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Was ist Angst


 
 
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galactico
Geschlecht:männlichErklärbär
G

Alter: 26
Beiträge: 1
Wohnort: Berlin


G
Beitrag28.08.2020 21:16
Was ist Angst
von galactico
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Er hasst es nachmittags zu unterrichten. Die Schüler sind stets so ausgelaugt, dass sie sich nicht mal mehr die Mühe geben ihr Interesse vorzutäuschen. Nicht mal die sonst so eifrigen Schüler in der ersten Reihe scheinen ihm folgen zu wollen. Sie hängen über ihren Plätzen und schauen überall hin, nur nicht in seine Richtung. Manchmal fragte er sich, ob sie überhaupt mitbekommen würden, wenn er einfach verschwinden würde. Wahrscheinlich nicht, denn nur die Klingel würde sie aus ihrer Trance wecken.
Diese Schüler waren ihm jedoch lieber als die Störenfriede in den hinteren Reihen, die mit ihrem Getuschel aktiv den Unterricht stören.

Schon mehrere Male beschwerte er sich beim Direktorat über die Ansetzung seines Unterrichts. Jedes mal wurde er abgewiesen. Die Philosophie sei zwar nicht unwichtig, sei aber nicht auf dem gleichen Stellenwert wie die Hauptfächer Mathe, Deutsch und Englisch. Was für Tölpel! Wissen sie denn nicht, dass Philosophen wie Plato oder Aristoteles den Grundstein für jegliches wissenschaftliches Arbeiten gelegt haben?
Es war ein Kampf gegen Windmühlen, also nahm er sein Schicksal hin und schwor sich, diese Ungerechtigkeit mit spannendem Unterricht entgegen zu wirken. Für die heutige Stunde hatte er ein besonderes Konzept vorbereitet, dass die Schüler definitiv in seinen Bann ziehen würde. Gar nicht mal so sehr, der Schüler wegen. Nein diese Rotzbengel sind seine Mühe eigentlich nicht Wert. Nein, das ist er den großen Denkern der Geschichte schuldig.

„Warum haben wir Angst?“ stellte der Lehrer, als Frage, in den Raum. „Angst ist ein evolutionärer Schutzmechanismus, dass das Überleben des frühen Menschen gesichert hat. Zum Beispiel führte die Angst vor Raubtieren dazu, dass Menschen stets Gruppen jagten, um sich gegen diese wilden Bestien unterstützen zu können. Dies ist auf den Überlebensinstinkt zurückzuführen, den jedes Lebewesen in sich hat. Der Tod ist von biologischer Seite aus betrachtet das Worst-Case Szenario. Runter-gebrochen ist Angst also nur, der unbedingte Wunsch nicht sterben zu wollen. Nein, sie ist mehr als ein Wunsch. Sie ist ein unnachgiebiges Verlangen des Körpers sich gegen den Tod zu wehren. So gesehen, könnte man argumentieren, dass die Angst der stärkste Ausdruck des Lebens ist.“

„Aber es gibt doch auch Ängste, die nichts mit dem Tod zu tun haben.“ rief ein etwas dünneres Mädchen aus der 3.Reihe rein.“ Er hasste es, wenn Schüler ungefragt sich zu Wort meldeten und normalerweise hätte er die nächsten 2 Minuten damit verbracht dieses Verhalten zu tadeln. Doch dieser Vortrag war zu wichtig, als dass er unterbrochen werden durfte. Außerdem schien der Einwand für Unwissende durchaus berechtigt.

„Natürlich. Heutzutage gibt es viele Dinge vor denen Menschen Angst haben. Versagensängste, soziale Ängste um nur ein paar zu nennen, aber sind diese wirklich mit der urzeitlichen Angst zu vergleichen?
Die westliche Welt hat es geschafft, die Angst vor den Tod für die meisten Menschen nahezu komplett zu eliminieren. Gefährliche Tiere gibt es höchstens in Gefangenschaft zu sehen. Die moderne Medizin hat eine Antwort auf fast alle Krankheiten gefunden. Supermärkte verkaufen uns selbst im Winter die exotischsten Früchte. Nur für das Alter scheint man noch keine Lösung gefunden zu haben. Klar sterben Menschen noch wie durch Kriminalität oder durch Verkehrsunfälle, doch sind diese in unserer Gesellschaft eher die Ausnahme einer Regel und nicht als allgemein greifbare Gefahr zu sehen. Der Westen hat uns das Gefühl von echter Angst fremd gemacht. Deshalb ist die mentale Gesundheit bei uns auch so ein großes Problem geworden. Keiner fühlt sich mehr richtig lebendig. Der Kampf gegen den Tod ist gewonnen und wir fragen uns was als nächstes kommt. Doch es wird nichts kommen. Der Sinn des Lebens, nämlich zu überleben, wurde erfüllt. Wir warten quasi nur noch darauf, bis das unausweichliche Ende uns endlich holt. Unser alter Feind wird im Angesicht diesen Lebens plötzlich zu einem Freund.

