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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 583
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N 05.10.2020 12:11 So ein Buch ist sch**** viel Arbeit! von Natalie2210
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Hallo Leute,
hier mal kurz ein Jammerthread:
So ein Buch zu schreiben ist schon super viel Arbeit! Meins wird in etwa 320-350 Seiten haben, also nicht mal besonders viel! Aber von der Grundidee zur Ausformung ist es schon einmal ewig lang, dann Szenenplan (irgendwo zumindest) machen, durchgehen, Logik prüfen
- dann das Geschriebene überarbeiten, umformulieren, zuspitzen, schließlich soll es ja mal "in einem Guß" dastehen -
puh.
Ich würde mein Manuskript wirklich gerne einmal einem Testleser zu lesen geben, aber das kann ich nicht guten Gewissens, solange ich immer noch das Gefühl habe, ich kann es (substantiell) verbessern!
Ich dachte eine Zeitlang, ich könne es bis Weihnachten schaffen, aber ich glaube, den Plan kann ich knicken..
Bin grad etwas frustriert. Geht es jemandem ähnlich?
lg,
Natalie
PS: Ich habe keine Abgabefrist und Schreiben ist ein Hobby, keine Notwendigkeit. Obiges ist tatsächlich nur Jammerei. Aber geteiltes "Leid" ist bekanntlich "halbes Leid"..
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1404 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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05.10.2020 12:24
von Kiara
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Man kann es auch so sehen: Immerhin siehst du obige notwendige Arbeiten und haust das Buch nicht einfach so auf den Markt (wie, so scheint es manchmal, andere Autor*innen es vermehrt tun).
Ja, es ist Arbeit, aber diese Arbeit gehört zur Schriftstellerei dazu und sollte dir dennoch Freude bereiten. Denn jedes verbesserte Wort, jeder noch schöner klingende Satz macht dein "Baby" zu etwas noch Besondererererem.
Von daher: Jammern, ok, muss auch mal sein, wenn man sich so fühlt, aber dann wieder ran Oder, wenn du der Typ dazu bist, auch mal ein paar Wochen etwas anderes machen, damit du wieder Lust auf dein Projekt hast.
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1106
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E 05.10.2020 12:36
von Elbenkönigin1980
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@Natalie
Solche Zweifel beim Schreiben eines Buches sind ganz normal, die habe ich auch jedes Mal.
Und ja, es ist harte Arbeit ein Buch zu schreiben, aber es macht auch verdammt viel Spaß. Man kommt zwar oft an seine Grenzen und denkt dann, es geht nicht mehr weiter, aber dann hat man die rettende Idee und es geht doch weiter.
Was du gerade fühlst, solche Zweifel haben wohl alle die schreiben irgendwann, lass dich davon nicht verunsichern.
Stephen King gibt in seiner Biographie den Rat, dass man seinen Roman, wenn er fertig ist, erst mal ein paar Monate in die Schublade legen und dann noch einmal ganz lesen sollte. Wenn man dann zufrieden damit ist, ist es gut, wenn nicht sollte man noch verbessern.
Er meinte, wenn man etwas Abstand gewinnt zum Manuskript, dann hilft das sehr, es später besser zu beurteilen.
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 583
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N 05.10.2020 13:36
von Natalie2210
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Zitat: | Man kann es auch so sehen: Immerhin siehst du obige notwendige Arbeiten und haust das Buch nicht einfach so auf den Markt (wie, so scheint es manchmal, andere Autor*innen es vermehrt tun). |
Das ist wirklich eine andere Sichtweise, vielen Dank!
ja, klar, ihr habt ja beide recht, und momentan sehe ich die Sache wohl zu verbissen - immerhin, es hat sich in den letzten Monaten sehr viel getan, es ist halt mit Todos wie mit Ameisen, sieht man eines, sieht man plötzlich hunderte
also ich werde sicher weiterwursteln, und es wird schon mal was rauskommen..
Stephen Kings Ratgeber hab ich auch gelesen. Mir gefällt seine Idee, Geschichten als "Fossilien" anzusehen, die man einfach nur freilegen muss
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Raven1303 Klammeraffe
Alter: 41 Beiträge: 540 Wohnort: NRW
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05.10.2020 13:40
von Raven1303
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Ja es ist ätzend viel Arbeit. Warum tun wir Hobbyschreiber uns das eigentlich an?
