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Kennt jemand den Verlag Textgemeinschaft

 
 
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag11.06.2020 12:35
Kennt jemand den Verlag Textgemeinschaft
von Malaga
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich finde kein Impressum auf dessen Seite, oder bin ich gerade blind? Smile
Habt Ihr Erfahrungen damit gemacht?
LG Malaga
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag11.06.2020 13:03

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Suchst du das?

https://textgemeinschaft.de/impressum
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag11.06.2020 15:02

von Malaga
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Blind gewesen. Embarassed
Und Erfahrungen mit dem Verlag?
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag11.06.2020 15:51

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Malaga hat Folgendes geschrieben:
Blind gewesen. Embarassed
Und Erfahrungen mit dem Verlag?


Habe ich keine, aber sieht mir von der Aufmachung der Webseite etwas suspekt aus. Unprofessionell ...


_________________
"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag11.06.2020 18:16

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Ja, es wirkt ein bißchen wie mit Buntstiften selber gestaltet. Ein richtig handfester DKZV wird sicher mehr Hochglanz auf seiner Webseite haben. Wink
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag11.06.2020 22:30

von Malaga
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ja, das bestätigt meinen Eindruck. Bissel laienhaft, aber sicher nicht DKZV.
(Bleibt mir die Frage: Soll ich oder nicht mich für eine Anthologie dort anstrengen? Very Happy )
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag11.06.2020 22:50

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Am besten wäre es, ohne Anstrengung irgendwie reinzurutschen. Dann wäre der Zweck erfüllt: eine Nicht-DZKV-Veröffentlichung vorzuweisen. Damit könnte man dann an "richtigen" Ausschreibungen teilnehmen. Razz
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag12.06.2020 08:30

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich habe da mal eine Kurzgeschichte eingereicht.
Aber das fertige Buch sah echt unprofessionell gestaltet aus. Alle Seiten waren zudem um -1 verrutscht, so daß die Titelseite auf der 2. war und das Impressum auf der 3. Rolling Eyes
Anscheinend schauen die sich keine Probeexemplare an, bevor sie so etwas herausbringen. ^^"
Aber egal. Ich habe eine Kurzgeschichte in einem kommerziellen Verlag, an dem ich nicht beteiligt bin, und kann dafür 25 Jahre lang Tantiemen von der Verwertungsgesellschaft kassieren. smile


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag12.06.2020 13:46

von Malaga
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Am besten wäre es, ohne Anstrengung irgendwie reinzurutschen. Dann wäre der Zweck erfüllt: eine Nicht-DZKV-Veröffentlichung vorzuweisen. Damit könnte man dann an "richtigen" Ausschreibungen teilnehmen. Razz


Eine Geschichte auf die Vorgaben einer Ausschreibung umzutrimmen, ist halt Fleißarbeit.
Was meinst Du mit "richtigen" Ausschreibungen? Solche, zu denen man durch Verleger oder Agenten vorgeschlagen wird?
Ich habe schon einige Kurzgeschichten und Gedichte nicht-DZKV veröffentlicht und arbeite an der Vermehrung.
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag12.06.2020 13:48

von Malaga
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:

 Ich habe eine Kurzgeschichte in einem kommerziellen Verlag, an dem ich nicht beteiligt bin, und kann dafür 25 Jahre lang Tantiemen von der Verwertungsgesellschaft kassieren. smile


Stimmt, den monetären Aspekt nicht außer Acht lassen. Laughing
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag12.06.2020 14:04

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Malaga hat Folgendes geschrieben:

Ich habe schon einige Kurzgeschichten und Gedichte nicht-DZKV veröffentlicht und arbeite an der Vermehrung.


Dann brauchst du zumindest keine Alibi-Veröffentlichung und kannst dich ganz entspannt nach deinen eigenen Neigungen richten.
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag12.06.2020 14:19

von Malaga
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Malaga hat Folgendes geschrieben:

Ich habe schon einige Kurzgeschichten und Gedichte nicht-DZKV veröffentlicht und arbeite an der Vermehrung.


