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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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MauerseglerIn Gänsefüßchen
M Alter: 21 Beiträge: 29
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
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Beiträge: 1106
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E 17.02.2021 15:30
von Elbenkönigin1980
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Einfache Bauernmädchen kamen damals nicht ins Kloster. Erstens hätte das der Lehnsherr normalerweise nicht erlaubt (Frauen sollten Kinder gebären und Arbeitskräfte und Landsknechte hervorbringen), und zweitens hätten sich die Eltern die Mitgift nicht leisten können. Und drittens waren Klöster keine sozialen Einrichtungen und Armenhäuser, sondern darauf angewiesen, durch Mitgift und Erbschaften Mittel zu erhalten, da sie sonst wirtschaftlich nicht überlebt hätten. Nur wenige Klöster waren mit so viel Grundbesitz und Pfründen ausgestattet, daß sich sich selbst erhalten konnten. (Und diese Besitztümer wiederum hatten sie ihren wohlhabenden, nicht selten auch adeligen Insassen zu verdanken.) |
Da hast du Recht...Hildegard von Bingen wurde mal von einer Bäuerin gefragt, ob die ihre Tochter ins Kloster aufnehmen könnte, die sagte ihr dann aber, das ginge nicht, weil die Tochter von ihrem Stande her nicht zu den Klosterfrauen passen würde....damals herrschte da großer Standesdünkel.
Allerdings wurden manchmal auch arme Mädchen und Jungen Nonnen oder Mönche...Klosterwaisen, die vor den Türen der Klöster abgelegt und dann dort aufgezogen wurden, das kam allerdings nicht so oft vor wie man es in Romanen liest.
Klöster waren für den Adel die Möglichkeit, überzählige Söhne und Töchter loszuwerden, Hildegard von Bingen beispielsweise war das 10. Kind ihrer Eltern und wurde schon bei ihrer Geburt dem Kloster versprochen.
Dafür bekamen die Klöster großzügige Geldmittel.
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
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Beiträge: 1106
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E 17.02.2021 15:33
von Elbenkönigin1980
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tanja47 hat Folgendes geschrieben: | Danke Dir, so hatte ich ganz schnell einen noch fehlenden Namen.
Die Lücke tat sich erst bei der Überarbeitung auf. Die imaginäre Kuh heißt jetzt Ishild.
Ich bin bei der Überarbeitung - und irgendwie ... ich weiß auch nicht.
Einerseits gefällt mir das alles schon sehr gut und ist einigermaßen rund. Habe mich beim ersten Lesen nach der Ruhephase wieder neu verliebt.
Trotzdem genügt es meinem Anspruch bei weitem nicht. Vielleicht weil ich schon die Bilder im Kopf habe, wie es auf der Bühne aussehen könnte/würde/müßte oder weil ich zu viele wirklich grandiose Theaterstücke aus dem Bereich von absoluten Vollprofis gesehen habe oder ... ich weiß es nicht.
Warum kann ich nicht einfach sagen: "Weiche von mir, Satan Zweifel!" (frei nach dem Mt-Ev.) |
Deine Zweifel sind normal, die hat jeder der schreibt, ich denke, wenn ich einen Roman fertig habe auch immer "Da kann ich bestimmt noch so einiges verbessern, das ist nicht so wie ich e gerne gehabt hätte. Mit vielem bin ich auch zufrieden, gleichzeitig habe ich aber oft das Gefühl, noch nachbessern zu müssen.
Wenn du deinen Roman Testlesern zeigen möchtest, kannst du hier auch eine AG aufmachen(nur für User die du in die AG einlädst sichtbar) dann kannst du anhand des Urteils der Testleser eher einschätzen, ob du zu kritisch bist was deinen fertigen Roman angeht, oder ob du wirklich noch verbessern musst.