Weil es ein unendlich geiles Gefühlt ist, wenn man Ding dann fertig hat!!!
Pups egal, ob man es dann auch veröffentlichen kann oder nicht. Man hat diesen Riesenberg erklommen und etwas neues Erschaffen.
Okay, man hätte in der Zeit auch zehn Pullis stricken können oder ein Sixpack antrainieren, oder den Jacobsweg laufen, ...
Das kommt mir tatsächlich gerade alles verführerischer vor, als an meinem Roman weiter zu basteln. Ich schreibe daher eher Kurzgeschichten zur Zeit ...
Aber bis Weihnachten könntest du es durchaus noch schaffen. Wie weit bist du denn? Ab einem gewissen Punkt verschlimmbessert man ja auch eher.
_________________ Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke) |
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 583
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N 05.10.2020 14:27
von Natalie2210
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Hallo!
Ich hatte eine Rohfassung mit der Storyline, den Charakteren und ungefähren Schauplätzen, und nun, nach Erstellen eines Szenenplans und Analyse der einzelnen Charaktere (teilweise auch "Aufgabenneuverteilung", wenn ich zwei Nebencharaktere zu einem einzigen verschmelzen konnte)
schreibe ich die Rohfassung zu einem Manuskript um. Viele Details wechseln jetzt auch den Platz, weil sie woanders "organischer" hineinpassen. Die Konflikte werden zugespitzt, etc.
Das Manuskript wird deutlich länger als die Rohfassung. Mehr Show, weniger Tell..
Mein "Projektplan" sieht vor, dass, nach dieser Schleife, eine weitere gedreht werden muss, wo keine Plot- oder Charakterfragen mehr geklärt werden, sondern der Stil analysiert wird (Füllwörter, Adjektive, Tempo, etc) und ich muss schauen, ob auch wirklich alle notwendigen Informationen da sind.
Dann - ja, dann könnte ich es einmal Testlesern geben. Die scharren schon mit den Hufen
Zeitplan sagt im Moment, Ende Januar ist es soweit - ich will ihn halt ungern anziehen, es ist ein Hobby, und man sollte ja sein restliches Leben auch nicht vernachlässigen.
Bei der Verschlimmbesserung bin ich wirklich noch nicht, und ich vertraue da meinem Gefühl, ich bin zwar vom Typ her genau, aber nicht jemand, der sich verzettelt und ewig mit was nicht fertig wird.
Wo liegt die Hürde gerade bei deinem Roman, dass du dich mit Kurzgeschichten ablenkst?
lg,
Natalie
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Koubert Wortedrechsler
Beiträge: 80
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05.10.2020 15:41
von Koubert
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Ich habe festgestellt, dass ich immer so nach dem ersten Drittel der geplanten Seitenanzahl (natürlich nur circa) ein Tief habe. Bis Seite 100 bin ich total euphorisch, weil ich dann das Gefühl habe, schon etwas geschafft zu haben. Aber zwischen 100 und 200 läuft es bisher immer eher lahm, weil das Ende noch so weit entfernt scheint...
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Raven1303 Klammeraffe
Alter: 41 Beiträge: 540 Wohnort: NRW
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05.10.2020 15:51
von Raven1303
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Hey Natalie,
das hört sich ja sehr strukturiert an, wie du da ran gehst! Finde ich gut.
Habe ich für meine Romane auch so in der Art gemacht
So ne Abhakliste beim Überarbeiten, worauf ich achten will und ob alle logischen Lücken geschlossen sind.
Zitat: |
Wo liegt die Hürde gerade bei deinem Roman, dass du dich mit Kurzgeschichten ablenkst? |
Meinen zweiten Roman habe ich Anfang des Jahres fertig gemacht und dann noch einen Heftroman im Mai.
Seit dem will ich mich an mein nächstes Buch machen. Das habe ich vor Jaaaaahren mal angefangen. Ich will aber noch etwas geschichtliches mit aufnehmen. Aber da muss ich mich erst mal einlesen, damit ich da nicht irgendeinen Mist verzapfe. Das bremst mich gerade.
