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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Phantastisch! 10/2020
Der weiße Raum

 
 
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Sue Rovia
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 30
Beiträge: 586
Wohnort: Metronom
Das bronzene Floß Silbernes Licht


Beitrag01.11.2020 19:34

von Sue Rovia
Antworten mit Zitat

Dieser Text ist mir fast zu wenig "phantastisch". Ich hätte ihn von mir sicher nicht als phantastische Geschichte bezeichnet. Das Übernatürliche tritt so dezent auf, dass es sich kaum von einer Traumbegegnung, einem sehr intensiven Tagtraum, oder einer Wunschvorstellung abhebt.
Ich finde durchaus, dass es einen fließenden Übergang gibt zwischen dem Träumen, dem Wünschen, dem Fantasieren und dem Phantastischen. Normalerweise erwarte ich da auch keine Abgrenzung. Indessen, wenn es ein Phantastikwettbewerb ist, dann sollte mich schon auch das Phantastische einer Geschichte für sich gewinnen.
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Eliane
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 823



Beitrag02.11.2020 01:33

von Eliane
Antworten mit Zitat

Ihr Lieben,

vielen Dank für die Kommentare und Eure Gedanken zu meiner kleinen Geschichte love denn ja, es ist eine kleine Geschichte insbesondere im Vergleich zu vielen anderen, die ich hier gelesen habe, geradeaus ohne Schnörkel und weitere Ebenen, die phantastischen Elemente sind eher bescheiden, und neu ist die Geschichte mit dem Abschied in einer Art Zwischenwelt ganz sicher auch nicht. Umso schöner, dass sie trotzdem einige von Euch berühren konnte - das wiederum berührt mich. Danke!


hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ein bisschen zu dick aufgetragen, so dass ich zwar immer mal wieder kurz "oh" und "ah" sage, ob dieser einzigartigen Liebe, aber da ist dann halt auch immer ein klein wenig Augen verdrehen mit dabei.

So einzigartig muss die Liebe gar nicht sein, damit der/die Zurückbleibende sich nach dem Tod des Partners einsam und verloren fühlt und ein Loch entsteht, von dem man erst mal nicht weiß, wie man es füllen soll. Das war eigentlich, was ich ausdrücken wollte - dass ein Teil des eigenen Lebens mit jeder Person stirbt, die in diesem Leben wichtig war (zugegeben ein größerer, je mehr Anteil die Person am Leben und in der eigenen Gedankenwelt hatte). Tja, hat wohl nicht so geklappt.


V.K.B. hat Folgendes geschrieben:

Mir ist nicht klar, ob Vic männlich oder weiblich ist, aber das ist auch eigentlich egal,

Offen gestanden: Ich weiß es auch nicht. Es war mir beim Schreiben egal (daher der neutrale Vorname), denn wie Du richtig sagst, spielt das für die Geschichte keine Rolle. Ich finde es aber schön, dass Vics Geschlecht durchaus unterschiedlich interpretiert worden ist (und sogar das von Matti ebenfalls).

Zitat:
Er zieht Vic in seinen "Vortex"

"Vortex" finde ich als Ausdruck sehr lustig, denn ein Vortexer ist für mich Labormensch unwiderruflich das da: https://de.vwr.com/store/product/596358/vortex-schuttler smile extra - aber natürlich verstehe ich, was Du meinst. Danke für den Song, das Intro hat mir eine Gänsehaut beschert (die danach zwar vom Schlagzeug vertrieben wurde, aber der Text trifft es gut).

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Und die Beerdigung von meinem Schwiegervater, wo es genauso war, wie du am Ende beschreibst. Dunkler Himmel, und als der Sarg in die Erde gelassen wurde, kam ein einziger Lichtstrahl durch und fiel auf die Trauernden.