Dann brauchst du zumindest keine Alibi-Veröffentlichung und kannst dich ganz entspannt nach deinen eigenen Neigungen richten.


Die Masse ist auch nicht unwichtig. Wink
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Textgemeinschaft
Erklärbär
T


Beiträge: 3



T
Beitrag05.08.2020 11:02
Das ist die Textgemeinschaft
von Textgemeinschaft
Antworten mit Zitat

Zufällig bin ich über dieses Thema gestolpert. Warum schreibt ihr mir keine Mail und fragt nach? Die Mail ist in den Ausschreibungsunterlagen angegeben und im Impressum ebenfalls. Ok - das ist vielleicht nicht so gut zu finden gewesen ...

Sei es drum - ihr habt richtig erkannt - ich bin Laie. Meine Juryleser auch. Die Textgemeinschaft ist mein reines Freizeitprojekt - eigentlich ist die TG eher ein Herausgeber - denn veröffentlicht wird im Selfpublishingverfahren.

Maunzilla hat den Zweck erkannt und nutzt ihn, wie er gedacht ist. Ich selbst bin früher bei Ausschreibungen immer wieder daran gescheitert, dass ich eine Veröffentlichung vorweisen musste, die nicht im SP erschienen ist und die hatte ich nicht. Damit konnte ich an tollen Wettbewerben nicht teilnehmen. Das wollte ich ändern.

Die TG gibt es bereits seit 2008 - mit Afrika eine Anthologie, habe ich einen Verein unterstützt, der sich um Aidswaisenkinder in Afrika kümmert. Alle Erlöse gingen an den Verein. Da sich das Buch kaum noch verkaufte, habe ich es vor ein paar Monaten aus dem Sortiment genommen.

Mit den anderen Anthologien (Buchstabensuppe, Adventskalender - die ich zwischen 2008 und 2010 herausbrachte), bin ich noch am Start und alle neuen Anthos, die nach der Wiederbelebung 2019 entstanden sind, gibt es im Handel.

Die Schubladengeschichten waren eines der ersten Projekte nach dem Neustart (die TG schlief fast 10 Jahre) und sind tatsächlich nicht optimal gestaltet. Allerdings ist der Inhalt toll - was unabhängige Rezensionen z.B. von der Rezensionsnerdista beweisen.

Alles, was ich für die TG tue, tue ich in meiner Freizeit. Ich habe anfangs sehr hochwertige Preise finanziert (Kunsthandwerk aus dem Hause Wandklex), inzwischen bekommen die Autoren ein Belegexemplar. Die zahle ich erst einmal - bei im Schnitt 20 bis 25 Autoren monatlich sind dies einige hundert Euro - die habe ich im Verkauf erst nach langer Zeit wieder drin. Um das auszugleichen, biete ich Autoren den Kauf zu Sonderkonditionen an - etwas über dem Druckpreis aber unter dem normalen Verkaufspreis). Damit komme ich grundsätzlich immer bei Minus raus - lediglich die Regiokrimis haben dies einmal ausgeglichen in dem letzten Jahr, in dem ich das jetzt so mache. Außerdem investiere ich manchmal in die Covergestaltung - zum Beispiel beim Berufesterben.

Abseits der Selbstkäufe - die nicht verpflichtend für Autoren sind - kommen monatlich um die 40 Euro Erlöse rein. Anthologien sind keine Verkaufsschlager, das wissen wir alle. Sie sind für Autoren die Chance, eine Veröffentlichung zu bekommen. Und die möchte ich - aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, Menschen bieten. Nicht mehr und nicht weniger. Das tue ich so gut ich kann - und mit Sicherheit nicht perfekt.

Die Zeit, die ich hierfür opfere, opfere ich sehr gerne. Denn ich bekomme dafür meistens total nette Kontakte und richtig guten Lesestoff. Selbst das, was nicht in die Anthos kommt, ist mehr als lesenswert.

