnete jemand die Augen und schaute sich etwas verwirrt um. Die kreisrunde Platte, auf der er saß, hing an drei Ketten, die etwa neunzig Zentimeter über ihm zusammen liefen. Von dort führte ein Seil nach oben zu einem Harken und von dort zum Rand des Geheges. Die ganze Konstruktion hing zwei Meter in der Luft, war aber nicht allzu weit von einer glatten Wand angebracht. Eine Gruppe von Vorschulkindern versammelte sich um das Gehege: “Na was haben wir hier?” Einige zeigten auf die Ziegen und sagten brav “Ziege”, da entdeckten die ersten unseren Mann in der Höhe. Die ersten Finger reckten sich und deuteten auf ihn. “Ziege!” Wildhüterin und Vorschullehrerin grinsten. Unser Mann war in Ziegenfell gehüllt, so dass er tatsächlich etwas Ähnlichkeit hatte. Er schaute nach unten und das Brett, auf dem er saß, neigte sich gefährlich zur Zeit, was den Kindern nicht entging. Kichern war zu hören. “Ihr müsst wissen, so ein Bock hat ganz spitze Hörner!”, erklärte die Wildführerin den Kindern. “Zur Zeit ist Paarungszeit und da müssen wir immer darauf achten, dass wir die jungen Böcke aus der Herde nehmen, weil die sonst aufeinander losgehen.” Unser Mann im Gehege schaute nach unten. “Und es kann sein, dass sie dann auch die weiblichen Tiere verletzen. Darum müssen wir sie aus der Herde nehmen.” Während sie dieses sagte, erregte unser Ziegenmann die Aufmerksamkeit des Bockes. Er warf einen Blick nach oben und sie sahen einander in die Augen. Der Bock gab ein unzufriedenes meckern von sich und machte sich auf, das Brett von unten zu inspizieren. Seine Versuche, sich auf die Hinterbeine zu stellen und die Platte zu erreichen, scheiterten. Von allen unbemerkt schob sich ein winziger Schlauch über unseren Mann und wurde in Stellung gebracht. Die Kinder beobachten derweil, wie der Bock versuchte, an den Fremdling im Gehege heran zu kommen. Er stellte sich so weit wie möglich auf die Hinterbeine und gab wütende Laute von sich. Die Kinder waren auf den Bock konzentriert und bemerkten kaum, dass die Tierpfleger ein Ziegenweibchen nach dem anderen der Herde entnahmen, weil sie ahnten, dass es gefährlich werden könnte. Als das geschehen war, ließen sie einen ebenso stark aussehenden Ziegenbock ins Gehege. Das Publikum tauschte sich ebenso. Die Kindergartengruppe wurde gegen eine Gruppe Jugendliche getauscht, denen sofort auffiel, was hier gespielt wurde. Die beiden Böcke gingen aufeinander los und verkeilten sich krachend ineinander. Unser Mafiosi entdeckte seine Chance und ließ sich ein Stück vom Brett gleiten. Doch er hatte sich getäuscht. Sobald der Gute nur einen Fuß herabsenkte hielt einer der beiden Böcke inne, um dem zusätzlichen Eindringling Paroli zu bieten. Dieses sollte ein Kampf um die Herrschaft sein, eine nach Ziegenbock stinkende Kreatur konnten sie da wenig gebrauchen. Die Hörner des einen Bocks verfingen sich in dem Fell des Zuhälters und rissen ihm den Pelz auf. Sein Fuß verschwand wieder nach oben. Die Böcke richteten sich wieder einander zu. Eine Frau trat unter die Jugendlichen: “Ein Schauspiel, ja”, sagte sie, in die Hände klatschend. “Aber ach, ein Schauspiel nur. Oh fass ich Dich, unendliche Natur, Euch Brüste wo, Ihr Quellen allen Lebens, woran Himmel und Erde hängen , so schmacht ich so vergebens.” “Das war Faust.”, flüsterte eine der jungen Damen ihrer Mitschülerin zu. “Jessica, Du wirst dieses jetzt hier sofort beenden, sonst!” “Was sonst?” Die Platte senkte sich. Man sah den Schweiß auf der Stirn. Zwischen die Jugendlichen traten Männer in Anzügen. Der Ziegenmann registrierte dieses freudig. “Ich glaube, Dein Glück ist gerade beendet! Salvatore, nimm die Schlampe fest!” Ein Mann packte sogleich Jessica am Arm. Sie starrte ihn hasserfüllt an: “Laß das!” Der Mann im Gehege begann zu lachen. “Jetzt machen wir Schluss mit diesem Theater!”
“Ganz recht,”, alle blickten sich zu einer Frau in Rot um, “Du bist wohl kaum in der Position, Forderungen zu stellen!” Der Griff an Jessicas Arm nahm zu. Alle schauten sie an. Nur die Frau in Rot nicht. Die schaute auf den Ziegenmann. Den bepisste gerade Ziegenurin aus dem Schlauch über ihm. “Du hast mich blamiert!” Der Mann schaute zu Boden, was blieb ihm auch anderes aus seiner Höhe übrig: “Mama, ich…” “Schweig Elendiger!” Sie wandte sich an Jessica. Nach einer kurzen Betrachtung reichte sie ihr die Hand. “Ich bin mit den vorgeschlagenen Bedingungen einverstanden! Keine Zuhälterei mehr, sondern echter Schutz und kein Nordisches Model. Ihr müsst legal tun, was Ihr immer getan habt!” Die Finger um ihre Arme lösten sich. Jessica griff zu. “Willkommen in der Familie!” Es waren die Worte der jüngeren Frau an die Ältere. Sie nahmen einander in die Arme. “Immer diese Bockigkeit!”, wurde der jüngeren zugeflüstert. “Ja, aber wir wissen damit umzugehen!” “Una vergogna per i giovani” - Zu Deutsch: “Eine Blamage der Jung.” Jessi schaute sie verschmitzt an: “„Die italienische Mutter sagt zum Kind: ‚Iss deine Pizza oder ich bringe dich um“. Die jüdische Mutter sagt: ‚Iss deinen Kugel oder ich bringe mich um‘“., und beide lachten.

