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Interpretation Verkaufszahlen

 
 
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Carlotta
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
C


Beiträge: 26



C
Beitrag05.10.2020 14:36
Interpretation Verkaufszahlen
von Carlotta
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich wollte erst einmal ein großes Lob an alle Teilnehmer des Forums aussprechen, da ihr stets sehr hilfreiche Antworten gebt Very Happy

Zu meiner Frage. Ich habe vor ein paar Tagen die Verkaufszahlen für meinen ersten Roman, der im Frühjahr bei einem Publikumsverlag erschienen ist, erhalten. Von März bis Juni wurden 12.200 Exemplare des Taschenbuchs verkauft. Auf meine Nachfrage beim Verlag und der Agentur, ob dies denn gute Zahlen seien, habe ich bis jetzt keine Antwort erhalten, und auch im Internet bin ich nicht wirklich fündig geworden. Daher wollte ich mich mal hier im Forum umhören, was ihr von den Zahlen haltet. Natürlich ist mir klar, dass es kein Bestseller ist, aber so ganz einordnen kann ich diese Zahlen leider nicht.

Vielen lieben Dank im Voraus und beste Grüße
Carlotta
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5339
Wohnort: NRW
Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag05.10.2020 15:19

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hallo Carlotta,

ob diese Zahlen gut oder weniger gut sind, lässt sich so pauschal nicht sagen. Es kommt ja darauf an, welche Erwartungen der Verlag hatte, ob dein Buch Spitzentitel oder "Mitläufer" war, ob eine große Werbekampagne durchgeführt wurde oder nicht.
Wenn dein Titel nicht besonders beworben oder sonst irgendwie hervorgehoben wurde, sind die Zahlen wohl auf jeden Fall besser als der Durchschnitt, denn ich habe von mehreren Seiten gehört, dass solche Bücher sich bei Publikumsverlagen in der Regel etwa 3000- bis 5000-mal verkaufen. In dem Fall könntest du also sehr zufrieden sein. smile

Liebe Grüße
Bananenfischin


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Carlotta
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
C


Beiträge: 26



C
Beitrag05.10.2020 16:29

von Carlotta
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Liebe Bananenfischin,
vielen Dank für deine Einschätzung – das hilft mir zumindest ein wenig weiter! Soweit ich weiß, wurde keine große Werbekampagne durchgeführt, aber der Krimi lag bzw. liegt schon in vielen Buchhandlungen. Leider habe ich da jedoch nicht so den Überblick, zumal ich im Ausland lebe und wegen Corona seit der Veröffentlichung nicht in Deutschland war.

LG
Carlotta
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag05.10.2020 16:37

von Kiara
Antworten mit Zitat

Dann würde ich die Zahlen als äußerst positiv sehen, bei dem Aufwand, den du schilderst.
Der Verlag wird sicherlich wissen, was er an dir hat und sehnsüchtig das nächste Projekt erwarten. Eventuell wird hier dann auch die Werbetrommel gerührt, damit noch mehr geht und das Potenzial voll ausgeschöpft wird. Spekulation, natürlich.


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Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

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Carlotta
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
C


Beiträge: 26



C
Beitrag06.10.2020 10:43

von Carlotta
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe Kiara,

vielen Dank für deine Einschätzung! Ganz so sehnsüchtig ist der Verlag glaub ich nicht Laughing , denn ich habe vor knapp zwei Monaten das Manuskript des zweiten Romans eingereicht (der nächstes Frühjahr erscheint und auch schon bei Amazon, Thalia, usw. vorbestellbar ist), aber bis jetzt weder Feedback noch den Vorschuss erhalten. Ich weiß nicht, wie es euch ergeht, aber ich muss generell immer ziemlich lange warten (manchmal Wochen oder auch Monate lang), bis ich eine Antwort von meinem Verlag oder auch meiner Agentur erhalte – obwohl ich sie echt nicht andauernd mit Fragen nerve. Ist das wirklich normal?

