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Der Handel


 
 
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51MONSTER2
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 33
Beiträge: 89
Wohnort: Limburg


Beitrag14.04.2020 14:16
Der Handel
von 51MONSTER2
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

An einem heißen Julitag ging ein Reisender eine Landstraße entlang. Die grelle Nachmittagssonne fiel unbarmherzig auf das umliegende, ausgetrocknete Land. Zu seiner Rechten wie zu seiner Linken sah er nichts als gelbe Weizenfelder, ockerfarbene Wiesen und vereinzelte Bäume, deren Blätter sich vor Hitze herbstlich zu verfärben begonnen hatten.
In dieser sommerlichen Steppenlandschaft fiel ihm in der Ferne – dort, wo die Luft von der Hitze zu flimmern begann – ein außergewöhnlich großer, grauer Felsbrocken auf. Als er weiter darauf zuging, erkannte er allmählich, dass jemand in dessen Schatten stand.
Je näher er dem riesigen Stein kam, desto besser erkannte er die Person daneben. Es war ein verschwitzter, staub- und schmutzbedeckter Arbeiter mit Sonnenhut. Hinter der Umzäunung eines brachliegenden Felds lehnte er neben Schaufel, Spitzhacke und einigen Seilen an dem Felsen. Als der Reisende nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, nickte der Arbeiter ihm freundlich zu und tippte sich an den Strohhut.
Für gewöhnlich wechselte der Reisende bei derartigen Begegnungen die Straßenseite, doch dieser Unbekannte hatte sein Interesse geweckt. Er konnte sich nicht erklären, was dieser Mann mitten im Nirgendwo mit diesem großen Stein zu suchen hatte.
»Guten Tag«, sagte der Reisende freundlich.
»Ebenso«, antwortete der Arbeiter ein wenig außer Atem, während die Schweißperlen auf seiner Haut in glänzenden Bahnen über die Staubschicht zogen, die ihn bedeckte. »Wie kann ich Ihnen helfen?«
»Ich wüsste gern, was es mit diesem Stein auf sich hat. Warten Sie auf ein Fahrzeug, das ihn fortbringt? Was ist so Besonderes an ihm, dass man keinen aus einem gut angebundenen Steinbruch hätte nehmen können?« Er schaute über die weite Ebene und lauschte dem kraftlosen Wind. Kein Motor war zu hören. »Er ist ja viel zu groß, um ihn irgendwo hin zu schaffen.«
Der Arbeiter reckte leicht sein Kinn in die Höhe und schien konzentriert auf einen Punkt über ihm zu starren, während er in geschäftlichem Ton antwortete: »Das ist richtig. Ich habe aber auch nicht vor, mich um seinen Transport zu kümmern, denn meine Arbeit hier ist getan. Nun will ich ihn verkaufen. Haben Sie Interesse?«
Der Reisende runzelte die Stirn. Was sollte er mit einem dermaßen großen Stein? Wie sollte er ihn transportieren? Selbst wenn er ihn mit aller Kraft vor sich her rollen würde, würde sich seine Weiterreise um viele Tage in die Länge ziehen – von der Anstrengung einmal ganz abgesehen. Doch da er ein Geschäft witterte, antwortete er stattdessen skeptisch: »Was ist denn nun das Besondere an diesem Stein? Enthält er ein seltenes Erz oder Mineral, das sich vor allem hier finden lässt?«
»Nein«, antwortete der Mann mit dem Strohhut und klopfte leicht auf die harte Oberfläche des Felsbrockens. »Abgesehen von seiner Größe ist nichts Besonderes an ihm. Er stammt auch aus keiner Mine, und obwohl ich kein Geologe bin, bezweifle ich, dass er irgendetwas Wertvolles enthält.« Die enttäuschenden Informationen, mit dem der Arbeiter ihn versorgte, passten nicht recht zu seinem selbstbewussten, geschäftigen Tonfall. »Dort«, sagte er und zeigte auf ein vom Reisenden bisher unbemerktes, halb zugeschüttetes Loch im brachliegenden Feld hinter ihm. »Da habe ich ihn her. Vier Stunden habe ich mich in dieser Hitze damit abgeplagt.«
Dem Reisenden taten sich immer mehr Fragen auf. »Hat denn der Bauer, dem dieses Feld gehört, Sie nicht schon für die Entfernung des Steins aus seinem Ackerland entlohnt?«
»Tatsächlich nicht, aber er war auch viel zu tief, um ihn bei der Aussaat zu stören. Ich habe ihn aber auch nicht auf mein Vorhaben hingewiesen.« Verärgert runzelte der Arbeiter die Stirn. »Wollen Sie den Stein nun kaufen oder nicht?«
Überrascht dachte der Reisende für einen Moment darüber nach, kam aber schnell zu dem Schluss, dass er keinen Vorteil von dem Erwerb eines Felsbrockens mitten im Nirgendwo hätte. »Ich denke nicht, entschuldigen Sie.«
Enttäuscht schaute der Arbeiter vom Reisenden zum Stein und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. »Nun gut. Wenn Sie sich das wirklich ausreichend überlegt haben, kann ich wohl nichts daran ändern. Trotzdem denke ich, dass ich für meine Arbeit entlohnt werden sollte. Und sie ja wohl auch. Schließlich haben Sie sich ja selbst vorhin verwundert danach erkundigt.« Lautlos bewegte er die Lippen und starrte konzentriert vor sich hin, als ob er etwas berechnen oder zählen würde. »Ich will mal nicht so sein und berechne Ihnen allein die vier Stunden Arbeitszeit, ohne den Wert des Steins hinzuzuziehen, den ich dann selbstverständlich behalte.«