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Raven1303
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Beitrag16.10.2020 11:37

von Raven1303
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Hallo JessiLui,

Der Anfang deiner Geschichte gefällt mir gut.
Sobald der Mann im Gehege zu sich kommt,  empfinde ich die Handlung etwas wirr und irgendwie zusammen gewürfelt.
Vielleicht liegt das auch daran, dass du wenig Absätze gemacht hast und auch die Dialoge nicht von einander getrennt, sondern in einem durch geschrieben sind.
Ich hab am Ende einige Fragezeichen.
Am Anfang ist mir nicht klar, wer die Beiden überhaupt sind.
Wo ist die Prostituierte die ganze Zeit? Sie taucht ja erst am Ende wieder plötzlich auf.
Warum werden die Kindergartenkinder gegen Jugendliche getauscht und warum ist keiner erstaunt, dass da ein Mann im Gehege hängt. Auch den Pflegern ist das ja scheinbar egal. Müsste das nicht für Tumult sorgen? Würden die Kinder da einfach weg gehen?
Wo kommt der Schlauch her und wie kann er über dem Mann hängen, der ja auch schon hängt?
Wer bedient den Schlauch? Jemand im Auftrag der Mutter?
Warum zitieren alle Faust? Hier vermisse ich die Pointe irgendwie.
Dass dann die Mutter auftaucht und sich mit der Prostituierten so plötzlich einig wird leuchtet mir auch nicht ein.
Und ist es wichtig, dass die Prostituierte Jüdin ist?

Ich hoffe, du bist jetzt nicht geknickt über mein Gemecker. Der Plot an sich ist gut. Insgesamt wirkt die Geschichte aber noch roh und unfertig.