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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CCPond Erklärbär
Beiträge: 3
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24.04.2021 07:56 Vornamen suchen von CCPond
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Hallo,
wenn es um Slawenburgen geht, spielt vermutlich die Ethymologie eine Rolle, daher würde ich entsprechend der Herkunft und Gruppenzugehörigkeit der Charaktere entweder germanische oder sorbische Vor- und/oder Nachnamen googeln. Sagen, Legenden oder die Stadtgeschichte deines Schauplatzes unterstützen dich auch bei der Suche nach einem Namen.
Für Jacza von Copnic habe ich mindestens zwölf Varianten gefunden, weil immer wieder andere Schreibweisen seines Namens in Dokumenten auftauchten.
Du kannst ihren Wunsch, etwas zu lernen auch porträtieren, indem du mal einen anderen Konflikt öffnest als das Bauernmädchen, das schreiben und lesen lernen will.
Stichwort: Konversen.
Das waren Laienbrüder. Klöster verfügen über sehr ausgedehnte Ländereien, die bewirtschaftet werden wollten. Dazu wurden gern die Konversen verpflichtet, die aufgrund ihrer Herkunft sowieso kaum Chancen hatten, in das Kloster einzutreten.
Klöster waren aber um das Jahr 1000 herum Innovationszentren und zogen auch Menschen an, die sich für neue Technologien interessierten. Wenn es darum geht, kann man im Rahmen von Klöstern als Setting auch die Pfade des "will lesen und schreiben lernen" verlassen.
Mir stellt sich die Frage, warum will jemand etwas lernen. Welchen Nutzen zieht er daraus.
Wenn du auch gerade in der Überarbeitung bist, bietet mein Kommentar vielleicht neue Denkanstöße.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6418 Wohnort: 50189 Elsdorf
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24.04.2021 09:33
von Ralphie
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Hallo Tanja!
Da gibt's im Internet einen Generator für mittelalterliche Namen, vielleicht hilft dir das weiter.
https://donjon.bin.sh
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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T 15.08.2021 13:51
von tanja47
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Alles wächst - wenn auch langsam.
Zur Zeit bin ich mit dem Kulissenkonzept beschäftigt.
Da es eine Low-Budget-Produktionen werden muß, habe ich mich bei vorhandenem Kulissenmaterial umgeschaut. Wenn auch deutlich zweckentfremdet.
Die Holzhütten werden die städtischen Weihnachtsmarktbuben und um 180° gedreht. Die schweren Holzbänke könnten durch die Bierzeltgarniturbänke ersetzt werden. Dafür müssen nur die Stahlfüße verkleidet werden (weiß noch nicht wie) => eine Bühnenseite.
Mein Problem ist die andere Bühnenseite in Form einer Dorfschenke. Als Idee stehen erstmal drei Bauzäune versetzt (zum drin verschwinden), die mit Stoff o. ä. bespannt werden. Jetzt die spannende Frage: Was kommt da drauf? Welche Assoziationen habt Ihr mit einer Dorfschenke im Mittelalter? Wie könntet Ihr Euch das vorstellen? Ob es eine Außen- oder Innenansicht ist, ist dabei völlig unwichtig. Davor stehen zwei Bierzeltgarnituren, die ich auf alt trimmen muß.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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16.08.2021 11:46
von Taranisa
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Wenn es nur um die Fassade geht, würde ich darauf Fachwerk mit geöffneten Fensterläden abbilden, evtl. Stufen, je nachdem, wie die bespannten Zäune aufgebaut sind. Im Internet findest du bei passender Stichworteingabe auch Bilder / Zeichnungen, wie eine damalige Schenke innen ausgesehen hat/haben könnte. Statt Bierzeltgarnituren kannst du bei dem Tisch Holzböcke und eine Holzplatte verwenden, Bänke (und auch eine Tafel) aus Holz hatte unser Mittelalter-Verein auch recht einfach zusammengebaut. Schau mal bei Mittelalter-Veranstaltungen bzw. Fotos im Internet davon zwecks Anregung.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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T 30.08.2021 19:29
von tanja47
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So - ich habe Textbuch & grobes Konzept fertig.