Und Kurzgeschichten bringen ein schnelles Erfolgserlebnis und ich finde es gerade ganz spannend an Ausschreibungen teil zu nehmen. Da kommen irgendwie immer wieder neue, die ich gut finde und zu denen ich was schreiben will.
Aber demnächst startet ja der Nanowrimo (schau mal in einem anderen Treat hier) da werde ich dann meinen Roman in Angriff nehmen...
In welchem Genre schreibst du denn?
LG
_________________ Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke) |
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Raven1303 Klammeraffe
Alter: 41 Beiträge: 540 Wohnort: NRW
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05.10.2020 15:52
von Raven1303
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Koubert hat Folgendes geschrieben: | Ich habe festgestellt, dass ich immer so nach dem ersten Drittel der geplanten Seitenanzahl (natürlich nur circa) ein Tief habe. Bis Seite 100 bin ich total euphorisch, weil ich dann das Gefühl habe, schon etwas geschafft zu haben. Aber zwischen 100 und 200 läuft es bisher immer eher lahm, weil das Ende noch so weit entfernt scheint... |
Ja, Anfänge mag ich auch. Der Schluss wird auch wieder cool. Aber der verflixte Mittelteil...
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 583
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N 05.10.2020 20:07
von Natalie2210
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@Raven: es wird ein Jugendbuch. So eine "Coming-of-Age" Geschichte, spielt allerdings in der Vergangenheit, mit Fantasy/Sci-Fi Elementen. Ich bin nicht recht sicher, welches Genre es wirklich ist - Jugendbuch auf jeden Fall
Wow, zwei Romane fertig! Hast du vor, sie zu publizieren? Du bist auch im Phantastikbereich unterwegs, nicht?
@ Koubert: Ich hab mir mit dem Anfang am schwersten getan - tue ich immer noch. Der Mittelteil und Schluss gefällt mir eigentlich recht gut, weil da die Geschichte schon läuft und man so schön mit Andeutungen oder Verweisen auf vorige Szenen arbeiten kann. Da wird die Geschichte irgendwie interessanter, und dichter, finde ich.
lg,
Natalie
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Raven1303 Klammeraffe
Alter: 41 Beiträge: 540 Wohnort: NRW
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05.10.2020 20:35
von Raven1303
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Ja, es sind zwei Fantasy-Jungenbücher geworden. Aber recht unterschiedlich im Stil. Ich habe es vor sie an den Verlag zu bringen, aber bisher erfolglos.
Der Zweite ist auch noch bei Testlesern unterwegs.
Immerhin hat eine Agentur jetzt das Gesamtmanuskript von Buch 1 angefordert.
Der Heftroman ist Horror mit einer Prise Splatter und das neue Projekt soll Fantasy-Horror werden.
Zitat: | So eine "Coming-of-Age" Geschichte, spielt allerdings in der Vergangenheit, mit Fantasy/Sci-Fi Elementen. Ich bin nicht recht sicher, welches Genre es wirklich ist - Jugendbuch auf jeden Fall |
Die Einordnung finde ich auch schwer, gerade bei Jugendbüchern. Aber irgendwo hab ich mal gelesen, dass Bücher für Jugendliche an der Schwelle zum Erwachsenenalter noch recht gefragt sind. Aber ob das dann auch stimmt...
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Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke) |
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Gast
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05.10.2020 20:38
von Gast
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Raven1303 hat Folgendes geschrieben: | Koubert hat Folgendes geschrieben: | Ich habe festgestellt, dass ich immer so nach dem ersten Drittel der geplanten Seitenanzahl (natürlich nur circa) ein Tief habe. Bis Seite 100 bin ich total euphorisch, weil ich dann das Gefühl habe, schon etwas geschafft zu haben. Aber zwischen 100 und 200 läuft es bisher immer eher lahm, weil das Ende noch so weit entfernt scheint... |
Ja, Anfänge mag ich auch. Der Schluss wird auch wieder cool. Aber der verflixte Mittelteil... |
Für mich ist der Anfang immer die größte Herausforderung, denn der muss sitzen. Wenn man da die Leser nicht überzeugen kann, hat man verloren. Leichte Schwächen im Mittelteil kann ein ansonsten gutes Buch mal verkraften (noch besser sind natürlich gar keine Schwächen ), aber am Anfang ...