_________________
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke)
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JessiLui
Gänsefüßchen
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Beitrag16.10.2020 15:59

von JessiLui
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Moin Raven,
danke für Deine Fragen. Ich bin nicht geknickt sondern angenehm inspiriert, danke. Absätze ja, muss ich wieder dran denken, stimmt sorry. Mein Fehler.

Die Prostituierte schaut zu. Wäre sie dem Mann sichtbar, meinst Du, er hätte bei den Ziegen ausgeharrt? Ich nicht. Da hätte ihn keine Ziege gehalten, davon bin ich überzeugt.

Das Personal ist es nicht egal. Sie sorgen ja selbst für die Eskalation indem sie Ziegen entnehmen und den zweiten Bock dazutun. Hab am Montag mit dem Tierpark telefoniert.

Die Kinder sind doch erstaunt und zeigen auf ihn. Vielleicht habe ich das nicht deutlich genug gemacht.

Faust zitiert doch nur die Domina, oder? Eine ungebildete Ziege aus der Gosse in Berlin, die Faust zitiert? Der Kontrast war mir wichtig, lieber Lude, da stimmt was nicht.

Das mit den Kindern habe ich mich auch gefragt, ober der Kampf der Böcke und das Wortgefecht passt nicht zum Kindergarten. Hast Du eine bessere Idee für den Austausch der Zuschauer? Wäre dankbar.

Der Schlauch hängt dort wo das Seile des Korbes bzw der Platte hängt.
Den Schlauch bedient ein Handlanger der Domina, nicht der Mutter.

Das die Prostituierte Jüdin ist, habe ich betont, da gerade der Jüdische Witz Juden ein sehr inniges Verhältnis zu ihren Müttern nachsagt, ebenso wie Italienern. Und trotzdem gibt es einen Unterschied, wie der Witz zeigt.
Das sie Jüdin ist, ist schlicht eine Tatsache, die ich für die Pointe benutzt habe.
Danke für die Kritik

Lui
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Raven1303
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Beitrag16.10.2020 17:56

von Raven1303
Antworten mit Zitat

Hi Lui,

Zitat:
Die Prostituierte schaut zu. Wäre sie dem Mann sichtbar, meinst Du, er hätte bei den Ziegen ausgeharrt? Ich nicht. Da hätte ihn keine Ziege gehalten, davon bin ich überzeugt.

Vielleicht schaut er sich kurz um und sieht sie nicht?


Zitat:
Das Personal ist es nicht egal. Sie sorgen ja selbst für die Eskalation indem sie Ziegen entnehmen und den zweiten Bock dazutun. Hab am Montag mit dem Tierpark telefoniert.

Ah, sehr gut!
Aber die Pfleger reagieren dennoch sehr gelassen auf den Ziegenmann, oder?


Zitat:
Von allen unbemerkt schob sich ein winziger Schlauch über unseren Mann und wurde in Stellung gebracht.

Geht denn das, wenn die Konstruktion an einem Harken hängt, er ja vermutlich an einer Stange befestigt ist? Und so ein Schlauch ist ja doch recht schlaff. Ob man den da so schieben kann? Vielleicht passt auch ein Rohr oder so?

Wenn es ein Handlanger von Jessica, vielleicht wäre so eine Info einleuchtender, zu wem er gehört:
"Jessica machte eine Bewegung mit der Hand und die Platte begann sich zu senken."
"Nach einem Wink von Jessica, kam eine gelbe Flüssigkeit aus dem Schlauch."


Zitat:
Faust zitiert doch nur die Domina, oder? Eine ungebildete Ziege aus der Gosse in Berlin, die Faust zitiert? Der Kontrast war mir wichtig, lieber Lude, da stimmt was nicht.

