Was macht ihr mit dem Berg gelesener Bücher?

[von_Arnsfeld]

Bei Büchern ist es egal, ob ich sie gelesen habe und auswendig kenne oder sie noch auf der "ich will es irgendwann einmal lesen" - Liste oder der "ich will es einfach nur da haben" - Liste stehen.

Was doppelt ist landet in der Bücherzelle, wird verschenkt oder der Bibliothek gestiftet - alles andere findet seinen Platz im Regal.
Allerdings haben wir mittlerweile auch den Platz dafür.

[syode]

Nachdem ich in den letzten Jahren mehrfach umziehen musste, musste ich meinen Bücherbesitz reduzieren. Das war im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr tragbar.

Ich behalte jetzt nur noch Sachbücher, Nachschlagewerke und generell Bücher, von denen ich weiß, dass ich noch einmal reinsehen werde. Alles an Unterhaltungsliteratur habe ich verschenkt oder gespendet und neue kaufe ich nur noch im eBook-Format. Da ich Readwise abonniert habe, kann ich da auch immer überall auf alle meine markierten Stellen zugreifen, das ist echt super praktisch!

[Nina]

[Ralphie]

Ein Teil meiner Bücher ist auf der Müllhalde gelandet und den Rest habe ich noch und wird sorgsam behandelt.

[E.Len]

Am liebsten benutze ich auch die offenen Bücherschränke und Telefonzellen mit Büchern.
Oft sehe ich auch Kisten mit Büchern und anderen Sachen, die die Leute loswerden wollen, vor diversen Häusern stehen.
Romane leihe ich von der Bücherei aus und wenn es sie dort nicht gibt, kaufe ich sie als ebook. Am liebsten hätte ich aber schon ein Bibliothekszimmer, in dem ich alle Bücher, die mich interessieren, als Hardcover reinstelle.
Momentan kann ich mir nur absolut notwendige Sachbücher leisten. Die werden dann doppelreihig und in Stapeln platziert, auch wenn es furchtbar aussieht. Man kann Bücher mit einem schönen Cover davor platzieren.

[Epiker]

Da Bücher und Filme & Serien (-> DVDs/Blu-Rays) meine großen Leidenschaften sind und ich sie entsprechend gern sammle, habe ich schon mehr als gute Bekanntschaft mit dem Phänomen "Platzproblem" gemacht, doch zum Glück ändert sich das in naher Zukunft.

Daher habe ich jedoch eine besondere Sensibilität dafür entwickelt was ich behalten und was ich weggeben will und wie ich das vorhandene organisiere. Ich behalte normalerweise nur Bücher, die entweder für mich einen emotionalen Wert besitzen oder mir so gut gefallen, dass ich sie nochmals lesen möchte und danach irgendwann vielleicht nochmals usw.

Hat mir ein Buch nicht gefallen bzw. war es schon ganz nett, aber ich weiß ich werd' es kein zweites Mal lesen (z.B. neulich Stephen Kings "Der Outsider" als viel schwächere Themenvariation von seinem älteren, besseren Werk "ES"), so stelle ich es meist in die öffentliche Bücherzelle meines Ortes.

Ich habe auch schon versucht sie auf diversen Flohmärkten zu verkaufen, aber da macht man kein Geld. Da winken höchstens 10-20€ Umsatz und normale Taschenbuchromane kauft einen niemand ab bei Preisen über 1€. Ich habe auch mal angedacht es mit Onlineverkäufen über Ebay oder Rebuy zu versuchen, mich aber bislang noch nicht dazu durchgerungen. So also gratis in die Bücherzelle.

[Cocoloco]

Seit kurzem gibt es einen Bücherschrank bei uns im Ort. Da bringe ich all die Bücher hin, die mir entweder nicht gefallen haben oder die ich nicht mehr brauche.
Ansonsten sind meine Schränke voll und ich hab ein paar auf den Dachboden ausgelagert. Mittlerweile kaufe ich bevorzugt ebooks. Die Lagerung ist Platzsparender

[Schreibmöwe]

Ich behalte alle meine Bücher. Wenn ich das Geld und die Zeit habe, dann kaufe ich mir ein schönes Regal und richte mir eine (sehr) kleine Privatbibliothek ein. Da wo ich dann auch schreiben kann.

[Cocoloco]

[Taranisa]

Dort, wo ich schreibe (auf dem Sofa sitzend), habe ich ein kleines Regal in Reichweite mit Schreibratgebern, Ordnern mit Unterlagen aus Schreibkursen und einen (sehr) kleinen Teil meiner Fachbücher zum Mittelalter.

[Pano]

Ich habe festgestellt dass die Bücher die ich in den öffentlichen Bücherschrank stelle (zum Mitnehmen) ziemlich schnell aus jenem verschwinden.

Üblicherweise versuche ich aber tatsächlich einmal jährlich eine Kiste für Momox & Co zusammenzustellen. Bücherlesen ist damit weiterhin ein finanzielles Verlustgeschäft aber man erlöst immerhin noch eine Kleinigkeit. Was die Händler nicht ankaufen wollen kommt dann in den Bücherschrank.

E-Books fressen natürlich keinen Platz, aber nicht alle Bücher lese ich als Ebook gerne.

[Alacala]

Schöne Frage!

Von meinen Eltern habe ich geschätzt 10 000Bücher geerbt, nicht alle konnte hierher umgezogen werden. Ein Teil wurde in den Niederlande von einem Second-Hand-Laden abgeholt. Ein kleiner Teil wurde nach dem Tod meiner Mutter in Bücherschränke gebracht. Ein noch kleinere Teil gezielt verschenkt.
Ich träume davon diese Bücher mal verkaufen zu können, damit sie zum richtigen Menschen kommen, es ist nämlich ziemlich unpraktisch wie viel Scheune und Dachboden sind.
Positiv ist allerdings, dass ich immer in meiner Vita erwähne, dass ich in einem Haus das von oben bis unten mit Büchern gefüllt war aufgewachsen bin.

Nun zu den Büchern, die ich lese: es sind nur Kinderbücher für meine Rasselbande. Die Guten werden in einen Rotationsprinzip im Dachboden und im Wohnzimmer aufbewahrt. Die schlechten kommen in den Büchertauschschrank. Die wirklichen Baby-Bücher schrittweise zu Verwandte.

[ShuyiN]

Gelesene Bücher wegzugeben – egal, wie schlecht ich sie fand – kann ich mir nicht einmal vorstellen. Dabei bin ich sonst kein Horter. Ganz im Gegenteil; Bücher sind das einzige was ich sammle.