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Michel
 Bücherwurm
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 18.07.2020 18:14
von Michel
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| hobbes hat Folgendes geschrieben: | | Jo. Das ist jetzt so ein Text, was soll ich dazu sagen. Der ist halt irgendwie so: jo. Ganz nett würde ich sagen, würde es zum Inhalt und/oder den Figuren passen. Passt aber halt so gar nicht und arg viel anderes fällt mir nicht ein. |
"Ganz nett" ist natürlich das Todesurteil, aber wenigstens ist das Beil gut geschliffen. So wird das natürlich nichts mit dem "Michel gewinnt"!  
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Michel
Bücherwurm
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18.07.2020 18:23
von Michel
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| d.frank hat Folgendes geschrieben: | | Nette Satire mit ein bisschen zu viel Text. Das hängt sich ganz schön an den Farmern auf und bleibt deshalb oberflächlich. Obwohl die Grundidee (zusammengefasst im Schlusssatz) und das Gerüst ja alles andere als schlecht sind. Einfach zu viel virtuelle Farmerei, denke ich abschließend. |
Satire??? Das war bitterernst!!! 
Nee, echtjetzt: Als Satire hab ich das gar nicht geschrieben und bin überrascht, dass man das so lesen kann. Spannend. Muss ich mal mit diesem Blickwinkel durchsehen. Für mich ist das die zynische Lesart eines alten Kriegers, der seinen Job verloren hat und vielleicht Hass auf die empfindet, die ihn noch haben, wenn auch mit der Rübenhacke.
Apropos zu viele Rübenhacker. Kann ich mir vorstellen; ich habe dabei nach einem roten Faden gesucht, der den Text zusammenhält, damit ich nicht völlig im Infodump-Erklärbärmodus hängenbleibe.
In der Bewertungszeit habe ich mich gefragt, ob meine Grundidee überhaupt aus dem Text hervorsieht: Dass da eine echte Spielfigur, also nicht der Typ am Joystick, sondern wirklich die Spielfigur, ihre Welt verloren hat und sich jetzt plötzlich als echter Mensch durchschlagen muss. Solche Figuren sind ja häufig nicht unglaublich mehrdimensional angelegt und dieser grimmige Geselle auch nicht, der hat wahrscheinlich einen Dreitagebart, kratzt sich gelegentlich im Schritt und hat noch so ein paar weitere Y-Chromosom-Verhaltensdefekte einprogrammiert bekommen, damals, im Spiel.
Aber das scheint völlig untergegangen zu sein, jedenfalls lese ich das aus keiner Rückmeldung heraus. Da war ich wohl deutlich zu vorsichtig. Oder es ist auf Leserseite gar nicht so wichtig. Das wiederum fände ich prima. Ich schreib ja auch Fantasy ohne Elfen- und Drachengedöns.
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Michel
Bücherwurm
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18.07.2020 18:29
von Michel
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| Zitat: | Solarpanel montieren oder nicht montieren - das ist hier die Frage für einen, der zwischen Wunsch nach Aufmerksamkeit und Angst vor den Unterredungen hin und hergerissen ist.
Es ist erfreulich, dass hier die friedliche und ruhige Utopie nicht pauschal als langweilig verurteilt wird […], sondern durch die Augen eines Veteranen oder Kriegsversehrten. |
Oder einer Spielfigur, der man wenig Innenleben einprogrammiert hat und die sich nach Schließung des MMPORG-Servers im Real Life zurechtfinden muss. Aber das hab ich wohl zu gut verpackt, siehe oben. Diese Post-Krisen-Skizze eines Moments ist ja weitgehend konfliktfrei und für die meisten Menschen dort stellt das kein Problem dar. Das Ende der Geschichte(n), sozusagen.
Wenn ich mich (ebenfalls im real life) umsehe, dann sehe ich abseits der ganz großen Themen relativ viel von dieser geschichtslosen Gegenwart. Die Leute üben ihren Beruf aus, streiten sich mit den Kindern, grillen am Wochenende. Daraus einen Roman zu machen, fiele mir außerordentlich schwer, und so, nur noch akzentuierter, sieht (für mich) die Utopie meiner Geschichte aus. Nix zu erzählen, keine Bedrohung, stattdessen Tablet und Tomaten. Auch nicht sooo anders als heute.