»Wieso soll denn ausgerechnet ich für Ihre Arbeit bezahlen? Habe ich Sie denn damit beauftragt, ihn aus dem Feld zu holen? Überhaupt kann es sich ja nur um einen Zufallsfund handeln. So einen Stein erahnt man ja nicht beim ersten Spatenstich.«
Verwirrt schaute der Reisende dem Arbeiter in die Augen und suchte dort nach einem Hinweis, ob dieser verrückt geworden war. Doch er fand lediglich eine Mischung aus Ärger und Traurigkeit darin. »Ich dachte, da Sie ja immerhin selbst der Ansicht waren, ich müsse für meine Arbeit bezahlt werden, würden Sie dieses durchaus nicht unvorteilhafte Angebot annehmen. Die Tatsache, dass es sich hierbei um einen Zufallsfund handelt, vergrößert den Wert dieses Steins schließlich nur noch – bedenken Sie nur, wie unwahrscheinlich er ist! Außerdem gibt es einen derartig großen Stein in keinem Geschäft zu kaufen!«
Daraufhin überlegte der Reisende einige Sekunden lang, ob er sich nicht tatsächlich ein Geschäft entgehen ließ, wenn er den Kauf ablehnte. Sollte er wirklich zu dem Schluss kommen, dass er den Stein erwerben wollte, sollte dies natürlich zu einem möglichsten niedrigen Preis geschehen. Daher antwortete er so desinteressiert wie möglich: »Das ist durchaus möglich, zumindest fällt mir kein einziges Geschäft ein, indem ich jemals einen solchen Stein zum Verkauf sah. Wie viel soll er denn kosten?«
»Der Preis des Steines stellt in der Tat ein Problem dar. Sehen Sie, würde es sich um einen gewöhnlich großen Stein handeln, der auch sonst wo zu erwerben ist, könnten wir vergleichende Preise hinzuziehen. Dann hätten Sie aber auch keinerlei Grund, Interesse an einem Kauf hier an dieser Landstraße zu haben. Man kann sich bei diesem Fels auch nicht an entsprechend vielen kleineren Steinen orientieren. Diese sind zwar handlicher zu transportieren, allerdings erfordern sie besondere Transportmöglichkeiten oder sehr viel Laufarbeit. Deshalb mache ich Ihnen ein Angebot: das doppelte des Preises, den dieselbe Menge Kies hätte, soll es sein, denn schließlich ist Kies sehr viel feiner, und bedenken Sie nur, dass Sie sich mit dem Kauf dieses großen Steines immer noch die Möglichkeit offenhalten, ihn zu Kies zu verarbeiten – umgekehrt geht dies selbstverständlich nicht!«
Beim letzten Satz hatte der begeistert plappernde Arbeiter belehrend den Zeigefinger gehoben, als ob er damit sichergehen wollte, dass der Reisende seine soeben geteilte Weisheit auch verinnerlichte. Obwohl sich der Reisende die Begeisterung für diesen Stein immer noch nicht ganz erklären konnte, erschien sie ihm beständig nachvollziehbarer.
»Das Doppelte halte ich aber doch für zu viel, so fair Ihnen dieses Angebot auch erscheinen mag. Verarbeite ich den Stein zu Kies, ist der Felsbrocken als solcher schließlich nicht mehr vorhanden. Das Offenhalten der Möglichkeiten ist mir allerdings durchaus die Hälfte des Steins an sich wert.« Er ertappte sich dabei, wie er den Arbeiter zufrieden anlächelte, und schob dann schnell hinterher: »Ich meine natürlich nur, wenn ich überhaupt ein Interesse daran entwickeln sollte, diesen Fels zu erwerben.«
Ein leichter Schauer fuhr ihm den Rücken herunter, als er darüber nachdachte, dass er sich fast verraten hätte. ›Außerdem‹, dachte er und glaubte den Arbeiter überlistet zu haben, indem er einen weiteren Nutzen entdeckt hatte, ›kann man ja auch darauf sitzen.‹
»Also gut, dann soll es so sein«, antwortete der Arbeiter, hob seine Schaufel auf und begann, mit der Spitze Zahlen in die staubige Erde zu schreiben. »Für den Wert von vier Arbeitsstunden und der anderthalbfachen Menge an Kies, zu der dieser Stein verarbeitet werden könnte, soll er Ihnen gehören.« Freundschaftlich streckte der Arbeiter dem Reisenden die Hand entgegen. Schon nach einem flüchtigen Blick auf die Rechnung schlug der Reisende ein und überreichte ihm das Geld.
Der Arbeiter tippte sich an den Hut, packte seine Werkzeuge zusammen und kletterte über den Zaun. »Dann kann ich ja jetzt endlich nach Hause gehen. Auf Wiedersehen!«
Ungeduldig schaute der Reisende zu, wie der andere in die Richtung die Landstraße entlang ging, aus der er gekommen war.
Als der Arbeiter nur noch zu erahnen war und der Reisende sich sicher war, dass er ihn nicht mehr erkennen würde, wenn er von der übersehenen Funktion Gebrauch machen würde, setzte er sich oben auf den Stein. Aus seinem sonnenbeschienenen Gesicht strahlte ein triumphierendes Lächeln.