Ich (Kreisklasse) habe beides an einen Bekannten (mehrfacher Champions League Sieger) zum Lesen gemailt. Da uns mehrere Hundert Kilometer trennen, ist ein Besuch nicht möglich.
Bitte drückt mir die Daumen, daß er weder mich noch das Textbuch in ganz kleine Stücke reißt. Ich bin total aufgeregt, auch weil er von diesem Projekt nichts weiß und überhaupt ... das ist alles schlimmer als irgendeine Schulabschlußprüfung.
Mir ist seine Einschätzung genau so wichtig wie die Umsetzung des gesamten Projektes. Klingt irgendwie komisch, ist aber so. Wenn er grünes Licht gibt, geht es weiter.
Bitte drückt Eure Däumchen.
*baldrianteekochgeh*
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5451 Wohnort: OWL
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30.08.2021 21:00
von Willebroer
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tanja47 hat Folgendes geschrieben: |
*baldrianteekochgeh* |
Ist zwar off - aber Baldrian sollte man kalt ansetzen, nicht kochen. Hat mir mal ein Arzt erzählt.
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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31.08.2021 09:50
von Taranisa
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Zur flüssigen Kräuterzubereitung kann sowohl ein Heißwasser- als auch ein Kaltwasserauszug verwendet werden, je nach Kraut / Wirkstoff. Das war "schon" im Mittelalter bei den Kräuterfrauen bekannt.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
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Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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T 24.11.2021 00:35
von tanja47
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Update
Morgen ist das erste offizielle Vorbereitungstreffen.
Ich bin unsicher, wie die Idee und das Konzept ankommen und ob es in den eigentlichen Rahmen paßt, der jedoch noch gar nicht richtig existiert.
Außerdem bin ich wahnsinnig aufgeregt, weil da viele wichtige und wirklich wichtige und mir wichtige Leute sitzen werden.
Bitte alle Däumchen drücken.
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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13.01.2022 21:42
von Taranisa
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An Kräutern wären das z.B. Klatschmohn, Frauenmantel, Johanniskraut oder Schafgarbe.
Diverse Beeren sind für die Korb-Szene vermutlich zu klein und die Gemüsesorten, die im Juni geerntet werden, wachsen ja nicht in der freien Natur.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2842
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13.01.2022 23:31
von Maunzilla
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Wie wäre es mit Pilzen? Oder Holunderblüten? Löwenzahn? (Die Wurzeln kann man rösten und eine Art "Kaffee" daraus brauen).
Ansonsten gibt es hier eine schöne Liste mit Wildkräutern und-Pfanzen:
https://www.kostbarenatur.net/essbare-wildkraeuter-ernte-kalender-juni/
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5451 Wohnort: OWL
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14.01.2022 01:24
von Willebroer
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Schafgarbe ist auf jeden Fall gut. Evt. Rosmarin, Lavendel, je nach Jahreszeit vielleicht Weidenzweige oder Wildblumen. Rainfarn und Nachtkerze werden auch ziemlich groß. Holunder macht mehr her.
Kleinere Kräuter wie Johanniskraut werden wahrscheinlich auf der Bühne nicht so wirken bzw. kaum zu erkennen sein.
Früchte müssen natürlich zur Jahreszeit passen.
Wenn die Kräuter (oder Pilze) Gesprächsthema sind, ist die Optik natürlich nicht so wichtig.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2842
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14.01.2022 13:53
von Maunzilla
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Wenn ich es recht bedenke, kommen eigentlich nur Pilze in Frage. Die genannten Kräuter zu sammeln, dauert doch ziemlich lange, und sie werden rasch welk und sehen dann gar nicht mehr ansehlich aus. Künstlich herstellen lassen sie sich auch nur schlecht. Künstliche Pilze hingegen kann man als Dekomaterial kaufen oder zur Not selbst aus Pappe, Styropor oder Knetmasse formen und bemalen.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5451 Wohnort: OWL
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14.01.2022 17:19
von Willebroer
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Au ja. Am besten Fliegenpilze!
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