Ah es ist beide Male die Prostituierte. Ich las es so, dass es eine Fremde Frau ist. Aber vermutlich haben mich die fehlenden Absätze da verwirrt.
Dann könntest du vielleicht noch vorwegnehmen:

statt
Zitat:
Eine Frau trat unter die Jugendlichen:

Da trat Jessica aus ihrem Versteck in den Schatten. "....."
Dann ist direkt das Missverständnis gelöst, dass sie auf einmal wieder da ist und man sich fragt, wo sie denn die ganze Zeit über war.


Zitat:
Das mit den Kindern habe ich mich auch gefragt, ober der Kampf der Böcke und das Wortgefecht passt nicht zum Kindergarten. Hast Du eine bessere Idee für den Austausch der Zuschauer? Wäre dankbar.

Du könntest es in dieser Art schildern: "Die Erzieherin ahnte schon, dass das kein gutes Ende nahm. "Kommt, Kinder gehen, wir gehen."
Sogleich trat eine Gruppe Jugendlicher an den Platz der Kinder, die das Schauspiel belustigt betrachteten und ihre Smartphones zücken."

oder so.


Zitat:
Das die Prostituierte Jüdin ist, habe ich betont, da gerade der Jüdische Witz Juden ein sehr inniges Verhältnis zu ihren Müttern nachsagt, ebenso wie Italienern. Und trotzdem gibt es einen Unterschied, wie der Witz zeigt.
Das sie Jüdin ist, ist schlicht eine Tatsache, die ich für die Pointe benutzt habe.

Ja, die Kommentare gefallen mir auch am Ende. Die sind cool.
Vielleicht wenn du am Ende oder zwischendurch den Leser schon mal wissen lässt, dass sie Jüdin ist.
Vielleicht beschimpft er sie als "Judenschlampe" oder so.

Vielleicht zitiert sie am Ende noch ein gutes Faust-Zitat, wenn die Mutter da ist, so dass die Mutter anerkennend lächelt "Mit so intelligenten Gesprächspartner verhandle ich gern. Ich bin mit deinen Bedingungen einverstanden."

Sind nur Anregungen.

Absätze würden wirklich weiter helfen beim Lesen Laughing


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Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
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Raven1303
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Beitrag16.10.2020 17:59

von Raven1303
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Ich weiß nicht warum, aber das was ich zitieren wollte steht jetzt außerhalb vom Zitat und anders herum.
Sieh es mir nach. Bin jetzt zu faul das zu korrigieren. Embarassed
Du verstehst mich sicher trotzdem smile


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Mogmeier
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Moderator
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Beitrag16.10.2020 21:40

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

[off-topic]

Hallo Raven,

mir war langweilig und habe deshalb die Zitat-Funktion in deinem Beitrag korrigiert.
Soll ich dir verraten, worin der Fehler lag? (… Verraten wird das aber nur gegen Bezahlung!) wink

LG Mog

[/off-topic]


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Raven1303
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Wohnort: NRW


Beitrag16.10.2020 21:59

von Raven1303
Antworten mit Zitat

Mogmeier hat Folgendes geschrieben:
[off-topic]

Hallo Raven,

mir war langweilig und habe deshalb die Zitat-Funktion in deinem Beitrag korrigiert.
Soll ich dir verraten, worin der Fehler lag? (… Verraten wird das aber nur gegen Bezahlung!) wink

LG Mog

[/off-topic]


Du bist ein Schatz! love Danke!
Ich hab meinen Fehler jetzt auch kapiert ...
Aber du willst dich doch nicht wirklich an einer armen, kleinen Schriftstellerin bereichern? Die Gewissheit deiner Heldentat und meiner ewigen Dankbarkeit ist sicher Bezahlung genug. angel


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JessiLui
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J
Beitrag17.10.2020 01:55

von JessiLui
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Raven1303 hat Folgendes geschrieben:
Hi Lui,

Zitat:
Die Prostituierte schaut zu. Wäre sie dem Mann sichtbar, meinst Du, er hätte bei den Ziegen ausgeharrt? Ich nicht. Da hätte ihn keine Ziege gehalten, davon bin ich überzeugt.