Die Jury besteht aus Freunden und Bekannten. Wir bewerten nach dem eigenen Geschmack mit Schulnoten. Jeder Beitrag wird von mindestens 3 Leuten gelesen, wenn wir viele Leser haben, von mehreren - aber immer von der gleichen Anzahl an Lesern. Wir sind mehr Frauen - das Alter zwischen 18 und 84. Aus den Schulnoten wird der Durchschnitt berechnet.

Coronabedingt waren unsere Kaffeeklatschauswertungsrunden in der letzten Zeit nicht mehr so möglich, aber üblicherweise treffen wir uns zum Kaffee/Tee und tauschen uns aus. Getränke und Kuchen gehen ebenfalls auf mich.

Inzwischen habe ich Aktionen am Laufen, die Onlinebuchmesse und den NaNoPoMo - die für die Nutzer nichts kosten. Hier dürfen sich Selfpublisher, auch die, die nicht über die TG veröffentlicht sind, präsentieren und Werbung für ihre Bücher machen. Außerdem können Autorenprofile angelegt werden bzw. setze ich auf Wunsch, Links zu eigenen Webseiten.

Fazit: Von Druckkostenzuschuss bin ich so weit entfernt, wie es nur geht. Die Einzige die hier zuschießt, bin ich selbst. Kosten für die Webseite, die Belegexemplare, die Preise, ggf. für Covergestaltung, die Zeit. Den Autoren gegenüber hege ich eine große Wertschätzung und pflege einen freundlichen Umgang. Kritik nehme ich dankbar an. Sie hier so zufällig und nach meinem Verstöändnis total abwertend zu lesen, kränkt mich, was mir nicht die Reflektion nimmt, zuzugeben, dass die Kritik gerechtfertigt ist. Übrigens bin ich selbst wirklich ein Fan von Maunzillas Geschichte, die außergewöhnlich geschrieben ist. Ach ja - außerdem ist die Teilnahme an den Ausschreibungen unter gewünschten Pseudonymen möglich.

Wer Lust hat einmal gratis in die Anthos hineinzulesen - bei Lovelybooks laufen Leserunden.
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag05.08.2020 14:43

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Laughing Hallo meine Liebe,
ich hab grad gespickelt und fand das gar nicht so unprofessionel. Mir gefällt auch dein "Über mich Text" der ist sympathisch und durchaus - wie nennt man das doch gleich?- authentisch. Ulla scheint eine sehr kompetente und wichtige Mitarbeiterin zu sein. Cool

Ich gebe zu, es wäre sicherlich einfacher gewesen, dich direkt anzuschreiben. Vor allem, weil deine Website sehr offen wirkt und man/frau durchaus darauf hoffen kann, auch eine Antwort zu kriegen.
Andererseits gibt es diese DKZVs... die so slick sind. Aber das weißt du sicher selber.
Aber ich gebe zu, ich persönlich mag es auch nicht, wenn so hinter dem Rücken gelästert wird.
Ich denke, die direkte Art, wie du mit eventuellen Unfreundlichkeiten umgegangen bist, ist sehr gut und ich hoffe, dass du uns im dsfo erhalten bleibst und das ganze ohne 'Bad feelings'
LG Lapidar


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag09.08.2020 20:32

von Babella
Antworten mit Zitat

Ich fand die Seite und dein Post auch ganz ansprechend.

Aber zum Gekränktsein gibt es keinen Anlass. Es ist legitim, erst mal woanders nachzufragen. Selbstauskünfte sind halt nicht objektiv, und bevor ich jemanden anschreibe, kann ich hier nachfragen, ob jemand diesen Laden kennt. Dafür ist so ein Forum ja da.

Willkommen übrigens, vielleicht magst du ja auch ein bisschen mitdiskutieren.
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Textgemeinschaft
Erklärbär
T


Beiträge: 3



T
Beitrag01.09.2020 09:54
Die Nachfrage an sich war nicht das, was mich geärgert hat
von Textgemeinschaft
Antworten mit Zitat

Hallo Babella, die Antwort von Maunzilla hat mich geärgert. Ich hatte sie auch noch angemailt und leider nie eine Antwort bekommen - was vielleicht auch Bände spricht... Und Mutmaßungen über etwas, das man nicht kennt - hauptsache gleich mal in die negative Ecke schieben wie Willebroer ...