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BattleAngel
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
B

Alter: 23
Beiträge: 14



B
Beitrag14.04.2020 21:29

von BattleAngel
Antworten mit Zitat

Hallo 51Monster2,

ich habe deinen kurzen Text gelesen und bin wirklich begeistert. Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Dialoge haben mich zum Schmunzeln gebracht. Liest sich super flüssig! Ich freue mich darauf, mehr von dir zu lesen. Einige Kleinigkeiten sind mir aufgefallen. (Ist aber teilweise wirklich nörgeln auf hohem Niveau.) Diese habe ich dir markiert. Du kannst darüber nachdenken, meine Verbesserungsvorschläge zu übernehmen, oft sind diese jedoch optional. Was mir aufgefallen ist, ist das Wörtchen "ja", das du in Dialogen sehr gern verwendest.

Zitat:
Als er weiter darauf zuging, erkannte er allmählich, dass jemand in dessen Schatten stand.
Je näher er dem riesigen Stein kam, desto besser erkannte er die Person daneben.

Das erste "erkannte" würde ich mit "..., bemerkte er, dass jemand ..." ersetzen, um Wortwiederholung zu vermeiden.

Zitat:
Er konnte sich nicht erklären, was dieser Mann mitten im Nirgendwo mit diesem großen Stein zu suchen hatte.

Würde hier "mit" mit "vor" oder "neben" ersetzen. Ergibt finde ich mehr Sinn.

Zitat:
»Ebenso«, antwortete der Arbeiter ein wenig außer Atem, während die Schweißperlen auf seiner Haut in glänzenden Bahnen über die Staubschicht zogen, die ihn bedeckte.