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Michel
Bücherwurm
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18.07.2020 18:34
von Michel
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| silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben: | | jau, was soll ich sagen, schön zynisch, liest sich fluffig runter. Gefällt mir. Nimmt einiges von heute mit und treibt es auf die Spitze. |
Ich werde künftig meine Texte als "süffig" vermarkten. Oder es zumindest versuchen; die Rückmeldungen zu "Shevon" fallen da doch etwas anders aus.
| Zitat: | | Nach etlichem Abwägen und Punkterumgeschiebe und Gegrübele und Haareraufen, bist Du, lieber Text, meine persönliche Nummer 1.Nehme er wohlverdiente 12 Punkte, Handgeklapper. Ruhm, Ehre und ein kühles Hacker-Pschorr! |
Yay! Danke! Das freut mich ungemein aus der Feder einer Schreiberin, deren Texte ich hier im Forum auch immer saufe. (Darf ich das Hacker-Pschorr weiterreichen? Ich trink kein Bier.)
| Zitat: | | Muss ich da jetzt noch begründen? |
Musst Du nicht, aber es gibt Deinen zwölf Punkten genau die richtige Würze! 
| Zitat: | | Mal sehen: Ich mag Deinen Ton. Dass Du Dich flüssig lesen lässt, ein Satz greift in den anderen. Wie Du das Thema umsetzt, mit einem Gespür für das Vertraute, das Du in eine scheinbare Absurdität umkehrst, die nur allzu real ist. |
Was darauf hindeuten könnte, dass wir Texte hoch bepunkten, die unseren eigenen nicht unähnlich sind.
Danke für Rückmeldung und Punkteregen!
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Michel
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18.07.2020 18:41
von Michel
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| V.K.B. hat Folgendes geschrieben: | Hallo whatever,
(ist diese Anrede eigentlich jetzt wirklich höflich geschlechtsneutral?) |
Mir egal. Hallo!
| Zitat: | | Genau die richtige Geschichte für einen alten Zyniker wie mich. Wobei, welche Geschichte eigentlich? Schade, auch hier, wie in einigen anderen, lese ich eher eine Weltbeschreibung aus Perspektive eines Charakters aber keine richtige Geschichte, die in dieser Welt spielt. |
Wieder dieses "Das Ende der Geschichten"-Ding, das auch in anderen Rückmeldungen – und anderen Texten – auftaucht. Wenn alles jolly fine ist, gibt es nichts mehr zu erleben und nur noch ein paar virtuelle Rüben zu hacken. Aber wenn ich vor den fünf Kartoffelpflanzen in meiner 200x80 cm großen Farm stehe, komme ich einen Moment lang ganz gut ohne Geschichten aus.
| Zitat: | | Die Welt selbst kommt schön dystopisch rüber. |
Ups, echtjetzt? Der Dame im Text geht es offenbar ganz gut. Daddeln und Knabbern, das klingt für mich aushaltbar, zumal sie ja noch einen anderen Job hat. Dystopie, das gilt (für mich) vor allem für den Protagonisten, der (siehe noch weiter oben) einem Spiel entsprungen sein sollte. Hat keiner erkannt, ich muss mir mal ansehen, wie ich das stimmiger gestalten kann.
| Zitat: | | Der Schreibstil gefällt mir gut, viele kleine Seitenhiebe, das hat was. |
In Kurzgeschichten tobe ich mich ganz gern mal aus. Ich habe auch schon mal einen spießbürgerlichen Serienmörder geschrieben, der seine Gräber schön gerade ausrichtet.
Danke fürs Beschäftigen mit den Rübenhackern!
Ach ja, wird aus Deiner Sicht eigentlich klar, dass sich die Überschrift auf den Protagonisten bezieht? Der ist in dieser neuen Welt ja eher das Unkraut zwischen den Rüben.