Wie gesagt - ich bin zufällig hier reingestolpert und stolpere auch wieder raus. Die Zeit, die ich in Foren verbringe, nutze ich lieber, um was zu schreiben oder zu lesen...
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Minerva
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Beitrag25.09.2020 14:32

von Minerva
Antworten mit Zitat

Ich kann euch aufklären: An den Wettbewerben kann man ohne Bedenken teilnehmen. Es wird kein Geld verlangt und es gibt auch Preise (kann aber sein, dass man da mal nachhaken muss ...). Preis konnte man in ein Belegexemplar umwandeln lassen.

ABER:
Ihr bekommt keinen Vertrag, nichts. Und in den Ausschreibungen steht, dass ihr lebenslang(!) die Rechte an diesem Text an den "Verlag" abtretet. Ob das überhaupt rechtens ist oder unsittlich, weiß ich nicht.

Zudem ein großes Manko: Die sparen sich die Arbeit fürs Lektorat und verlangen lektorierte Texte. Wenn du dir die Mühe machst und einen möglichst sauberen und fehlerfreien Text hinschickst (und ihn vorab mehrere Leute korrigieren lässt), musst du damit leben, zwischen fehlerhaften Texten veröffentlicht zu werden. Schön, wenn man die Anthologie dann aufschlägt und gleich in der ersten Zeile 2 Fehler findet ...

Textgemeinschaft behauptet, man hätte damit eine Verlagsveröffentlichung vorzuweisen, womit man an Wettbewerben teilnehmen könnte, die das verlangen. Das ist nicht nachweisbar, weil für mich unklar ist, ob es sich wirklich um einen Verlag handelt. Zudem fordern manche dieser Ausschreibungen, dass eine Verlagsveröffentlichung natürlich als etwas gilt, wo der Text auch lektoriert wurde und man einen entsprechenden Vertrag erhält, was hier nicht der Fall ist.

Für mich stellt sich das so da: Die machen für jeden Monat eine Ausschreibung, basteln sich ein Cover zusammen (Qualität schwankend) und hauen das Buch raus, dass dann bei Bestellung gedruckt oder als E-Book im zweistelligen Bereich verkauft wird.
Dafür haben sie keinen weiteren Aufwand, als die eingesendeten Texte zu lesen, sich die besten rauszusuchen, reinzukopieren usw.
Damit lässt sich recht einfach Geld verdienen.

Es wäre nichts dagegen zu einzuwenden, wenn es denn ein Lektorat sowie einen Vertrag mit Nutzungsrechten gäbe.
So bleibt es halbseiden. Minimaler Aufwand für den Verlag, maximaler Gewinn. Dem Autoren bleibt allenfalls ein Belegexemplar und ein eher zu bezweifelnder Nutzen durch die Veröffentlichung in so einer Qualität.


_________________
... will alles ganz genau wissen ...
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Textgemeinschaft
Erklärbär
T


Beiträge: 3



T
Beitrag25.09.2020 14:54
Korrekturen zum letzten Beitrag
von Textgemeinschaft
Antworten mit Zitat

@Minerva

Von der Qualität etc. kannst Du ja halten was Du willst, aber Dieser Satz:
 
Zitat Minerva: Und in den Ausschreibungen steht, dass ihr lebenslang(!) die Rechte an diesem Text an den "Verlag" abtretet. Ob das überhaupt rechtens ist oder unsittlich, weiß ich nicht.


Ist schlichtweg falsch. Der Autor überlässt lediglich die Nutzungsrechte für den Abdruck in genau der Anthologie - ansonsten behält der Autor alle Rechte am Text. Kann es also anderweitig einreichen, und wir erwarten nicht einmal, dass die Texte unveröffentlicht sind, sofern der Publisher keine Einwände gegen anderweitige Veröffentlichungen hat.

