Die schlechteste Geschichte der Welt

[OpenOcean]

Ein Mann mit Stock und Hut geht an einem Weiher sparzieren. Er sieht etwas, was sofort seine Aufmerksamkeit erregt. Darum packt er auch seine Zeitung in seine Jackentasche und setzt sich seine Lesebrille auf. Es strengt ihn an, als er in die Hocke gehen muss. Mit seinen 67 Jahren haben seine Knochen schon manches Mal gelitten. Jetzt hebt seine schwache Hand den Sack mit Geld auf, den er gefunden hat. Erstaunt schaut er hinein. Deshalb sind seine Augen auch von jetzt auf gleich geweitet. Er überlegt, wieviel Geld er da wohl gefunden hat. Aber er weiß es einfach nicht. Dann überlegt er witer, ob er es zum Fundbüro bringen soll. Oder ob er es zur Polizei bringen soll. Am Ende weiß er einfach nicht, was er tun soll. Er setzt sich auf die Bank und füttert die Tauben. Aber heute sind nicht so viele Tauben da. Trotzdem sitzt Walter noch sehr lange auf der Bank. Viele Stunden. Und als er dann auf die Uhr guckt, ist es auch schon Abend geworden. Deshalb geht Walter nach HAuse. Denn er muss endlich etwas essen. Der Beutel mit dem vielen Geld ist imer noch da. Walter hat ihn nicht mitgenommen, er hat ihn einfach so da gelassen. Und es regnet und das Geld wird nass. Es wartet darauf gefunden zu werden. Vielleicht kommt Walter ja morgen wieder vorbei.

[V.K.B.]

Klasse, das hat ja schon fast Rico Beutlich Qualität.