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Hat "digitale Verblödung" auch Auswirkungen auf die Belletristik?

 
 
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nebenfluss
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Beitrag31.08.2020 17:30

von nebenfluss
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Kojote hat Folgendes geschrieben:

Alle großen Hochkulturen, einschließlich Griechen und Römer, beschwerten sich über ihre jeweilige "Jugendverdummung". Und alle diese Hochkulturen gingen zugrunde.

q. e. d. lol


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Ebor
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Beiträge: 73



Beitrag31.08.2020 17:46

von Ebor
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass der TE "digitale Verblödung" bewusst in Gänsefüsschen gesetzt hat.

Oh ja, definitiv war das Absicht - aus genau den Gründen, die du danach so wunderbar auf den Punkt gebracht hast. Ich wünschte, ich hätte es selbst so schön formulieren können. Vielen Dank dafür!
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Ebor
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Beiträge: 73



Beitrag31.08.2020 18:21

von Ebor
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Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Im Gegenteil, ich halte die jungen Leute von heute für mindestens ebenso geistig aktiv und leistungsfähig, wie in früheren Zeiten auch. Vielleicht sind sie sogar noch ein wenig weiter, in jedem Fall geistig besser trainiert und ausgebildet, als zu unserer Zeit - dem Computer sei dank.

Ich wollte auch wirklich nicht unterstellen, die Jugend würde allesamt "verdummen", sondern habe für meinen Titel einfach spontan den medialen Trendbegriff gewählt, den man in diesem Zusammenhang immer wieder liest. Ich spiele schließlich selbst sehr gerne PlayStation und ich genieße auch die Vorteile der Digitalisierung.

Worum es mir eher geht ist tatsächlich einfach nur die Überlegung, ob wir Autoren dann auch später noch mithalten können. Wenn die "Konsumenten" eines Tages, in fünf oder zehn oder fünfzehn Jahren ganz andere Erwartungen an ihre Texte/Bücher/eBooks haben, als wir es gewohnt sind. Zum Beispiel, dass Geschichten idealerweise so leicht konsumierbar sind wie Instagram-Stories. Oder dass Bücher keine 500 Seiten mehr haben, sondern eben eher unter 300. Oder dass Texte immer so verknappt und vereinfacht werden müssen. Nichts gegen eine klare, einfache und verständliche Schreibweise, aber nur noch Sätze unter 16 Wörter ist doch auch öde auf Dauer.
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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag31.08.2020 18:39

von Willebroer
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Ebor hat Folgendes geschrieben:
  Nichts gegen eine klare, einfache und verständliche Schreibweise, aber nur noch Sätze unter 16 Wörter ist doch auch öde auf Dauer.


Meinst du, daß die Leute dann noch so weit zählen können? Pfiffig Blinzeln
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Ebor
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Beiträge: 73



Beitrag31.08.2020 19:00

von Ebor
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Meinst du, daß die Leute dann noch so weit zählen können? Pfiffig Blinzeln


Ich seh schon, ich schreibe mich hier noch um Kopf und Kragen Laughing Aber der Kunde hat das wirklich so beanstandet und ich habe es dann in zwei Sätze aufgeteilt.
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Maunzilla
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Beiträge: 2832



Beitrag31.08.2020 21:01

von Maunzilla
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Ebor hat Folgendes geschrieben:
Maunzilla, falls dir der Titel des Videos wieder einfällt, ich würde mich darüber freuen!