Vielleicht schaut er sich kurz um und sieht sie nicht?

Das ist unwahrscheinlich. Er sitzt Minutenlang, wenn nicht eine Stunde auf der Platte, kann sich nicht rühren. Was tut er? Er schaut das Publikum an.

Zitat:


Zitat:
Das Personal ist es nicht egal. Sie sorgen ja selbst für die Eskalation indem sie Ziegen entnehmen und den zweiten Bock dazutun. Hab am Montag mit dem Tierpark telefoniert.

Ah, sehr gut!
Aber die Pfleger reagieren dennoch sehr gelassen auf den Ziegenmann, oder?

Hey, ich habe immerhin mit dem Tierpark telefoniert und literarisch angefragt, ob da jemand trotz Schreck ernsthaft verletzt wird. "Nein, aber die können schon gefährlich werden." Ich könnte mir vorstellen, dass Jess das auch tut, zumal sie ja mit ihm ins Geschäft kommen will.
Zitat:


Zitat:
Von allen unbemerkt schob sich ein winziger Schlauch über unseren Mann und wurde in Stellung gebracht.

Geht denn das, wenn die Konstruktion an einem Harken hängt, er ja vermutlich an einer Stange befestigt ist? Und so ein Schlauch ist ja doch recht schlaff. Ob man den da so schieben kann? Vielleicht passt auch ein Rohr oder so?

Wenn es ein Handlanger von Jessica, vielleicht wäre so eine Info einleuchtender, zu wem er gehört:
"Jessica machte eine Bewegung mit der Hand und die Platte begann sich zu senken."
"Nach einem Wink von Jessica, kam eine gelbe Flüssigkeit aus dem Schlauch."


Zitat:
Faust zitiert doch nur die Domina, oder? Eine ungebildete Ziege aus der Gosse in Berlin, die Faust zitiert? Der Kontrast war mir wichtig, lieber Lude, da stimmt was nicht.

Ah es ist beide Male die Prostituierte. Ich las es so, dass es eine Fremde Frau ist. Aber vermutlich haben mich die fehlenden Absätze da verwirrt.
Dann könntest du vielleicht noch vorwegnehmen:

statt
Zitat:
Eine Frau trat unter die Jugendlichen:

Da trat Jessica aus ihrem Versteck in den Schatten. "....."
Dann ist direkt das Missverständnis gelöst, dass sie auf einmal wieder da ist und man sich fragt, wo sie denn die ganze Zeit über war.


Zitat:

Du könntest es in dieser Art schildern: "Die Erzieherin ahnte schon, dass das kein gutes Ende nahm. "Kommt, Kinder gehen, wir gehen."
Sogleich trat eine Gruppe Jugendlicher an den Platz der Kinder, die das Schauspiel belustigt betrachteten und ihre Smartphones zücken."

Das übernehme ich, wenn ich darf.

Zitat:
Das die Prostituierte Jüdin ist, habe ich betont, da gerade der Jüdische Witz Juden ein sehr inniges Verhältnis zu ihren Müttern nachsagt, ebenso wie Italienern. Und trotzdem gibt es einen Unterschied, wie der Witz zeigt.
Das sie Jüdin ist, ist schlicht eine Tatsache, die ich für die Pointe benutzt habe.

Ja, die Kommentare gefallen mir auch am Ende. Die sind cool.
Vielleicht wenn du am Ende oder zwischendurch den Leser schon mal wissen lässt, dass sie Jüdin ist.
Vielleicht beschimpft er sie als "Judenschlampe" oder so.

Vielleicht zitiert sie am Ende noch ein gutes Faust-Zitat, wenn die Mutter da ist, so dass die Mutter anerkennend lächelt "Mit so intelligenten Gesprächspartner verhandle ich gern. Ich bin mit deinen Bedingungen einverstanden."