LG
Carlotta
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Gast







Beitrag06.10.2020 21:00

von Gast
Antworten mit Zitat

Ich habe auch schon häufiger gelesen, dass die meisten Autoren mit Verkaufszahlen von rund 5.000 Büchern sehr zufrieden sein können. Also klingen deine Zahlen doch sehr gut. Glückwunsch. smile

Ich bin erst seit August bei einer Agentur unter Vertrag. Als es um den Vertrag ging, der Prüfung des Vertragsentwurf etc. ging die Kommunikation generell sehr fix, auch ich habe immer schnell reagiert. wink
Als ich neulich eine Frage hatte, kam die Antwort am nächsten Tag.
Ich fände jetzt Wartezeiten von ein bis zwei Wochen auch noch normal, da kann mal jemand im Urlaub oder krank sein etc. Aber mehrere Wochen oder gar Monate finde ich doch komisch. Selbst, wenn sie auf deine Anfrage nicht sofort eine Antwort parat haben, kann man zumindest das ja kommunizieren. Sprich das doch mal bei deiner Agentur an.
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Assy
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 217
Wohnort: NRW


Beitrag06.10.2020 23:44

von Assy
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Hallo Carlotta,

das sind doch tolle Zahlen. Ich bin sicher, dass dich viele AutorInnen und Autoren darum beneiden. Ich tue es auf jeden Fall 😉

Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg mit deinem Bzch
Assy


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Carlotta
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
C


Beiträge: 26



C
Beitrag07.10.2020 15:13

von Carlotta
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Vielen Dank für eure Worte!

Ja Kyana, die bei der Agentur wissen das – lassen sich aber selbst meist eine Woche Zeit bis sie antworten.
Ich habe das Gefühl, dass seit Corona alles noch langsamer läuft, als es vorher schon der Fall war.
Auf jeden Fall freue ich mich für dich, dass bei dir die Kommunikation mit der Agentur und dem Verlag bis jetzt prompt und reibungslos läuft Smile

LG
Carlotta
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag07.10.2020 15:49

von Beka
Antworten mit Zitat

Carlotta hat Folgendes geschrieben:
Liebe Kiara,

vielen Dank für deine Einschätzung! Ganz so sehnsüchtig ist der Verlag glaub ich nicht Laughing , denn ich habe vor knapp zwei Monaten das Manuskript des zweiten Romans eingereicht (der nächstes Frühjahr erscheint und auch schon bei Amazon, Thalia, usw. vorbestellbar ist), aber bis jetzt weder Feedback noch den Vorschuss erhalten.


Wie ist denn das mit dem Vorschuss im Vertrag geregelt? Wenn ein Teil bei Manuskriptabgabe gezahlt wird, zögern das manche Verlage wohl hinaus.

Bei Verlagen habe ich sehr unterschiedliche Antwortzeiten erlebt. Eine Lektorin hat Wochen gebraucht, bis sie sich mal gerührt hat, manchmal kam auch gar keine Antwort. Meine jetzige Lektorin antwortet innerhalb von einigen Tagen und die vorige (anderer Verlag) war auch immer sehr schnell.

Mein Agentin antwortet idR am gleichen Tag, spätestens einen Tag später.


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Carlotta
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
C


Beiträge: 26



C
Beitrag07.10.2020 16:00

von Carlotta
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Hallo Beka,

50% des Vorschusses wurden bei der Vertragsunterzeichnung gezahlt und die restlichen 50% sollten bei der Manuskriptabgabe gezahlt werden. Ist wohl aber normal, dass man dann auch nochmal ein paar Monate drauf wartet.

LG
Carlotta
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BirgitJ
Klammeraffe


Beiträge: 651
NaNoWriMo: 51762
Wohnort: DD


Beitrag07.10.2020 17:44

von BirgitJ
Antworten mit Zitat

Carlotta hat Folgendes geschrieben:
Hallo Beka,

50% des Vorschusses wurden bei der Vertragsunterzeichnung gezahlt und die restlichen 50% sollten bei der Manuskriptabgabe gezahlt werden. Ist wohl aber normal, dass man dann auch nochmal ein paar Monate drauf wartet.