Habs gefunden smile

einmal über moderne Filme:
https://www.youtube.com/watch?v=VI9RSlHqu-w

und einmal über die moderne Popmusik:
https://www.youtube.com/watch?v=oVME_l4IwII


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Elbenkönigin1980
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Beitrag31.08.2020 21:33

von Elbenkönigin1980
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Spätestens seit Harry Potter dürfte bewiesen sein, dass die Jugend immer noch für Literatur zu begeistern ist.
Und bei uns in der Stadt veranstaltet die Bücherei immer einen Lesesommer für Teenager, der eine gute Resonanz hat, manche dieser Jugendlichen lesen dann in ihren Ferien bis zu 65 Bücher, steht hinterher in der Stadtzeitung Very Happy
Gibt sicherlich auch Jugendliche, die vor ihrem Smartphone oder Play Station verblöden, gibt aber auch viele, die immer noch begeistert lesen.
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F.J.G.
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Beitrag31.08.2020 21:40

von F.J.G.
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Spätestens seit Harry Potter dürfte bewiesen sein, dass die Jugend immer noch für Literatur zu begeistern ist.
Und bei uns in der Stadt veranstaltet die Bücherei immer einen Lesesommer für Teenager, der eine gute Resonanz hat, manche dieser Jugendlichen lesen dann in ihren Ferien bis zu 65 Bücher, steht hinterher in der Stadtzeitung Very Happy
Gibt sicherlich auch Jugendliche, die vor ihrem Smartphone oder Play Station verblöden, gibt aber auch viele, die immer noch begeistert lesen.


Die Frage ist, wie sich der Anteil dieser Personengruppen entwickelt. Als meine Frau vor 25 Jahren selbst noch in die Schule gegangen ist, war die Sprachentwicklung der Kinder eine wesentlich andere, als sie es nun beruflich erfahren muss.

Sicher gibt es auch heute noch Leseratten. Und das ist gut so. Nur passt das so gar nicht in das allgemeine Bild, das sich mir hier vom großen Durchschnitt bietet. Wenn in der eigenen Rhetorik die Glanzleistung bei „Bist du behindert, du Analgeburt?“ liegt, ist die sprachliche Bildung zur Lesekompetenz schlicht und ergreifend nicht vorhanden.


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hobbes
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Beitrag31.08.2020 22:01

von hobbes
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Ebor hat Folgendes geschrieben:
Glaubt ihr, das geht so ein bisschen in diese Richtung der neuen Art des "Konsums", weil man ja so eine riesige und gefühlt kostenlose Auswahl an Lesestoff hat? So muss man sich gar nicht mehr für einen oder zwei Romane entscheiden, sondern kann einfach überall reinlesen und sobald es zu kompliziert oder zwischendurch mal langweilig wird, lädt man sich halt das nächste Buch runter.

Ebor hat Folgendes geschrieben:
Ich habe dann zuhause jedenfalls so schnell nichts weggelegt, auch wenn's zwischendurch mal Längen hatte, schließlich musste das ja alles auch gekauft und nach Hause (und ggf. wieder zurück) geschleppt werden. Bei e-Books entfällt das natürlich, und wenn ich dann noch eine Flatrate habe...


Also ich habe kein Problem mit dem Weglegen, ich kann das sowohl mit (teuer) erkauften Büchern als auch mit denen, die die Onleihe (quasi umsonst) bietet. Warum sollte ich mich mit einer Geschichte/einer Sprache herumquälen, die mir auf die Nerven geht? Je älter ich werde mehr ich gelesen habe, desto schneller lege ich Bücher weg, so kommt es mir zumindest vor.
Passiert dann aber auch in die umgekehrte Richtung. Gestern Abend zum Beispiel zeigte mir die Onleihe an, dass ich jetzt endlich Dann schlaf auch du von Leïla Slimani ausleihen könnte.
Da schaue ich aber wirklich nur ganz kurz rein, dachte ich höchst naiv. Aber nein, stattdessen mal eben ein Buch zu Ende gelesen und viel länger wach geblieben, als ich eigentlich wollte. So ist das doch nämlich mit guten Büchern? Die lassen sich nicht einfach weglegen.

Um halbwegs beim Thema zu bleiben: ich kenne mindestens zwei Jugendliche, die ausgiebigst lesen. Sogar "echte" Bücher!
(Tatsächlich lesen also quasi 100% aller Jugendlichen, die ich kenne. Sagenhafte Ausbeute, so scheint mir.)
(Na gut, war gelogen. Aber von den anderen Jugendlichen, die ich kenne, habe ich keine Ahnung, ob die lesen oder nicht.)