Sind nur Anregungen.

Absätze würden wirklich weiter helfen beim Lesen Laughing


Danke
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JessiLui
Gänsefüßchen
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J
Beitrag17.10.2020 01:55

von JessiLui
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Mit Dir Ziege

Er starrte sie hasserfüllt und voller Verachtung an. Sein Unterarm hob sich. Sie stand dicht vor ihm. Er konnte sie ohne Mühe erreichen. Warum tat er es nicht? Er hätte sie mit einem Schlag treffen können.
“Geh nach Berlin in die Gosse, aus der Du gekrochen bist!” Jessica lächelte ihn an, und es machte ihn wahnsinnig. Sie fuhr sich mit der Zunge über ihre Lippen. Ihre Gesichtszüge waren die Ruhe selbst. Sie lächelte. Sie schaute ihm direkt ins Gesicht.
“Du bist nichts als eine dumme Ziege, die mal ordentlich genommen werden muss, damit Du weißt, wo Dein Platz ist!” Sie ließ nicht von ihrem Lächeln ab.
“Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich doch endlich Taten sehn, indes Ihr Komplimente drechselt, kann etwas nützliches entstehen.”
Er starrte sie an: “Was?”
“Was? Goethe- Faust - Gesprach mit dem Famulus.”
“Jetzt tut die Ziege auch noch auf gebildet. Du musst nur ordentlich genommen werden, dass ist alles!”
“Die Ziege wird Dir gleich zeigen, dass das nicht so einfach ist.”
“Du bist nichts weiter ist als eine dumme Hure.”
“Meinst Du, mich damit beleidigen zu können? Wir haben Rechte. Wir sind kein Spielball mehr, wie im nordischen Model, wo auch ihr uns mit Hilfe der Politik zurück in die Illegalität getrieben habt. Wir machen das legal und sind nicht von solchen Schwanzlutschern wie Dir abhängig!” Seine Hand glitt aus. Er schlug zu. Doch sein Schlag traf nicht, wurde abgewehrt, einer israelischen Kampftechnik sei Dank. Er landete auf dem Bauch und seine Sinne verließen ihn.
 
Der Wildpark Schwarze Berge im Norden Niedersachsens an der Grenze zu Hamburg erwachte gerade, als die ersten Leute in den Park stürmten. Es dauerte nicht lange und sie standen vor einem besonderen Gehege.
Zumindest heute war etwas anders. Unten dösten ein paar Ziegen herum. Ein Bock beschnupperte das Hinterteil seiner Artgenossin. So weit so gut.
Ein Stück höher öffnete jemand die Augen und schaute sich etwas verwirrt um. Die kreisrunde Platte, auf der er saß, hing an drei Ketten, die etwa neunzig Zentimeter über ihm zusammen liefen. Von dort führte ein Seil nach oben zu einem Harken und von dort zum Rand des Geheges. Die ganze Konstruktion hing zwei Meter in der Luft, war aber nicht allzu weit von einer glatten Wand angebracht.
Eine Gruppe von Vorschulkindern versammelte sich um das Gehege:
“Na was haben wir hier?”
Einige zeigten auf die Ziegen und sagten brav “Ziege”, da entdeckten die ersten unseren Mann in der Höhe. Die ersten Finger reckten sich und deuteten auf ihn. “Ziege!” Wildhüterin und Vorschullehrerin grinsten. Unser Mann war in Ziegenfell gehüllt, so dass er tatsächlich etwas Ähnlichkeit hatte. Er schaute nach unten und das Brett, auf dem er saß, neigte sich gefährlich zur Zeit, was den Kindern nicht entging. Kichern war zu hören.
“Ihr müsst wissen, so ein Bock hat ganz spitze Hörner!”, erklärte die Wildführerin den Kindern.
“Zur Zeit ist Paarungszeit und da müssen wir immer darauf achten, dass wir die jungen Böcke aus der Herde nehmen, weil die sonst aufeinander losgehen.” Unser Mann im Gehege schaute nach unten.
“Und es kann sein, dass sie dann auch die weiblichen Tiere verletzen. Darum müssen wir sie aus der Herde nehmen.” Während sie dieses sagte, erregte unser Ziegenmann die Aufmerksamkeit des Bockes. Er warf einen Blick nach oben und sie sahen einander in die Augen. Der Bock gab ein unzufriedenes meckern von sich und machte sich auf, das Brett von unten zu inspizieren. Seine Versuche, sich auf die Hinterbeine zu stellen und die Platte zu erreichen, scheiterten. Von allen unbemerkt schob sich ein winziger Schlauch über unseren Mann und wurde in Stellung gebracht. Die Kinder beobachten derweil, wie der Bock versuchte, an den Fremdling im Gehege heran zu kommen. Er stellte sich so weit wie möglich auf die Hinterbeine und gab wütende Laute von sich. Die Kinder waren auf den Bock konzentriert und bemerkten kaum, dass die Tierpfleger ein Ziegenweibchen nach dem anderen der Herde entnahmen, weil sie ahnten, dass es gefährlich werden könnte. Als das geschehen war, ließen sie einen ebenso stark aussehenden Ziegenbock ins Gehege.
Die Erzieherin ahnte schon, dass das kein gutes Ende nahm.
„Kommt, Kinder gehen, wir gehen.“

