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preusse
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1292
Wohnort: Bayern


Beitrag16.07.2020 10:38

von preusse
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
@ preusse: Homer ist doch eine Vereinigung von Autoren, oder?
Also ist der Preis eben gerade nicht ein vom Feuilleton und Literaturkritikern vergebener.


Das habe ich doch auch gar nicht behauptet.

"Der HOMER Literaturpreis (Eigenschreibweise) ist ein deutscher Literaturpreis, der seit 2014 für im Vorjahr erschienene historische Belletristik verliehen wird. Als historischer Roman gelten Werke, deren Handlung im Wesentlichen vor 1930 angesiedelt ist. Der Preis wird vergeben von einer Jury im Auftrag des Vereins HOMER – Historische Literatur e.V., einer Vereinigung von Autoren historischer Romane. Das Ziel des Preises wie des Vereins ist, das Genre „Historischer Roman“ und dessen Autoren dem Lesepublikum besser bekannt zu machen."

Ich wollte eigentlich auch nur darauf hinweisen, dass die Grenzen fließend sind und mir die ewige Diskussion um E und U Literatur so was von auf den Sa.. geht.

Und der Beitrag von Denis Scheck - eine Einzelmeinung - ist da auch überhaupt nicht hilfreich.
Über solche Beiträge hörst du als Autor erfolgreicher Romane, die sich gut verkaufen, einfach weg.
Ich z.B. würde am Ehesten zu dem verrissenen Grisham greifen und die anderen nicht einmal mit spitzen Fingern anfassen.


_________________
Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag16.07.2020 10:51

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

@ preusse: Also das mit den fließenden Grenzen seh ich nicht so.
Es gibt Grenzfälle, aber beim ganz großen Teil der Bücher (gerade bei denen in den großen Verlagen), kann man es schon am Cover auf den ersten Blick sehen, ob es E oder U ist. Allerspätestens dann am Klappentext.

Aber versteh mich bitte nicht falsch: Ich lese und schreibe selbst nur U und kann mit E nichts anfangen.

Ich wollte nur den Unterschied klarmachen. Und das hat auch nichts speziell mit Denis Scheck zu tun. Die Kriterien, die das Feuilleton für (in ihren Augen!) gute Literatur anlegt, sind immer die gleichen:
anspruchsvolles Thema, tiefe Figuren, gehobene Sprache, literarischer Anspruch.
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2365
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag16.07.2020 11:05

von Gerling
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Würde ich mich ernsthaft mit der Begrifflichkeit E bzw U auseinandersetzen, käme ich eventuell zu der Auffassung, dass das schon fast diskriminierend ist. Ich schreibe Unterhaltungsliteratur. Aber die ist durchaus ernsthaft. Zum Teil basiert sie auf Tatsachen. Ich benutze eine einfache Sprache, keine (ab)gehobene. Wozu auch? Bei mir reden die Figuren so wie normale Menschen. Und unendliche Beschreibungen von Gebäuden, Räumen, oder was auch immer, erspare ich mir (und dem Leser) auch. Literarischer Anspruch. Was genau ist das? Anspruchsvolle Themen behandle ich auch. Bei mir wird nicht sinn- und hirnlos gemetzelt. Also ich bin bei Preusse. Mir geht diese Diskussion auch auf den Sack.

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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5443
Wohnort: OWL


Beitrag16.07.2020 11:14

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:

Es gibt Grenzfälle, aber beim ganz großen Teil der Bücher (gerade bei denen in den großen Verlagen), kann man es schon am Cover auf den ersten Blick sehen, ob es E oder U ist.


Nein, man sieht nicht, ob es E oder U ist, sondern ob es jemand so bezeichnet.

... bzw. als solche verkaufen will.
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zitronenkuchen
Eselsohr


Beiträge: 310



Beitrag16.07.2020 16:22

von zitronenkuchen
Antworten mit Zitat

Naja, meiner Meinung nach gibt es Bücher, die ganz eindeutig nur zu U oder nur zu E gehören, z.B. ist Petra Hammesfahr definitiv reine Unterhaltung und Stefan Zweig grandios geschriebene Prosa. Und einige, die zu beidem gehören, wenn sowohl die Sprache als auch der Plot mitreißend und einzigartig sind, wie beispielsweise bei Donna Tartt. Das ist echte Literatur im altmodischen Sinn, also E, die aber dennoch spannend ist.
Fast alles, was wir Autoren (hier im Forum) schreiben, ist Unterhaltung. Auch wenn sich viele als Literaten und Poeten und ihre Texte als ihre "Werke" bezeichnen. Gute Sprache allein macht noch keine Literatur und viele Leute überschätzen ihr eigenes Können massiv. Meine Bücher sind auch U, auch wenn ich ein gutes Sprachgefühl besitze. Aber ganz ehrlich, gut zu unterhalten ist auch eine Kunst, die nicht jeder beherrscht.
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
R