Agenturen/Verlage fordern ja zumeist auch "nur" die ersten 30-60 Seiten an.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Oh ja, in einem Buch steckt wahnsinnig viel Arbeit drin. Und deswegen gibt es auch so viele Menschen, die tolle Ideen haben, es aber nie schaffen, eine komplette Geschichte zu schreiben. Und solange man keine Abgabefristen hat, kann man sich ja auch mal eine Pause gönnen.
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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05.10.2020 22:05
von Mogmeier
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Hallo Natalie,
ich sag mal: »Willkommen im Club!« (oder Klub? ... na egal.)
Ja, das mit dem ewigen Verbessern ist so ziemlich eine Schriftstellerkrankheit. Es soll Autoren bzw. Schriftsteller geben, die an ihrem Manuskript selbst dann noch etwas zum Verbessern finden, wenn dieses Manuskript schon längst fertiggedruckt als Buch im Laden steht und dort reichlich Absatz findet. (Das ist also nichts Ungewöhnliches.)
Was die Schaffenszeiten an einem z.B. Romanprojekt anbelangt, die sich (nicht unbedingt wegen Zeitnot und so jetzt) in die Länge ziehen, gehe ich mit nem’ guten Beispiel voran. – Ich arbeite mittlerweile schon im sechsten Jahr an meinem immer noch aktuellen Romanprojekt, wobei sich diese Zeitspanne nicht nur auf das Schreiben selbst bezieht, sondern eben auch auf die damit verbundene nötige Vorarbeit. Und dabei bin ich keine Ausnahme. Der Vladimir Nabokov zum Beispiel arbeitete über mehrere Jahrzehnte an seinem [dann] Welterfolg »Fahles Feuer«, wobei auch hier dieser enorme Zeitaufwand nicht dem eigentlichen Schreiben des Romans zuzurechnen sei.
Viele Grüße
Mog
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1106
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E 06.10.2020 01:28
von Elbenkönigin1980
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Raven1303 hat Folgendes geschrieben: | Ja es ist ätzend viel Arbeit. Warum tun wir Hobbyschreiber uns das eigentlich an?
Weil es ein unendlich geiles Gefühlt ist, wenn man Ding dann fertig hat!!!
Pups egal, ob man es dann auch veröffentlichen kann oder nicht. Man hat diesen Riesenberg erklommen und etwas neues Erschaffen.
Okay, man hätte in der Zeit auch zehn Pullis stricken können oder ein Sixpack antrainieren, oder den Jacobsweg laufen, ...
Das kommt mir tatsächlich gerade alles verführerischer vor, als an meinem Roman weiter zu basteln. Ich sbe daher eher Kurzgeschichten zur Zeit ...
Aber bis Weihnachten könntest du es durchaus noch schaffen. Wie weit bist du denn? Ab einem gewissen Punkt verschlimmbessert man ja auch eher. |
Nicht nur das Fertigstellen ist ein absolut geiles Gefühl, auch das Schreiben selbst.
Jedes Mal, wenn man sich hinsetzt und schreibt, hat man das faszinierende Gefühl, eine ganz neue Welt zu erschaffen, das hat schon was Aufregendes.
Und man kann beim Schreiben immer jemand anders sein, sich in die Protas voll und ganz rein denken, auch das finde ich total spannend.
Das Fertigstellen ist dann natürlich auch was ganz Besonderes, wie Weihnachten und Ostern an einem Tag, dann trinke ich immer ein Glas guten Wein, wenn ich mit einem Roman fertig bin.
Darf dann auch ein teurer sein, so oft kommts ja nicht vor, dass man nen Roman fertig bekommt.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3211 Wohnort: Frankenberg/Eder
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06.10.2020 09:48
von Taranisa
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Nachdem ich die Rohfassung für beendet erklärt habe, genieße ich den Rest des Tages, unterbrochen mit der Überlegung, was ich verbessern sollte und ob ich den Text nicht gleich nochmal dahingehend überarbeite.
Den richtig guten Wein trinke ich mit meinem Mann am Erscheinungstag.