Würde "in" weglassen. Stattdessen: "... auf seiner Haut glänzende Bahnen über die ..." Beim Lesen stolpere ich über das "in". Ohne hört sich flüssiger an.

Zitat:
»Ich wüsste gern, was es mit diesem Stein auf sich hat. Warten Sie auf ein Fahrzeug, das ihn fortbringt? Was ist so Besonderes an ihm, dass man keinen aus einem gut angebundenen Steinbruch hätte nehmen können?«

Warum schließt der Reisende darauf, dass der Arbeiter des Steins wegen dort steht? Er könnte sich auch nur ausruhen. Das würde vermutlich die nächstliegende Erklärung sein.

Zitat:
»Tatsächlich nicht, aber er war auch viel zu tief, um ihn bei der Aussaat zu stören. Ich habe ihn aber auch nicht auf mein Vorhaben hingewiesen.«

Hier fehlt ein Verb. "..., aber er war auch viel zu tief vergraben, um..."

Zitat:
Und sie ja wohl auch. Schließlich haben Sie sich ja selbst vorhin verwundert danach erkundigt.

Einmal "ja" weglassen, um Wortwiederholung zu vermeiden.

Zitat:
als ob er etwas berechnen oder zählen würde.

Dieser Satz erinnert mich sehr an meinen eigenen Schreibstil. *grins* Habe während der Überarbeitung meines Romans sämtliche "als ob irgendwas" Sätze umgeschrieben. Sicherlich Geschmackssache, allerdings finde ich hier: "als würde er etwas berechnen oder zählen." flüssiger.

Zitat:
Überhaupt kann es sich ja nur um einen Zufallsfund handeln. So einen Stein erahnt man ja nicht beim ersten Spatenstich.

Sparsamerer Umgang mit dem Wörtchen "ja".

Zitat:
bedenken Sie nur, wie unwahrscheinlich er ist!

"..., wie unwahrscheinlich diese Entdeckung ist!" Das Wort "er" passt hier nicht. Man denkt, es würde sich auf den Stein beziehen, dabei geht es eigentlich um den Zufallsfund. Deshalb durch Entdeckung ersetzen.

Zitat:
Außerdem gibt es einen derartig großen Stein in keinem Geschäft zu kaufen!«
Daraufhin überlegte der Reisende einige Sekunden lang, ob er sich nicht tatsächlich ein Geschäft entgehen ließ, wenn er den Kauf ablehnte.

Ersetze "Geschäft" durch "Laden", um Wortwiederholung in der nächsten Zeile zu vermeiden.

Zitat:
Diese sind zwar handlicher zu transportieren, allerdings erfordern sie besondere Transportmöglichkeiten oder sehr viel Laufarbeit.

Vorschlag: "...sind zwar leichter von der Stelle zu bewegen, allerdings ...", um Wortwiederholung zu vermeiden.

Zitat:
als ob er damit sichergehen wollte

Haja. Die guten alten "als ob" Sätze. wink "als wollte er damit ..."

Zitat:
Als der Arbeiter nur noch zu erahnen war und der Reisende sich sicher war, dass er ihn nicht mehr erkennen würde, wenn er von der übersehenen Funktion Gebrauch machen würde

Vorschlag: "...und der Reisende sich sicher sein konnte, dass er...", um "war"-Doppelung zu vermeiden.

Ich hoffe meine Anmerkungen bringen dich weiter. smile

LG
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Pramy
Geschlecht:männlichSchneckenpost
P

Alter: 38
Beiträge: 5
Wohnort: Tirol


P
Beitrag14.04.2020 21:45

von Pramy
Antworten mit Zitat

51 Monster2
Ich muss mich meinem Vorredner anschließen, dein Schreibstil ist sehr schön zu lesen, ich persönlich hätte mir nur einen Namen des Reisenden gewünscht,  es ist aber auch ohne Namen wirklich gut vorstellbar und dass, obwohl es nur um Einen Stein geht. Wirklich gut gemacht! Ich würde mich auch freuen mehr von dir zu lesen.