LG
Carlotta

Das sollte man nicht zur Normalität werden lassen, sondern die Agentur in die Spur schicken. Die bekommen ihre Provivion auch erst, wenn dein Vorschuss gezahlt, also sollten sie ein Interesse daran haben, dass es zügig geht, wenn der Termin ran ist.

Grüße wünscht Birgit


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Carlotta
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Beiträge: 26



C
Beitrag07.10.2020 18:26

von Carlotta
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Da hast du vollkommen Recht, Birgit. Also ist es bei dir nicht so? Sobald du das Manuskript an den Verlag sendest, trudelt der Vorschuss relativ zügig ein?

LG
Carlotta
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag07.10.2020 20:06

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Erfolgt die Manuskriptabgabe nicht üblicherweise vor dem Vertragsabschluß? Surprised Denn sonst würden die Verlage ja Manuskripte kaufen, die noch gar nicht existieren, bzw. die sie gar nicht kennen. Was zwar vorkommt, aber wohl hauptsächlich bei bekannten Bestseller-Autoren, Memoiren oder Sachbüchern, die im Auftrag geschrieben werden.

Es empfiehlt sich grundsätzlich, Zahlungsfristen im Vertrag festzuschreiben. Nicht nur für Vorschüsse, sondern auch für die regulären Honorarzahlungen.


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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

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Beitrag07.10.2020 21:04

von Murmel
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Es wurde ja schon viel dazu gesagt, trotzdem will ich das mit dem "Erfolg" noch relativieren. Es gibt zwei Ebenen: deine und die des Verlags.

Hat der Verlag mit 5000 Exemplaren gerechnet, sind 12.000 ein Erfolg. Hat er mit 50.000 gerechnet, ist es ein Flop. Pi mal Daumen kannst du seine Erwartung an der Garantiezahlung ermessen, denn sie passt sich sie an. Natürlich nicht im vollen Maße, aber doch im Trend.

Bestseller Bücher verkaufen sich besser: Ich glaube, die fangen bei über 50.000 an, manche sagen ab 100.000, mit keiner Grenze nach oben. Wobei das Label Bestseller genauso inflationär gebraucht wird, wie der Ausdruck Thriller.

Die andere Frage ist, was hast du erwartet?

Auf jeden Fall sind 12.000 für einen Debutautor eine nette Leistung. Jetzt kommt es darauf an, wie die nächsten laufen.  Viel Glück!


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Carlotta
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Beiträge: 26



C
Beitrag07.10.2020 21:50

von Carlotta
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Erfolgt die Manuskriptabgabe nicht üblicherweise vor dem Vertragsabschluß? Surprised Denn sonst würden die Verlage ja Manuskripte kaufen, die noch gar nicht existieren, bzw. die sie gar nicht kennen. Was zwar vorkommt, aber wohl hauptsächlich bei bekannten Bestseller-Autoren, Memoiren oder Sachbüchern, die im Auftrag geschrieben werden.

Es empfiehlt sich grundsätzlich, Zahlungsfristen im Vertrag festzuschreiben. Nicht nur für Vorschüsse, sondern auch für die regulären Honorarzahlungen.


Liebe Maunzilla,

ja, beim ersten Buch war es so, dass das Manuskript bei Vertragsunterzeichnung bereits vorlag.
Der Vertrag für das zweite Buch jedoch wurde nur anhand des Exposés unterzeichnet – also ohne, dass das fertige Manuskript vorlag. Und wie gesagt, wurde die Hälfte des Vorschusses bei Vertragsunterzeichnung gezahlt und der Rest bei Manuskriptabgabe.