Ich habe selbst eine ähnliche Erinnerung an die Beerdigung meiner totgeborenen Tochter. Es war im April, bedeckter Himmel, der Tag, an dem sie eigentlich zur Welt kommen sollte. Wir standen auf dem Friedhof, es lief "Tears in Heaven" vom CD-Player, und genau da kam Wind auf und wehte Unmengen weiße Blütenblätter von einem Baum neben der Friedhofsmauer über diesen kleinen Sarg ... Ich glaube selbst nicht an irgendein Leben nach dem Tod, aber das sind solche Momente, von denen du denkst, die kannst du niemals überleben, und trotzdem ist gerade dann die Kraft plötzlich da, die du dafür brauchst, und du weißt nicht woher ...


nicolailevin hat Folgendes geschrieben:
Wenn man auf hohem Niveau kritteln will, dann ist Vic arg passiv und das ganze zwar traurig -, das von außen erzwungene Ende einer großen Liebe -, aber doch ein bisschen süßlich und weitgehend konfliktfrei. Da hätte der Text vielleicht noch mehr Pfeffer vertragen.

So ein paar Ideen: Matti findet es nicht so 100% toll, wie sich Vic erholt und freigestrampelt hat, oder Vic hat den Unfall zu verantworten oder Vic muss den Ärzten gegenüber die Entscheidung treffen, dass die Geräte abgeschaltet werden …

Das stimmt, da hätte ich mehr rausholen können - wenn ich auf diese Ideen gekommen wäre. Zugegeben, mit dem Gedanken, dass Vic den Unfall verschuldet hat, habe ich gespielt, es aber letztlich verworfen, weil ich es irrelevant fand. Umgekehrt übrigens ebenso, dass Matti schuld an dem Unfall war. Aber die Idee mit den Geräten wäre stark gewesen.


anderswolf hat Folgendes geschrieben:
auch wenn die fast schon pathetisch anmutende Tragödie irgendwie abgetragener wirkt als Mattis alte Lederjacke

lol Merci trotzdem! Und zur Traumatherapie könnte Vic ja zusätzlich gehen wink


Yorinde hat Folgendes geschrieben:
Allerdings hatte ich etwas Mühe mit dem allerersten Absatz. Ich musste ihn zwei, dreimal lesen, bis ich ihn verstanden hab.

Danke für Deine präzisen Korrekturen!


holg hat Folgendes geschrieben:
Gefällt mir, obwohl ich eher an das große dunkle Nichts glaube, als an helles Licht.

Ich ehrlich gesagt auch, deswegen habe ich das in der Geschichte offengelassen.
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag02.11.2020 02:39

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Zitat:
"Vortex" finde ich als Ausdruck sehr lustig, denn ein Vortexer ist für mich Labormensch unwiderruflich das da
Die beiden hängen sogar zusammen. Vortex ist lateinisch Strudel (wie eben dieses Gerät einen erzeugt) und in meinem Roman ist das der Strudel im Fluss des Unterbewusstseins, wo dieses ins kollektive Unbewusste abfließt und damit einen Verbindungspunkt bietet.

Zitat:
Danke für den Song, das Intro hat mir eine Gänsehaut beschert
Die richtige Gänsehaut-Stelle ist bei 4:20, aber der ganze Song ist genial. Göteborg-Metal at its best!

_________________
Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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Eliane
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 823



Beitrag03.11.2020 03:15

von Eliane
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
"Vortex" finde ich als Ausdruck sehr lustig, denn ein Vortexer ist für mich Labormensch unwiderruflich das da
Die beiden hängen sogar zusammen. Vortex ist lateinisch Strudel (wie eben dieses Gerät einen erzeugt) und in meinem Roman ist das der Strudel im Fluss des Unterbewusstseins, wo dieses ins kollektive Unbewusste abfließt und damit einen Verbindungspunkt bietet.

Die Übersetzung kenne ich (inzwischen), ich kannte nur das Wort zuerst als Namen des Gerätes. Das sich übrigens sehr witzig anfühlt, wenn man den Finger draufdrückt lol Spaß beiseite: Ich habe hinter meiner Geschichte keine so durchdachte Erklärung wie Du, aber ja, das ist eine Möglichkeit für einen Verbindungspunkt.

Zitat:
Danke für den Song, das Intro hat mir eine Gänsehaut beschert
Die richtige Gänsehaut-Stelle ist bei 4:20, aber der ganze Song ist genial. Göteborg-Metal at its best![/quote]
Meinst Du die Stelle mit dem "NOOO!"?
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