Ebor hat Folgendes geschrieben:
Worum es mir eher geht ist tatsächlich einfach nur die Überlegung, ob wir Autoren dann auch später noch mithalten können.

Wieso sollten wir da mithalten müssen, es ist ja nicht so, als würde es "nach uns" keine Autoren mehr geben?
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beitrag31.08.2020 22:04

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

Kojote hat Folgendes geschrieben:
Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Spätestens seit Harry Potter dürfte bewiesen sein, dass die Jugend immer noch für Literatur zu begeistern ist.
Und bei uns in der Stadt veranstaltet die Bücherei immer einen Lesesommer für Teenager, der eine gute Resonanz hat, manche dieser Jugendlichen lesen dann in ihren Ferien bis zu 65 Bücher, steht hinterher in der Stadtzeitung Very Happy
Gibt sicherlich auch Jugendliche, die vor ihrem Smartphone oder Play Station verblöden, gibt aber auch viele, die immer noch begeistert lesen.


Die Frage ist, wie sich der Anteil dieser Personengruppen entwickelt. Als meine Frau vor 25 Jahren selbst noch in die Schule gegangen ist, war die Sprachentwicklung der Kinder eine wesentlich andere, als sie es nun beruflich erfahren muss.

Sicher gibt es auch heute noch Leseratten. Und das ist gut so. Nur passt das so gar nicht in das allgemeine Bild, das sich mir hier vom großen Durchschnitt bietet. Wenn in der eigenen Rhetorik die Glanzleistung bei „Bist du behindert, du Analgeburt?“ liegt, ist die sprachliche Bildung zur Lesekompetenz schlicht und ergreifend nicht vorhanden.


Kommt auch drauf an, aus welchem Elternhaus die Kinder sind.
Kinder die "Bist du behindert du Analgeburt" sagen, kommen wohl aus einem nicht so gebildeten Elternhaus, wo der Nachwuchs vor der Glotze abgeladen wird.
ich durfte als Kind gar keinen Fernseher auf dem Zimmer haben, durfte nur im Wohnzimmer schauen und auch nicht mehr als ein zwei Stunden am Tag. Heute bin ich sehr froh darüber, weil ich so viel gelesen und die Literatur für mich entdeckt habe.
Aber Kinder, die von ihren Eltern nicht ans Lesen herangeführt werden, werden niemals zu begeisterten  Lesern werden.
Die Eltern müssen den Zugang zu Internet und Fernsehen zeitlich begrenzen, und dem Nachwuchs Bücher schenken, nur dann können Kinder auch das Lesen für sich entdecken.

Aber schon zu meiner Schulzeit galt Lesen leider bei manchen als uncool, als ich als Hobby in der Klasse mal "lesen nannte, sagte ein Junge: "Igitt, lesen ist nur was für Loser die keine FReunde haben"
Solche Kinder gibts wohl leider in jeder Generation ein paar.
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elzero
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Beitrag01.09.2020 08:50
Re: Hat "digitale Verblödung" auch Auswirkungen auf die Belletristik?
von elzero
Antworten mit Zitat

Zitat:

Die Texte werden auch einfacher geschrieben sein müssen. Das liegt u. a. daran, dass in den Schulen weniger Wert auf die Analyse komplizierterer Texte gelegt wird. Auch die Handlungen werden, was die Komplexität anbelangt, einfacher werden müssen. Insgesamt ist das Niveau an den Schulen gesunken, was nicht ohne Auswirkungen auf den Buchmarkt und den Konsum von Büchern bleiben kann.