Und ja, bei meinem Debüt würde ich heute das eine oder andere anders schreiben / formulieren. Aber ich kann ja meine neueren Erfahrungen ins nächste Projekt einfließen lassen.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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06.10.2020 10:47
von Willebroer
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Arbeit - oh ja! Der größte Teil der Arbeit findet allerdings im Kopf statt.
Und man arbeitet fast ständig. Da sitzt man in der Straßenbahn, liegt in der Hängematte oder schlendert auf einem Spaziergang durch den Park. Und (es) arbeitet und ARBEITET und ARBEITET
- und keiner sieht's einem an.
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 583
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6398 Wohnort: 50189 Elsdorf
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06.10.2020 16:19
von Ralphie
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Ich arbeite am besten morgens beim Frühstück.
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 583
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N 07.10.2020 09:50
von Natalie2210
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Zitat: | Aber irgendwo hab ich mal gelesen, dass Bücher für Jugendliche an der Schwelle zum Erwachsenenalter noch recht gefragt sind. Aber ob das dann auch stimmt... |
Ich denke schon, dass das stimmt. Ich bin keine Jugendliche mehr und ich lese Jugendromane a la Tribute von Panem, Rubinrot, Harry Potter, etc .. immer noch gerne, weil sie nett und einfach zu lesen sind und mich in eine andere Welt "entführen" - ich bin mir sicher, dass es einigen Erwachsenen so geht. Es muss nicht immer "schwere Kost" sein - je nachdem, wieviel im Leben sonst noch so los ist, geht auch manchmal nicht mehr.
Mein Antrieb war immer, ein Buch zu schreiben, dass ich selbst gerne lesen würde.
Und ich muss sagen, ich bin ein großer Fan meiner eigenen Texte ich lese mein Geschreibsel schon gerne immer wieder, und es unterhält mich immer wieder aufs Neue - ob das jetzt schön oder traurig ist, weiß ich nicht.
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Bunt Speck Eselsohr
Beiträge: 436 Wohnort: Brimm
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07.10.2020 15:43
von Bunt Speck
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Natalie2210 hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Aber irgendwo hab ich mal gelesen, dass Bücher für Jugendliche an der Schwelle zum Erwachsenenalter noch recht gefragt sind. Aber ob das dann auch stimmt... |
Ich denke schon, dass das stimmt. Ich bin keine Jugendliche mehr und ich lese Jugendromane a la Tribute von Panem, Rubinrot, Harry Potter, etc .. immer noch gerne, weil sie nett und einfach zu lesen sind und mich in eine andere Welt "entführen" - ich bin mir sicher, dass es einigen Erwachsenen so geht. Es muss nicht immer "schwere Kost" sein - je nachdem, wieviel im Leben sonst noch so los ist, geht auch manchmal nicht mehr.
Mein Antrieb war immer, ein Buch zu schreiben, dass ich selbst gerne lesen würde.
Und ich muss sagen, ich bin ein großer Fan meiner eigenen Texte ich lese mein Geschreibsel schon gerne immer wieder, und es unterhält mich immer wieder aufs Neue - ob das jetzt schön oder traurig ist, weiß ich nicht. |
Das wurde sogar in den Medien (weiß nicht mehr wo ... vielleicht ZDF-heute oder Tagesschau) kürzlich vom Geschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels bestätigt. Der sagte, dass der Buchmarkt gut auf Corona vorbereitet war und trotz Umsatzeinbußen gut durchgekommen ist. Beim Jugendbuch sind wohl auch Umsatzzuwächse zu verbuchen ... also ran an die verliebten Vampir*innen ...
Ach ja, ... und ein Buch ist wirklich sch*** viel Arbeit
_________________ Don't worry, we're in no hurry.
School's out, what did you expect? |
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Carlotta Gänsefüßchen
C
Beiträge: 26
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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07.10.2020 17:31
von Willebroer
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[quote="Carlotta"] Natalie2210 hat Folgendes geschrieben: | Zitat: |
Mein Antrieb war immer, ein Buch zu schreiben, dass ich selbst gerne lesen würde.
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War bei mir genauso, als ich mit dem Schreiben begann |
Das scheint tatsächlich öfter vorzukommen.
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