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Michel
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18.07.2020 18:55
von Michel
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Liebe Heidi,
Deine Rückmeldung ist wahrscheinlich länger als die Geschichte selbst.  Ich möchte Dich für den Sonderpreis Rückmeldungen vorschlagen!
| Heidi hat Folgendes geschrieben: | | In dieser Gesellschaft gibt es das bedingungslose Grundeinkommen für alle Menschen und es gibt Technik so weit das Auge reicht. Außerdem sind die Umweltprobleme gelöst und auch die Energieversorgung soweit gut eingerichtet. |
Zumindest für diejenigen, die ihre Solarpanele montiert haben. Technik, soweit das Auge reicht? Mit dem Satz hast Du mich verblüfft; ich habe versucht, eine Welt zu beschreiben, in der Technik weitgehend unsichtbar und unhörbar wird, aber wenig mehr zu bieten hat als heute. (Die Kohlendioxid-Abscheider gibt es meines Wissens bereits, sie fressen nur enorm viel Energie.)
| Zitat: | | Dennoch ist er nicht zufrieden. Er spricht nie richtig aus, warum er unzufrieden ist, aber genau das macht die Geschichte aus, genau das macht es, dass die Figur und deren Gedanken zum Leben erwachen. |
Für mich steckt das in seiner Gewaltphantasie, die Farmer über den Haufen zu schießen. Nix zu tun für einen virtuellen Revolverhelden. Offenbar konnte ich das ausreichend verpacken.
| Zitat: | | Ich finde besonders gelungen, wie sich das Unkraut vom Titel bis hinab in die tiefsten Tiefen des Textes durchzieht. Das Unkraut durchwächst ihn sozusagen. |
Für mich ist er sogar das Unkraut zwischen all den nützlichen Kulturpflanzen der neuen Computerspiele, in denen nicht mehr geballert wird, sondern man Rüben pflanzt.
| Zitat: | Es entstehen lebendige Bilder, wie etwa in diesen Sätzen
| Zitat: | | Irene hat ihn vergessen und streichelt ihr Tablet. Die virtuellen Farmer schwingen jetzt Sensen, als trainierte der Gevatter persönlich eine Zombie-Armee. |
Oder später, wenn die Unkrautjäter auf dem Tablet wie Ameisen agieren. Ich habe sofort monotone, technische Kälte vor meinen Augen, nach dem Lesen dieses Bildes. |
Mit genau dem Satz habe ich lange gekämpft. Und bin immer noch nicht ganz zufrieden. Das ist work in progress.
| Zitat: | | Es handelt sich um eine Maschine, die Irene zärtlich streichelt, anstatt ihn zärtlich zu streicheln. Vielleicht ist es auch das, was ihn dazu treibt, unzufrieden zu sein. |
Darüber hatte ich einen Moment nachgedacht, aber wirklich nur einen Moment. Letztlich hat er die Geschichte geschrieben, das genaue Konstruieren von Figuren liegt mir oft nicht.
| Zitat: | | Irene zeigt nichts anderes als Suchttendenzen und sofort werden Fragen in mir aufgeworfen: Wo ist die Grenze? Wie viel Zeit vor dem PC, dem Handy, dem Tablet sind noch in Ordnung? |
Hm. Die Frage lässt sich wahrscheinlich nie ganz trennscharf beantworten. Ich habe ja lange in Suchtkliniken gearbeitet und kann mich nicht daran erinnern, dass jemand sagte: Rückblickend war ich ab genau diesem oder jenem Punkt süchtig und genau davor nicht. Das sind wohl fließende Grenzen, die ich selbst oft genug überschreite, wenn ich stundenlang vor dem Monitor klebe.
| Zitat: | | Im Grunde befinden wir uns in unserer gegenwärtigen Welt bereits in der Utopie, von der du hier erzählst. |
Stimmt, das ist gar nicht so anders - und dann eben doch. Keine Fernreisen, eigentlich überhaupt kein Anlass, noch zu reisen, Essen wächst auf der Terrasse, einen Supermarkt kann ich mir dort nicht vorstellen und wenn, dann eine Art Al Natura 3.0.