Ich muss da jetzt mal widersprechen. Unsere Kleine startet gerade in Klasse fünf, ich habe kürzlich aufs Geradewohl das Geografiebuch (!) aufgeschlagen und die erstbeste Aufgabe drehte sich um Textverständnis, dargelegte Fakten für die zentrale Aussage, Intention und Perspektive des Autors. Kann mich nicht erinnern, in der 5. Klasse solche Aufgaben gehabt zu haben, nicht mal in Deutsch.
Was die allgemeine Sprachentwicklung bei ihr und ihren Mitschülern angeht, so gibt es dort ein sehr breites Spektrum, vielleicht größere Unterschiede als früher. Aber mit Ausschlägen in beide Richtungen.
Und wenn ich mich daran erinnere, was für Blinsen wir früher als Mitschüler hatten, dann scheint mir, dass der Vergleich des Niveaus teilweise auch von einer selektiven "Früher-war-alles-besser"-Wahrnehmung verzerrt wird. Auch die Auflagenentwicklung der Bild Zeitung macht mir durchaus Hoffnung. Und es gibt heute ja auch Menschen wie Rezo, die zwar auch "billige" Unterhaltung machen, aber nebenher beweisen, dass man auch mit sehr langen, durchaus fundierten Videos unglaublich viele, junge Menschen erreichen und sogar begeistern kann.
Sprache und der Umgang damit verändert sich schon immer, und so tut es auch Literatur. Nahezu grenzenlose Verfügbarkeit dank Digitalisierung führen sicherlich zu einer Marktkonzentration, die bestimmte Dinge stärker als früher "nach oben" spült, aber insgesamt bin ich überzeugt, dass sich gute und anspruchsvolle Literatur (bzw. allgemein Kultur, Musik, Theater, Journalismus) halten wird. Auch in früheren Zeiten haben sich schließlich diverse, eher einfach gehaltene Heftserien schon gut verkauft. Und auch ein Computerspiel kann eine gute Geschichte, einen guten Plot enthalten. Ich würde das alles nicht so pessimistisch sehen wollen, es wird für fast alles weiterhin einen Markt geben, der wird nur immer vielfältiger.
 Wink
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Maunzilla
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Beiträge: 2832



Beitrag01.09.2020 09:12

von Maunzilla
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Einen Markt gibt es für alles, ...auch für Babykleider in Erwachsenengröße. Laughing
Doch ich denke, die Kultur eines Volkes wird nicht von einer Handvoll Sonderlinge definiert, die Klingonisch oder Latein sprechen und Haikus schreiben, sondern von der großen Masse. Und wenn diese verdummt oder degeneriert, dann wird dies als Degeneration eines ganzen Volkes wahrgenommen.


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BlueNote
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Beitrag01.09.2020 10:31

von BlueNote
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Eben!
Würde ich eine Dystopie schreiben, so würde sie sicher die Degeneration des ganzen Volkes behandeln (vorzugsweise in Babykleidern in Erwachsenengröße). Dass alles ist, wie es schon immer war, ist eine zutiefst konservative Weltsicht. Damit kann man wohl nie Veränderungen in der Gesellschaft detektieren.
Vermutlich wird jede Generation den Allgemeinzustand neu bewerten. Das, was wir (ich) als aussterbende Art als degeneriert bezeichnen, mögen andere als hipp, cool und mega empfinden. Den Gedanken, die Digitialisierung (die ja auch in den Schulen stattfinden soll) mit "Verblödung" in Verbindung zu bringen, finde ich reizvoll. Wo steuern wir hin? Wo steuert die Literatur hin? Wie viel Verblödung liegt in unseren Zukunftsideen (z.B. der immer hysterischer werdenden "Globalisierung")?
Man wird ja noch fragen dürfen. Aber die "Verblödung" werden wir sicher nicht aufhalten können, wir können sie höchstens rechtzeitig erkennen (um daraus dann "keine" Maßnahmen abzuleiten).
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Willebroer
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Beitrag01.09.2020 11:37

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Zumindest wird die Verblödung erleichtert durch die vielen digitalen Tools.