LG
Carlotta
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Carlotta
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Beiträge: 26



C
Beitrag07.10.2020 21:54

von Carlotta
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Murmel hat Folgendes geschrieben:
Es wurde ja schon viel dazu gesagt, trotzdem will ich das mit dem "Erfolg" noch relativieren. Es gibt zwei Ebenen: deine und die des Verlags.

Hat der Verlag mit 5000 Exemplaren gerechnet, sind 12.000 ein Erfolg. Hat er mit 50.000 gerechnet, ist es ein Flop. Pi mal Daumen kannst du seine Erwartung an der Garantiezahlung ermessen, denn sie passt sich sie an. Natürlich nicht im vollen Maße, aber doch im Trend.

Bestseller Bücher verkaufen sich besser: Ich glaube, die fangen bei über 50.000 an, manche sagen ab 100.000, mit keiner Grenze nach oben. Wobei das Label Bestseller genauso inflationär gebraucht wird, wie der Ausdruck Thriller.

Die andere Frage ist, was hast du erwartet?

Auf jeden Fall sind 12.000 für einen Debutautor eine nette Leistung. Jetzt kommt es darauf an, wie die nächsten laufen.  Viel Glück!


Liebe Murmel,

vielen Dank für deine Einschätzung.
Das Garantiehonorar für das erste Buch (für das die genannten Verkaufszahlen von März bis Juni nun vorliegen) betrug 7.000 Euro. Dem könnte man entnehmen, dass der Verlag ungefähr mit diesen Verkaufszahlen gerechnet hat, oder?

LG
Carlotta
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BirgitJ
Klammeraffe


Beiträge: 651
NaNoWriMo: 51762
Wohnort: DD


Beitrag09.10.2020 10:33

von BirgitJ
Antworten mit Zitat

Carlotta hat Folgendes geschrieben:
Da hast du vollkommen Recht, Birgit. Also ist es bei dir nicht so? Sobald du das Manuskript an den Verlag sendest, trudelt der Vorschuss relativ zügig ein?

LG
Carlotta


Meine Vorschüsse kommen bei Vertragsabschluss und Erscheinen des Buches. Ich musste noch nicht einmal meinen Agenten nachfassen lassen, weil es zu lange dauerte. Das gilt auch für die Jahresabrechnung und die Tantiemen. Im Gegenzug halte ich auch meine Abgabetermine ein, oder sage rechtzeitig Bescheid, wenn sich was verzögert.

Grüße von Birgit


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Bananenfischin
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Beitrag09.10.2020 11:22

von Bananenfischin
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Was die zweite Hälfte des Garantiehonorars angeht: Ja, es kann schon einige Zeit dauern, bis das Geld eingeht, vor allem wenn noch die Agentur dazwischengeschaltet ist. Heute wäre ich persönlich nicht mehr so geduldig diesbezüglich, wie ich es anfangs war. Ich rate dir, ruhig nachzuhaken, Carlotta. Die Verzögerung kann auf jeden Fall nicht nur am Verlag liegen, sondern auch an der Agentur, sofern alles über sie abgewickelt wird.

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Beka
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Beiträge: 2378



Beitrag09.10.2020 13:59

von Beka
Antworten mit Zitat

BirgitJ hat Folgendes geschrieben:
Carlotta hat Folgendes geschrieben:
Da hast du vollkommen Recht, Birgit. Also ist es bei dir nicht so? Sobald du das Manuskript an den Verlag sendest, trudelt der Vorschuss relativ zügig ein?

LG
Carlotta


Meine Vorschüsse kommen bei Vertragsabschluss und Erscheinen des Buches. Ich musste noch nicht einmal meinen Agenten nachfassen lassen, weil es zu lange dauerte. Das gilt auch für die Jahresabrechnung und die Tantiemen. Im Gegenzug halte ich auch meine Abgabetermine ein, oder sage rechtzeitig Bescheid, wenn sich was verzögert.

Grüße von Birgit


Ist bei mir auch so wie bei Birgit. Der Verlag zahlt zügig und meine Agentin überweist noch am gleichen Tag, an dem das Geld bei ihr eingeht.