Sogleich trat eine Gruppe Jugendlicher an den Platz der Kinder, die das Schauspiel belustigt betrachteten und ihre Smartphones zücken.
Die beiden Böcke gingen aufeinander los und verkeilten sich krachend ineinander. Unser Mafiosi entdeckte seine Chance und ließ sich ein Stück vom Brett gleiten. Doch er hatte sich getäuscht. Sobald der Gute nur einen Fuß herabsenkte hielt einer der beiden Böcke inne, um dem zusätzlichen Eindringling Paroli zu bieten. Dieses sollte ein Kampf um die Herrschaft sein, eine nach Ziegenbock stinkende Kreatur konnten sie da wenig gebrauchen. Die Hörner des einen Bocks verfingen sich in dem Fell des Zuhälters und rissen ihm den Pelz auf. Sein Fuß verschwand wieder nach oben. Die Böcke richteten sich wieder einander zu.
Eine Frau, Jessica, trat unter die Jugendlichen: “Ein Schauspiel, ja”, sagte sie, in die Hände klatschend. “Aber ach, ein Schauspiel nur. Oh fass ich Dich, unendliche Natur, Euch Brüste wo, Ihr Quellen allen Lebens, woran Himmel und Erde hängen , so schmacht ich so vergebens.”
“Das war Faust.”, flüsterte eine der jungen Damen ihrer Mitschülerin zu.
“Jessica, Du wirst dieses jetzt hier sofort beenden, sonst!”
“Was sonst?” Die Platte senkte sich. Man sah den Schweiß auf der Stirn. Zwischen die Jugendlichen traten Männer in Anzügen. Der Ziegenmann registrierte dieses freudig.
“Ich glaube, Dein Glück ist gerade beendet! Salvatore, nimm die Schlampe fest!” Ein Mann packte sogleich Jessica am Arm.
Sie starrte ihn hasserfüllt an: “Laß das!”
Der Mann im Gehege begann zu lachen. “Jetzt machen wir Schluss mit diesem Theater!”
“Ganz recht,”, alle blickten sich zu einer Frau in Rot um, “Du bist wohl kaum in der Position, Forderungen zu stellen!” Der Griff an Jessicas Arm nahm zu. Alle schauten sie an. Nur die Frau in Rot nicht. Die schaute auf den Ziegenmann.
„Laut Tora ist das alles so lange koscher, wie der Gute nicht ins Fell wichst.“, meine Jessica, und sogleich bepisste Ziegenurin aus dem Schlauch über ihm den armen Mann.
“Du hast mich blamiert!”
Der Mann schaute zu Boden, was blieb ihm auch anderes aus seiner Höhe übrig: “Mama, ich…”
“Schweig Elendiger!” Sie wandte sich an Jessica. Nach einer kurzen Betrachtung reichte sie ihr die Hand. “Ich bin mit den vorgeschlagenen Bedingungen einverstanden! Keine Zuhälterei mehr, sondern echter Schutz und kein Nordisches Model. Ihr müsst legal tun, was Ihr immer getan habt!” Die Finger um ihre Arme lösten sich.
 Jessica griff zu. “Willkommen in der Familie!” Es waren die Worte der jüngeren Frau an die Ältere.
Sie nahmen einander in die Arme. “Immer diese Bockigkeit!”, wurde der jüngeren zugeflüstert. “Ja, aber wir wissen damit umzugehen!”
“Una vergogna per i giovani” - Zu Deutsch: “Eine Blamage der Jung.”
Jessi schaute sie verschmitzt an: “„Die italienische Mutter sagt zum Kind: ‚Iss deine Pizza oder ich bringe dich um“. Die jüdische Mutter sagt: ‚Iss deinen Kugel oder ich bringe mich um‘“., und beide lachten.
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Beitrag17.10.2020 02:42