Grüsse Prami
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag15.04.2020 09:24

von Rodge
Antworten mit Zitat

Eine sehr schöne Geschichte, ich habe nichts daran auszusetzen, auch die fehlenden Namen stören mich nicht. Schade nur, dass man nicht erfährt, warum der Käufer das am Ende für ein Schnäppchen hält (oder stehe ich auf der Leitung?)

Grüße
Rodge
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Michel
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Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
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Beitrag15.04.2020 11:27

von Michel
Antworten mit Zitat

Das erinnert mich ein wenig an eine Geschichte aus Michael Endes "Spiegel im Spiegel". Fehlt nur noch, dass eine andere Gestalt am Horizont auftaucht, während der Käufer sich fragt, wie er dieses Trumm wieder los wird ...

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Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken
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Jirka
Wortedrechsler


Beiträge: 53



Beitrag15.04.2020 22:35

von Jirka
Antworten mit Zitat

Der Käufer hat dem Händler nicht verraten, dass der Stein sich auch als Sitzmöglichkeit eignet. Nun kann er darauf sitzen und muss trotz dieses zusätzlichen Bonus nicht noch mehr bezahlen. Ein Fuchs!

 Ich musste zeitweise beim Lesen an die "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" von Böll denken.

@Pramy: https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=69083
Kann ich sehr empfehlen. Hat mir bald noch besser gefallen.
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51MONSTER2
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 33
Beiträge: 89
Wohnort: Limburg


Beitrag16.04.2020 12:08

von 51MONSTER2
pdf-Datei Antworten mit Zitat

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Hallo 51Monster2,

ich habe deinen kurzen Text gelesen und bin wirklich begeistert. Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Dialoge haben mich zum Schmunzeln gebracht. Liest sich super flüssig!

Danke! Das sind schöne Komplimente Smile


BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Ich freue mich darauf, mehr von dir zu lesen.

Das kannst du bereits Wink Schau mal in den Post von Jirka, oder hier im Einstandsbereich nach "Das Monster im Schacht".

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Einige Kleinigkeiten sind mir aufgefallen. (Ist aber teilweise wirklich nörgeln auf hohem Niveau.) Diese habe ich dir markiert. Du kannst darüber nachdenken, meine Verbesserungsvorschläge zu übernehmen, oft sind diese jedoch optional.

Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast! Detailliertes Feedback ist immer gut.

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Was mir aufgefallen ist, ist das Wörtchen "ja", das du in Dialogen sehr gern verwendest.

Ja, mit ja hab ich ja wirklich ein Problem Wink Danke für den Hinweis, werde ich in Zukunft verstärkt drauf achten!

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Als er weiter darauf zuging, erkannte er allmählich, dass jemand in dessen Schatten stand.
Je näher er dem riesigen Stein kam, desto besser erkannte er die Person daneben.

Das erste "erkannte" würde ich mit "..., bemerkte er, dass jemand ..." ersetzen, um Wortwiederholung zu vermeiden.

Danke! Damit bin ich auch ein anderes meiner oft überzähligen Wörter, "allmählich", losgeworden.

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Er konnte sich nicht erklären, was dieser Mann mitten im Nirgendwo mit diesem großen Stein zu suchen hatte.

Würde hier "mit" mit "vor" oder "neben" ersetzen. Ergibt finde ich mehr Sinn.

Hmmm, nein, ich finde, dass er zu dem Stein gehört und nicht einfach neben oder vor ihm existiert ist schon wichtig.

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
»Ebenso«, antwortete der Arbeiter ein wenig außer Atem, während die Schweißperlen auf seiner Haut in glänzenden Bahnen über die Staubschicht zogen, die ihn bedeckte.

Würde "in" weglassen. Stattdessen: "... auf seiner Haut glänzende Bahnen über die ..." Beim Lesen stolpere ich über das "in". Ohne hört sich flüssiger an.

Stimmt! Danke.

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
»Ich wüsste gern, was es mit diesem Stein auf sich hat. Warten Sie auf ein Fahrzeug, das ihn fortbringt? Was ist so Besonderes an ihm, dass man keinen aus einem gut angebundenen Steinbruch hätte nehmen können?«

Warum schließt der Reisende darauf, dass der Arbeiter des Steins wegen dort steht? Er könnte sich auch nur ausruhen. Das würde vermutlich die nächstliegende Erklärung sein.