Zitat Minerva: Textgemeinschaft behauptet, man hätte damit eine Verlagsveröffentlichung vorzuweisen, womit man an Wettbewerben teilnehmen könnte, die das verlangen. Das ist nicht nachweisbar, weil für mich unklar ist, ob es sich wirklich um einen Verlag handelt. Zudem fordern manche dieser Ausschreibungen, dass eine Verlagsveröffentlichung natürlich als etwas gilt, wo der Text auch lektoriert wurde und man einen entsprechenden Vertrag erhält, was hier nicht der Fall ist.

Hierzu - wir behaupten nicht, dass eine Verlagsveröffentlichung nachgewiesen werden kann, sondern eine Veröffentlichung die nicht im Selfpublishing erschienen ist. Davon abgesehen, war die TG früher als Verlag mit eigener Verlagsnummer etc. angemeldet. Aufgrund der Kosten die aber damit zusammenhängen (die durch Anthos nie und nimmer zu decken sind), gibt es den so nicht  mehr. Ausschreiber, die auf Veröffentlichungen bestehen, sind inzwischen auch dazu übergegangen, Anthologien auszuschließen.

Und was die maximalen Gewinne angeht - da lach ich aber wirklich. Bis jetzt hat es erst ein Wettbewerb geschafft, dass ich nicht draufgezahlt hab. Das waren die Regiokrimis. Was meinst Du wie gefragt Anthologien sind? Wieviele hast Du denn selbst schon in Deinem Leben gekauft? Also in denen nicht Deine eigenen Texte standen.

Ich kann Dir gerne mal meine Auszahlungsbelege von Epubli zeigen, wenn Du Dich zu erkennen gibst und mir mailst.

Vielleicht interessiert es ja, was mich antreibt: Der Spaß an der Freude. Der überwiegend sehr freundliche Kontakt mit den Menschen, die Beiträge einreichen. Für viele ist es die allererste Veröffentlichung im Leben und eine Motivation weiter zu schreiben und dran zu bleiben. Allein das finde ich unterstützenzwert und solange ich es mir leisten kann, "draufzuzahlen" werde ich dies auch gern tun.
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Minerva
Geschlecht:weiblichNachtfalter


Beiträge: 1150
Wohnort: Sterndal
DSFo-Sponsor


Beitrag25.09.2020 15:53
Re: Korrekturen zum letzten Beitrag
von Minerva
Antworten mit Zitat

Textgemeinschaft hat Folgendes geschrieben:
@Minerva

Von der Qualität etc. kannst Du ja halten was Du willst, aber Dieser Satz:
 
Zitat Minerva: Und in den Ausschreibungen steht, dass ihr lebenslang(!) die Rechte an diesem Text an den "Verlag" abtretet. Ob das überhaupt rechtens ist oder unsittlich, weiß ich nicht.


Ist schlichtweg falsch. Der Autor überlässt lediglich die Nutzungsrechte für den Abdruck in genau der Anthologie - ansonsten behält der Autor alle Rechte am Text. Kann es also anderweitig einreichen, und wir erwarten nicht einmal, dass die Texte unveröffentlicht sind, sofern der Publisher keine Einwände gegen anderweitige Veröffentlichungen hat.


In der Ausschreibung steht: "ein dauerhaftes Nutzungsrecht". Ist doch grundsätzlich nicht das Problem, wenn man einverstanden ist. Eine vertragliche Regelung darüber gibt es aber nicht. Das Nutzungsrecht bezieht sich auch auf Neuauflagen.
Was die Qualität angeht, finde ich derartig viele Schreibfehler unschön. Das fehlende Lektorat ist einfach schade. Die Cover sind unterschiedlich, manche sehen recht qualitativ aus, andere wie mit Paint selbergemacht.



Hierzu - wir behaupten nicht, dass eine Verlagsveröffentlichung nachgewiesen werden kann, sondern eine Veröffentlichung die nicht im Selfpublishing erschienen ist. Davon abgesehen, war die TG früher als Verlag mit eigener Verlagsnummer etc. angemeldet. Aufgrund der Kosten die aber damit zusammenhängen (die durch Anthos nie und nimmer zu decken sind), gibt es den so nicht  mehr. Ausschreiber, die auf Veröffentlichungen bestehen, sind inzwischen auch dazu übergegangen, Anthologien auszuschließen.

