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Autor |
Nachricht |
Elena Eselsohr
E Alter: 82 Beiträge: 218 Wohnort: Berlin
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E 04.10.2020 16:01 Der dumme Alltag von Elena
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Ein Augenblick. Da bist du nahe dran.
Du greifst danach, dir glitscht er aus der Hand.
Dann hast du Angst: Zerschlägst dir Porzellan.
Im Magen wird dir etwas blümerant.
Und plötzlich weißt du, was in dir rumort:
Dein Alltag ist’s, das Gestern, Heute, Morgen,
der Hunger nach dem leisen Liebeswort.
Wie schrecklich matt du bist, so ungeborgen.
Du suchst und suchst dein ganzes Leben lang,
was man nicht sieht, den kleinen Überfluss,
den großen Schluck von jenem Zaubertrank:
der Schönheit in dem tristen Alltagsmuss.
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Eisenwacht Schneckenpost
E
Beiträge: 5 Wohnort: Deutschland
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E 14.10.2020 15:12
von Eisenwacht
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Ich fand dieses Gedicht sehr nachvollziehbar, und ich glaube, dass die meisten Leser diese Einschätzung teilen würden. An den Reimen ließe sich eventuell noch etwas feilen, aber es handelt sich ja letztlich um Lyrik, weshalb sicherlich ein jedes Wort mit Bedacht gewählt wurde.
_________________ "Bei dem Gedanken daran (...) möchte ich mich am liebsten sofort umbringen!" - H.P. Lovecraft, Der Ruf des Cthulhu. |
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Elena Eselsohr
E Alter: 82 Beiträge: 218 Wohnort: Berlin
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