Ich denke, das wird durch die "mit"s und das nebenliegende Werkzeug bereits hinreichend betont.

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
»Tatsächlich nicht, aber er war auch viel zu tief, um ihn bei der Aussaat zu stören. Ich habe ihn aber auch nicht auf mein Vorhaben hingewiesen.«

Hier fehlt ein Verb. "..., aber er war auch viel zu tief vergraben, um..."

Danke!

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Und sie ja wohl auch. Schließlich haben Sie sich ja selbst vorhin verwundert danach erkundigt.

Einmal "ja" weglassen, um Wortwiederholung zu vermeiden.

Danke, habe das zweite "ja" entfernt.

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
als ob er etwas berechnen oder zählen würde.

Dieser Satz erinnert mich sehr an meinen eigenen Schreibstil. *grins* Habe während der Überarbeitung meines Romans sämtliche "als ob irgendwas" Sätze umgeschrieben. Sicherlich Geschmackssache, allerdings finde ich hier: "als würde er etwas berechnen oder zählen." flüssiger.

Das klingt wirklich schöner.

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Überhaupt kann es sich ja nur um einen Zufallsfund handeln. So einen Stein erahnt man ja nicht beim ersten Spatenstich.

Sparsamerer Umgang mit dem Wörtchen "ja".

Einmal weg, einmal "schließlich".

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
bedenken Sie nur, wie unwahrscheinlich er ist!

"..., wie unwahrscheinlich diese Entdeckung ist!" Das Wort "er" passt hier nicht. Man denkt, es würde sich auf den Stein beziehen, dabei geht es eigentlich um den Zufallsfund. Deshalb durch Entdeckung ersetzen.

Sehr gut, danke! Für Bezüge werde ich manchmal blind, weil mir ja klar ist, was sich auf was bezieht.

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Außerdem gibt es einen derartig großen Stein in keinem Laden zu kaufen!«
Daraufhin überlegte der Reisende einige Sekunden lang, ob er sich nicht tatsächlich ein Geschäft entgehen ließ, wenn er den Kauf ablehnte.

Ersetze "Geschäft" durch "Laden", um Wortwiederholung in der nächsten Zeile zu vermeiden.

Danke!

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Diese sind zwar handlicher zu transportieren, allerdings erfordern sie besondere Transportmöglichkeiten oder sehr viel Laufarbeit.

Vorschlag: "...sind zwar leichter von der Stelle zu bewegen, allerdings ...", um Wortwiederholung zu vermeiden.

Danke!

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
als ob er damit sichergehen wollte

Haja. Die guten alten "als ob" Sätze. wink "als wollte er damit ..."

Danke!

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Als der Arbeiter nur noch zu erahnen war und der Reisende sich sicher war, dass er ihn nicht mehr erkennen würde, wenn er von der übersehenen Funktion Gebrauch machen würde

Vorschlag: "...und der Reisende sich sicher sein konnte, dass er...", um "war"-Doppelung zu vermeiden.

Danke, schöne Lösung!

BattleAngel hat Folgendes geschrieben:
Ich hoffe meine Anmerkungen bringen dich weiter. smile

Auf jeden Fall! smile



Pramy hat Folgendes geschrieben:
51 Monster2
Ich muss mich meinem Vorredner anschließen, dein Schreibstil ist sehr schön zu lesen,

Danke!

Pramy hat Folgendes geschrieben:
ich persönlich hätte mir nur einen Namen des Reisenden gewünscht, es ist aber auch ohne Namen wirklich gut vorstellbar und dass, obwohl es nur um Einen Stein geht. Wirklich gut gemacht!

Ich denke, Namen sind bei solchen Geschichten nicht notwendig, sofern damit keine Aussage getroffen werden soll - Reisender und Arbeiter finde ich für den Inhalt hier aber schon wichtig.


Pramy hat Folgendes geschrieben:
Ich würde mich auch freuen mehr von dir zu lesen.