Bei Apub gab es die Hälfte bei Vertragsabschluss, die andere Hälfte bei Manuskriptabgabe, die haben auch schnell bezahlt.

Ich rate auch dazu, nachzufragen. Mehrere Monate sollte das nicht dauern.


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag09.10.2020 20:27

von Maunzilla
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Bezahlung erst bei Erscheinen des Buches ist ziemlich riskant, und sollte im Interesse des Autors vermieden werden. Denn so kann der Verlag den Erscheinungstermin immer wieder verschieben (z.B. um auf mehr Vorbestellungen zu warten oder Programmänderungen usw.), und wenn das Buch gar nicht erscheint, sich getrost zurücklehnen und warten, ob der Autor es wagt, ihn  zu verklagen. Bei Bezahlung im Voraus (Vertragsschluß, Manuskriptabgabe) hat der Verlag ein größeres Interesse, das Buch auch tatsächlich zeitnah herauszubringen.

Auch die direkte Zahlung an den Agenten ist riskant, denn wenn der pleite geht, schaut der Autor in die Röhre. Besser wäre es, wenn der Verlag die Honorare gleich selbst in einen Autoren- und einen Agenten-Anteil aufteilt und an beide überweist, oder wenn der Autor das Geld bekommt, und seinerseits den Agenten bezahlt. (Nur wenn man seine Anonymität gegenüber dem Verlag unbedingt wahren will, muß man natürlich einen Treuhänder einschalten. Aber das ist eben immer mit Risiko verbunden.)


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Niederrheiner
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Beitrag10.10.2020 10:50

von Niederrheiner
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Bezahlung erst bei Erscheinen des Buches ist ziemlich riskant, und sollte im Interesse des Autors vermieden werden. Denn so kann der Verlag den Erscheinungstermin immer wieder verschieben (z.B. um auf mehr Vorbestellungen zu warten oder Programmänderungen usw.), und wenn das Buch gar nicht erscheint, sich getrost zurücklehnen und warten, ob der Autor es wagt, ihn  zu verklagen. Bei Bezahlung im Voraus (Vertragsschluß, Manuskriptabgabe) hat der Verlag ein größeres Interesse, das Buch auch tatsächlich zeitnah herauszubringen.

Auch die direkte Zahlung an den Agenten ist riskant, denn wenn der pleite geht, schaut der Autor in die Röhre. Besser wäre es, wenn der Verlag die Honorare gleich selbst in einen Autoren- und einen Agenten-Anteil aufteilt und an beide überweist, oder wenn der Autor das Geld bekommt, und seinerseits den Agenten bezahlt. (Nur wenn man seine Anonymität gegenüber dem Verlag unbedingt wahren will, muß man natürlich einen Treuhänder einschalten. Aber das ist eben immer mit Risiko verbunden.)


Ach, Maunzilla, man kann (vor allem als eher unbekannter) Autor nicht erwarten, dass man überall ne Extrawurst kriegt!

Sowohl eine (teilweise) Auszahlung bei Erscheinen als auch die Überweisung des gesamten Betrages an die Agentur sind völlig üblich!
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Niederrheiner
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Beiträge: 821



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Beitrag10.10.2020 10:59

von Niederrheiner
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Carlotta hat Folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, wurde keine große Werbekampagne durchgeführt, aber der Krimi lag bzw. liegt schon in vielen Buchhandlungen.


Ist das ein Regionalkrimi, also liegt der irgendwo bei euch im Ort in den Buchhandlungen, oder überregional?

Bei letzterem frag ich mich, wie der da reinkommt ohne Werbung etc.


Ist das ein Spitzentitel?
Wie groß ist die Vorschau in der Verlagsvorschau (wie viele Seiten)?
Wo steht die Vorschau (vorne, Mitte, hinten)?
Steht da was von Werbemaßnahmen?

Das sind m. E. die entscheidenden Aspekte, um die Verkaufszahl richtig einordnen zu können.
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