von JessiLui
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Raven1303 hat Folgendes geschrieben:

Die Gewissheit deiner Heldentat und meiner ewigen Dankbarkeit ist sicher Bezahlung genug. angel

Es freut mich zu lesen, dass Du Deine Dankbarkeit jetzt ungeniert ausleben kannst. Ich bin sicher, die bestand schon vorher und ich gab Dir Gelegenheit, sie erneut zu beweisen. Nur zu, huldige ihm!
LG Lui
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Raven1303
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Beitrag17.10.2020 11:53

von Raven1303
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Mit Absätzen ist es viel besser und der Inhalt leichter nachvollziehbar.
Mit dem Schlauch werden wir uns nicht einig. Aber ich mag deine Geschichte. Cool geschrieben! Daumen hoch²


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Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
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Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke)
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Beitrag17.10.2020 15:58

von JessiLui
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Ganz ganz lieben Dank
Lui
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Beitrag23.10.2020 07:37

von JessiLui
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Ich musste beim Lesen der jüdischen Allgemeinen eben so lachen beim Artikel "die jüdische Superheldin". Darin heißt es: Aber wie sieht es nun mit Kates Judentum aus? Nun, ganz einfach: Sie ist jüdisch, nicht mehr nicht weniger. Anders als ihre Sexuelle Orientierung ist ihr jüdischen kein zentrales Motiv in den Comics und wird lediglich am Rande thematisiert.  Und seien wir ehrlich. Ihre primäre Aufgabe besteht darin, Verbrechern das Handwerk zu legen, und nicht im Kerzenanzünden oder darin, den nächsten WIZO-Basar zu organisieren.  Frau muss Prioritäten setzen.

Und ich musste so schmunzeln als ich das las.
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Raven1303
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Beitrag23.10.2020 09:27

von Raven1303
Antworten mit Zitat

Religion ist eben generell nur ein kleiner Teil unserer Persönlichkeit.
Aber stimmt schon. Ob du evangelisch oder katholisch bist, interessiert niemanden, jüdisch dagegen lässt noch aufhorchen. Vielleicht,  weil der Glaube noch als recht streng praktiziert gilt und man meint, der müsste viel Raum in einem Leben einnehmen.


_________________
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke)
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JessiLui
Gänsefüßchen
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Beitrag24.10.2020 09:16

von JessiLui
pdf-Datei Antworten mit Zitat

genau so ist es. Der nächste Kurzkrimi ist geschrieben und muss noch durch Papyrus bevor ich ihn dann hier veröffentliche.
Es gibt ein Wiedersehen nach über 20 Jahren. Mehr verrate ich noch nicht.
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