Und umgekehrt wird es immer schwerer, sich diesem Trend zu entziehen. Wenn man sich entscheidet, das zu tun oder zumindest zu versuchen, hat man schon einen kleinen Vorsprung gegenüber der Masse, auf welchem Gebiet auch immer.
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nebenfluss
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Beitrag01.09.2020 11:43

von nebenfluss
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Kojote hat Folgendes geschrieben:
Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Spätestens seit Harry Potter dürfte bewiesen sein, dass die Jugend immer noch für Literatur zu begeistern ist.
Und bei uns in der Stadt veranstaltet die Bücherei immer einen Lesesommer für Teenager, der eine gute Resonanz hat, manche dieser Jugendlichen lesen dann in ihren Ferien bis zu 65 Bücher, steht hinterher in der Stadtzeitung Very Happy
Gibt sicherlich auch Jugendliche, die vor ihrem Smartphone oder Play Station verblöden, gibt aber auch viele, die immer noch begeistert lesen.


Die Frage ist, wie sich der Anteil dieser Personengruppen entwickelt. Als meine Frau vor 25 Jahren selbst noch in die Schule gegangen ist, war die Sprachentwicklung der Kinder eine wesentlich andere, als sie es nun beruflich erfahren muss.

Sicher gibt es auch heute noch Leseratten. Und das ist gut so. Nur passt das so gar nicht in das allgemeine Bild, das sich mir hier vom großen Durchschnitt bietet. Wenn in der eigenen Rhetorik die Glanzleistung bei „Bist du behindert, du Analgeburt?“ liegt, ist die sprachliche Bildung zur Lesekompetenz schlicht und ergreifend nicht vorhanden.


Kommt auch drauf an, aus welchem Elternhaus die Kinder sind.


Und auf was für eine Schule die Kinder gehen. Insbesondere, ob es sich um eine staatliche oder private Institution handelt. Die Unterschiede in Umfeld und individueller Förderung scheinen mir erheblich zu sein.

elzero hat Folgendes geschrieben:
Auch die Auflagenentwicklung der Bild Zeitung macht mir durchaus Hoffnung.

Mir nicht. Denn die Auflagenzahlen sind ja in Folge des Online-Journalismus auch bei anderen Printmedien drastisch zurückgegangen. Wie stark Bild.de geklickt wird, weiß ich zwar nicht. Aber selbst, wenn es wenig sein sollte, liegt das garantiert nicht daran, dass die Leute zum Qualitätsjornalismus (aka "Lügenpresse") übergelaufen sind.
Gerade der Boulevard-Journalismus hat im Netz massive Konkurrenz durch neue, sogenannte "alternative" Medien bekommen. Wenn sich ehemalige Bildleser nun über Epoch Times, PI oder den deutschen Kanal von Russia Today informieren, oder gleich grundsätzlich alles, was in ihrer Social-Media-Blase verlinkt wird, für lesenswert und richtig halten, haben sich die Dinge eher zum Schlechteren entwickelt.


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Elbenkönigin1980
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Beitrag01.09.2020 16:18
Re: Hat "digitale Verblödung" auch Auswirkungen auf die Belletristik?
von Elbenkönigin1980
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Zitat:
Ebor hat Folgendes geschrieben:
Meine Frage daher: Glaubt ihr, dass sich langfristig die Art, wie die Leser Geschriebenes wahrnehmen und "konsumieren", auch auf die Belletristik auswirken wird? Also nicht nur bei den Buchkäufern von morgen, sondern auch bei den Autoren von morgen. Dürfen wir irgendwann dem Leser auch im Roman nicht mehr so viel "zumuten"?


Absolut. Romane jenseits der 500-Seitengrenze werden es zukünftig sehr schwer auf dem Markt haben. Die Konsumenten wollen kürzere Texte lesen. Die Autoren werden deshalb kürzere Texte verfassen müssen, wenn Sie ihre Literatur einer breiteren Leserschaft verkaufen wollen. Ich sehe eine Grenze bei 300 Seiten.