In der Auschreibung steht: man "kann mit einer Veröffentlichung in einem Verlag aufwarten" Du schreibst, ihr wart früher einer, also stimmt es nicht mehr. So wie ich gesagt habe. Dass Anthologien bei Wettbewerben ausgeschlossen werden, ist mir noch nicht aufgefallen, hat aber auch nichts mit dem Thema zu tun.


Und was die maximalen Gewinne angeht - da lach ich aber wirklich. Bis jetzt hat es erst ein Wettbewerb geschafft, dass ich nicht draufgezahlt hab. Das waren die Regiokrimis. Was meinst Du wie gefragt Anthologien sind? Wieviele hast Du denn selbst schon in Deinem Leben gekauft? Also in denen nicht Deine eigenen Texte standen.

Das kann sein, das weiß ich nicht. Klar, mit den Anthologien läuft das nicht so toll. Es hat halt bei mir - aufgrund der Vielzahl der Ausschreibungen - den Eindruck hinterlassen. Aber ich nehme das gern zurück.  Die E-Books von Epubli lassen sich kostenlos erstellen, lediglich die Printexemplare kosten ein paar Euro für die Belegexemplare. Ist mir im Grunde auch egal. Immerhin gibt es Belegexemplare für die Teilnehmer, das ist positiv.
Draufzahlen nehme ich dir aber nicht so ganz ab, sorry. Ist doch auch ok, wenn du damit den Verein finanzierst oder so. Nur bietest du auch auf der Webseite kostenpflichtige Lektorate (nur halt nicht für die Wettbewerbsbeiträge Rolling Eyes ), Autorenservices, wie Impressum, Blogbeiträge, Webseiten, Dateikonvertierung etc. an sowie Merchandiseartikel, wie Kissen, Tassen und Co. Die vielen Wettbewerbe locken natürlich auch viele Schreiberlinge auf die Seite, die sich diese Angebote dann gern ansehen. Das mag legitim sein, aber ein Verlag seid ihr nicht.


Ich kann Dir gerne mal meine Auszahlungsbelege von Epubli zeigen, wenn Du Dich zu erkennen gibst und mir mailst.

Das ist mir egal. Nur mit Verlagsveröffentlichung ködern, wenn es nicht stimmt, finde ich nicht in Ordnung.

Vielleicht interessiert es ja, was mich antreibt: Der Spaß an der Freude. Der überwiegend sehr freundliche Kontakt mit den Menschen, die Beiträge einreichen. Für viele ist es die allererste Veröffentlichung im Leben und eine Motivation weiter zu schreiben und dran zu bleiben. Allein das finde ich unterstützenzwert und solange ich es mir leisten kann, "draufzuzahlen" werde ich dies auch gern tun.

Das ist ja schön, mir geht es nur um Ehrlichkeit. Du hast ja selber zugegeben, dass ihr nun doch kein Verlag seid. Ihr macht Wettbewerbe, wählt die Texte aus und veröffentlicht sie, wie sie sind. Die Autoren treten die Nutzungsrechte dauerhaft ab. Einen Vertrag gibt es dazu aber nicht. Mit dieser Veröffentlichung könnte man sich woanders nicht bewerben.
Es ist sozusagen Selfpublishing durch Dritte.
Ich sag das doch nicht im Bösen, sondern nur die Fakten.


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meerenblau
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M
Beitrag25.09.2020 18:39
Re: Korrekturen zum letzten Beitrag
von meerenblau
Antworten mit Zitat

Textgemeinschaft hat Folgendes geschrieben:
@Minerva

Von der Qualität etc. kannst Du ja halten was Du willst, aber Dieser Satz:
 
Zitat Minerva: Und in den Ausschreibungen steht, dass ihr lebenslang(!) die Rechte an diesem Text an den "Verlag" abtretet. Ob das überhaupt rechtens ist oder unsittlich, weiß ich nicht.