| Zitat: | | Ich finde die Gesellschaftsform, die du erschaffen hast, sehr gekonnt gewählt, weil sie von allen Utopien realitätsnah wirkt, aber dennoch utopisch bleibt. |
| Zitat: | | Er, aus dessen Perspektive erzählt wird, wirkt desillusioniert, er liebt seine Irene trotz ihrer Spielsucht und wünscht sich dennoch weitaus mehr. |
Da wiederum bin ich mir nicht so sicher. Aus dem einfachen Grund, dass er eine Konstruktion ist, ein Stück Software und damit nur mit dem Nötigsten ausgestattet, das der Spieler damals auf dem Bildschirm zu sehen bekam. Aber dieser Aspekt ist wohl völlig untergegangen, soweit ich sehe, hat keiner ihn aufgegriffen. Was gegen die Geschichte spricht.
| Zitat: | Nicht unbedingt zu reden. Vielleicht sind es auch einfach Momente im Schweigen, Momente des Zusammenseins von Ich zu Ich, ohne irgendein technisches Gerät. Denn der letzte Satz stellt auch infrage, ob es überhaupt viel zu reden gäbe, wenn kein Krieg herrschte, es keinen Streit gäbe. Vielleicht ist die Sprachlosigkeit ja die Utopie der Zukunft, die uns allen gut täte. Pures Sein in der Gegenwart im Schweigen.
Solche Gedanken macht dein Text mit mir. Das ist gut und freut mich. |
Und mich. Vielen Dank, dass Du mich an Deinen Gedanken teilhaben lässt. Und natürlich für …
| Zitat: | | Es gibt sieben Punkte! |
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Michel
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18.07.2020 18:56
von Michel
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| Constantine hat Folgendes geschrieben: | | Nicht verwundern, das ist ein Platzhalter. |
Hm. Über einen Tablet-Halter hätte sich Irene wahrscheinlich mehr gefreut. (Oder eine Karotte.)
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Michel
Bücherwurm
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18.07.2020 18:57
von Michel
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So, Familienzeit - ich muss die Kiste mal wieder ausmachen.
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Gast
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18.07.2020 19:23
von Gast
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| Michel hat Folgendes geschrieben: | | Zitat: | Solarpanel montieren oder nicht montieren - das ist hier die Frage für einen, der zwischen Wunsch nach Aufmerksamkeit und Angst vor den Unterredungen hin und hergerissen ist.
Es ist erfreulich, dass hier die friedliche und ruhige Utopie nicht pauschal als langweilig verurteilt wird […], sondern durch die Augen eines Veteranen oder Kriegsversehrten. |
Oder einer Spielfigur, der man wenig Innenleben einprogrammiert hat und die sich nach Schließung des MMPORG-Servers im Real Life zurechtfinden muss. Aber das hab ich wohl zu gut verpackt, siehe oben. Diese Post-Krisen-Skizze eines Moments ist ja weitgehend konfliktfrei und für die meisten Menschen dort stellt das kein Problem dar. Das Ende der Geschichte(n), sozusagen.
Wenn ich mich (ebenfalls im real life) umsehe, dann sehe ich abseits der ganz großen Themen relativ viel von dieser geschichtslosen Gegenwart. Die Leute üben ihren Beruf aus, streiten sich mit den Kindern, grillen am Wochenende. Daraus einen Roman zu machen, fiele mir außerordentlich schwer, und so, nur noch akzentuierter, sieht (für mich) die Utopie meiner Geschichte aus. Nix zu erzählen, keine Bedrohung, stattdessen Tablet und Tomaten. Auch nicht sooo anders als heute. |
Zu gut verpackt, zu schlecht verpackt - eine Frage der Perspektive. Fakt ist wohl folgendes: Kann angenommen werden, dass die meisten Empfänger die Bedeutung von Kürzeln wie "MMPORG" nachschlagen müssen, so sollte man nicht darauf bauen, dass entsprechende Hinweise breit verstanden werden. Dann kommen Schwierigkeiten dazu, dass das geläufige "real life" aus technischen Gründen mit "richtigem Leben" übersetzt werden muss, was die Assoziation weiter erschwert. Die Aufgabe wäre dem Leser erleichtert, wenn zuerst "real life" gefallen wäre und dann die deutschen Übersetzungen. Die entsprechenden gelben Markierungen der Wort-Suchen nach "Leben" und "Life" lassen sich jedoch trennscharf in oben/zuerst und unten/danach unterteilen - Die Cluster-Analyse wird nicht nur für einen AI-Algorithmus trivial...