Die Texte werden auch einfacher geschrieben sein müssen. Das liegt u. a. daran, dass in den Schulen weniger Wert auf die Analyse komplizierterer Texte gelegt wird. Auch die Handlungen werden, was die Komplexität anbelangt, einfacher werden müssen. Insgesamt ist das Niveau an den Schulen gesunken, was nicht ohne Auswirkungen auf den Buchmarkt und den Konsum von Büchern bleiben kann. Den Autoren sei eine einfachere Schreibweise angeraten. Dies muss nicht unbedingt mit Qualitätsverlust gleichgesetzt werden.

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
[…] Die verkopften Autorenfilme, die von der staatlichen Filmförderung leben, sind heute noch genauso verkopft und langweilig wie vor 30 Jahren, aber das Unterhaltungskino wird immer primitiver und gewalttätiger. […]

Ein weiterer Aspekt in der Literatur ist, daß die Zahl männlicher Leser dramatisch abgenommen hat (die war früher zwar auch schon nicht so groß). Das bringt mehr "Frauenbücher" auf den Markt, […]

Da weniger gelesen wird, werden auch weniger Bücher verkauft, was sich ebenfalls auf den Markt auswirken wird, weil die Verlage dann noch mehr auf Mainstream und Massenverkäuflichkeit und bekannte Namen setzen.


Vollkommen richtig. Die jungen Leser scheinen von den Büchern das zu erwarten, was sie in Filmen gesehen haben. Die Handlung muss actionsreich, mitunter gewalttätig und äußerst brutal sein. Die Reflexion über das Verhalten und Handeln von Menschen, ihre Motive, ihre Wünsche und Sehnsüchte scheinen nicht mehr im Vordergrund zu stehen. Das Buch soll wie der Film umfassend unterhalten und das auf eine leichte Art und Weise. Zur Ehrenrettung des amerikanischen Actionfilms sei angemerkt, dass die teuren Produktionen dramaturgisch perfekt durchgeplant sind. Das Problem dürften die zweitklassigen Filmproduktionen sein, die gegenüber den teuren Produktionen qualitativ stark abfallen.

Ich bin zwar auch ein Freund der Unterhaltung, aber ein Absinken ins Triviale, völlig Beliebige geht mir dann doch einen Schritt zu weit. Das Konsumverhalten jüngerer Leser und Leserinnen bietet allerdings auch einen Vorteil. Autorinnen und Autoren werden sich auf das Niveau ihrer Leserschaft einstellen und weniger Aufwand bei der Erstellung ihres Buches betreiben müssen. Der enorme Rechercheaufwand, der von einigen Foristen immer wieder propagiert wird, steht dazu in einem Kontrast.

Ich betone an dieser Stelle, dass dies meine persönliche Meinung ist. Sie fußt allerdings auf einer Wahrnehmung, die eng mit dem Schulsystem verwurzelt ist. Deshalb habe ich es mir erlaubt, mich so weit aus dem Fenster zu lehnen.

Gruß

attingat


Bin da ganz anderer Meinung als du. Der Literaturmarkt sollte nicht zu einer Verdummungsmaschinerie verkommen, die nur noch hohle Werke in einfacher Sprache mit weniger als 300 Seiten herausbringt.
Sinnvoller wäre es, das Lesen wieder reizvoller für alle Zielgruppen zu machen und ich finde, dass man außerdem die Fernsehsender verpflichten sollte, weniger Trash TV zu senden, denn dieser Shit ist es der viele Leute brunzdoof macht.
ich wäre jedenfalls nicht bereit, nur noch 300 Seiten lange Romane zu schreiben und mich auf eine einfache Sprache zu verlegen, nur damit Deppen, die zu dumm und faul sind, sich ernsthafter Literatur zu widmen, meine Werke dann auch lesen.
Für solche schlichten Gemüter schreibe ich nicht, meine Bücher sollen kein billiges Fastfood sein.
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Elbenkönigin1980
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Beitrag01.09.2020 16:23

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Zumindest wird die Verblödung erleichtert durch die vielen digitalen Tools.