Als er seinen letzten Satz gesprochen hat, konnte er sich eine kleine Träne nicht verkneifen. Es war brillant. Falls es ein Jenseits gibt, werden sich die Köpfe der Antike geehrt fühlen, dass jemand wie er ihr Nachfolger ist.
Er schaut sich noch einmal um. Die meisten Schüler hängen immer noch wie Untote über ihre Plätze. Ein paar wenige, wahrscheinlich die, die auch wirklich zugehört haben, werften sich fragende Blicke zu. „Das ist nicht schlimm“ dachte er. Er hat sowieso nicht erwartet, dass ihm diese Würmer intellektuell folgen könnten.

„Nun ich weiß, dass die Philosophie für so junge Leute wie sie nicht greifbar ist. Deswegen lassen sie mich meine These mit einem Experiment untermauern. Heute werde ich ihnen zeigen, was wahre Angst ist.“

Der Raum wurde überflutet mit Getuschel, von dem der Lehrer nicht mehr viel ausmachen konnte. Und spätestens als er die Tür verriegelte und mit seinem Revolver einen Warnschuss in die Decke abgab wussten seine Schüler, dass er es ernst meint.
Ein leichtes Lächeln konnte er sich nicht verkneifen, denn das war das erste Mal seit Langem, seitdem er die volle Aufmerksamkeit seiner Schüler genoss.

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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 847
Wohnort: Hamburg


Beitrag29.08.2020 09:14

von Rodge
Antworten mit Zitat

Tja, was kann ich sagen. Ich finde es gut geschrieben, auch die Herleitung ist gut, es gibt zwei Kleinigkeiten, die mich stören:

- Die Träne am Ende der "Lehrstunde" glaube ich nicht, dafür ist das für meinen Geschmack nicht pathetisch genug.

- Etwas schade finde ich, dass das die letzte Stunde des Lehrers ist, jemand der so auftritt, wird keine zweite Chance für eine Unterrichtsstunde erhalten. Ich finde das ein bisschen schade, weil für mich damit das Thema der Geschichte die Auswegslosigkeit des Lehrerberufs ist: Entweder man verflacht in seiner Motivation so, dass man von den anderen nicht zu unterscheiden ist, oder man scheidet auf die eine oder andere Art aus.

Allerdings: Wenn das so beabsichtigt ist, ist das für mein Empfinden gut gemacht!

Grüße
Rodge
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag29.08.2020 11:07

von fancy
Antworten mit Zitat

Hallo galactico,

ich finde es immer hilfreich, wenn der Autor kurz sagt, was er von den Lesern hier in der Textarbeit erwartet.

Ich finde es leider nicht gut geschrieben. Du wechselst die Zeiten beliebig und scheinst es nicht einmal zu merken und eine Rechtschreibprüfung hat der Text auch nicht erleben dürfen. Die Gedanken des Lehrers wirken an einigen Stellen als seien es die des Autors. Deshalb kaufe ich sie ihm nicht ab. Dann kommen noch Stellen dazu, die unfreiwillig witzig sind, wie die schwebenden Schüler.

Es könnte sein, dass für diesen Text die erste Person besser geeignet ist, weil du dann in die Person schlüpfen musst. Wenn du uns seine Motive besser vermitteln kannst, könnte aus der Story noch etwas werden. Bitte lasse deine Text durch eine Rechtschreibprüfung laufen, bevor du sie hier einstellst.

Ich würde mich über eine überarbeitete Version freuen.

Liebe Grüße

fancy


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
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Klemens_Fitte
Geschlecht:männlichSpreu

Alter: 41
Beiträge: 2934
Wohnort: zuckerstudio waldbrunn


Beitrag29.08.2020 11:18

von Klemens_Fitte
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Hm. Hmm.
Mal wieder ein Text im Forum, den ich in Gänze gelesen habe. Also immerhin.
Aber. Hm.
Aus meiner Sicht verschenkt der Text den größten Teil seines – durchaus vorhandenen – Potentials, weil er viel zu schnell zu seinem nicht übermäßig überraschenden Ende kommen will. Da fehlt es mir persönlich an erzählerischer Traute; und erschwerend kommt hinzu, dass sich der komplette zweite Abschnitt verlustfrei streichen ließe. Beziehungsweise das, was darin aus meiner Sicht interessant ist – also die Frage, wie es ist, ein Thema zu unterrichten, dem in modernen Zeiten relativ wenig Relevanz zugesprochen wird; also, dass Schüler eher desinteressiert sind, ist man als Lehrer wahrscheinlich gewöhnt, aber wie sieht es mit dem Selbstverständnis aus oder dem Status unter Kollegen, gegenüber der Schulleitung etc. – würde sich besser im weiteren Verlauf einflechten lassen, wenn erst einmal der Raum dafür aufgemacht ist. Sprich: dann, wenn der Lehrer seinen Vortrag bereits begonnen hat und der Leser sich fragt, was das wohl für ein Mensch ist und warum er diesen Exkurs hält. Dann müsste man dieses Thema auch nicht mit zwei Sätzen abfertigen.