Nun gut, das war nur ein hervorgehobenes Beispiel. Die übergeordnete Message lautet: Will man Punkte gilt es, den Puls der erwarteten Leserschaft abzuschätzen und dann hat man sich danach zu richten. Dass ein Text, in welchem man "eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema vergeblich sucht", wie die Autorin selbst schreibt, knapp 70 Punkte erreicht, sollte dir dabei als Hinweis dienen, in welche Richtung es geht.
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hobbes
 Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4297
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18.07.2020 20:43
von hobbes
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| Zitat: | | Nun gut, das war nur ein hervorgehobenes Beispiel. Die übergeordnete Message lautet: Will man Punkte gilt es, den Puls der erwarteten Leserschaft abzuschätzen und dann hat man sich danach zu richten. Dass ein Text, in welchem man "eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema vergeblich sucht", wie die Autorin selbst schreibt, knapp 70 Punkte erreicht, sollte dir dabei als Hinweis dienen, in welche Richtung es geht. |
Autorinnen gibt es hier, also wirklich. Schlimm.
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V.K.B.
[Error C7: not in list]
Alter: 51
Beiträge: 6154
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18.07.2020 20:57
von V.K.B.
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| Zitat: | | Will man Punkte gilt es, den Puls der erwarteten Leserschaft abzuschätzen und dann hat man sich danach zu richten. Dass ein Text, in welchem man "eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema vergeblich sucht", wie die Autorin selbst schreibt, knapp 70 Punkte erreicht, sollte dir dabei als Hinweis dienen, in welche Richtung es geht. |
Ich glaube, du hast die Bedeutung von internen Wettbewerben in diesem Forum noch nicht ganz verstanden (wie denn auch, wenn du dich erst für den Wettbewerb angemeldet hast?). Ich kann nicht für alle sprechen, aber ich gehe davon aus, dass ein Großteil derjenigen, die hier an Wettbewerben teilnehmen (ich inklusive), das nicht mit der primären Motivation tun, gewinnen zu wollen. Man möchte neues ausprobieren, originelle Ideen zu Vorgaben umsetzen, und schauen, was andere dazu sagen. Ich lese jedenfalls oft, dass Teilnehmern die Kommentare mehr bedeuten als die Punkte. Bei vielen Texten hat man nicht den Eindruck, sie seien geschrieben worden, um zu gewinnen, dafür sind sie dann doch zu speziell, zu rätselhaft, zu sperrig, zu augenzwinkernd, was auch immer. Natürlich freut man sich dann, wenn man oben landet, aber das war oft gar nicht das Ziel. Wäre ich mit der Absicht angetreten, einen hohen Platz zu erzielen, hätte ich einen anderen Text geschrieben. Weniger kryptisch, weniger provokant, zugänglicher für alle Arten von Lesern und nicht nur solchen, die sich auf "abgefahrenes Zeug" einlassen. Ach ja, und natürlich bloß kein Science Fiction, das kommt ja für einige Lepra in der Antike gleich. Wahrscheinlich wäre ich paradoxerweise weniger erfolgreich gewesen, denn Erfolg lässt sich eh nicht planen. Also lieber das schreiben, was man schreiben will, und dann mal schauen, wie es ankommt und was andere dazu sagen. Ich hab auch schon Texte eingereicht, die so kryptisch oder experimentell waren, dass mir von Anfang klar war, damit allerhöchstens im oberen Mittelfeld landen zu können, weil wahrscheinlich die Hälfte der Leser nichts damit anfangen kann und auch keine Lust haben wird, sich damit auseinanderzusetzen. Wie gesagt, ich kann nur von mir sprechen, aber ich denke, ich bin nicht der einzige, der so an die foreninternen Wettbewerbe herangeht.
Gewinnen will man bei Ausschreibungen, und da nimmt man dann ja auch Testleser zu Hilfe. Interne Wettbewerbe sind eher Training Ground. Sehe ich zumindest so.
@Michel:
Dass dein Prota eine echte Spielfigur sein soll, kann ich höchstens erahnen. Er wirkt wie eine, ja, ich hab ihn aber nicht in die reale Welt hinübergekriegt, denn wie soll er da hinkommen? Hab das nicht im magischen Realismus verankert, wo ich von sowas ausgehen könnte. Oder gibt es gar keine "reale" Welt hier?