Kannst du! Wink Schau mal in Jirkas Post, oder hier im Einstandsbereich nach "Das Monster im Schacht"


Rodge hat Folgendes geschrieben:
Eine sehr schöne Geschichte, ich habe nichts daran auszusetzen, auch die fehlenden Namen stören mich nicht. Schade nur, dass man nicht erfährt, warum der Käufer das am Ende für ein Schnäppchen hält (oder stehe ich auf der Leitung?)

Grüße
Rodge

Danke! Vielleicht liest du das letzte Drittel noch mal genauer, oder schaust dir auch Jirkas Post an... Wink


Michel hat Folgendes geschrieben:
Das erinnert mich ein wenig an eine Geschichte aus Michael Endes "Spiegel im Spiegel". Fehlt nur noch, dass eine andere Gestalt am Horizont auftaucht, während der Käufer sich fragt, wie er dieses Trumm wieder los wird ...

Danke für dieses alternative Ende, das hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht! Für diese Geschichte werde ich es allerdings nicht übernehmen, aber "Spiegel im Spiegel" sollte ich mir dann wohl mal anschauen.


Jirka hat Folgendes geschrieben:
Der Käufer hat dem Händler nicht verraten, dass der Stein sich auch als Sitzmöglichkeit eignet. Nun kann er darauf sitzen und muss trotz dieses zusätzlichen Bonus nicht noch mehr bezahlen. Ein Fuchs!

Ich musste zeitweise beim Lesen an die "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" von Böll denken.

@Pramy: https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=69083
Kann ich sehr empfehlen. Hat mir bald noch besser gefallen.

Danke für deine Aufklärung und Werbung! Wink Ich versuche mal, den Text von Böll zu finden.


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Jirka
Wortedrechsler


Beiträge: 53



Beitrag16.04.2020 19:04

von Jirka
Antworten mit Zitat

Zitat:
Danke für deine Aufklärung und Werbung! Wink Ich versuche mal, den Text von Böll zu finden.
Gerne, du merkst, hast schon einen kleinen Fan in mir, freue mich auf neue Texte!! Cool
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

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Beitrag25.04.2020 13:57

von Kiara
Antworten mit Zitat

Hallo,
vielen Dank für deinen Text, den ich mit Interesse gelesen habe.

Er hat das Zeug zu einer Art Fabel, finde ich.

Die Stelle, in der sich der Reisende zum Handel überreden lässt, müsste m. E. aber ausgeschmückt werden. So geht es einen Tick zu schnell. Nur mein Geschmack.

Das Ende lässt mich unschlüssig zurück, denn ich finde, den Stein als Sitzgelegenheit als ein hohes Gut anzusehen, unpassend.
Allerdings könnte man, wenn das nicht geändert werden soll, die Szene erweitern, wie folgt:
Der Arbeiter dreht sich um, als er außer Sichtweite ist, lächelt in sich hinein, lässt die Münzen in der Tasche klimpern und setzt sich dann auf einen Stein, der am Wegesrand liegt.
Das würde für mich den Stein wieder auf den realen Wert bringen und die Pointe, dass der Reisende einen schlechten Handel gemacht hat, verstärken (weil ja eh überall Stein herumliegen).

Ist das gar nicht die Intention dieser Geschichte, ignoriere meinen Kommentar.


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Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023)
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Jirka
Wortedrechsler


Beiträge: 53



Beitrag25.04.2020 15:41

von Jirka
Antworten mit Zitat

Kiara hat Folgendes geschrieben:


Das Ende lässt mich unschlüssig zurück, denn ich finde, den Stein als Sitzgelegenheit als ein hohes Gut anzusehen, unpassend.
Allerdings könnte man, wenn das nicht geändert werden soll, die Szene erweitern, wie folgt:
Der Arbeiter dreht sich um, als er außer Sichtweite ist, lächelt in sich hinein, lässt die Münzen in der Tasche klimpern und setzt sich dann auf einen Stein, der am Wegesrand liegt.
Das würde für mich den Stein wieder auf den realen Wert bringen und die Pointe, dass der Reisende einen schlechten Handel gemacht hat, verstärken (weil ja eh überall Stein herumliegen).