Beiträge: 2832



R
Beitrag16.07.2020 16:46

von Rübenach
Antworten mit Zitat

zitronenkuchen hat Folgendes geschrieben:

Fast alles, was wir Autoren (hier im Forum) schreiben, ist Unterhaltung. Auch wenn sich viele als Literaten und Poeten und ihre Texte als ihre "Werke" bezeichnen. Gute Sprache allein macht noch keine Literatur und viele Leute überschätzen ihr eigenes Können massiv. Meine Bücher sind auch U, auch wenn ich ein gutes Sprachgefühl besitze. Aber ganz ehrlich, gut zu unterhalten ist auch eine Kunst, die nicht jeder beherrscht.


Widerspruch. Hier gibt es einige Autoren, die (zumindest versuchen) E-Literatur zu schreiben. Das ist sicherlich nicht die Masse, aber mir fallen da einige ein. Das hat aber nichts damit zu tun, ob sie ihr Können überschätzen oder nicht. Jemand, der versucht, E-Literatur zu schreiben und sich dabei völlig überschätzt, der schreibt vielleicht Murks, aber definitiv keine Unterhaltungsliteratur. U oder E ist ja keine Frage der Qualität.


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Corey123
Geschlecht:männlichLeseratte
C


Beiträge: 124



C
Beitrag16.07.2020 17:37

von Corey123
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Gute und vor allem zielgruppengerechte Sprache hat nichts mit E oder U zu tun. In beiden Fällen sollte man sein Handwerk beherrschen.
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Radix
Wortedrechsler
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Beiträge: 69



R
Beitrag17.07.2020 21:15

von Radix
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Die Kunst bzw. die Fertigkeit des Weglassens und des Verdichtens von Texten wird aus meiner Sicht im Deutschen zu wenig gepflegt und vor allem viel zu wenig geschätzt. Und das trägt mit zu dieser E und U Diskussion bei, denke ich. Wie grandios hat z.B. Hemingway große Literatur gemacht, indem er wegließ und reduzierte. Gibt es inzwischen im Deutschunterricht die Aufgabe, einen Text auf soundsoviel Wörter zu reduzieren? "Gehobene" Sprache empfinde ich manchmal als "aufgeblasene" Sprache. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
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Mina Minus
Leseratte
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Beiträge: 173



M
Beitrag17.07.2020 21:28

von Mina Minus
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Ich finde tatsächlich, dass man im E-Bereich sehr reduzierte Sprache finden kann. Wenn ich z.B. an Kafka denke. Das sind sehr schlichte Sätze, häufig knapp und gerade deshalb ausdrucksstark. Oder auch Max Frisch, Stefan Zweig. Oft knapp und kühl und doch umfassend.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5443
Wohnort: OWL


Beitrag17.07.2020 22:29

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Eine meiner ersten Englisch-Nacherzählungen wurde abgewertet wegen zu geringer Wortzahl. Bis dahin dachte ich tatsächlich, der Hinweis von Mitschülern, zur Benotung würden vor allem ErbsenWörter gezählt, wäre ein primitiver Aprilscherz.
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Radix
Wortedrechsler
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Beiträge: 69



R
Beitrag18.07.2020 17:01

von Radix
Antworten mit Zitat

Sprache verbindet nicht nur, sie dient auch zur Abgrenzung von anderen sozialen Gruppen. Wer als hochgebildeter Intellektueller wahrgenommen werden will, braucht eine entsprechende „anspruchsvolle“ Rhetorik. Mein Geschmack ist es nicht. Kafka ist ein sehr gutes Beispiel für deutschsprachige Literatur.  Einfache, leicht zu verstehende Sprache erschafft eine unglaubliche beklemmende Welt.
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zitronenkuchen
Eselsohr


Beiträge: 310



Beitrag18.07.2020 18:09

von zitronenkuchen
Antworten mit Zitat

Zitat:
Hier gibt es einige Autoren, die (zumindest versuchen) E-Literatur zu schreiben. Das ist sicherlich nicht die Masse, aber mir fallen da einige ein. Das hat aber nichts damit zu tun, ob sie ihr Können überschätzen oder nicht. Jemand, der versucht, E-Literatur zu schreiben und sich dabei völlig überschätzt, der schreibt vielleicht Murks, aber definitiv keine Unterhaltungsliteratur. U oder E ist ja keine Frage der Qualität.