Ist schlichtweg falsch. Der Autor überlässt lediglich die Nutzungsrechte für den Abdruck in genau der Anthologie - ansonsten behält der Autor alle Rechte am Text. Kann es also anderweitig einreichen, und wir erwarten nicht einmal, dass die Texte unveröffentlicht sind, sofern der Publisher keine Einwände gegen anderweitige Veröffentlichungen hat.


In Eurem Ausschreibungstext von 2020 steht:
"Sie räumen uns lediglich zeitlich unbegrenzt das Recht ein, ihren Text im Rahmen unserer Anthologien/Bücher zu veröffentlichen/zu nutzen."

Kann ja sein, dass Ihr das anders gemeint habt, bedeuten tut dieser Passus aber, dass dieses Recht für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechtes übertragen wird. Damit ist der Text auf Lebenszeit der/des Verfasserin/s verbrannt, denn kein Verlag wird einen Text veröffentlichen, an dem er nicht die Exklusivrechte haben kann.

Minervas Behauptung ist also nicht falsch, sondern zweifelsfrei bewiesen.
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Minerva
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Beitrag25.09.2020 20:53

von Minerva
Antworten mit Zitat

Um es mal zusammenzufassen:

Es handelt sich nicht um einen Verlag bei der Textgemeinschaft. Man wird aber auch nicht abgezockt oder sowas. Man muss nicht für die Teilnahme am Wettbewerb zahlen, auch nicht für die Veröffentlichung, keine Exemplare abnehmen etc.
Die Nutzungsrechte sind allerdings dauerhaft bei der Textgemeinschaft.

Zudem kann ich sagen, dass ich auch nie Werbung oder dubiose E-Mails bekommen habe, die mir irgendwelche Angebote gemacht haben.

Man kann also unbesorgt teilnehmen, wenn man einfach mal in einen Wettbewerb gehen möchte und seinen Text in einem Buch sehen will. Als Verlagsveröffentlichung gilt es aber nicht.


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Maunzilla
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Beitrag25.09.2020 20:56

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Natürlich gibt es einen Vertrag. Dieser entsteht durch die übereinstimmende Willenserklärung der Parteien, in diesem Fall durch konkludentes Handeln, indem ihr eure Beiträge zu den auf der Webseite genannten Bedingungen eingereicht habt.

Was die Rechte anbelangt, ist das absolut üblich und auch nicht in irgend einer Weise unvorteilhaft. Wenn ihr etwas veröffentichen lassen wollt, müßt ihr dem Verleger bzw. Herausgeber die entsprechenden Vervielfältgungs- und Verbreitungsrechte einräumen. Eine Zweitverwertung steht das übrigens nicht im Wege, da es kein Exklusivrecht ist, das ihr abgetreten habt.

Was ein Verlag ist und was nicht, ist, darüber läßt sich u.U. diskutieren. Meiner Ansicht nach ist jeder, der fremde Texte veröffentlicht und gegen Geld feilbietet, ein Verleger, ungeachtet der allfälligen Rechtsform, unter der er sein Geschäft betreibt. Man muß also keine GmbH oder Aktiengesellschaft eintragen lassen, um ein Verlag zu sein. Man braucht noch nicht einmal unbedingt eine eigene ISB-Nummer. (Ich habe vor vielen Jahren einen Nummernblock erworben (damals waren die Gebüren noch viel geringer), obwohl ich nie eine Firma eingetragen hatte. ^^)

Wer denkt, er könne seine Texte irgendwo anders veröffentlichen, wo ein großer Verlag dahinter steckt, den muß ich leider enttäuschen. Renommierte Verlage produzieren kaum Anthologien, und wenn, dann nur mit Klassikern oder sehr populären Schriftstellern. Es gibt eine Handvoll Zeitschriften und Kalender mit großer Auflage, die Kurzgeschichten abdrucken, aber da hinein zu kommen, ist äußerst schwierig.


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