Edit: Der Bezug zur Überschrift wird klar, ja. Jetzt, wo du es sagst. Vorher habe ich wahrscheinlich zu wenig darüber nachgedacht, sorry.
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Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Gast
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20.07.2020 01:39
von Gast
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| hobbes hat Folgendes geschrieben: |
Autorinnen gibt es hier, also wirklich. Schlimm. |
Ich habe ganz im Stillen und für mich selbst folgende Konvention getroffen, ich meine dies Ernst und nicht etwa sarkastisch:
Die männliche Form habe ich abgeschafft.
Die "der"-Schreibweise beschreibt neu beide Geschlechter.
Die weibliche Form behält ihre eigene Schreibweise ("die"), wenn weibliches speziell hervorgehoben werden soll.
Wenn männliches speziell hervorgehoben werden soll, dann muss man das halt explizit gestalten.
Ich habe mir viel Gedanken zum Thema gemacht und dies ist momentan für mich die beste Lösung. @hobbes: Ich hoffe, du kannst dies so annehmen, sonst würde ich für dich eine Ausnahme machen und in der Kommunikation mit dir meine Schreibweise individuell anpassen. "Autorin" zu schreiben war in diesem Sinne ein Schritt auf dich zu.
[Edit]PS: Oh, ich glaube du hast das gar nicht so gemeint, sorry.
Es war aber auch so nichts gegen dich gerichtet, im Gegenteil.
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Gast
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20.07.2020 01:56
von Gast
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| V.K.B. hat Folgendes geschrieben: | | Zitat: | | Will man Punkte gilt es, den Puls der erwarteten Leserschaft abzuschätzen und dann hat man sich danach zu richten. Dass ein Text, in welchem man "eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema vergeblich sucht", wie die Autorin selbst schreibt, knapp 70 Punkte erreicht, sollte dir dabei als Hinweis dienen, in welche Richtung es geht. |
Ich glaube, du hast die Bedeutung von internen Wettbewerben in diesem Forum noch nicht ganz verstanden (wie denn auch, wenn du dich erst für den Wettbewerb angemeldet hast?). Ich kann nicht für alle sprechen, aber ich gehe davon aus, dass ein Großteil derjenigen, die hier an Wettbewerben teilnehmen (ich inklusive), das nicht mit der primären Motivation tun, gewinnen zu wollen.
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Hmm... ich glaube immer noch, die Bedeutung verstanden zu haben. "Wenn man Punkte will, dann ..." heisst nicht, dass ich punkten wollte. Siehe dazu mein Selbst-Kommentar in meinem Beitrag. Aber ich sehe bei verschiedenen Teilnehmern schon vereinzelt gekränkte Reaktionen. Da wollte ich mit "Wenn man Punkte will" dagegenhalten.
| V.K.B. hat Folgendes geschrieben: |
Wäre ich mit der Absicht angetreten, einen hohen Platz zu erzielen, hätte ich einen anderen Text geschrieben. Weniger kryptisch, weniger provokant, zugänglicher für alle Arten von Lesern und nicht nur solchen, die sich auf "abgefahrenes Zeug" einlassen. Ach ja, und natürlich bloß kein Science Fiction, das kommt ja für einige Lepra in der Antike gleich. |
Wäre ich mit der Absicht angetreten, einen hohen Platz zu erzielen, hätte ich 1. nicht ein Ausreisser-Format gewählt (zu volatile Wahrscheinlichkeit) 2. den überheblichen Ton gelassen und 3. sicher nicht den Wettbewerb kritisiert. 
Vielleicht werde ich eines Tages einen Versuch (im Sinne von Experiment) unternehmen, die Mitte zu treffen, aber es widerstrebt mir.
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Michel
Bücherwurm
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20.07.2020 12:50
von Michel
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Und ich mach mir gar keine Gedanken.