Interessanter Punkt. Ich finde schon, dass nur das Ergebnis und nicht der Versuch die Kategorie bestimmt. Ich werde mal darüber nachdenken.
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
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Beiträge: 821



N
Beitrag18.07.2020 19:14

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Rübenach hat Folgendes geschrieben:
Hier gibt es einige Autoren, die (zumindest versuchen) E-Literatur zu schreiben. Das ist sicherlich nicht die Masse, aber mir fallen da einige ein. Das hat aber nichts damit zu tun, ob sie ihr Können überschätzen oder nicht. Jemand, der versucht, E-Literatur zu schreiben und sich dabei völlig überschätzt, der schreibt vielleicht Murks, aber definitiv keine Unterhaltungsliteratur. U oder E ist ja keine Frage der Qualität.


Volle Zustimmung!

Darum versteh ich auch nicht, warum sich einige so an der Unterscheidung stören.

Die Begriffe sagen nichts über die Qualität aus!

Ist doch in anderen Bereichen auch so - z.B. in der Musik.
Da gibt es die Unterscheidung zwischen E und U ja auch.
Aber sie sagt keineswegs etwas darüber aus, ob jetzt Pop-Musik besser ist als klassiche oder umgekehrt.

Die Zielgruppen sind einfach völlig unterschiedlich und dadurch natürlich auch die Herangehensweise.



zitronenkuchen hat Folgendes geschrieben:
Interessanter Punkt. Ich finde schon, dass nur das Ergebnis und nicht der Versuch die Kategorie bestimmt. Ich werde mal darüber nachdenken.


Nee, das haut nicht hin.

Man schreibt für ein völlig anderes Publikum und sollte dementsprechend auch ganz anders an die Sache herangehen (auch, wenn man vielleicht mit den Begriffen U und E nichts anfangen kann!).

Wie gesagt, die Unterscheidung ist ja sehr ähnlich zur Musik.

Wenn du ein tolles klassisches Stück schreiben willst und das geht schief, hast du ein schlechtes klassiches Stück und keinen Pop-Song, Schlager oder sonst was.
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag19.07.2020 09:44

von Rodge
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Wer braucht schon so eine Kategorisierung? Villeicht die Agenten, weil die dann wohl zumeist anhand der Schreibe erkennen, welche Verlage sie anschreiben. 95% der Leser (also die, die nicht das Feuilleton der einschlägigen Zeitungen lesen) schert das nicht, die Buchhändler meist auch nicht. In einem Podcast berichtete eine Literatin, ein Buchhändler habe es abgelehnt ihr Buch aufzunehmen, weil ihr Nachname mit "N" beginnt und das Regal mit "N" bereits übervoll ist. Das nenne ich mal ein Entscheidungskriterium!

Ganz abgesehen davon, gibt es ja auch Bücher, die sowohl E als auch U, also dann vermutlich Ü sind. Mein Beispiel wäre Stiller. Das kann man rein als E lesen, es ist aber auch eine tolle Geschichte. In jungen Jahren musste ich es zweimal lesen, um wirklich zu verstehen, wer derjenige ist, der behauptet, er wäre es nicht.
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

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Beiträge: 2343
Wohnort: Annaburg


Beitrag19.07.2020 10:09

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:


Man schreibt für ein völlig anderes Publikum und sollte dementsprechend auch ganz anders an die Sache herangehen (auch, wenn man vielleicht mit den Begriffen U und E nichts anfangen kann!).

.


Nur mal rein interessenhalber: Es gibt nennenswertes Publikum für E? Oder nur die Leute, die meinen, dieses Buch haben zu müssen, weil XY das in seiner Leserunde über den grünen Klee gelobt hat, nur um es dann ungelesen ins Regal zu stellen?

Ich meine die Frage ernst, ob sich sowas verkauft oder nur der intellektuellen Selbstbefriedigung dient.


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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
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Beiträge: 2832



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Beitrag19.07.2020 10:16

von Rübenach
Antworten mit Zitat

Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:


Man schreibt für ein völlig anderes Publikum und sollte dementsprechend auch ganz anders an die Sache herangehen (auch, wenn man vielleicht mit den Begriffen U und E nichts anfangen kann!).

.


