Anamorphose eines Wachzustandes

[Sue Rovia]

Ich habe den Eindruck, dass hier ein letzter Feinschliff fehlt, um aus dieser sympathischen Idee einen Text zu machen, der seine Leser für sich gewinnt. Mir sagt der Humor zu, das spröde Grausen, aber ich gehe dann doch irgendwie zwischen Ich- und Sie-Perspektive verloren. Dem Text zugute halte ich, dass die Umsetzung dieser Idee, wie ich sie verstehe, hinreichend schwierig ist.

[d.frank]

@Sue Ulmer

[d.frank]

@alle

Danke für´s Lesen und Verstehen wollen!
Der Text hat es einem nicht gerade einfach gemacht.
Das klingt jetzt wahrscheinlich super hochnäsig, aber naja, ich mag es irgendwie, dass er ganz hinten gelandet ist, ist ein bisschen so, als unterstreiche er damit seine Aussage:
"Will ich nicht sehen, guck ich nicht hin, selbst, wenn ich Augen im Kopf habe."

Da spricht das Unterbewusstsein mit seinem Unterbewusstsein, sich selbst, dem Bewusstsein und natürlich dem Leser. Und weil das über so viele Ecken geht, steht da die Höflichkeitsform, wie auch die Rede an sich selbst oder das Auswerten  eines Zustandes, ohne ihn zu verstehen.

Es ist ein Vexierbild, ja, oder hatte eines sein sollen.
Der blöde Flüchtigkeitsfehler mit den Armen (ein Überbleibsel aus gefühlt unendlichen Korrekturvorgängen), der ärgert mich richtig, weil der so dämlich ist.
Die Zeitformenwechsel waren schon Absicht. Das werde ich, wenn´s interessiert, noch zu klären versuchen.
Aber naja, das muss ja auch nicht. Für mich war es eine Erfahrung, die mich selbst wieder ein Stück weiter und hoffentlich niemanden geärgert hat.

[V.K.B.]

[d.frank]

Also mein Ego würde sich jetzt arg angegriffen fühlen und diskutieren und erklären und all sowas, aber wie ich da kurz von mir selbst weggetreten bin, da dachte ich: Naeh, das passt schon.

Aber wo Du schon da warst:
Das ist mir echt unangenehm, dass ich Dir eine Geschichte zugeordnet und das auch noch frei heraus hingekritzelt habe, aber wenigstens eins hab ich mir nicht nur angemaßt: Du hast schon wieder gewonnen.

[V.K.B.]