Wahrscheinlich wäre das ohnehin mein Ratschlag: mit der Eingangsfrage des Lehrers und dem folgenden Exkurs beginnen. Dann hat man einen klaren Bezugspunkt, wo und wann wir uns befinden, und das würde nicht nur das Zeitenproblem lösen – der Text wechselt da ein wenig wild und wahllos zwischen Präsens und Präteritum – sondern es ermöglichen, alles Weitere von dieser Ausgangssituation aufzudröseln. Ich meine, im Grunde wäre doch alles da für ein ausformuliertes Psychogramm dieses Menschen – wer ist das eigentlich, was treibt ihn um/an, was führt ihn zu dieser oder jener Entscheidung – aber der Text in seiner vorliegenden Form bietet mir dahingehend nichts beziehungsweise begnügt sich mit eher oberflächlichen Antworten. Ebenso im eigentlichen Angst-Exkurs, der ist in seiner Grundlage eher … na ja, wenig originell, und in seiner Argumentationsführung nicht unbedingt überzeugend. Kann natürlich gut sein, dass das bewusst so gehalten ist, um das Selbstbild des Lehrers – der seinen Vortrag für brillant hält etc. – bloßzustellen.

Ich glaube aber, dass halt auch das der Kürze geschuldet ist, von daher: mehr Raum. Den größeren erzählerischen Wurf wagen. Das hätte der Text nämlich schon verdient, finde ich. Ebenso hätte er es verdient, jemandem abschließend zum Korrekturlesen vorgelegt zu werden. Wobei das mein persönliches Leseerlebnis selten beeinträchtigt.


_________________
100% Fitte

»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer)
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Gast







Beitrag29.08.2020 13:38
Re: Was ist Angst
von Gast
Antworten mit Zitat

galactico hat Folgendes geschrieben:


„Warum haben wir Angst?“ stellte der Lehrer, als Frage, in den Raum. „Angst ist ein evolutionärer Schutzmechanismus, dass das Überleben des frühen Menschen gesichert hat. Zum Beispiel führte die Angst vor Raubtieren dazu, dass Menschen stets in? Gruppen jagten, um sich gegenseitig? gegen diese wilden Bestien unterstützen zu können.



Äh, nein. Die Jagd in der Gruppe ist für Jäger effizienter und erfolgsversprechender als für Individuen (zumindestens für Beute, die die nervige Eigenschaft hat, vor den Jägern zu flüchten). Das haben schon Spezies lange vor den menschlichen Vorläufern entdeckt und für sich genutzt.

Du schmeißt hier die Rolle Jäger und Gejagte in einen Topf. Eine etwas (aber nur etwas) bessere Phrasierung wäre die umgekehrte, dass nämlich das Zusammenleben (nicht notwendigerweise Jagen) in Gruppen einen gewissen Schutz (~interpretierbar als die Abwesenheit vor Angst vor dem Gefressenwerden) vor Jägern bietet. All das ist aber wie geschrieben Zehntausende von Jahren vor dem Erscheinen des ersten menschenähnichen Geschöpfes entstanden und findet sich lediglich in unserem genetischen Erbe wieder.

Darüber hinaus bin ich mit nicht sicher, ob Angst als philosophisches Konzept tragfähig genug ist, um es an Hand von praktischer Illustration zu demonstrieren. In Soziologie vielleicht (so etwas ähnliches wie "die Welle," aber um Angst herumspielend, könnte ich mir gut vorstellen) oder eben in Evolutionsbiologie. Aber Philosophie? Vor allem bei einem durch und durch verkopften Lehrer? Wüsste der überhaupt, was eine Pistole ist, ganz zu schweigend davon wie man die lädt oder gar abschießt? Ist mir irgendwie nicht schlüssig.

Außerdem - einen Warnschuß durch die Decke, bei abgeschlossener Tür? In einer Schule? Im Jahr 2020? Würde da nicht innerhalb von Minuten eine Sondereinheit der Polizei die Tür zu Sägemehl zerlegen und der Rest der Schule evakuiert werden? Ist das dem Lehrer nicht bewußt?
 
Ich stimme auch mit fancy überein, dass der Text mindestens mittelschwere handwerkliche Probleme hat.

Also Nachsitzen, nicht zur Strafe, nur zur Übung nochmal ran! Wink
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Gast







Beitrag29.08.2020 19:22

von Gast
Antworten mit Zitat

Und spätestens als er die Tür verriegelte und mit seinem Revolver einen Warnschuss in die Decke abgab wussten seine Schüler, dass er es ernst meint.
Ein leichtes Lächeln konnte er sich nicht verkneifen, denn das war das erste Mal seit Langem, seitdem er die volle Aufmerksamkeit seiner Schüler genoss.


Das ist ein Text, der mich einmal mehr ratlos zurücklässt. Wenn der Lehrer einen Schlussstrich unter seine berufliche Karriere setzen möchte, dann hat er mit seinem Verhalten einen Schlusspunkt gesetzt. Wenn der Schuss in die Decke als pädagogisches Konzept verstanden werden soll, ist das ein echter Rohrkrepierer. Wer sich so verhält, hat eine Disziplinarklage oder eine fristlose Kündigung am Hals. Was bitte, will mir der Text sagen?

Gruß

attingat
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