Und umgekehrt wird es immer schwerer, sich diesem Trend zu entziehen. Wenn man sich entscheidet, das zu tun oder zumindest zu versuchen, hat man schon einen kleinen Vorsprung gegenüber der Masse, auf welchem Gebiet auch immer.


Man kann sich diesem Trend sehr wohl entziehen, indem man ohne Smartphone lebt.
Ich schaue höchstens mal eine DVD am Abend, ansonsten bleibt der Fernseher aus, ins Internet gehe ich mit dem Laptop, da brauch ich kein Smartphone mit unzähligen Apps.
Die Schuld sehe ich hier auch bei Eltern, die schon dem Grundschulkind ein Smartphone kaufen, Kinder in dem Alter brauchen so nen Dreck echt nicht, die sollten lieber draußen spielen oder mal ein gutes Buch lesen.
Ich hatte als Kind weder Fernseher auf dem Zimmer, noch einen Computer, und Smartphones gab es damals noch nicht.
Ich hatte zwar einen Gameboy damals, durfte aber nur eine Stunde pro Tag.
Wer weiß, ob ich heute so eine Leidenschaft für Literatur und fürs Schreiben hätte, wenn ich Eltern gehabt hätte, die mich stundenlang fernsehen und gameboyspielen gelassen hätten. Wahrscheinlich nicht.
Da sollten heutige Eltern auch mal ihre Kinder anders erziehen, ihnen den Zugang zu Smartphone und Computer und Fernseher altersgerecht beschränken.
Meine Cousine hat eine vierjährige Tochter und es schockt mich, dass die Kleine schon ein Tablet hat und stundenlang darauf irgendwelche virtuellen Spiele, Eiskönigin und sowas, spielen darf.
Eine Leseratte wird das Kind so später sicherlich nicht.
Wenn Kinder unbegrenzt mit dem Smartphone und Computer daddeln und fernsehen dürfen, dann tun sie das auch und entwickeln keine kreativen Beschäftigungen wie Lesen und Geschichten schreiben oder mal ein Baumhaus bauen.
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Elbenkönigin1980
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Beitrag01.09.2020 16:31

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Eben!
Würde ich eine Dystopie schreiben, so würde sie sicher die Degeneration des ganzen Volkes behandeln (vorzugsweise in Babykleidern in Erwachsenengröße). Dass alles ist, wie es schon immer war, ist eine zutiefst konservative Weltsicht. Damit kann man wohl nie Veränderungen in der Gesellschaft detektieren.
Vermutlich wird jede Generation den Allgemeinzustand neu bewerten. Das, was wir (ich) als aussterbende Art als degeneriert bezeichnen, mögen andere als hipp, cool und mega empfinden. Den Gedanken, die Digitialisierung (die ja auch in den Schulen stattfinden soll) mit "Verblödung" in Verbindung zu bringen, finde ich reizvoll. Wo steuern wir hin? Wo steuert die Literatur hin? Wie viel Verblödung liegt in unseren Zukunftsideen (z.B. der immer hysterischer werdenden "Globalisierung")?
Man wird ja noch fragen dürfen. Aber die "Verblödung" werden wir sicher nicht aufhalten können, wir können sie höchstens rechtzeitig erkennen (um daraus dann "keine" Maßnahmen abzuleiten).