Den Dreh fände ich auch nicht schlecht Laughing
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag26.04.2020 09:35

von Rodge
Antworten mit Zitat

Vielleicht bin ich ja auch zu sehr Realist, um einzusehen, dass es ein Gewinn ist, wenn man auf einem Stein sitzen kann, den man nicht transportieren kann und der auf einem Grundstück steht, zu dem keinen Zutritt hat, weil es einem nicht gehört. Der einzige, der hier Grund zum Lachen hätte, ist der Steinbehauer! Vermutlich kriegt der sich auch nicht mehr ein, wir sehen ihn ja nur noch von hinten. Auf zum nächsten Stein!
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51MONSTER2
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 33
Beiträge: 89
Wohnort: Limburg


Beitrag29.04.2020 10:58

von 51MONSTER2
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Kiara hat Folgendes geschrieben:
Hallo,
vielen Dank für deinen Text, den ich mit Interesse gelesen habe.

Er hat das Zeug zu einer Art Fabel, finde ich.

Danke! Das ist ein schönes Kompliment.

Kiara hat Folgendes geschrieben:
Die Stelle, in der sich der Reisende zum Handel überreden lässt, müsste m. E. aber ausgeschmückt werden. So geht es einen Tick zu schnell. Nur mein Geschmack.

Ja, die richtige Geschwindigkeit ist dabei sehr wichtig. Das kann ich allerdings nur schwer beurteilen, und bisher habe ich nur deine Meinung zu dem Tempo. Da es anderen zumindest nicht negativ aufgefallen zu sein scheint, lasse ich das vorsichtshalber mal so stehen.

Kiara hat Folgendes geschrieben:
Das Ende lässt mich unschlüssig zurück, denn ich finde, den Stein als Sitzgelegenheit als ein hohes Gut anzusehen, unpassend.

Das ist ein bisschen gewollt, dass du das unpassend findest. Im Kern dreht sich diese "Fabel" um Wert, der wertlosen Dingen verliehen wird. Und wie sich dieser gefühlte Wert weiterentwickelt, sobald er einmal akzeptiert wurde.
Meine Absicht hinter dem Text soll aber niemandes Meinung/Interpretation negieren - es soll ruhig jeder aus dem Text mitnehmen, was er möchte. Wink

Kiara hat Folgendes geschrieben:
Allerdings könnte man, wenn das nicht geändert werden soll, die Szene erweitern, wie folgt:
Der Arbeiter dreht sich um, als er außer Sichtweite ist, lächelt in sich hinein, lässt die Münzen in der Tasche klimpern und setzt sich dann auf einen Stein, der am Wegesrand liegt.
Das würde für mich den Stein wieder auf den realen Wert bringen und die Pointe, dass der Reisende einen schlechten Handel gemacht hat, verstärken (weil ja eh überall Stein herumliegen).
Ist das gar nicht die Intention dieser Geschichte, ignoriere meinen Kommentar.

Das ist eine schöne Idee, die die Geschichte lustig erweitert hätte. Abgesehen von dem Perspektivwechsel (es wird ja alles aus Sicht des Reisenden erzählt) ist es aber auch die Intention hinter dem Text, die (wie von dir vermutet) nicht dazu passt.

Rodge hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht bin ich ja auch zu sehr Realist, um einzusehen, dass es ein Gewinn ist, wenn man auf einem Stein sitzen kann, den man nicht transportieren kann und der auf einem Grundstück steht, zu dem keinen Zutritt hat, weil es einem nicht gehört. Der einzige, der hier Grund zum Lachen hätte, ist der Steinbehauer! Vermutlich kriegt der sich auch nicht mehr ein, wir sehen ihn ja nur noch von hinten. Auf zum nächsten Stein!

Damit liegst du keineswegs falsch. Wink


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Mondokin
Schneckenpost
M


Beiträge: 12



M
Beitrag25.05.2020 18:08

von Mondokin
Antworten mit Zitat

sehr schön! weitermachen
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VFast
Schneckenpost

Alter: 32
Beiträge: 12
Wohnort: Schwelm


Beitrag03.06.2020 06:26

von VFast
Antworten mit Zitat

Wunderbare Geschichte!
Dabei muss ich an meine Ausbildung im Autohaus denken. So wie dem Reisenden erging es vielen Gebrauchtwagenkäufern (leider) Aua
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