Wie "füllt man die Geschichte?

[Ralphie]

Boches

[meerenblau]

[mailonsunday]

[Ralphie]

Ich meine es ernst. Ich denke daran, was für ein Erfolg "Ein weites Feld" von Günter Grass geworden wäre, wenn er in dem Roman eine Sexszene eingebaut hätte.

[mailonsunday]

Das bringt mich zum Überlegen, ob ich nicht noch versuchen sollte, das auch in meiner Geschichte, die ich gerade versuche, an die Frau bzw. den Mann zu bringen, einzubauen

[Alf Alfa]

Warum nicht gleich noch Love-triangle, mehr Bösewichte, mehr MacGuffins? Wenn man die nicht einfügt, hat man das Pech, und muss noch eine richtige Dramaturgie entwickeln. Wo kommen wir denn da hin?!

[Mistbiene]

Moin.

Also Sexszenen, die so wirken, als ob sie nur eingebaut wurden, damit es eine Sexszene gibt, nerven mich.

Die Pechsträhne oder die Zuspitzung des Konflikts gehe ich mittlerweile nach dem Motto an: Es muss schlimmer werden, ehe es besser wird. Bei dem Brötchenholer geht es ja bestimmt noch um andere Sachen, oder? Solche Kleinigkeiten, an denen man immer wieder scheitert, können aber auch sehr stark wirken. Im Film Oh, boy will der Protagonist immer wieder irgendwo einen Kaffee trinken. Das Ganze passiert nur am Rand, und es ist stets aus anderen Gründen nicht möglich, das Problem verschärft sich dadurch aber immens.