Das ist natürlich Blödsinn. Aber in meinem Beruf bekomme ich oft genug mit, wie wir uns selbst über unsere Motive bescheißen, dass sich die Balken biegen. Insofern bin ich da vorsichtig, zu behaupten, ich schriebe vor allem fürs Lernen, auch wenn das ein Selbstbild wäre, das mir gut gefiele. (Bei der Approbationsprüfung haben wir uns auch immer gesagt: "Vier gewinnt!" Und uns anschließend geärgert, als es doch nur eine Zwei war.)
Ich schreibe an Wettbewerben mit, weil ich einen guten Schreibanlass finde und somit endlich mal wieder in die Gänge komme. Ich schreibe mit, weil ich Rückmeldungen per se nicht nur hilfreich erlebe, um einen Text zu beleuchten, sondern auch, weil das eine Form der Gratifikation ist. (Was ich mir natürlich nicht eingestehe, sondern ironisch von mir weise.) Ich schreibe mit, weil es im Wettbewerb so eine Art angenehmes (Schreib-)Fieber gibt und mich das Blödeln in Nebenfäden bei der Stange hält. Ich schreibe mit, weil ich so mal über andere Dinge schreibe als sonst. (Was es schwieriger macht, anschließend wieder über andere Dinge zu schreiben.)
Und im Hintergrund tönt fast unhörbar der Soundtrack: "Punkte will ich, sha-la-la-la-la..." 
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Michel
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20.07.2020 12:53
von Michel
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| chaoticinfinity hat Folgendes geschrieben: | | Schöne Idee, entspricht ziemlich dem, was für mich persönlich utopisch wäre |
Ein Teil davon auch für mich; ich zocke keine Ballerspiele (weil ich mein Suchtpotential kenne), sitze viel zu Hause herum und ziehe mir in meiner Mini-Farm mit fast 2 m² gelegentlich eine Karotte aus dem Boden. Aber ich kenne ganz allgemein auch die Rastlosigkeit und Unzufriedenheit des Protagonisten. Mir war es wichtig, beides einzufangen.
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Michel
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20.07.2020 12:56
von Michel
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| Xeomer hat Folgendes geschrieben: | […]mir fehlt das gewisse etwas in der Geschichte und auch wie es zu der Utopie gekommen ist.
Die Aufgabenstellung sehe ich als erfüllt an.
Ob es Punkte gibt, kann ich noch nicht abschätzen. |
Du meinst, wer letztlich die CO2-Abscheider aufgestellt und das Grundgehalt eingeführt hat? Hm, das schien mir für diesen Ausschnitt der Geschichte selbst nicht relevant. Ich mag Geschichten, die direkt anfangen, eigentlich war mir in der Überarbeitungsphase auch der Erklärbär-Teil schon zu lang geraten. Nur: In der Szene passiert eben nichts. Einfach nichts. Außer dem Pflücken von Karotten. Also musste ich weiter ausholen als ich wollte - die Entstehung wäre mir persönlich ein Overkill geworden. Das haben andere teils ziemlich elegant gelöst, vielen Texten merke ich aber auch die Schwierigkeit an, das lesbar unterzubringen.
Danke für Deine Rückmeldung!
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hobbes
Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
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20.07.2020 13:26
von hobbes
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Verzeihung, Michel, wenn ich jetzt was in deinen Faden packe, was da vielleicht gar nicht hineingehört.
Vielleicht lese ich falsch, aber so manches (nicht nur hier) liest sich ein bisschen so, als wisse man vorher, welche Texte Punkte bekommen. Also dieses "der Text hat ja eh keine Chance / schlechte Karten".
Woher wisst ihr das alle nur?
Ich war ja letztes Jahr in Irsee beim Pegasus. Im Gespräch mit anderen Schreibenden kam dann auch das Thema Wettbewerbe auf und was man da so einreicht, bzw. welche Gedanken man sich macht, was man einreichen könnte bzw. was denn wohl erwünscht sei an Texten.
Und vielleicht liegt es ja an meinem Mangel an Ideen (bei mir läuft das nicht so ab, dass ich von fünftausend Ideen eine auswähle, mehr so, dass ich mich an der einzigen festkralle und hoffe, dass sie irgendwohin führt) und vielleicht mache auch ich mir nur selbst etwas vor, aber was die Wettbewerb-Punkt-Entscheider-Menschen wohl lesen wollen (hier und anderswo) das ist so ziemlich das letzte, worüber ich mir beim Schreiben Gedanken mache.