Ich hab mal vor Jahren nen Film gesehen, in dem ein Mann aus unserer Zeit in einer fernen Zukunft landete, in der alle Menschen total degeneriert waren, so brunzdumm, dass sie selbst einfachste Dinge nicht mehr auf die Reihe kriegten. der nicht gerade kluge Zeitreisende war in ihren Augen der  intelligenteste Mann weit und breit und wurde zu ihrem König.
Wie der Film hieß und wie er ausging, weiß ich leider nicht mehr.
Ich halte von der Globalisierung überhaupt nichts, weil die meisten Menschen nichts davon haben..in der dritten Welt beispielsweise verlieren viele Bauern ihre Lebensgrundlage, weil der afrikanische Markt mit billigem Gemüse aus der EU überschüttet wird.
Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Ich halte nichts von Smartphones, weil ich in meiner Stadt oft genug sehe, wie Leute selbst wenn sie zu Fuß unterwegs sind, dauernd in das blöde Ding glotzen, Teenager sieht man hier fast nur mit dem Phone, die sind schon süchtig danach und daddeln in jeder freien Minute damit rum Rolling Eyes
Die Menschheit sollte sich nicht zu abhängig von Smartphones und dem Internet machen, denn wenn das  mal nicht mehr funktioniert, aus welchen Gründen auch immer, drehen die ganzen Süchtler dann total durch.
Jugendliche und Kinder sollten keinen unbegrenzten Zugang zum Smartphone haben, das sollte altersgerecht eingeschränkt werden. 1 Stunde pro Tag für Kinder und zwei für Jugendliche halte ich für völlig ausreichend.
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Kiara
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Beitrag01.09.2020 17:34

von Kiara
Antworten mit Zitat

Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Ich hab mal vor Jahren nen Film gesehen, in dem ein Mann aus unserer Zeit in einer fernen Zukunft landete, in der alle Menschen total degeneriert waren, so brunzdumm, dass sie selbst einfachste Dinge nicht mehr auf die Reihe kriegten. der nicht gerade kluge Zeitreisende war in ihren Augen der  intelligenteste Mann weit und breit und wurde zu ihrem König.

Der Film heißt "Idiocracy". Der Anfang ist gut, der Rest geht mir vom Gedanken her nicht weit genug. Am Ende wird der König aber für seinen Intellekt auch gehasst. Wie es dann ausgeht, verrate ich nicht.


_________________
Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023)
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Elbenkönigin1980
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Beitrag01.09.2020 17:35

von Elbenkönigin1980
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Kiara hat Folgendes geschrieben:
Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Ich hab mal vor Jahren nen Film gesehen, in dem ein Mann aus unserer Zeit in einer fernen Zukunft landete, in der alle Menschen total degeneriert waren, so brunzdumm, dass sie selbst einfachste Dinge nicht mehr auf die Reihe kriegten. der nicht gerade kluge Zeitreisende war in ihren Augen der  intelligenteste Mann weit und breit und wurde zu ihrem König.

Der Film heißt "Idiocracy". Der Anfang ist gut, der Rest geht mir vom Gedanken her nicht weit genug. Am Ende wird der König aber für seinen Intellekt auch gehasst. Wie es dann ausgeht, verrate ich nicht.


Warum nicht, kannst es doch ruhig verraten? Wenn du es hier nicht schreiben willst, dann halt per PM. Kann mich leider nur noch vage an den Schluss erinnern, ist einfach zu lange her.
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Kiara
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Beitrag01.09.2020 17:43

von Kiara
Antworten mit Zitat

Ich mach es so, ok?

https://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy

Da ist das Ende beschrieben. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er es lesen möchte.


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Bildersturm
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Beitrag01.09.2020 21:48
Re: Hat "digitale Verblödung" auch Auswirkungen auf die Belletristik?
von Bildersturm
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:

ich wäre jedenfalls nicht bereit, nur noch 300 Seiten lange Romane zu schreiben und mich auf eine einfache Sprache zu verlegen, nur damit Deppen, die zu dumm und faul sind, sich ernsthafter Literatur zu widmen, meine Werke dann auch lesen.
Für solche schlichten Gemüter schreibe ich nicht, meine Bücher sollen kein billiges Fastfood sein.


Man sollte Umfang allerdings nicht mit Intellekt verwechseln. Ich kenne etliche Werke der Weltliteratur, die nicht Hunderte von Seiten benötigen, um auf den Punkt zu kommen. Wink
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