Nur mal rein interessenhalber: Es gibt nennenswertes Publikum für E? Oder nur die Leute, die meinen, dieses Buch haben zu müssen, weil XY das in seiner Leserunde über den grünen Klee gelobt hat, nur um es dann ungelesen ins Regal zu stellen?

Ich meine die Frage ernst, ob sich sowas verkauft oder nur der intellektuellen Selbstbefriedigung dient.


Ich versteh deine Frage nicht. Wenn jemand ein Buch ungelesen ins Regal stellt, dann hat er es doch vorher in der Regel gekauft.

Ich lese nicht viel, aber bei mir ist das Verhältnis sogenannter E zu U Literatur ungefähr 20 : 1. (Also gelesen, nicht im Regal stehend). Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich unglaublich inellektuell bin, sondern damit, dass ich zu Entspannungszwecken überhaupt nicht lese, sondern die Glotze bevorzuge.


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Thomas74
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Beitrag19.07.2020 10:21

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Es gibt wirklich  Leute, die kaufen Bücher nach dem "Muss man haben"-Prinzip, um was darzustellen und eventuelle Gäste zu beeindrucken.
(Soll dem Autor egal sein, gekauft ist gekauft.)


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Radix
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Beitrag19.07.2020 10:29

von Radix
Antworten mit Zitat

Mit Tolino geht das nicht mehr so gut, Gäste beeindrucken.
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Rübenach
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Beiträge: 2832



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Beitrag19.07.2020 10:31

von Rübenach
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Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
Es gibt wirklich  Leute, die kaufen Bücher nach dem "Muss man haben"-Prinzip, um was darzustellen und eventuelle Gäste zu beeindrucken.
(Soll dem Autor egal sein, gekauft ist gekauft.)


einverstanden. aber hier setzt du Verkauf und intellektuelle Selbstbefriedigung in einen Gegensatz.

Thomas74 hat Folgendes geschrieben:

Ich meine die Frage ernst, ob sich sowas verkauft oder nur der intellektuellen Selbstbefriedigung dient.


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Ruby Smith
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Wohnort: Kenten


Beitrag19.07.2020 10:36

von Ruby Smith
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Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
Nur mal rein interessenhalber: Es gibt nennenswertes Publikum für E?


Ja, gibt es. Ansonsten würde es Verlage wie den Dumont Buchverlag nicht mehr geben. wink Ich kenne einige, die viel lieber E-Literatur lesen. Die finden U zu trivial und klischeebehaftet und sehr häufig mögen sie den Stil nicht, weil er ihnen nicht eloquent genug ist.


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I'd like to add some beauty to life. I don't exactly want to make people know more... though I know that is the noblest ambition, but I'd love to make them have a pleasanter time because of me... to have some little joy or happy thought that would never have existed if I hadn't been born.

(Anne Shirley - Anne of Green Gables, Lucy Maud Montgomery)
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Niederrheiner
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Beiträge: 821



N
Beitrag19.07.2020 10:55

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
Nur mal rein interessenhalber: Es gibt nennenswertes Publikum für E?


Gibt es!

Weniger als bei U, aber trotzdem nicht zu vernachlässigen.

Ich habe mich mal ausführlich mit Buchblogs beschäftigt und war überrascht, wie viele es gibt, die sich nur mit E beschäftigen. Und das sind keine Literaturkritiker o.ä., sondern Leser, die diese Bücher mit Begeisterung lesen.
Und diese Blog haben auch echt viel Publikum z.T.!

Man erkennt es in fast allen Fällen übrigens auf den ersten Blick, wenn man auf die Seite geht, dass sich der Blog um E dreht (genauso sieht man es bei U natürlich auch sofort).

Privat kenne ich auch einige, die nur E lesen (und ggf. Sachbücher).
Wenn sich das Gespräch am Tisch um Sebastian Fitzek z.B. dreht, verstehen die nur Bahnhof. Das ist ne andere Lese-Welt.
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Mina Minus
Leseratte
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Beiträge: 173



M
Beitrag19.07.2020 13:01

von Mina Minus
Antworten mit Zitat

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie unterschwellig abwertend, auch hier, sich über E-Leser geäußert wird. Tatsächlich erlebe ich es weniger, dass sich jemand übers Lesen von E-Literatur profiliert, als dass andere dies unterstellen.

Ich lese beides gern, je nach Stimmung bzw. Zweck der Lesezeit.
Und besonders mag ich E-Literatur, die es nebenbei auch schafft, mich zu unterhalten. Wen das interessiert, kann ich z.B. Paul Auster und Gilbert Adair sehr ans Herz legen.
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