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Michel
Bücherwurm
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20.07.2020 13:34
von Michel
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| Malaga hat Folgendes geschrieben: | Tja der Krieg ist abgeschafft und so manch anderes Problem, doch wohin dann mit den Aggressionen?
Man könnte dem Prota das "Wachsen" als Therapie empfehlen, um zwei Wettbewerbsbeiträge zu kombinieren  , aber diese Methode hat sich ja auch als nicht funktionabel erwiesen.
Aber dann bleibt immer noch das Problem der Langeweile.
Nicht so einfach mit der heilen Welt.
Bewertung am Ende im Vergleich. |
Abgesehen vom scherzhaften Querverweis: Wenn man "Wachsen" im herkömmlichen Sinne nähme, im Sinne von Über-sich-Hinauswachsen, dann wäre das eine Idee. Die hätte nur in einem so kurzen Text keinen Platz mehr gefunden; dafür sind meine Texte nicht verdichtet genug. Bin eben eher der Romanschreiber.
Ja, nicht so einfach mit der Langeweile.
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Michel
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20.07.2020 14:37
von Michel
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| Ribanna hat Folgendes geschrieben: | | Kommentiert, um Punkte zu vergeben. |
Sha-la-la-la-la (siehe oben) - sha-la… Oh, danke!
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Michel
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20.07.2020 14:38
von Michel
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| Vogelsucher hat Folgendes geschrieben: | | Text, damit ich den Beitrag bewerten kann. |
Hast Du vermutlich auch. Was nicht zu meinen Gunsten ausging … 
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Michel
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20.07.2020 14:41
von Michel
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| Zitat: | - Welche Krise(n) wurde(n) überwunden? Klimakrise mit vielen Anderen in Folge
- Wie? Bleibt unerklärt
- Aus welchem Blickwinkel wird das Geschehen geschildert? unzufriedener ehemaliger "Alphamann," Cyberkrieger und Waffenfanatiker
- Wer ist der in der Ausschreibung geforderte Unzufriedene? Erzähler
=> Anforderungen erfüllt? Ja
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- Hat die Darstellung logische Fehler? Ist die Handlung schlüssig?
- Wie ist die handwerkliche Ausgestaltung? Liest sich wie eine auf Papier des Jahres 2020 gepauste Kopie von Fahrenheit 451, wobei der Mann aber nicht aktiv wird in seiner Ablehnung des Systemes. Beide Charaktere sind extrem stereotyp und eindimensional geschildert.
- Punkte und Begründung: Keine (siehe meine Randnotiz)
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- Welche anderen Einreichungen sind vom Sujet her vergleichbar? Welt in Welt (gleiche bewältigte Krise)
- Sonstige Kommentare: |
Stimmt, eindimensional. Das war die Idee bei der Geschichte. Die Figuren in Spielen sind nach meiner (mageren) Erfahrung häufig genau das. Dass es mir nicht gelungen ist, seine "Herkunft" aus der Geschichte heraus verstehbar zu machen, nehme ich als Erkenntnisgewinn mit. Zu abgedrehte Ideen bedürfen der genaueren Erklärung.
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Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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Michel
Bücherwurm
Alter: 52
Beiträge: 3373
Wohnort: bei Freiburg
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20.07.2020 14:44
von Michel
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| poetnick hat Folgendes geschrieben: | Hallo Unbekannt,
diese Geschichte greift auf einer tieferliegenden, emotionalen Ebene
die Thematik in geschickter Umsetzung auf.
Spart auch nicht am notwendigen Grotesken und aufblitzendem Humor.
Habe Punkte vergeben.
LG - Poetnick |
Und nicht zu knapp - dafür vielen Dank! Auch wenn die Schreibmotivation aus verschiedensten Ecken kommt, positive Rückmeldungen helfen da definitiv weiter.
Wenn groteske Elemente sichtbar werden, freut mich das; ich erlebe mich mit meinen Geschichten oft als relativ geradlinig. (Mancher sagt: langweilig.) Wenn es einen oder zwei Moment gibt, in denen ich das Muster brechen kann, wunderbar.
Danke Dir (und Euch allen) für die Beschäftigung mit meinen Zeilen!
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